DE2427573B2 - Reiterlose halterung der litzentragschiene an einem hohlprofilfoermigen schaftstab - Google Patents
Reiterlose halterung der litzentragschiene an einem hohlprofilfoermigen schaftstabInfo
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- DE2427573B2 DE2427573B2 DE19742427573 DE2427573A DE2427573B2 DE 2427573 B2 DE2427573 B2 DE 2427573B2 DE 19742427573 DE19742427573 DE 19742427573 DE 2427573 A DE2427573 A DE 2427573A DE 2427573 B2 DE2427573 B2 DE 2427573B2
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- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/06—Heald frames
- D03C9/0608—Construction of frame parts
- D03C9/0616—Horizontal upper or lower rods
- D03C9/0633—Heald bars or their connection to other frame parts
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Description
)ie Erfindung betrifft eine reiterlose Halterung der
'cnlragsehienc an einem hohlprofilförmigen Schaft-)
mittels eines am Sclml'istab festlegbarei Tragschiehalters,
der mit einem Vorsprung in einen Schlitz des aftstabes hineinragt und gegen Verschieben festlegist.
jriindsätzlich besteht bei reiterlosen Halterungen für
'.enira^scliienen an einem hohlprofilförmigen
laftstab das Problem, daß die Halterung eine ausreichende Stabilität aufweht Während die Stabilität
nicht von so großer Bedeutung M. wenn «sehr leichte Gewebe verarbeitet werden, tritt rnii zunehmendem
Gewicht des Gewebes diese Stabilität derart in den Vordergrund, daß es kaum möglich erschien, aus
Leichtmetall im Strangpreßverfahren gefertigte Profilformen für Schaftslabe dann einzusetzen, wenn schwere
Gewebe auf der Webmaschine hergestellt werden sollen. Hierbei treten im Bereich de\ Schaftstabe«
Kräfte auf, die quer zur Schafmabeberie wirken und die
dazu führen, daß der Halter im Bereich des Anschlusses an den Schaftstab brichi oder der Schaftstab hier
beschädigt wird.
Die bisher bekannten Konstruktionen sind nicht geeignet, diese Querkräfte so aufzunehmen, daß eine
einwandfreie Halterung gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
vorstehend definierten Halterung den Schafistab se
auszubilden, daß nach seinem Zicbvorgang keine
zusätzliche Bearbeitung erforderlich ist. um den eigentlichen Tragschienenhalter über die ganze Länge
verstellbar an beliebiger Stelle anbringen zu können. wobei aber die Verbindung zwischen Tragschienenhai·
ter und Schaftstab so getroffen wird, daß quer zur
Längsachse des Schaf'.stabes auftretende Beanspruchungen nicht zu einem Bruch des Schaftstabes oder der
Verbindungsstelle zwischen Schaftstab und Tragschienenhalter
führen können.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung führen die
quer zur Ebene des Schaft.stabes auf diesen einwirkenden Kräfte nicht zu einer Kerbbeanspruchung des
unteren Teiles des Schaftstabes, sondern durch entsprechende Formgebung wird hier wenigstens ein Teil der
Kräfte in vertikaler Richtung in den Schaftstab eingeleitet.
In vorteilhafter Weise ist dann weiterhin vorgesehen,
daß zwischen dem Mittelflansch und der Rückseite des
Schaftstabes an dessen Unterkante ein nach unten offener Ausschnitt vorgesehen ist. Der Ausschnitt dient
zur Aufnahme und Führung des seitlichen Tragschienenverschlusses an den Endstützeti und stabilisiert
außerdem den eigentlichen Tragscliertnverschluß.
Die unterste vorkragende Stufe des Mittelflansches endet gemäß einem weiteren Vorschlag in einem
Abstand von der Vorderseite des Schaftslabes, der der Stärke des vertikalen Abschnitts des Winkelflansches
des Tragschienenhalters entspricht.
Außerdem ist vorgesehen, daß die Höhe zwischen der oberen Begrenzung der Aufnahmekammer und der
oberen Fläche der untersten vorkragenden Stufe des Mittelflansches größer ist als die Höhe des vertikalen
Abschnittes des Winkelflansches des Tragschienenhalters. Hierdurch kann der Tragschienenhalter in seiner
Höhenlage unterschiedlich eingestellt werden.
In Anpassung an die gewählte Ausführungsform des eigentlichen Tragschienenhaltcrs wird weiterhin vorgeschlagen,
daß wenigstens die nach innen gerichtete untere Kante des die Aufnahmekammer begrenzender
Flansches und die beiden vorderen Kanten det untersten vorkragenden Stufe des Mittelflansche;
abgerundet ausgebildet sind.
Durch diese Vorschläge wird eine Profilform für der Schaftstab geschaffen, die es ermöglicht, daß der
Schaftstab ohne weitere Bearbeitungsvorgänge und nut durch die besondere Profilierung seiner unteren Kante
in Verbindung mit dem Tragschienenhalter dieser
aufnimmt und ζ. B. mittels einer Schraube oder einem Ihnlichen Befestigungsmittel der Tragschienenhalter
ausreichend sicher, aber höhenmäßig verstellbar festgelegt werden kann. Verstellungen des Tragschienenhalters
in Längsachse des Schaftstabes sind dabei ohne s Schwierigkeiten möglich.
Die gewählten Größenverhältnisse der eigentlichen Profilgebung ermöglichen ein leichtes Einführen und
Auswechseln des Tragschienen halters, wobei selbst |tann, Wi;nn keine Schraube vorgesehen wird, der
Tragschienenhalter nicht ohne weiteres aus der Profilierung herausfallen kann, was eventuelle Reparatur-
oder Verstellarbeiten erheblich erleichtert. Durch die mehrfache Abstützung des Tragschienenhalters
wird weiterhin eine ausreichende Kraftübertragung erzielt.
Da der eigentliche Tragschienenhalter in einfachster Weise durch einen Verformungsvor^ang hergestellt
v/erden kann, bieten die erfindungsgemäß vorgesehenen
abgerundeten Kanten im Schaftstab die Möglichkeit der einwandfreien Einlegung des Tragschienenhalters,
wobei gleichzeitig die abgerundeten Kanten jede Kerb- und Schnittwirkung bei auftretender Belastung
ausschalten.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen Tragschienenhalter zur Anbringung an einem Schaftstab
wie er vorstehend definiert wurde. Dieser Tragschienenhalter zeichnet sich aus durch einen an
dem waagerechten Abschnitt des Winkeli\ansches angeordneten, nach oben vorspringenden Lappen, der
in den Ausschnitt des Schaftstabes eingreift, so daß hierdurch die Möglichkeit gegeben wird, den Tragschienenhalter
ohne Zuhiitenahiiii. zusätzlicher Befestigungsmittel,
wie Schrauben od. dgl., an dem Schaftstab festzulegen.
Ein Ausführungsbeispiel de/ Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen
zeigen dabei in
Fig. 1 in einem relativ großen Maßstab den unteren Teil des Schaftstabes,
F i g. 2 in einem kleineren Maßstab den Schaftstab mit
eingehängtem Tragschienenhalter, wobei die beiden Elemente aber wiederum größer als im Normalzustand
dargestellt sind und in
Fig. 3 schaubildlich einen Tragschienenhalter von der Rückseite gesehen, gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
In Fig. 1 ist der untere Teil eines Schaftstabes 1 dargestellt, wobei die Vorderseite mit V. die Rückseite
mit R und die Unterkante mit LJ bezeichnet sind. Der eigentliche Schaftstab besteht, wie dies deutlicher aus
Fig. 2 zu ersehen ist. aus einem Hohlprofil, das vorzugsweise stranggepreßt ist und an seiner oberen
Seite mit der üblichen Befestigungsvorrichtung ausgerüstet ist.
An der unteren Seite, d. h. also im Bereich der Unterkante U, ist die Profilierur.g für die Aufnahme des
in Fig. 2 mit 2 bezeichneten Tragschienenhalters vorgesehen. Diese Profilierung besteht aus einer
Aufnahmekammer 3, die so ausgebildet ist, daß sie eine von der Vorderseite zugängliche Öffnung, die in der
Zeichnung mit 4 bezeichnet ist, besitzt. Diese Aufnahmekammer 3 wird n.°.ch vorne hin durch einen
Flanschabschnitt 5 begrenzt.
Nach unten hin wird die Aufnahmekammer durch einen sogenannten Mittelflansch 6 überragt, der
stufenförmig oder treppenförmig ausgebildet ist, wobei die unterste nach vorne vorkragende Stufe dieses
Mittelflansches in einem Abstand a von der Vorderseite V des Schaftstabes 1 endet, der der Stärke des
vertikalen Abschnittes des Winkelflansches des Tragschienenhalters 2 entsprich»
Zwischen der Rückseite des Mittelflansches 6 und der Rückseite R des eigentlichen Schaftstabes ist ein
Ausschnitt 7 vorgesehen, der zur Aufnahme und Führung des seitlichen Tragschieiienverschlusses an den
Endstützen dient und gleichzeitig den Tragschienenverschluß stabilisiert.
Der in F i g. 2 dargestellte Tragschienenhalter 2 ist in
seinem unteren Bereich in an sich bekannter Weise ausgebildet und in seinem oberen Teil mit einem
ebenfalls an sich bekannten Winkelflansch 8 ausgerüstet. Dieser Winkelflansch weist einen horizontalen
Abschnitt 9 und einen vertikalen Abschnitt 10 auf, wobei der vertikale Abschnitt im eingesetzten Zustand in die
Aufnahmekammer 3 hineinragt. Der vertikale Abschnitt 10 ist dabei — im Querschnitt gesehen — im unteren
Bereich U-förmig ausgebildet und umfaßt damit die untere vorkragende Stufe des Mittelflansches 6.
Die in Fig. 1 mit h bezeichnete Höhe zwischen der
oberen Begrenzung der Aufnahmekammer 3 und der oberen Fläche der untersten vorkragenden Stufe des
Mittelflansches 6 ist größer als die Höhe des vertikalen Abschnittes 10 des Winkelflansches des Tragschienenhalters.
so daß ein leichtes Einführen und Einsetzen dieses Winkelflansches 8 in das Profil des Schaftstabes
möglich ist. Durch die Profilierung des unteren Teiles des Schaftstabes in Verbindung mit der entsprechenden
Formgebung des eigentlichen Winkelflansches des Tragschienenhalters wird gerade eine ausreichende
Halterung und Festlegung des Tragschienenhalters 2 am Schaftstab 1 erreicht.
Die ggf. benötigte Schraub- oder sonstige I estklemmvorrichtung
zur Befestigung des Tragschienenhalters 2 am Schaftstab 1 ist in der Zeichnung aus
Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
Wie aus der Zeichnung deutlich zu ersehen ist. ist der
nach unten gerichtete Flanschabschnitt 5 an seiner Innenseite abgerundet ausgebildet, ebenso wie die
beiden vorderen Kanten des nach vorne vorkragenden untersten Teiles des Mittelflansches 6. so daß damit eine
sichere Einpassung des Tragschienenhalters einerseits gewährleistet, andererseits Kerbwirkungen durch diese
Kanten am Tragschienenhalter ausgeschlossen sind.
Gegenüber den bisher bekannten Konstruktionen wird durch die erfindungsgemäße Profilierung die
Möglichkeit geschaffen, den Schaftstab in einem Strangpreßverfahren herzustellen, wobei gleichzeitig im
Herstellungsverfahren die Halterungsmöglichkeit für den Tragschien^nhalter 2 geschaffen wird, ohne daß
nachträgliche Bearbeitungen des Profils vorgenommen werden müssen. Gleichzeitig wird dabei aber auch
erreicht, daß der Tragschienenhalter trotz seiner einwandfreien Festlegung in Längsachse des Schaftsta
bes verstellbar und einstellbar ist.
F i g. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsiorm des
Tragschienenhalters 2a. Bei dieser Ausführungsform ist der Winkelflansch 8;i zwar ebenfalls mit einem
horizontalen Abschnitt 9<; ausgerüstet, jedoch weist
dieser horizontale Abschnitt 9a einen ausgebogenen und nach oben gerichteten Lappen 11 auf, der in der
Lage ist, in den Ausschnitt 7 des eigentlichen Schaftstabes einzugreifen, wodurch ohne Zuhilfenahme
einer zusätzlichen Schraube od. dgl. die Festlegung des Tragschienenhalters 2a erreicht werden kann. Bei dieser
Anordnung muß der Tragschienenhalter 2a von der
leite her in den Schaftstab 1 eingeführt werden. Die 3rößenverhältnisse und Ausbildungen des Winkelflanches
8a entsprechen den Größenverhältnissen des "ragschienenhalters 2, d. h. der vertikale Abschnitt 10a
st ebenso wie der vertikale Abscnnitt 10 gestaltet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:J. Reiterlose Halterung der Litzentragschiene an einem hohlprofilförmigen Schaftstab mittels eines am Schafts*ab festJegbaren Tragschienenhalters, der mit einem Vorsprung in einen Schlitz des Schaftstafces hineinragt und gegen Verschieben festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daßa) der Schaftstab (1) an seiner dem Tragschienenhalter (2, 2a) benachbarten unteren Randseite mit einer von der Vorderseite (V) des Schaftstabes (1) zugänglichen Aufnahmekammer (3) verseben ist. wobei der Zugang zu der AsifnahmeJcammer (3) durch einen zur Vorderseite (V) treppenförmig ausgebildetes; Mittelflaasch (6) begrenzt und nach unten überragt wird,b) der Tragschtenerthalrer (2, 2ä) art seinem dem Sdhaftstab (1) zugekehrten oberen Ende einen an sich bekannten Winkeiflansch (8, 8a) aufweist, dessen waagerechter Abschnitt (9, 9a) etwa der Breite des Schaftstabes (1) entspricht, während der vertikale Abschnitt (10, \Qa) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
- 2. Halterung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Mittelflansch (6) und Rückseite (R) des Schaftstabes (1) an dessen Unterkäme ein nach unten offener Ausschnitt (7) vorgesehen ist.
- 3. Halterung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daii die unterste vorkragende Stufe des Miitelflansches (6) in einem Abitand (a) von der Vorderseite (V) des Schaftstabes (1) endet, der der Stärke des vertikalen Abschnittes des Winkelflaniches (8, 8a) des Tragscbienenhalters (2, 2a) entspricht.
- 4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) zwischen der oberen Begrenzung der Aufnahmekammer (3) und der ^0 oberen Fläche der untersten vorkragenden Stufe des Mittelflansches (6) größer ist als die Höhe des vertikalen Abschniltes(10,10,v)des Winkelflansches (8,8.7) des TragschKinenhalters (2,2a).
- 5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die nach innen gerichtete untere Kante des die Aufnahmekammer (3) begrenzenden Flansches (5) und die beiden vorderen Kanten der untersten vorkragenden Stufe des Mittelflansches(6) abgerundet ausgebildet sind.
- 6. Halterung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen an dsm waagerechten Abschnitt (9,·)) des Winkelfiansches (8a) des Tragschienenhalters (2./) angeordneten nach oben vorspringenden Lappen (U), der in den Ausschnitt (7) des .Schaftstabes (1) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742427573 DE2427573C3 (de) | 1974-06-07 | Reiterlose Halterung der Litzentragschiene an einem hohlprofilförmigen Schaftstab |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742427573 DE2427573C3 (de) | 1974-06-07 | Reiterlose Halterung der Litzentragschiene an einem hohlprofilförmigen Schaftstab |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2427573A1 DE2427573A1 (de) | 1975-12-18 |
DE2427573B2 true DE2427573B2 (de) | 1976-09-23 |
DE2427573C3 DE2427573C3 (de) | 1977-05-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2427573A1 (de) | 1975-12-18 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |