DE2428083A1 - Schaltungsanordnung fuer ein abfallverzoegertes relais - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer ein abfallverzoegertes relais

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DE2428083A1
DE2428083A1 DE19742428083 DE2428083A DE2428083A1 DE 2428083 A1 DE2428083 A1 DE 2428083A1 DE 19742428083 DE19742428083 DE 19742428083 DE 2428083 A DE2428083 A DE 2428083A DE 2428083 A1 DE2428083 A1 DE 2428083A1
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Horst Goertler
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SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/18Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for introducing delay in the operation of the relay

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  • Relay Circuits (AREA)
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Description

  • Schaltungsanordnung für ein abfallverzö;ertes Relais Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für ein abfallverzögertes Relais, das über eine Transistor-Schalt stufe ein und ausschaltbar ist; deren Steuerkreis Über einen komplementären Steuertransistor austenerbar ist bett der in den Steuerkreis des Steuertransistors der Steuerkontakt und ein Kondensator so eingeschaltet sind, daß bei geschlossenem Steuerkontakt der Kondensator geladen und der Steuertransistor leitend gesteuert werden, während nach dem Öffnen des Steuerkontaktes für die Dauer der Entladung des Kondensators der Steuertransistor leitend gehalten wird.
  • Eine derartige Schaltungsanordnung wird imer dann verwendet, wenn eine große Abfallzeit erreicht werden soll.
  • Da für die Ansteuerung des Steuertransistors nur ein verhältnismäßig kleiner Steuerstrom benötigt wird, kann der Entladestronkereis des Kondensatons sehr hochohmig gewählt werden, was zwangsläufig zu großen Entladezeiten führt Die Entladezeit des Kondensators bestimmt in einer derartigen Schaltungsanordnung daher unmittelbar die Abfallzeit des Relais Eino derartige Schaltungsanordnung weist nun den Nachteil aüf, daß nach dem Ablauf der Entladezeit für die Transistoren ein langsamer Übergang vom leitenden in den nichtleitenden Schaltzustand erfolgt. Dies führt häufig zu einer Überlastung der Transistor-Schaltstufe, da da bei eine zu große Verlustleistung vom Transistor aufge nommen werden muß. Außerdem neigt das Relais bei einer derdartig langsamen Abschaltung zum Schnarren.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung für ein abfallverzögertes Relais nach der eingangs erwähnten Art so abzuwandeln, daß nach der Entladung des Kondensators der Schaltzustand der transistoren der Schaltung sehr schnell geändert wird, um Überlastungen derselben sicher zu vermeiden iuid um ein sauberes Ab schalten des Relais zu erreichen.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht daß das Relais iiber einen Widerstand mit dem Bezugspotential der Speisegleichspannung verbunden ist und daß der Kondensator mit seinem bezugspotentialseitigen Anschluß al Vor bindungspunkt zwischen Relais und Widerstand angeschaltet ist. Nimmt zu Beginn der Abschaltung der Transistor-Schaltstufe der Strom über das Relais ab, dann nimmt auch der Spannungsabfall an den Widerstand ab. Dadurch entsteht über den Kondensator und den Steuerkreis des Steuertransistors eine Art Rückopplung, die den Abs chaltvorgang beschleunigt. Es dauert daher nur. schr kurze Zeit, bis die Transistoren der Schaltung vom leitenden in den nichtleitenden Schaltzustand übergegangen sind Unter Berücksichtigung der Leitfähigkeit der Transistoren ist die Schaltungsanordnung so ausgelegt, daß der Emitter einer PNP-Transistor-Schaltstufe mit den Pluspol der Speisegleichspannung verbunden ist, daß der Kollektor der PNP-Transistor-Schaltstufe über das Relais und den Widerstand mit dem Minuspol der Speisegleichspannung verbunden ist, daß der Emitter eines NPN-Steuertransistors mit dem Minuspol der Speisegleichspannung verbunden ist, daß der Kollektor des NPN-Steuertransistors über einen Widerstand mit der Basis der PNP-Transistor-Schaltstufe verbunden ist und daß der Steuerkontakt das Pluspotential über einen Widerstand der Basis des NPN-Steuertransistors zuführt. Durch Umkehr der Polaritäten aller Spannungen läßt sich die Schaltungsanordnung auch mit einer NPN-Transistor-Schaltstufe und einem PNP-Steuertransistor aufbauen.
  • Die Erfindung wird anhand eines ii der Zeichnung als Stromlaufplan dargestellten Ausführungsbeispieles näher erlautert. -In der gozeigten Ausschaltstellung der Schaltung sind die beiden Transistoren T1 und T2 nichtleitend, da die Basis und der Emitter des Steuertransistors T2 gleiches Potential führen undd derd Steuertraneisotr T2 das negative Steueroptential vom Widerstand R6 abschaltet.
  • Erst wenn der Steuerkontakt 8 geschlossen wird, fließt ein Strom über die Diode Di, die Widerstäude R1 und R2 und die Basis-Emitter-Strecke des NPN-Steuertransistors T2, der damit leitend wird. Über die Kollektor-Emitter-Strecke des Steuertransistors T2 wird der Steuerstromkreis mit den Widerständen R5 und R6 geschlossen. Am Widerstand R5 tritt ein Spannungsabfall auf, der die NPN-Transistor-Schaltstufe T1 leitend steuert. Der Stromkreis über das Relais R und den Widerstand R4 wird geschlossen Das Relais R spricht an.
  • Im Steuerkreis des Steuertransistors T2 wird gelichzeitig auch der Kondensator C geladen, und zwar über den Widerstand R4 Der dabei am Widerstand R4 auftretende Spannungsabfall ist klein und verkleinert lediglich kurzz-eitig die Arbeitsspannung für das Relais R. Die Steuerspannung für den Steuertransistor T2 wird an dem Widerstand R3 abgegriffen, der in den über den Steuerkontakt S geschlossenen Steuerstromlcreis einbezogen ist.
  • Dieser Schaltzustand der Transistoren Tl und T2 sowie des Relais R bleibt erhalten,solange der Steuerkentakt S geschlossen ist.
  • Wird der Steuerkontakt S geöffnet, dann wird der Stauerstromkreis für den Steuertransistor T2 unterbrochen.
  • Der Kondensator C entlädt sich über die Widerstände 112 und R4 sowie die Parallelschaltung aus Widerstand. 113 und Basis-Emitter-Strecke des Steuertransistors T2. Der Steuertransistor T2 bleibt leitend, und zwar bis sich der Kondensator G fast entladen hat. In diesem Zeitpunkt nimmt der Basisstrom des Steuertransitors T2 ab, der Kollektor-Emitter-Winderstand des Steuertransistors T2 nimmt zu, der Steuerstrom für die Transistor-ScJlaltstufe T1 nimmt ab, der Kollektor-Emit-ter-Widerstand der Transistor-Schaltstufe Tl nimmt zu und die Folge davon ist, daß auch der Strom über das Relais R und den Widerstand R4 abnimmt. Der Widerstand R4 ist. z.B. so dimensioniert, daß bei voll leitendem Transistor T1 daran ein Spannungs abfall von etwa 1 Volt auftritt. Nimmt nun der Relais strom ab, daim nimmt auch der Spannungsabfall am Wider stand R4 ab. Diese Spannujngsänderung am Widerstand R4 kommt einem Sperrimpuls gleich, der über den Kondensator C und den Widerstand 112 auf die Basis ccs Steuertransistors T2 gelangt und damit dessen Sperrung beschleunigt. Da dies zu einer beschleunigten Reduzierung des Steuerstromes des Transistors Ti führt, wird auch das Relais R beschleunigt abgeschaltet. Die Spannungsänderung am Widerstand R4 wird also in einer Art Rückkopplungsschleife zur beschleunigten Abschaltung des Relais R ausgenützt. Der Transistor T2 wird daher in sehr kurzer Zeit voll gesperrt und das Relais R fällt nach der Entladezeit des Kondensators C sehr schnell ab.
  • Die Diode D2, die der Relaiswicklung parallelgeschaltet ist, schließt die Induktionsspannung kurz, welche beim Abschalten des Transistors T1 entsteht.

Claims (2)

  1. A n 5 p r ü c h e
    Schaltungsanordnung für ein abfallverzögertes Relais, das über ein Transistor-Schaltstufe ein- und ausschaltbar ist, deren Steuerkreis über einen komplementären Steuertransistor ansteuerbar ist, bei der in den Steuerkreis des Steuertransistors der Steuorkontakt und ein Kondensator so eingeschaLtet sind, daß ei geschlossenem Steuerkontakt der Kondensator geladen und der Steuertransistor leitend gesteuert werden, während nach dem Öffnen des Steuerkontaktes für die Daucr der Entladung des kondensators der Steuertransistor leitend gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (R) über einen der stand (114) mit dem Bezugspotential (-) der Speiseglcichspannung verbunden ist und daß der Kondensator (C) mit seinem bezugspotentialseitigen Anschluß am Verbindungspunkt zwischen Relais (R) und Widerstand (R4) angeschaltet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daß der Emitter einer PNP-Transistor-Schaltstufe (Ti) mit dem Pluspol (+) der Speisegleichspannung verbunden ist, daß der Kollektor der PNP-Transistor-Schaltstufe (T1) über das Relais (R) und den Widerstand (R4) mit dem minuspol (-) der Spoisegleichspannung verbunden ist daß der Emitter eines NPN-Steuertransistors (T2) mit dem Minuspol (-) der Speisegleichspannung verbunden ist, daß der Kollektor des NPN-Steuertransistors (T2) über einen Widerstand (R6) mit der Basis der PNP-Transistor-Schalts-tufe (T1) vorbunden ist und daß der Steuerkontakt (S) das Pluspotential (+) über einen Widerstand (Re, R2) der Basis des NPN-Steuertransistors (T2) zuführt. L e e r s e i t e
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