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1. Gosudarstwennyj Sojusnyj Institut po proektirowaniju metallurgitscheskich
sawadow Moskau/UdSSR 2. Wsesoujusnyj Nautschno-issledowatelskij Institut metallurgitscheskoj
teplotechniki Swerdlowsk/UdSSR Gewinnungsanlage für granulierte Schlacke Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auf Anlagen zum Verarbeiten und Fortschaffen flüssiger Schlacken,
welche in Schmelzöfen entstehen, und insbesondere auf Gewinnungsanlagen für granulierte
Schlacke.
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Die nachstehend beschriebene Erfindung kann besonders vorteilhaft
beim Verarbeiten von flüssiger Schlacke direkt nach dem Abstechen -derselben aus
einem Hochofen mit einem Inhalt von 3000 m3 und mehr angewendet werden, doch kann
sie in gleichem Maße bei einem beliebigen Typ von Schmelzöfen, aus denen flüssige
Schlacke abgelassen wird, Gebrauch finden.
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Zur Zeit sind Gewinnungsankgen für granulierte Schlacke bekannt, die
sich außerhalb des Bereichs von Schmelzöfen und in einem bedeutenden Abstand von
diesen (bis zu 1,5 km und mehr ) befinden, wobei die flüssige Schlacke zu diesen
Anlagen in Schlackentransportpfannen mit Hilfe von Lokomotiven befördert wird. Solche
-Anlagen enthalten eine Rinne, in die gleichzeitig Wasser zum Granulieren der flüssigen
Schlacke und direkt aus den Schlackentransportpfannen die flüssige Schlacke geleitet
wird. Die beim Granulieren entstandene Trübe wird auf eine frei zugängliche Bühne
gespritzt, von der später die granulierte Schlacke, zu einem Haufen gesammelt, mit
Hilfe von Greifervorrichtunger in Wagen geladen wird, um sie zum Verbraucher (insbesondere
Zenentfabriken)
zu befördern. Das selbständig herabfließende Wasser sammelt sich in Absetzbecken,
die aus mehreren Zellen bestehen, um ein voll / Klären des Wassers zu erreichen.
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Bei den bekannten Anlagen kuhlt die flüssige Schlacke während der
Beförderung in den Pfannen ab, wodurch sich Ansätze bilden, die bis zu 20% und mehr
des Gesamtinhalts ausmachen und die Qualität des als Rohstoff für die Zement erzeugung
verve n wandten Granulats schlechter. Außerdem wird durch die an Bildung solcher
Ansätze die Menge / flüssiger Schlacke, die ztim Granulieren verwendet werden kann,
bedeutend geringer und müssen die Ansätze / aus den Pfannen herausgehauen werden.
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Bei den bekannten Anlagen besitzt auch die gewonnene granulierte Schlacke
eine ungleichmäßige Korngrößenverteilung, wobei ihre Feuchtigkeit 30% erreicht.
Hierdurch werden Wagen und Trockenöfen in den Zementfabriken unproduktiv beladen
Außerdem erfordern solche Anlagen große Produktionsflächen, besitzen ein weitverzweigtes
Gleisnetz und zahlreiches Bedienungspersonal ist unumgänglich.
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Diese Nachteile können teilweise beseitigt werden, wenn die Gewinnungsanlage
für granulierte Schlacke näher zu den Schmelzöfen gebracht und die beim Granulieren
entstehende Trübe in Bunkers aufgenomnen wird.
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Es sind Gewinnungsanlagen für granulierte Schlacke bekannt, die eine
geschlossene Rinne besitzen, in die an den Schmelzöfen entstandene, flüssige Schlacke
geleitet wird. Am Eintritt in die Rinne ist ein Granulator aufgestellt, der unter
der Einwirkung des Wasserdrucks diese Schlacke in der Rinne dicht granuliert. Am
Austritt aus dieser Rinne ist hermetisch t Bunker angeschlossen, welcher den fallenden,
bei der Granulation entstehenden Trübestrahl aufnimmt. Am Unterteil dieses Bunkers
ist ein Druckluftheber angeschlossen, welcher die Trübe aufnimmt und sie in die
Entwässerungs- und Trocknungsvorrichtung leitet, damit entwässerte granulierte Schlacke
erhalten wird Cs. beispielsweise UdSSR-Urheberschein Nr. 183776, Kl.
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21. b, 3/08). Hierbei ist der Sammelbehälter für geklärtes Wasser
außerhalb des Bunkers angeordnet und mit dem Granulator durch eine ausreichend lange
Rohrleitung verbunden.
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Diese bekannten Anlagen besitzen jedoch, obwohl sie im Vergleich
zu den obenbeschriebenen Anlagen kompakter sind und es ermöglichen, granulierte
Schlacke mit der erforderlichen Körnung. (Granularstruktur) und geringerer Feuchtigkeit
zu erhalten, wesentliche Nachteile.
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nicht Vor allem arbeiten diese Anlagen kontinuierlich, da in en Abständen
die flüssige Schlacke der Rinne / periodisch/ zugeführt wird und der Druckluftheber,
welcher die entstandene Trübe befördert, auch periodisch arbeitet. , Außerdem werden
diese Anlagen in der Regel bei Schmelzöfen mit geringer Leistung verwendet,
wo
nur wenig flüssige Schlacke anfällt. Anderenfalls, d.h. beim Verwenden solcher Anlagen
in Verbindung mit großen Schmelzöfen, ist der Einsatz von Hochleistungs-Drucklufthebern
eine ständigere mit großer Länge erforderlich, um / voll/ Beförderung der ganzen
entstandenen Trübe sicherzustellen.
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Außerdem erfordert die Verwendung dieser Anlagen bei Schmelzöfen
mit großer Leistung , daß eine Entwässerungs-und Trocknungsvorrichtung mit mehreren
Bunkern (Absetzbecken) vorgesehen wird. Da aber jeder Bunker (jedes Absetzbecken)
drei Betriebsperloden (Füllen mit Trübe, Abfiltern des Wassers und Entladen der
granulierten Schlacke) hat, wird es er-Einrichtungen forderlich, eine Reihe von
zum Umschalten des entsprechenden Bunkers (Absetzbeckens) auf die nötige Arbeitsweise
Einrichtungen vorzusehen. Das Vorhandensein solcher kompliziert die Bedienung der
Anlage und vermindert ihre Betriebssicherheit.
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Außerdem ist bei den bekannten Anlagen ein Bruch des Drucklufthebers
nicht ausgeschlossen, wobei der Grund für den Bruch as Verstopfen des Drucklufthebers
mit großen Fremdkörpern und Schlackenkrusten, die zusammen mit der Trübe in ihn
hineingeraten können, ist.
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Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die obenerwähnten Nachteile
zu beseitigen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gewinnungsan lage
für granulierte Schlacke zu schaffen, die dank des Vorhandenseins<im Bunker7einer
Einrichtung zum Aufteilen der Trüb
in Phasen, von denen eine aus
verdickter Trübe und die andere aus geklärtem Wasser besteht, kontinuierliches und
gleichmäßiges Gewinnen von granulierter Schlacke, unabhängig von der Austragsperiode
und dem Volumen der zur Granulation zugeführten flüssigen Schlacke gewährleistet,
so daß es möglich ist, diese Anlage bei Schmelzöfen mit beliebiger Leistung und
beliebigem Fassungsvermögen einzusetzen, und außerden geklärtes Wasser in direkter
Nähe des Bunkers anzusairaneln und es zur Schlackengranulation zu verwenden, wodurch
<bedeutend>die Anlagenabmessungen <> vermindert werden, die erforeerlichew
eis ung er Druckluftheber und der Förderpumpen gesenkt sowie die Länge der Druckleitung
wesentlich gekürzt wird.
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Dies wird<dadurch gelöst, daß>bei einer Gewinnungsanlage für
granulierte Schlacke, die eine geschlossene Rinne besitzt, in die den Schmelzöfen
entstandene, flüssige Schlacke geleitet wird ap Eintritt ein Granulator aufgestellt
ist, der unter der Einwirkung des Wasserdrucks diese Schlacke in der Rinne granuliert,
wobei am Aus-Bunker dicht tritt aus dieser Rinne einermetisc angeschlossen ist,
welcher den fallenden, bei der Granulation entstehenden Trübestrahl aufnimmt, während
am Unterteil dieses Bunkers ein Druckluftheber angeschlossen ist, welcher die Trübe
aufnimmt und sie in eine Entwässerungs- und Trocknungsvorrichtung leitet, damit
entwässerte granulierte Schlacke erhalten wird, erfindungsgemaß der Bunker bis zu
einem Niveau von mindestens 100 mm über
dem Boden der Rinne an deren
Austritt mit Wasser gefüllt ist und in diesem Bunker direkt an seinen Wänden eine
Platte starr befestigt ist, die sich außerhalb der direkten Einwirkungszone des
fallenden Trübestrahls befindet und teilweise mit ihrem Unterteil ins Wasser eingetaucht
ist, wobei hinter der erwähnten Platte und in der der erwähnten Zone entgegengesetzten
Richtung unter dem erwähnten Wasserniveau ein an dieser Platte anliegendes Gitter
angeordnet ist, um leichte Trübesuspensionen zurückzuhalten, und an dieses Gitter
sich eine oberströmwand anschließt, über welche das entstandene geklärte Wasser
in einen Behälter, der mit dem Bunker verbunden ist, fließt.
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Diese konstruktive Lösung ermöglicht es, geklärtes Wasser und eine
verdickte Trübe mit einem Konzentrationsverhältnis der festen zur flüssigen Phase
von 1:1 oder 1:2 zu erhalten, während bei der Trübe, die in den früher bekannten
Anlagen erhalten wurde, das Konzentrationsverhältnis der festen zur flüssigen Phase
1:6 und mehr betrug. Dies wird dadurch erreicht, daß der fallende Trübe strahl,
welcher auf die Wasserfläche und die Platte aufschlägt, seine kinetische Energie
verzehrt und sich beruhigt, was zur Folge hat, daß die granulierte Schlacke, d.h.
die schwerere Phase, sich im Bunkerunterteil absetzt. Geklärtes Wasser fließt über
die Uberströmwand und sammelt sich im Behälter an. Eine derartig verdickte Trübe,
d.h. eine Trübe mit einer minimalen
Wassermenge, ermöglicht es,
einen Druckluftheber mit geringen Abmessungen und geringerer Leistung zu verwenden.
AuLerdem brauchen bei der Entwässerungs- und Trocknungsvorrichtung mehrere Bunker
(Absetzbecken) und folglich auch zusätzliche Einrichtungen nicht verwendet zu werden.
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Die Trennung in geklärtes Wasser und verdickte Trübe wiederum ermöglicht
es, diese Trübe unabhängig von der periodischen zuführung der flüssigen Schlacke
anzusammeln. Das Ansammeln der Trübe aber macht es möglich, durch den Druckluftheber
die Trübe ununterbrochen in die Entwäserungs- und Trocknungsvorrichtung zu leiten,
wodurch ein ununterbrochener und gleichmäßiger Prozeßablauf beim Gewinnen von granulierter
r Schlacke gewähleistet wird. Durch das Ansammeln vorgeklärtem Wasser im Behälter,
der sich direkt an den Bunker anschließt, wird ein / kompakter Aufbau der Anlage
gewährleistet und die Leistung der Förderpumpen bedeutend gesenkt.
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Zweckmäßig wird, um die Anlage noch kompakter zu bauen und<weiter?
die Länge der Druckleitungen zu vermindern der Unterteil des Sammelbehälters für
geklärtes Wasser mit einer Pumpe verbunden, durch welche dieses Wasser in den Granulator
gefördert wird.
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Vorzugsweise wird, um die Arbeitsbedingungen des Drucklufthebers
zu verbessern und seine Lebensdauer zu verlängern, in die direkte Einwirkungszone
des fallenden Trübe
strahls unter dem angegebenen Wasserniveau ein
weiteres Gitter anbeordnet, um große Fremdkörper und Schlackenkrusten zurückzuhalten
und zu zerkleinern.
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Nachstehend wird zum besseren Verständnis der Erfindung ein Ausführungsbeispiel
derselben,unter Hinweis auf Zeichnungen,beschrieben;es zeigt einer Fig. 1 die Seitenansicht
erfindungsgemäßen Gewinnungsanlage für granulierte Schlacke im Längsschnitt, Fig.
2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht in Richtung des
Pfeils "A" der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 und Fig.
5 den Grundriß einer anderen Variante der gegenseitigen Anordnung von Platte, Gitter
und Überströmwand.
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Die erfindungsgemäße Anlage enthält eine geschlossene Rinne 1 (Fig.
1), der die flüssige Schlacke zugeführt vuird und an deren Eintritt ein Granulator
2 aufgestellt ist,wobei am Ausstrittsende dieser Rinne ein Bunker 3 hermetischdicht
angeschlossen ist. Am Unterteil dieses Bunkers ist mittels eines schrägstehenden
Stutzens 4 ein Druckluftheber 5 angeschlossen, an dessen Oberteil ein Separator
6 montiert ist, der mit einer Dntwässerungs- und Trocknungsvorrichtung 7 in Verbindung
stehet.
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Die in Schmelzöfen entstandene, flüssige Schlacke wird der Rinne
1 über eine Schnauze 8 der Schlackenrinne des Claus der Zeichnung nicht ersichtlichen)
Schmelzofens zugeführt.
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Der Granulator 2 besteht aus einem Sammelgefäß 9 und einer gelochten
Platte 10 (Fig. 2), die sich an dieses Sammelgefäß anschließt und unter der Einwirkung
des Wasserdrucks die flüssige Schlacke in der Rinne 1 granuliert. Als Folge hiervon
gelangt die entstandene Trübe in Form eines fallenden Strahls in den Bunker 3. Dieser
Bunker besitzt drei geneigte wände, an sich ein Behälter 11 (Fig. 1) anschließt.
Der deren eine bestimmten Bunker 3 ist bis zu einemYMiveau mit Wasser gefüllt, das
mindestens 100 mm über dem Boden 12 der Rinne 1 an Ihrer Austrittsende liegt.
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Der erwähnte Grenzwert des oberen Wasserniveaus wird gewählt, um<Gefahrlosigkeit>beim
Granulieren von flüssiger Schlacke zu gewährleisten. Hierbei darf der Bunker bis
zu einem etwas unter dem angegebenen liegenden Niveau mit Was ser gefüllt werden,
vorausgesetzt, daß der fallende Trübestrahl, zum Verzehren seiner kinetischer Energie
und zum beruhigen der Wasserfläche auf die Wasserfläche und nicht auf die Bunkerwand
trifft.
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Außerdem wird der obenerwähnte Grenzwert auf Grund der Bedingung
gewählt, daß das Ansammeln von verdickter Trübe im Bunkerunterteil bei kontinuierlichem
Austrag und das Gewinnen von geklärtem Wasser mit einem gewissen Klärungsgrad, der
zum Sicherstellen eines zuverlässigen Pumpen- und Druckluftheberbetriebs ausreichend
ist, gewährleistet wird.
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In diesem Bunker 3 ist direkt an seiner Wänden eine Platte 13 (Fig.
3) befestigt, welche außerhalb der direkten Einwirkungs ist zone "a" des fallenden
Trübestrahls angebracht und teilweIse mit ihrem Unterteil ins Wasser, wle dies aus
der F. 4 ersichtlich ist, eingetaucht ist. Diese Platte dient hauptsächlich zum
Beruhigen der Wasserfläche, was zu einem besseren Klären des Wassers beiträgt. Ihre
Anordnung außerhalb b der Zone "a" ist dadurch bedingt, daß eine Zerstörung dieser
Platte und eine Vergrößerung ihrer Höhenabmessungen vermieden wird.
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Hinter der Platte 13 und in der entgegengesetzten Richtung zur Zone
"a" ist unterhalb des Wasserniveaus zum Zurückhalten leichter Trübesuspensionen
ein Gitter 14 angeordnet, das an der erwähnten Platte anliegt. An dieses Gitter
wiederum schließt sich eine Überströmwand 15 an, über die das entstandene geklärte
Wasser in den Behälter 11 fließt.
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Für den Fall, daß in die Trübe gro3e Fremdkörper und Schlakkenkrusten
gelangen, ist in der Zone "a" unter dem Wasserniveau ein Gitter 16 vorgesehen, um
die Fremdkörper und Schlackenkrusten zurückzuhalten und zu zerkleinern. Das Vorhandensein
dieses Gitters verbessert die Arbeitsbedingungen des Drucklufthebers, da etwaige
Brüche desselben,die dadurch hervorgerufen werden, daß in die erwähnten großen Fremdkörper
gelangen, ausgeschlossen werden.
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Die Platte 13 und die Überströmwand 15 sind in bezug aufeinander
so angeordnet, daß eine maximale Überströmfront gewährleistet
wird.
Am zweckmäßigsten und effektivsten ist die aus der Fig. 4 ersichtliche Anordnung,
bei der diese Platte und die Überströmwand parallel liegen.
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Die Platte 13, die Wand 15 und das Gitter 14 werden im Bunker 3 entweder
in der Richtung, in der die Trübe aus der Rinne austritt, d.h. längs der Zone a",
wie dies aus der Fig. 3 ersichtlich ist, oder in der zur Zone ta" senkrechten Richtung,
wie dies aus der Fg, 5 ersichtlich ist, angeordnet.
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Dank der Platte, der Wand und dem Gitter wird dIe Trübe im Bunker
3 in zwei Phasen unterteilt, von denen die eine, nämlich das geklärte Wasser, im
Behälter 11 (Fig. 1) und die andere, nämlich die verdickte Trübe ( mit einem Konzertrationsverhältnis
der festen zur flüssigen Phase von 1:1 oder 1:2) angesammelt werden. Diese verdickte
Trübe sammelt sich im Unterteil des Bunkers 3 an.
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Der Behälter 11 hat einen geneigten Boden, der an seiner untersten
Stelle durch ein Saugrohr 17 mit einer Pumpe 18 verbunden ist, welche wiederum über
eine Druckleitung 19 mit dem Granulator 2 verbunden ist, um in dessen Sammelgefäß
9 das geklärte Wasser zu leitens Dieses Wasser wird zum Granulieren flüssiger Schlacke
verwendet.
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Da bein Granulieren Dampf entsteht, der Scfr:iefelverbindungen enthält,
muß dieser unschädlich gemacht und entfernt werden. Zu diesem Zweck ist über dem
Bunker 3 ein Skrubber 2C montiert, in den eine Leitung 21 zum Zuführen von Alkaliwasser,
durch
das der Dampf von Schwefelverbindungen gerelnl£'t wird, eingesetzt ist. Das gereinigte
Dampf-Luft-Gemisch wird in die Außenluft über ein Rohr 22 ausgeworfen, das direkt
auf den Skrubber 20 aufgesetzt ist.
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Der Druckluftheber 5 besteht aus einem Ansatzrohr 23 zum Zufuhren
von Druckluft und einem Steigrohr 24 zum Aufnehmen der verdickten, aus dem Bunker
3 kommenden Trübe und zum Bei terleiten derselben in den Separator 6. Die Druckluftzuführung
ist durch einen Pfeil ttBtt angedeutet.
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Der Separator 6 ist über ein Rohr 25 mit den Skrubber 20 verbunden,
um Luft aus dem Druckluftheber 5 abzuleiten, die zusammen mit dem unschädlichen
Dampf-luft-Gemisch in die Außenluft ausgeworfen wird.
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Die Entwässerungs- und Trocknungsvorrichtung 7 enthält einen Entwässerer
26 vom Earusselltyp und einen Bunker 27 zum Sammeln entwässerter granulierter Schlacke.
Unter dem Entwässerer 26 befindet sich ein Untersatz 28 zum Sammeln des in diesem
Entwässerer abgefilterten Wassers, wobei dieser Unter satz über ein Rohr 29 mit
dem Bunker 3 oder dem Druckluftheber 5 verbunden ist, um das abgefilterte Wasser
fortzuleiten.
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Der Entwässerer 26 wird durch einen Elektromotor 30 über ein Untersetzungsgetriebe
31 und ein Zahnradgetriebe 32 in Drehung versetzt.
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-Der Bunker 27 ist mit einer Luftzuführungsleitung 33 versehen. Die
Luft dient zum Trocknen der entwässerten granulierten
Schlacke
in diesem Bunker. Die Luftzuführung ist durch einen Pfeil "C" angedeutet.
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Unter dem Bunker 27 befindet sich ein Förderer 34, welcher die trockene
granulierte Schlacke aufnimmt und sie zuo Lager oder zu Eisenbahnwagen befördert.
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Die Anlage arbeitet fo-lgsendermaBen.
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Vor der Inbetriebnahme der Anlage wird der Bunker 3 mit Wasser bis
zu einem Niveau gefüllt, das mindestens 100 mm über dem Boden 12 der Rinne 1 liegt.
Dann wird die Pumpe ,8 eingeschaltet, durch die das Wasser in das Sammelgefäß 9
des Granulators 2 befördert wird. Gleichzeitig hiermit gelangt die flüssige Schlacke
über die Schnauze 8 in die Rinne 1. Das unter hohem Druck befindliche Wasser strömt
durch die gelochte Platte 10 und schlägt in Form eines Strahls auf die flüssige
Schlacke auf, wobei die letztere granuliert wird. 3ekanntlich entsteht beim Granulieren
von flüssiger Schlacke eine Trübe, die sich aus drei Phasen, und zwar erstens aus
Wasser, z-eitens aus Dampf-Luft-Gemisch mit einem Gehalt an Schwefelverbindungen
und drittens aus granulierter Schlacke zusammensetzt.
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Die beim Granulieren entstandene Trübe gela-gt in Form eines fallenden
Strahls in den Bunker 3. Bein Aufschlagen auf die Wasserfläche und die Platte 13
verzehrt dieser Trübestrahl seine kinetische Energie und beruhigt sich. Als Folge
hiervon und infolge der unterschiedlichen Wichten der Trübephasen setzt sich die
granulierte Schlacke als die schwerste Phase im Unterteil
des
Bunkers 3 ab, während das geklärte Wasser über die Überströmwand 15 in den Behälter
11 gelangt. Aus diesen Behälter wird dieses Wasser durch die Pumpe 18 wiederum dem
Granulator 2 für den folgende Arbeitszyklus,das Granulieren flüssiger Schlacke,
zugeführt. Leichte Fraktionen der granulierten Schlacke erden durch das Gitter 14
daran gehindert, in den Behälter 11 hinüberzufließen. Wenn sich In der Trube große
Fremdkörper und Schlackenkrusten befindet, so werden sie durch das Gitter 16 zurückgehalten
und können in den Bunker 3 gelangen. Beim darauffolgenden Granullerungs-Arbeits
zyklus werden die Fremdkörper durch den Trübestrahl zerkleiner. Das Dampf-Luft-Gemisch
mit einem Gehalt an Schvefelverbindungen gelangt in den Skrubber 20, den durch die
Leitung 21 Alkaliwasser zugeführt wird. Unter dem Einfluß dieses Wassers werden
die Schwefelverbindungen neutralisiert und das gereinigte Dampf-Luft-Gemisch wird
über das Rohr 22 in die Außensich luft augeworfen.<die im Unterteil des Bunkers
3 abgesetzt hat> <> dem Die granulierte Schlacke bildet zusammen mit Wasser
eine verdickte Trübe mit einem Konzentrationsverhältnis der festen zur flüssigen
Phase von 1:1 oder 1:2. Diese verdickte Trübe fließt entlang den selbständing geneigten
Wänden des Bunkers 3 und dem schrägstehenden Stutzen 4 in den Druckluftheber 5.
er das Ansatzrohr 23 wird Druckluft in das Rohr 24 geleitet, unter deren Einfluß
die verdickte Trübe in den Separatcr 6 geleitet wird.
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In diesem Separator wird die Luft abgeschieden, die über das Rohr
25 in den Skrubber 20 geleitet und sodann zusammen mit dem Dampf-Luft-Gemisch in
die Außenluft ausgetagen wird. Die verdickte Trübe fließt selbständing aus dem Separator
in den Entwässerer 26. Beim Rotieren des letzteren wird Wasser aus der verdickten
Trübe abgefiltert und fließt über einen netzartigen Boden in den Untersatz 28. Aus
diesem Untersatz wird das geklärte Wasser über das Rohr 29 in den Bunker 3 und den
Unterteil des Drucklufthebers 5 zum Aufschwemmen der abgesetzten granulierten Schlacke
geleitet.
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Die entwässerte granulierte Schlacke gelangt in den 3unker 27, wo
sie mit über die Leitung 33 zugeführter Luft durchgeblasen und hierbei getrocknet
wird. Die getrocknete granulierte Schlacke gelangt auf den Förderer 34, der sie
zum Lager oder zu Eisenbahnwagen befördert. Die Zuluft aus dem Bunker 27 wird in
den Skrubber 20 geleitet.