DE2427746A1 - System zum verschalen von teilen von gebaeuden - Google Patents
System zum verschalen von teilen von gebaeudenInfo
- Publication number
- DE2427746A1 DE2427746A1 DE19742427746 DE2427746A DE2427746A1 DE 2427746 A1 DE2427746 A1 DE 2427746A1 DE 19742427746 DE19742427746 DE 19742427746 DE 2427746 A DE2427746 A DE 2427746A DE 2427746 A1 DE2427746 A1 DE 2427746A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ceiling
- panels
- wall
- hanger
- beams
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/22—Connection of slabs, panels, sheets or the like to the supporting construction
- E04B9/24—Connection of slabs, panels, sheets or the like to the supporting construction with the slabs, panels, sheets or the like positioned on the upperside of, or held against the underside of the horizontal flanges of the supporting construction or accessory means connected thereto
- E04B9/245—Connection of slabs, panels, sheets or the like to the supporting construction with the slabs, panels, sheets or the like positioned on the upperside of, or held against the underside of the horizontal flanges of the supporting construction or accessory means connected thereto by means of screws, bolts or clamping strips held against the underside of the supporting construction
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/18—Means for suspending the supporting construction
- E04B9/20—Means for suspending the supporting construction adjustable
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0801—Separate fastening elements
- E04F13/0803—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
- E04F13/0805—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and the wall
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
- Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
Description
506 Refrath bei Köln
Frankanforster Straße 137
Alcan Research and Development Limited
Montreal, Quebec, Kanada
"System zum Verschalen von Teilen von Gebäuden"
Die Erfindung, betrifft ein Verschalungssystem für Gebäudeteile,
insbesondere ein System, das geeignet ist in nahrungsmittelverarbeitenden Betrieben verwendet zu werden, in denen die
Decken und Wände dauerhaft und leicht zu reinigen sein müssen.
409883/0876
In einem nahrungsmittelverarbeitenden Betrieb ist es wichtig, daß die Decken und Wände rein und frei von abbröckelnder Farbe
oder Fremdstoffen gehalten werden. In einigen Fällen können Hitze, Dampf oder andere im Raum herrschende Bedingungen den
Zustand der Decke und der Wände ernsthaft beschädigen. Die Deckenkonstruktion kann uneben werden und Fremdstoffe können
sich in der Decke ansammeln, so daß es erforderlich wird, diese abzureißen, zu reinigen und auf diese Weise die Deckenkonstruktion
zu reparieren.
In anderen Fällen kann es bei unansehnlichen Decken- und Wandkonstruktionen
erwünscht sein, solche Konstruktionen durch ein System zu verbergen, das aus Einzelteilen besteht, die erforderlichenfalls
vorgeschnitten sind und leicht unabhängig von Unregelmäßigkeiten an der zu bedeckenden Konstruktion angebracht
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verschalungssysteme
zum Bedecken einer Deckenkonstruktion mit einem Satz von Deckenplatten, die in einer Ebene unterhalb der
Deckenkonstruktion angeordnet werden kann, eine Vielzahl von starren länglichen Tragbalken, an denen die Deckenplatten befestigt
werden können, und mit einer Vielzahl von langgestreckten Aufhängern, die Verbindungs- und Befestigungseinrichtungen
zum Verbinden der oberen Enden jedes Aufhängers mit
403883/0876
der Deckenkonstruktion und des unteren Endes des Hängers mit einem Tragbalken aufweisen, zu verbessern. Diese Aufgabe wird
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Aufhänger zwei starre, in dessen Längsrichtung zum Verändern der Länge der
Aufhänger relativ zueinander einstellbare Glieder aufweist, daß die" Verbindungs- und Befestigungseinrichtungen Einrichtungen,
die durch Einschieben mit einem Tragbalken, die Einstellung der Lage des Aufhängers längs des Tragbalkens und ein Pendeln des
einen Endes des Aufhängers relativ zum anderen während der Installation zum Ausgleichen von Unebenheiten in der Deckenkonstruktion
ermöglichend, verbindbar sind und Einrichtungen zum Befestigen der starren Glieder aneinander zur Einstellung
der Länge des Aufhängers umfassen, daß die Deckenplatten undurchlässig sind, daß Einrichtungen zum starren Befestigen der Deckenplatten
an den Tragbalken zur Bildung einer kontinuierlichen Hängedecke vorgesehen sind, bei der Relativbewegungen zwischen
den Platten und den Tragbalken vermieden sind, und daß zum Abdichten der Hängedecke gegen den Durchtritt von Feuchtigkeit
Dichtungseinrichtungen vorgesehen sind. Bei diesem Verschalungssystem verhindern die Verbindungs- und Befestigungseinrichtungen
der Aufhänger, wenn die starren Glieder miteinander verbunden sind, Vertikalbewegungen der Aufhänger in ihrer
Längsrichtung relativ zur Deckenkonstruktion und zu den Tragbalken, wodurch die Aufhänger die Tragbalken parallel zueinander
in einem festen Abstand von der Deckenkonstruktion halten. Die Dichtungseinrichtungen, die Undurchlässigkeit der Deckenplatten,
die starre
409883/0876
Befestigung der Deckenplatten an den Tragbalken und die starre Aufhängung der Tragbalken in festem Abstand von der Deckenkonstruktion
stellen sicher, daß die Hängedecke von unten gereinigt werden kann, ohne daß diese auszubauen ist und ohne daß
Feuchtigkeit hindurchzutreten vermag.
Über die genannten Merkmale hinausgehende Einzelheiten zur Weiterbildung der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verschalungssystems dargestellt. In dieser
Zeichnung zeigen;
Fig. 1 eine Draufsicht eines rechteckigen Raumes mit einer darin angeordneten Hängedecke;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Raum und die
Hängedecke nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1 in einem größeren Maßstab;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1 im gleichen Maßstab;
. - 5 409883/0876
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1 im gleichen Maßstab;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 1 im gleichen Maßstab;
Fig. 7 einen zum Teil weggebrochen dargestellten Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 1
im gleichen Maßstab;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht von Einzelteilen des die Hängedecke tragenden Systems;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines abgewandelten Hängers,
der beim erfindungsgemäßen Hängedeckensystem verwendbar ist?
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 9;
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch einen Teil eines
Raumes mit einer schrägen Decke, aus dem die Installation von Aufhängern und Tragbalken
zum Schaffen einer horizontalen Hängedecke ersichtlich ist;
403333/0376
Fig. 12 einen Vertikalschnitt im rechten Winkel zu dem
in Fig. 11 veranschaulichten Schnitt;
Fig. 13 einen Schnitt durch die Verbindungsränder von zwei benachbarten Decken- oder Wandplatten;
Fig. 14 einen Vertikalschnitt, der eine Decken- und Wandkonstruktion eines Raumes und ein Verschalungssystem
für diesen zeigt, wobei Teile weggebrochen dargestellt sind;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht von Winkelgliedern
des in Fig. 14 veranschaulichten Systems zur Verwendung in einer Ecke des Raumes, und
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht, aus der ersichtlich
ist, wie Tragbalken des Systems getragen werden können, um Leitungen oder andere Vorsprünge
der Wandkonstruktion zu überbrücken.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Raum umfaßt Stirnwände 10, 11
und Seitenwände 12, 13. Die Deckenkonstruktion umfaßt einen hohen Bereich 14 und einen tiefen Bereich 15, stellt also eine
unregelmäßige Deckenkonstruktion dar, um zu zeigen, wie ein Hängedeckensystem gemäß der Erfindung dies auszugleichen vermag.
- 7 -409883/0876
Längs durch den Raum erstrecken sich in einer horizontalen Ebene starre langgestreckte Tragbalken 16 parallel zu-einander und umfassen
zwei Tragbalken 17 und 18, die sich längs der gegenüberliegenden Seitenwände 12 und 13 erstrecken. Zum Tragen der Tragbalken
von dem hohen Bereich der Deckenkonstruktion 14 dienen längliche Abstandsstücke oder Aufhänger 19. Die übrigen Tragbalken
16 werden von der Deckenkonstruktion durch andere Abstandsstücke oder Aufhänger 20 getragen, die sich gering von
den Aufhängern 19 unterscheiden, wie später mit Bezug auf die Figuren 3 und 4 näher erläutert werden wird. Zum Tragen der
Tragbalken 16, 17 und 18 unter dem tiefen Bereich der Deckenkonstruktion 15 sind starre Abstandsschuhe 21 verwendet worden,
die am besten der Fig. 6 und 7 zu entnehmen sind. An der Unterseite
der Tragbalken 16, 17 » 18 sind Hängedeckenplatten 22 befestigt, wie Fig. 8 zeigt, die zwischen den Seitenwänden 12
und 13 quer zu den Tragbalken verlaufen.
Die Tragbalken 16, 17 und 18 sind durch identische Aluminium-Strangpreßteile
gebildet, die im Querschnitt im wesentlichen kanalförmig gestaltet sind. Wie Fig. 6 zeigt, hat jeder Tragbalken
eine ebene Basis 23 mit einem einwärts gerichteten schmalen Längskanal 24, der sich davon aufwärts erstreckt, um selbstschneidende
Schrauben 25 aufzunehmen, die die Hängedeckenplatten 22 an den Tragbalken befestigen, wie später näher erläutert
werden wird. Die Deckenplatten 22 dichten die Tragbalken von unten ab. Jeder Tragbalken weist ferner parallel zueinander ver-
- 8 409883/0076
laufende Seitenwände 26 auf, von denen jede Seitenwand einen
einwärts gerichteten Längskanal 27 umfaßt, um die ebenen Kopfteile 28 der Abstandsschuhe 21 aufnehmen zu können. Die Abstandsschuhe
21 sind starre, kanalförmig gestaltete Aluminium-Stragpreßteile
mit parallelen Schenkeln 29 und horizontalen Fußteilen 30, wodurch die Schuhe mittels Schrauben 31 an der
Deckenkonstruktion 15 befestigt werden können. Wie der Fig. 7 zu entnehmen ist, kann ein Abstandsschuh 21 die Enden 32 von
miteinander fluchtenden Tragbalken überbrücken und tragen, falls ein einziger Tragbalken nicht lang genug ist, um sich
zwischen den beiden Stirnwänden 10, 11 des Raumes zu erstrecken. Die Tragbalkenenden 32 liegen im geringen Abstand voneinander,
um Wärme-ausdehnungen ausgleichen zu können.
Fig. 4 und 8 zeigen, daß jeder der Hänger 20 an seinem unteren Ende einen Schuh 21 trägt, der dem Abstandsschuh 21 in Fig. 6
entspricht, so daß das untere Ende des Hängers in den Kanälen 27 eines Tragbalkens 16 aufgenommen werden kann und verschiebbar gelagert ist. Jeder Hänger 20 umfaßt zwei starre längliche
Glieder, nämlich ein unteres Rohrglied 32 und ein oberes stabförmiges
Glied 33, das teleskopartig in das Glied 32 eingesetzt ist, so daß die Glieder 32 und 33 in Längsrichtung relativ zueinander
einstellbar sind, um die Länge des Hängers variieren zu können. Um die Länge des Hängers feststellen zu können,
sind Schrauben 34 vorgesehen, die durch das Glied 32 geschraubt
sind und sich beim Anziehen gegen das Glied 33 legen und dieses
- 9 409883/0876
fest mit dem Glied 32 verbinden. Eine bevorzugte Einrichtung zum Festlegen der Glieder 32 und 33 aneinander ist in Fig. 9
und 10 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist ein Kragen 32a um das rohrförmige Glied 32 herum vorgesehen. Dieser Kragen
weist einen Längskanal 32b auf, in dem eine Vierkantmutter 32c angeordnet ist, jedoch nicht umlaufen kann. Eine Schraube 34a
erstreckt sich frei durch fluchtende Löcher im Kragen 32a und im Glied 32 hindurch, ist jedoch in die Mutter 32c eingeschraubt,
Die Schraube kann fest gegen das stabförmige Glied 33 gezogen werden. Diese Anordnung schafft eine sehr starke Verbindung
zwischen den Gliedern 32 und 33? die aus leichtem Werkstoff,
wie Aluminium^ bestehen kann« Wenn es erwünscht ist, wie beispielsweise
in gekühlten Räumens, ©ine Wärmeisolierung zwischen
der Hängedecke und der Beckenkonstruktion 14 zu haben, können
die stabförmigen Glieder 33 aus einem wärmeisolierenden Werkstoff 9 wie Nylons gefertigt sein«,
Das untere Hängerglied 32 ist an den Schuh 21 durch einen
Schwenkzapfen 35 angelenkte dessen Achse sich quer zur Länge
des Tragbalkens 16 erstreckt. Das obere Hängerglied 33 ist an seinem oberen Ende an eine Konsole 36 mit Flanschen 37 angelenkt,
die durch Schrauben 38 starr mit der Deckenkonstruktion 14 verbunden werden können« Der Schwenkzapfen 39 der Konsole
36 verläuft mit seiner Achse parallel zur Länge der Tragbalken 16. Die Schwenkzapfen 39, 35 zusammen mit der einstellbaren
- 10 409883/0876
Länge des Hängers 20 ermöglichen es, die Tragbalken 16 mit
ihren Basen 23 horizontal anzuordnen, unabhäng von Unebenheiten der Deckenkonstruktion 14. Wenn z.B. die Deckenkonstruktion
14, wie in Fig. 4 dargestellt ist, geneigt zur Horizontalen verläuft, wie dies Fig. 11 zeigt, können die Konsolen
36 gekippt werden, während die Längsachsen der Hänger in vertikalen Ebenen liegen, die in Längsrichtung der Tragbalken
16 verlaufen. Die Hänger 20 können so in ihrer Länge eingestellt sein, daß die Hängedecke genau horizontal liegt. Wenn
die Deckenkonstruktion 14 ebenfalls zur Horizontalen entlang einer Linie in der vertikalen Ebene der Tragbalken geneigt
ist, wie dies Fig. 12 zeigt, sind die Hänger 20 in dieser Ebene geneigt, jedoch die Schwenkzapfen 35 der Schuhe 21 ermöglichen
es, daß die Tragbalken 16 horizontal verlaufen. Es kann erforderlich sein, das obere Ende des Hängergliedes 33
mit zwei Löchern (nicht dargestellt) zu versehen, die in rechten Winkeln zueinander liegen, so daß der Schwenkzapfen 39 bei der
Installation entweder senkrecht zum Schwenkzapfen 35, wie in Fig. 4 dargestellt ist, oder parallel zu diesem eingeführt
werden kann, wie Fig. 3 zeigt.
Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, unterscheiden sich die Hänger 19 für die Tragbalken 17 und 18 neben den Seitenwänden 12,
gering von den Hängern 20. Bei den Schuhen 21· an den unteren
Enden der Hänger 19 ist ein Flansch oder Fußteil 30» entfernt, um dichter an die Wand gesetzt werden zu können. Die teles-
- 11 -
409883/0S76
kopischen Glieder 32· und 33f des Hängers 19 sind die gleichen
wie die des Hängers 20, die durch Schrauben 34' miteinander
verbunden sind. Die Konsolen 36' am oberen Ende sind um 90° gegenüber den Konsolen 36 der Hänger 20 versetzt, wobei ein
Flansch 37' entfernt ist, um näher an die Wand gesetzt werden zu können. Die oberen Schwenkzapfen 39' verlaufen parallel zu
den unteren Schwenkzapfen 35', so daß die Hänger 19 Unebenheiten
in der Deckenkonstruktion 14 in einer Ebene auszugleichen vermögen, die senkrecht zur Ebene des Papiers der Fig. 3 verläuft.
Unebenheiten der Deckenkonstruktion 14 in der Ebene des Papiers können, falls dies erforderlich ist, korrigiert
werden, indem die Deckenkonstruktion 14 in der Nähe der Seitenwände des Raumes ausgeglichen wird, was jedoch nur selten erforderlich
ist, da die Hänger 19 entlang der Tragbalken in geeignete Positionen unter der Deckenkonstruktion geschoben
werden können, bevor diese durch Schrauben 38 befestigt werden. Da die Hänger 19 nicht relativ zur Deckenkonstruktion 14 in
der Papierebene der Fig. 3 schwingen können und weil die Hänger 20 nicht relativ zur Deckenkonstruktion 14 senkrecht zur Papierebene der Fig. 4 schwingen können, ist jede Schwingung der Decke
eliminiert, wenn die unteren Enden der Hänger durch die Befestigung der Hängedeckenplatten 22 untereinander verbunden
sind, die starr mit den Tragbalken verbunden werden, um Relativbewegungen
zwischen den Platten und den Tragbalken zu verhindern.
- 12 409883/0876
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Abstandsschuhe 21 im Vergleich zur Länge der Tragbalken 16 von relativ kurzer Länge
sind. Weil die Abstandsschuhe verschiebbar mit den Tragbalken verbunden sind, kann die Stellung der Abstandsschuhe während
der Installation so gewählt werden, daß die Fußteile 30 (Fig.6) der Abstandsschuhe in festen Bereichen mit der Deckenkonstruktion
14 verbunden werden können. Wenn die Oberfläche der Decke 15 uneben ist, können die Abstandsschuhe 21 auf den
Tragbalken entlang in Stellungen bewegt werden, in denen die Fußteile 30, die mit der Deckenkonstruktion 15 verbunden sind
über die Kopfteile 28 die Tragbalken starr in einer Ebene im Abstand von der unebenen Oberfläche der Deckenkonstruktion 15
halten. Die relativ kurze Länge der Abstandsschuhe ermöglicht
es, daß die Schuhe an Stellen der Deckenkonstruktion 15 befestigt werden, die relativ flach sind. Diese vorteilhafte
Anordnung wird bei der Beschreibung der Fig.16 näher erläutert werden. Wenn die Deckenkonstruktion 15 in Fig. 2 extrem uneben
ist, können die Tragbalken 16 soweit abgesenkt werden, daß kurze Hänger, die etwa den Hängern 19, 20 entsprechen, zwischen
den Tragbalken und der Deckenkonstruktion 15 verwendet werden.
Die Hängedeckenplatten 22 bestehen vorzugsweise aus Aluminiumplatten, deren untere Oberfläche mit einer dauerhaften Glasur
versehen ist, die eine lange Lebensdauer hat und unabhängig von den im Raum darunter herrschenden Bedingungen weder zum Ab-
- 13 -
409883/0876
blättern noch zum Springen neigt. Die Platten sind so gestaltet,
daß sie entlang ihrer Längsränder so passen und ineinandergreifen, daß das Eindringen von Feststoffen oder
Flüssigkeiten durch die Hängedecke in den Zwischenraum darüber verhindert ist. Wie der Fig. 8 zu entnehmen ist, besteht eine
typische Deckenplatte 22 aus einem im wesentlichen flachen langgestreckten Blech, mit einer mittleren Längs-Versteifungsrippe
40. Ein Längsrand der Platte weist eine Aufwärtsbiegung auf, die einen U-förmig gestalteten Kanal 41 bildet. Der andere
Längsrand 42 ist aufwärts eingebuchtet und die Platte ist in der Nähe dieses Randes zurückgebogen, um einen anderen U-förmig
gestalteten Kanal.43 zu bilden. Wie am besten der Fig.
zu entnehmen ist, kann der eingebuchtete Rand 42 der Platte durch eine selbstschneidende Schraube 25 am Tragbalken 16
befestigt werden und der Kanal 41 der anderen Platte kann in den Kanal 43 eingehakt werden, wodurch die Platten ineinandergreifen
und die Schrauben 25 nach unten abgedeckt sind. %e enge Passung zwischen den Kanälen 41 und 43 schafft eine hervorragende
Feuchtigkeitsdichtung entlang der Verbindungsstelle zweier benachbarter Platten. Eine noch bessere Dichtung wird
durch die Anordnung der Längsränder erreicht, die in Fig. 13 dargestellt sind, in der ein Schenkel jedes U-förmig gestalteten
Kanales 41, 43 bis in den Boden des anderen hineingreift, wie bei 41a und 43ajum eine Berührungslinie zu schaffen.
Solche Berührungslinien können durch sorgfältiges Umrollen der Ränder der Platten sichergestellt werden und in der Tat durch
- 14 409883/0876
die Tatsache, daß jede Platte, bevor sie an den Tragbalken
befestigt wird, vollständig in die vorher verschobene Platte eingeschoben wird. Erforderlichenfalls kann ein flexibles
Dichtungsband (nicht dargestellt) entlang des glatten Randes bei 43a angeformt werden, um die Dichtung weiter zu verbessern.
Die selbstschneidenden Schrauben 25 (Fig. 7) können, wenn sie an den Enden angespitzt sind, durch die Ränder 42 der Platten
getrieben werden, ohne daß vorgebohrte Löcher in den Rändern ausgebildet worden sind, und die Gewindegänge können in die
Wände der Kanäle 24 (Fig. 6) der Tragbalken eingeschnitten werden.
Wenn die Platten 22 nicht lang genug sind, um die Entfernung
zwischen den Seitenwänden 12, 13 dea Raumes zu überbrücken,
können die Platten mit ihren Enden aneinander gelegt werden unter Verwendung eines Tragstreifens 44 in Fig. 5.' Der Streifen
44 hat obere horizontale Flansche 45, von denen einer durch eine selbstschneidende Schraube 46, die in den Kanal 24 des
Tragbalkens eingeschraubt ist, an dem Tragbalken befestigt ist. Der Streifen 44 weist ferner einen unteren Flansch 47 auf, der
zusammen mit den oberen Flanschen 45 Kanäle bildet, in die die Enden der Platten 22 dicht aufgenommen werden. An den anderen
Enden können die Platten 22, wie Fig. 3 zeigt, in Streifen getragen werden, die an die Seitenwände 12, 13 des Raumes anschlagen.
Jeder Streifen 48 hat einen oberen Flansch 49, der
- 15 409883/0878
durch selbstschneidende Schrauben 50 an einen Tragbalken 17 oder 18 befestigt ist, und einen unteren Flansch 51, der zusammen
mit dem oberen Flansch 49 einen Kanal zur dichten Aufnahme der Enden der Platten 22 bildet. Entlang einer der Wände
10 des Raumes kann ein Streifen 52 angeordnet sein, der in Fig. 8 dargestellt ist. Der Streifen 52 hat einen oberen Flansch
53, der mit den Unterseiten der Tragbalken durch selbstschneidende
Schrauben 54 verbunden ist. Ein unterer Flansch 55 liegt im Abstand vom oberen Flansch 53 und bildet einen Kanal zur festen
Aufnahme des umgebogenen Seitenrandes 41 einer Deckenplatte 22. Längs der gegenüberliegenden Wand 11 kann, wie Fig. 7 zeigt,
ein anderer Streifen 52 ebenfalls durch Schrauben 54 an die Tragbalken angebracht sein. Die letzte zu installierende Platte
52 muß meist auf die gewünschte Breite geschnitten werden und entlang des Schnittrandes müssen Zungen 56 (Fig. 7) ausgebildet
und in Abständen längs des Randes aufwärts gebogen werden, um diese letzte Platte abwärts gegen den unteren Flansch 55 des
Streifens 52 zu halten.
Die aufeinanderfolgenden Schritte beim Installieren der Hängedecke
werden nun nachstehend beschrieben. Sind die Abmessungen des Raumes bekannt, ist es möglich, die Längen der Tragbalken
16, 17, 18, der Platten 22 und der die Platten tragenden Streifen 44, 48 und 52 im Herstellungswerk vorzuschneiden. Am Installationsort
werden bei auf den Boden gelegten Tragbalken die Schuhe
- 16 409883/0876
2427748
21 der Aufhänger 19, 20 in die Tragbalken 16, 17, 18 eingeschoben
und etwa in die Endstellung gebracht. Die Schrauben 34, 34' werden vorläufig angezogen und die Abstandsschuhe 21
für den abgesenkten Deckenteil 15 werden ebenfalls in ihre gewünschten Positionen auf den Tragbalken geschoben. Danach
werden die Tragbalken einzeln nacheinander, an jedem Ende ein Mann, angehoben und die Konsolen 36 und 36' an den oberen
Enden der Aufhänger mit der Deckenkonstruktion 14 verschraubt.
Die von den Aufhängern 19, 20 getragenen Tragbalken werden dann ausgerichtet, daß sie parallel zueinander in einer horizontalen
Ebene liegen und im genauen Abstand unter der Deckenkonstruktion 15. Diese Ausrichtung wird erreicht, indem die
Länge der Aufhänger 19, 20 eingestellt wird, wobei es wegen der Schwenkwirkung der Schwenkzapfen 35, 39, 35', 39' unwesentlich
ist, ob die Aufhänger genau vertikal stehen. Wenn die Tragbalken in eine Ebene gebracht worden sind und durch die
Abstandsschuhe 21 am tiefen Bereich der Deckenkonstruktion befestigt
worden sind, können die Hängedeckenplatten 22 installiert werden. Ein Streifen 52 kann an den Tragbalken längs
der Wand 10 (Fig. 8) und Streifen 48, 44, die zur Aufnahme der Enden der Platten 22 dienen, können an den Tragbalken neben
der Wand 10 angebracht werden, werden jedoch an ihren der Wand 10 abgewandten Enden freigelassen. Eine erste Platte 22 wird
mit ihrem gerollten Rand 41 in den Streifen 52 eingeschoben und ihr eingebuchteter Rand wird dann mit den Tragbalken verschraubt.
- 17 4 Q 9 8 8 3 / 0 ß 7 ö
Die nächste Platte wird dann in Eingriff mit der ersten gebracht.
Die Platten und die Endstreifen 48, 44 sind flexibel und nachgiebig, so daß dort keine Schwierigkeit auftritt, um
die Platten an ihren Platz zu bringen. Wenn die Platten aufeinanderfolgend installiert worden sind, werden die Endstreifen
48, kk entlang ihrer Länge an den Tragbalken angebracht. Die
Schrauben 50, 46, die zu deren Befestigung dienen, sind durch die Platten abgedeckt, die nachfolgend installiert werden.
Wenn alle Platten bis auf die letzte installiert worden sind, kann ein Streifen 52 längs der Wand 11 (Fig. 7) angebracht
werden und dann kann die letzte Platte, an der Zungen 56 ausgebildet worden sind, in ihre Stellung eingefedert und eingeschnappt
werden. Um eine feuchtigkeitsdichte Verbindung längs der Streifen 44, 48, 52 zu gewährleisten,.kann ein Dichtmittel
in die Verbindungen gepreßt werden.
Die Verbindung der Aufhänger mit der Deckenkoristruktion und
mit den Tragbalken über Schwenkzapfen 35, 39, 35f, 39f ermöglicht
ein Schwingen der oberen Enden der Aufhänger relativ zur Deckenkonstruktion und ein Schwingen der unteren Enden
der Aufhänger relativ zu ihren oberen Enden und den Tragbalken. Darüber hinaus sind die unteren Enden der Aufhänger noch verschiebbar
mit den Tragbalken verbunden. Die Aufhänger haben jedoch durch die angezogenen Schrauben 34, 34' kein Spiel, d.h.
die Aufhänger sind nicht vertikal in ihrer Längsrichtung relativ
- 18 -
zur Deckenkonstruktion und zu den Tragbalken bewegbar, so daß
sie auf diese Weise die Tragbalken starr in einem Abstand von der Deckenkonstruktion halten. Die Längssteifigkeit der
Aufhänger erleichtert das Einführen der Schrauben in die Tragbalken nach oben während der Installation der Hängedeckenplatten. Bei installierten Platten ist das gesamte System
starr. Die Tragbalken und die Platten können nicht vertikal relativ zur Deckenkonstruktion bewegt werden und auf diese V/eise
ist die Hängedecke in der Lage beispielsweise mit der Kraft eines Wasserstrahls von unten zu widerstehen oder der Kraft,
die beim Abschrubben von unten während des Reinigens der glasierten unteren Oberfläche der Platten ausgeübt wird.
Nach dem Installieren der feuchtigkeitsdichten Hängedecke können die Wände 10, 11, 12 und 13 ebenfalls mit einer feuchtigkeitsdichten
Verschalung und Dichtungen zwischen der letzten Wandplatte und der Decke versehen werden, um eine feuchtigkeitsdichte
Verschalung für die Decke und die Wände des Raumes zu schaffen. Fig. 14 zeigt ein bevorzugtes Verschalungssystem zum
Bedecken sowohl der Decke 15 als auch der angrenzenden Wand eines Raumes. In einer horizontalen Ebene unterhalb der Deckenkonstruktion
ist ein erster Satz von langgestreckten Deckenplatten 22 angeordnet. Diese Platten sind feuchtigkeitsdicht und
ihre Längsränder sind dicht miteinander verbunden, wie beispielsweise in Fig. 13 dargestellt ist, um eine feuchtigkeitsdichte
Deckenfläche unterhalb der Deckenkonstruktion 15 zu
- 19 409883/0876
— iy —
schaffen. Die Deckenplatten 22 werden von der Deckenkonstruktion 15 durch Tragbalken 16 getragen, die quer zu den Platten verlaufen,
und durch starre Abstandsstücke 21, die, wie bereits
bei der Erläuterung der Fig. 2, 6 und 7 erwähnt wurde,zwischen den Tragbalken und der Deckenkonstruktion liegen. Jedoch ist
die Konstruktion in der Nähe der Wände geändert worden, wie Fig. 14 zeigt. Die Enden der Platten 22 greifen in starre langgestreckte
Winkelglieder 60 ein, von denen eines im Querschnitt in Fig. 14 dargestellt ist. Ein Schenkel 61 dieses Winkelgliedes
ist mit einem Deckentragbalken 16 durch selbstschneidende Schrauben
(nicht dargestellt) verbunden, die durch den Schenkel 61 in den Kanal 24 des Tragbalkens eingeschraubt sind, während der
andere Schenkel 62 in gleicher Weise mit einem an einer horizontalen Wand befestigten Tragbalken 66 verbunden ist, der
dem Tragbalken 16 identisch ist und durch ein starres Abstandsstück
21 im Abstand von der Wand 12 liegt. Die Abstandsstücke
21 können identisch zu den Abstandsstücken 21 sein, die bereits
mit Bezug auf Fig. 6 und 7 beschrieben wurden. Das Winkelglied 60 ist vorzugsweise ein stranggepreßtes Aluminiumstück und hat
zwischen seinen Schenkeln 61 und 62 einen Steg, der bei 63a und 63b gegabelt ist, um einen horizontalen Kanal 64 zur Aufnahme
der Enden der Deckenplatten 22 und einen vertikalen Kanal 65 zu bilden, der der Aufnahme der Enden der Wandplatten 72
dient, die den Deckenplatten 22 entsprechen.
- 20 4 Q 9 8 8 3 / C 'Γ; ο
Die Wandplatten 72 stellen einen zusätzlichen Satz von feuchtigkeitsdichten
Platten dar. Die Platten 72 verlaufen vertikal in einer Ebene, die in einem Abstand nach innen von der Wand
12 liegt. An ihren oberen Enden sind die Platten 72 durch selbstschneidende
Schrauben (nicht dargestellt) befestigt, die in den Kanal 24 des Tragbalkens 60 eingeschraubt sind. Die Platten
72 können Rand in Rand dicht miteinander verbunden werden, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist, um eine feuchtigkeitsdichte Wandfläche
zu schaffen. Mehrere in der Zeichnung nicht dargestellte Tragbalken, die parallel zum Tragbalken 66 verlaufen und diesem
identisch sind, können durch Abstandsstücke 21 in unterschiedlichen
Höhen an der Wand befestigt werden,um Wandplatten 72 in einer Ebene zu tragen, die in einem Abstand einwärts von der
Wand 12 liegt, und an ihren unteren Enden sind die Wandplatten 72 starr mit einem anderen solchen horizontalen Tragbalken 66'
verbunden, der ebenfalls durch Abstandsstücke 21' in einem Abstand
von der Wand 12 liegt. Die Abstandsstücke 21' sind
identisch mit den Abstandsstücken 21, mit der Ausnahme, daß
eines der Fui3teile 30 entfernt worden ist.
Die unteren Enden sind von einem J-förmigen Streifen 73 überlappt und dies bewirkt zusammen mit einer weiteren Verkleidung
74, die sich zur Wand 12 hin erstreckt, eine Abdichtung der
unteren Enden der Wandplatten, wenn sich diese nur über ein Stück der Wand nach unten erstrecken. Die Verkleidungen 73» 74
- 21 409883/US Vb
haben Schenkel 75, die durch selbstschneidende Schrauben (nicht
dargestellt) am Tragbalken 66' durch Einschrauben in dessen Kanal 24 befestigt sind. Wenn sich die Wandplatten 72 bis zum
Boden erstrecken, liegt der J-förmige Streifen 73 am Boden an und bildet selbst die Dichtung, so daß eine weitere Verkleidung
74 nicht erforderlich ist. Jedoch in lebensmittelverarbeitenden
Betrieben und anderen Räumen, in denen die unteren Teile der Wände Stoßen ausgesetzt sind, beispielsweise durch Fahrzeuge,
kann es vorteilhaft sein, die unteren Enden der Wandplatten in einer Höhe enden zu lassen, in der die Platten nicht mehr
Gefahr laufen,beschädigt zu werden. Jedoch sind die Platten 22 und 72 in der Lage zurückzufedern, als zu brechen.
Das Winkelglied 60 mit seinen Kanälen 64, .65, in die die Platten 22, 72passenrund mit seinen Schenkeln 61, 62, die die Ecke
zwischen den Tragbalken 16 und 66 überbrücken, bewirkt eine dichte Brücke zwischen der Deckenoberfläche, die durch die
Platten 22 gebildet ist, und der Wandfläche, die durch die Platten 72 geschaffen ist. Fig. 14 zeigt die Verschalung der
Deckenstruktur 15 und einer Wand 12, obwohl es überlicherweise erwünscht ist, auch andere Wände ebenfalls zu verschalen. Dies
wird bewirkt durch Installieren von dem Winkelglied 60 ent-, sprechenden Winkelgliedern längs der anderen Wände sowie längs
der Verbindungen zwischen den Wänden, wie dies in Fig. 15 für eine Ecke eines Raumes dargestellt ist, wobei das Winkelglied
60 mit einem ähnlichen Horizontalwinkelglied 75 und einem ähn-
- 22 -
40 3 8 8 3/0376
lichen Vertikalvrinkelglied 76 zusammenwirkt;. Die Enden der
Winkelglieder sind so geschnitten, dai3 sie gegeneinander passen und den horizontalen Kanal 64 für die Enden der Deckenplatten,
einen horizontalen Kanal 77 für einen Rand einer Deckenplatte (vergleiche den Kanal, der durch den Streifen 52 in Fig. 7 gebildet
ist), einen Vertikalkanal 65 für die oberen'Enden der
Wandplatten 72 und einen Kanal 78 für den Rand einer solchen *
Wandplatte. Beim Installieren des Verschalungssystems werden erst die Tragbalken 16, 66 durch ihre Abstandsstücke 21 an den
entsprechenden Stellen befestigt. Die Winkelglieder 60, 75, 76 werden an den .Tragbalken befestigt und danach können die Metallplatten installiert werden, die genügend Flexibilität und Widerstand
haben, um in die Kanäle der Winkelstücke eingepaßt werden zu können. Die nachgiebigen Verkleidungen 73, 74 v/erden ferner
an den Tragbalken 66' befestigt, bevor die Wandplatten installiert werden. Um sicherzustellen, daß das entstehende Verschalungssystem
feuchtigkeitsdicht ist, können erforderlichenfalls
längs der Randverbindungen Hochdruckdichtungsmittel eingebracht werden. Einige oder alle der in Fig. 14 dargestellten Tragbalken
16 können von der Deckenstruktur herüber durch Abstandsstücker
wie die Aufhänger 20, getragen werden, wie dies vorher mit Bezug auf Fig. 1 bis 5 und 8 erläutert worden ist.
Fig. 16 zeigt den Viert vom Anordnen der Tragbalken in Abständen von der Wand, beispielsweise eines Tragbalkens 66 von der Wand
* bilden
- 23 -
409883/08 7 6
■i2» Ab stands stücke 21 können genügend breit zwischen ihren Fußteilen
30 und ihren Kopfteilen 28 sein, um die Tragbalken frei von einem Kanalnetz 80 oder anderen Unregelmäßigkeiten auf der
Oberfläche einer Gebäudekonstruktion zu tragen. Wenn die Abstandsstücke und die Platten nicht von solchen Abstandsstücken
getragen wären, würden solche Unregelmäßigkeiten erhebliche Hindernisse für die Verschalung der Gebäudekonstruktion darstellen.
Da die Abstandsstücke die Tragbalken und die Platten von der Gebäudestruktur entfernt tragen, kann erforderlichenfalls
zwischen die Gebäudekonstruktion und die Platten Isoliermaterial, beispielsweise Polyurethanschaum hinter die Platten eingebracht
werden. Die Abstandsstücke können von relativ kurzer Länge verglichen
mit derjenigen der Tragbalken sein. Wenn zahlreiche Vorsprünge, wie Verdrahtungen, Rohrleitungen, Kanäle usw. von
der Gebäudekonstruktion vorspringen, können die relativ kurzen Abstandsstücke 21 längs der Tragbalken in Stellungen zwischen
solche Vorsprünge geschoben werden, an denen sie mit der Gebäudekonstruktion verbunden werden können. Die ein Schieben ermöglichende
Verbindung der Abstandsstücke mit den Tragbalken macht es möglich, die Abstandsstücke an besonders günstige Befestigungspunkte
mit der Gebäudekonstruktion zu schieben. Dies ist günstig bei Konstruktionen, die feste Bereiche in unregelmäßiger
Verteilung aufweisen, an denen die Abstandsstücke ausreichend
fest angebracht werden können, während die Verbindung mit anderen Bereichen schwer oder unmöglich ist. V/o die Wand
12 eine unregelmäßige Oberfläche hat, können die kurzen Ab-
- 24 ύ0 98 8 3 / Ob . δ
Standsstücke ebenfalls bewegt werden und an Bereichen befestigt
werden, die im wesentlichen in parallelen Ebenen liegen, so daß die Tragbalken 66 parallel zueinander und in gleicher Ebene
angeordnet sein können. Für sehr unregelmäßige Oberflächen kann es erforderlich sein, Abstandsstücke 21 zu verwenden, die
Schenkel 29 unterschiedlicher Länge haben, oder Blöcke zwischen einige der Abstandsstücke und die Wände einzufügen und lange
Anker 31 durch die Blöcke in die Wand einzutreiben. Ein Verschalungssystem, wie das in Fig. 16 dargestellte, kann in der
Tat sowohl für AUßen- als auch Innenwände verwendet werden. In einigen Fällen kann es erwünscht sein, daß die Verschalung
statt feuchtigkeitsdicht zu sein winddicht ist. Es kann auch erwünscht sein, Abstandsstücke 21 zu verwenden, die etwas langer
als die in Fig. 16 dargestellten sind, so daß ein Abstandsstück sich beispielsweise über drei oder vier Ziegel erstreckt, wenn
die Wand 12 gegebenenfalls einige lose Ziegel umfaßt.
- 25 £09883/087 6
Claims (18)
1.) Verschalungssystem zum Bedecken einer Deckenkonstruktion
mit einem Satz Deckenplatten, die in einer Ebene unterhalb der Decke angeordnet"sind, einer Vielzahl von starren langgestreckten
Tragbalken, an denen die Deckenplatten befestigt sind, und einer Vielzahl von länglichen Aufhängern mit
Verbindungs- und Befestigungseinrichtungen zum Verbinden des oberen Endes jedes Aufhängers mit der Deckenkonstruktion
und des unteren Endes des Aufhängers mit einem Tragbalken, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Aufhänger (20) zwei starre in dessen Längsrichtung zum Verändern der Länge des Aufhängers relativ zueinander einstellbare
Glieder (32, 33) aufweist, daß die Verbindungsund Befestigungseinrichtungen Einrichtungen (21, 35)» die
durch Einschieben mit einem Tragbalken (16), die Einstellung der Lage eines Aufhängers längs des Tragbalkens und ein
Pendeln des einen Endes des Aufhängers relativ zum anderen während der Installation zum Ausgleichen von Unebenheiten
in der Deckenkonstruktion ermöglichend verbindbar sind, und Einrichtungen (34) zum'Befestigen der starren Glieder
aneinander zur Einstellung der Länge des Aufhängers umfassen, daß die Deckenplatten (22) undurchlässig sind, daß Einrichtungen
(24, 25) zum starren Befestigen der Deckenplatten an den Tragbalken zur Bildung einer kontinuierlichen Hänge-
' - 26 409883/0876
decke vorgesehen sind, bei der Relativbewegungen zwischen den Deckenplatten und den Tragbalken vermieden sind, und
daß zum Abdichten der Hängedecke gegen den Durchiritt von Feuchtigkeit Dichtungseinrichtungen (41, 43) vorgesehen
sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungseinrichtungen (41, 43) dicht ineinandergreifende Längsränder der Deckenplatten
(22) umfassen.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsränder einen zur Bildung eines U-förmigen Kanals (41) gerollten Längsrand und an
der benachbarten Deckenplatte einen zurückgebogenen, einen anderen U-förmigen Kanal (43) bildenden Längsrand umfassen,
wobei die U-förmigen Kanäle so ineinandergreifend angeordnet sind, daß ein Schenkel jedes U-förmigen Kanals sich
bis zum Boden (41a, 43a) des anderen Kanals hineinerstreckt,
4. System nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Deckenplatten (22)
quer zu den Tragbalken (16) erstrecken und diese von unten abdecken.
- 27 409883/0876
5. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen (24, 25) zum Befestigen der Deckenplatten (22) an den Tragbalken (16)
durch die Deckenplatte von unten abgedeckt sind.
6. System nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zum Befestigen der Deckenplatten (22) an den Tragbalken (16) einen Längskanal
(24) im Tragbalken und selbstschneidende Schrauben
(25) umfassen, die die feuchtigkeitsdichten Platten durchdringen und in den Kanal des Tragbalkens eindringen.
7. System nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch Einschieben mit einem
ai
Tragbalken (16) verbindbaren Einrichtung einen Schwenkzapfen (35) am unteren Ende eines Aufhängers (20) umfassen,
dessen Achse quer zur Längsrichtung des Tragbalkens (20) verläuft.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennz e i c h η et, dä3 die Befestigungs- und Verbindungsä?einrichtungen
(36, 39, 21, 35) eines Aufhängers ferner einen Schwenkzapfen (39) an dessen oberen Ende umfassen.
- 28 .409883/0876
9. System nach Anspruch 8, ,dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkzapfen (39) am oberen Ende des Aufhängers (20) für zumindest einen der Tragbalken
(16) mit seiner Achse parallel zur Längsrichtung des Tragbalkens verläuft.
10. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (391) für das
obere Ende des Aufhängers (19) eines anderen der Tragbalken 08) mit seiner Achse quer zur Längsrichtung des Tragbalkens
verläuft.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der besagte andere der Tragbalken (18) längs der Wand (13) eines Raumes verläuft.
12. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (39) der oberen
Enden von einigen der Aufhänger (20) mit ihren Achsen parallel zur Längsrichtung der Tragbalken (16, 18) verlaufen
und daß die Schwenkzapfen (39) für die oberen Enden der anderen (19) der Tragbalken mit ihren Achsen quer zu
der Längsrichtung der Tragbalken (16, 18) verlaufen.
- 29 409883/0876
13·,.. System nach Anspruch 1 bis 12, dadurch g e k
e η η ζ e lehne t, daß 3eder Aufhänger zwei
starre Glieder umfaßt, von denen ein inneres (33) verschiebbar in einem äußeren (32) gelagert ist, wobei die
Einrichtungen zum festen Verbinden der starren Glieder miteinander einen sich um das äußere Glied herum erstreckenden
Kragen (32a), eine Mutter (32c), die nicht drehbar vom Kragen tragen ist, und eine Schraube (34a)
umfassen, die sich durch den Kragen und das äußere Glied hindurcherstreckt und in die Mutter eingeschraubt ist, um
fest gegen das innere Glied angezogen werden zu können.
14. System nach Anspruch 1 bis 13 zum Bedecken einer Deckenkonstruktion
und der daran angrenzenden Wände eines Raumes, gekennzeichnet durch feuchtigkeitsdichte
Wandplatten (72) zum Bedecken der Wand (12), durch Einrichtungen (21, 66) zum starren Tragen der Wandplatten
von der Wand, zur Bildung einer Wandfläche, durch Einrichtungen (41,43) zum Abdichten der Wandfläche gegen
den Eintritt von Feuchtigkeit, und durch Winkelglieder (60) zum dichten Überbrücken des Zwischenraumes zwischen
den Wandflächen und der Hängedecken.
15. System nach Anspruch 14, dadurch g β k · η n-
z ei c h η e t, daß die Einrichtungen zum festen Tragen
der Wandplatten (72) von der Wandkonstruktion (12) langge-
- 30 409883/08?6
streckte starre Trägbalken (66), Befestigungseinrichtungen
(24, 25) zum Anbringen der Platten an den Tragbalken senkrecht zu diesen, und. Abstandsstücke (21) umfassen,
die zwischen der Wand (12) und den Tragbalken (66) angeordnet sind und sowohl alt der Wandkonstruktion als auch
mit den Tragbalken verbunden sind.
16. System nach Anspruch 15f dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandsstücke (21) starr , von relativ kurzer Länge im Vergleich zu der Längenausdehnung
der Tragbalken (66) sind und ein Kopfteil (28), sich von diesem weg erstreckende Schenkelteile (29) und
einen Fußteil (30) umfassen, der verschiebbar mit dem Tragbalken verbunden ist, wobei der Fußteil mit der Wandkonstruktion
(12) und der Kopfteil mit dem Tragbalken verbindbar ist.
17· System nach Anspruch 14, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelglieder (60)
Kanäle (63a, 63b) zur Aufnahme der Decken und Wandplatten (22, 72) umfassen.
18. System nach Anspruch 14 bis 17» dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandplatten (72) sich längs einer Wand (12) von der Hängedecke aus abwärts erstrecken
und daß ihre unteren Enden fest mit horizontal
-31-409883/0076
verlauf enden Tragbalken (661) verbunden sind, und daß
Dichtungsverkleidungen (73» 74) die unteren Enden zur Bildung einer feuchtigkeitsdichten Verschalung übergreifen.
409883/0876 o^g.nal inspected
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US37016473A | 1973-06-14 | 1973-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2427746A1 true DE2427746A1 (de) | 1975-01-16 |
Family
ID=23458493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742427746 Withdrawn DE2427746A1 (de) | 1973-06-14 | 1974-06-08 | System zum verschalen von teilen von gebaeuden |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT342835B (de) |
BE (1) | BE816380A (de) |
CA (2) | CA990038A (de) |
CH (1) | CH589767A5 (de) |
DE (1) | DE2427746A1 (de) |
GB (1) | GB1447180A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2336858A (en) * | 1998-04-22 | 1999-11-03 | Ward Building Components Limit | A support system for panels or structural members |
CN109537793B (zh) * | 2018-12-06 | 2024-02-23 | 河南三阳建材科技有限公司 | 便于安装调平的吊顶结构及其安装方法 |
IT201900020524A1 (it) * | 2019-11-07 | 2021-05-07 | Cristiano Regeni | Dispositivo e procedimento per installare un controsoffitto |
-
1973
- 1973-09-06 CA CA180,700A patent/CA990038A/en not_active Expired
-
1974
- 1974-06-08 DE DE19742427746 patent/DE2427746A1/de not_active Withdrawn
- 1974-06-11 CH CH792374A patent/CH589767A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-06-11 CA CA202,163A patent/CA994978A/en not_active Expired
- 1974-06-12 AT AT487574A patent/AT342835B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-06-14 GB GB2657574A patent/GB1447180A/en not_active Expired
- 1974-06-14 BE BE145465A patent/BE816380A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH589767A5 (de) | 1977-07-15 |
AU6995474A (en) | 1975-12-11 |
CA990038A (en) | 1976-06-01 |
BE816380A (fr) | 1974-09-30 |
GB1447180A (en) | 1976-08-25 |
ATA487574A (de) | 1977-08-15 |
AT342835B (de) | 1978-04-25 |
CA994978A (en) | 1976-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT395453B (de) | Wandelementanordnung | |
EP0235843A1 (de) | Befestigungselement für die Mantelbetonbauweise | |
DE2355314A1 (de) | Verkleidungsaufbau zum anbringen von tafeln | |
DE69832105T2 (de) | Wand einer Gebäudefassade | |
DE202016104722U1 (de) | Modulhaus | |
DE102020120983B4 (de) | Raumteil-Modul, insbesondere Gewerbe-Modul daraus hergestelltes Gebäude, sowie jeweils ein Herstellverfahren hierfür | |
EP0227937B1 (de) | Balkon zum nachträglichen Anbringen an ein Gebäude | |
EP3546666A1 (de) | Holz-beton-verbindungsbausatz | |
DE2427746A1 (de) | System zum verschalen von teilen von gebaeuden | |
AT511661B1 (de) | Verbindungsanordnung von seitlich genuteten boden- oder wandbrettern | |
DE29807808U1 (de) | Unterkonstruktion zur Halterung von Fassadenelementen | |
EP0756045A1 (de) | Selbsttragende Bautafel zur Errichtung eines schrägen Daches | |
DE68904505T2 (de) | Unterstuetzung fuer gipskartonplatten und dachdaemmung. | |
DE2612048A1 (de) | Fertigteilebauwerk in modulbauweise | |
DE2329075A1 (de) | Zwischendecke und deckenplatte fuer diese | |
DE3811827A1 (de) | Balkon, vorzugsweise anbaubalkon | |
EP0631022A2 (de) | Raumkörper zur Errichtung von Bauwerken und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0890683B1 (de) | Dachkonstruktion | |
DE10348455B4 (de) | Vorrichtung in Form eines Bauwerks sowie Verfahren zum Errichten eines solchen Bauwerks | |
DE29805353U1 (de) | Balkon-Bausatz | |
DE202006004085U1 (de) | Anschlußprofil | |
DE3213566A1 (de) | Fuer die aufnahme von versorgungsleitungen geeignete einrichtung fuer gebaeuderaeume | |
DE19600654A1 (de) | Systemhaus | |
DE3313638A1 (de) | Gebaeudeverkleidung | |
CH569163A5 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |