DE2427472A1 - Selbstrueckstellende vorrichtung zur strombegrenzung - Google Patents
Selbstrueckstellende vorrichtung zur strombegrenzungInfo
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Description
PATENTANWALT!! HENKEL-- KERN FEILER — HÄNZEL—■ MÜLLER
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Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha . ^ J j'jjj, ^?>t
Tokio, Japan
Selbstrücksteil ende Vorrichtung zur Strombegrenzung
Die Erfindung betrifft eine selbstrückstellende Strombegrenzervorrichtung
und insbesondere eine Kühleinrichtung für eine solche Vorrichtung.
Selbstrückstellende Strombegrenzervorrichtungen der bekannten Bauart weisen zwei in einem äußeren, hohlen Zylinder einander
gegenüberliegend angeordnete Klemmen oder Anschlüsse, von denen der erste Anschluß gegenüber dem Außenzylinder elektrisch
isoliert ist, eine Ader aus einem selbstrückstellenden, strombegrenzenden Material zur elektrischen Verbindung der beiden
Anschlüsse und eine im zweiten Anschluß angeordnete Puffereinrichtung auf.
Bei den bekannten Strombegrenzervorrichtungen der genannten Art hängt der Nennwert des Dauerstroms prinzipiell υοώ. der
Summe aus einer Wärmemenge, die durch Wärmeableitung vom ersten und vom zweiten Anschluß zur zugeordneten Haltereinheit
übertragen wird, und.einer Wärmemenge ab, die vom Außenzylinder durch Abstrahlung und/oder Luftkonvektion abgeführt wird. Die
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durch die Werkstoffe, Form usw. der Bauteile bestimmten Fennleistungen
der bekannten Strombegrenzervorrichtungen sind daher Einschränkungen infolge der Werkstoffeigenschaften unterworfen.
Dies bedeutet, daß die selbstrückstellenden Strombegrenzervorrichtungen bekannter Bauart nicht immer den Erfordernissen
bezüglich einer Verminderung der G-esamtgröße und einer Erhöhung der Nenn-Strombelastbarkeit zu entsprechen vermögen.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine vorteilhaft verbesserte selbstrückstellende Strombegrenzervorrichtung
mit hohem Kennwert der Strombelastbarkeit zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer selbstrückstellenden Strombegrenzervorrichtung
erfindungsgemäß gelöst durch mindestens
ein selbstrückstellendes, strombegrenzendes Element mit zwei Anschlußstücken und einer in ihm vorgesehenen Ader aus einem
elektrisch leitenden Material zur elektrischen Verbindung der beiden Anschlußstücke, wobei das elektrisch leitende Material
auf einen es durchfließenden Überstrom durch Verdampfung anspricht,
durch je ein mit dem elektrisch leitenden Material gefülltes Verbindungsrohr zur Verbindung des betreffenden
Strombegrenzerelements mit dem entsprechenden Anschlußglied eines anderen Strombegrenzerelements, so daß das in den einzelnen
Strombegrenzerelementen enthaltene, elektrisch leitende Material über die Verbindungsrohremit dem elektrisch leitenden
Material des jeweils anderen Elements kommuniziert, und durch an den Verbindungsrohren vorgesehene Kühlmittel zur Kühlung
des elektrisch leitenden Materials.
Zur Erhöhung der Spannung, welcher die selbstrückstellende Strombegrenzervorrichtung zu widerstehen vermag, können mehrere
der beschriebenen Strombegrenzerelemente über Anschlußblöcke in Reihe miteinander verbunden sein, um das elektrisch leitende
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Material in jedem Element mit dem Sm benachbarten Element zu
verbinden und somit eine Kette von in Reihe geschalteten Elementen zu bilden. Ebenso wird eine ähnliche Kette mit einer
der Zahl von Elementen in der ersten Kette entsprechenden Elementenzahl gebildet. Eine Anzahl von mit dem elektrisch leitenden
Material gefüllten Verbindungsrohren verbindet die Anschlußblöcke der einen Kette mit den entsprechenden Blöcken
der anderen Kette und außerdem die Endelemente der einen Kette mit einem entsprechenden Endelement der anderen Kette, um das
leitende Material in j edem Element der einen Kette mit dem eines entsprechenden Elements der anderen Kette über die zugeordneten
Verbindungsrohre zu verbinden. Wie erwähnt, können an den einzelnen Verbindungsrohren Kühleinrichtungen vorgesehen
sein. Außerdem können elektromagnetische Pumpeneinrichtungen betrieblich mit jedem Verbindungsblock einer der Ketten
verbunden sein.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch ein selbstrucksteilendes
Strombegrenzerelement nach dem Stand der Technik,
Pig. 2 einen Längsschnitt durch eine selbstrückstellende Strombegrenzervorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung
und
Pig. 3 und 4 der Pig. 2 ähnelnde Ansichten abgewandelter
Ausführungsformen der Erfindung.
In den Piguren sind gleiche Teile mit jeweils gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
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In Fig. 1 ist ein selbstrüekstellendes Strombegrenzerelement
10 nach, dem Stand der Technik dargestellt, das ein erstes Anschlußstück
12, ein mit Abstand davon am anderen Ende angeordnetes zweites Anschlußstück 14 und ein hohlzylindrisches
Außenglied 16 aufweist, in dessen einen Endabschnitt das zweite Anschlußstück 14 eingeschraubt ist. Das Außenglied 16
ist am anderen Ende mit einer abgestuften Bohrung 18 versehen, in welche das erste Anschlußstück 12 und ein elektrisch isolierender
Körper 20 aus Keramikmaterial mittels eines glasartigen, elektrisch isolierenden Glieds 22 eingesetzt sind.
Das erste Anschlußstück 12 ragt über das zugeordnete Ende des Außenglieds 16 hinaus. Das glasartige Isolierglied 22 füllt
bei den während der Herstellung der Torrichtung durchgeführten Erhitzungs- und Verdichtungsschritten den Ringraum zwischen
dem zylindrischen Außenglied 16 einerseits und dem ersten Anschlußstück 12 sowie dem Isolierkörper 20 andererseits aus.
Gemäß I1Xg. 1 ist eine den einen Abschnitt des ersten Anschlußstücks
12 axial durchsetzende Bohrung 24 mit einer den Isolierkörper 20 durchsetzenden Bohrung 26 mit demselben Durchmesser
wie die Bohrung 24 verbunden. Die Bohrung 26 mündet ineine Übergangsbohrung 28, welche den restlichen Teil des Außenglieds
16 durchsetzt, und ist mit einer im zweiten Anschlußstück 14 vorgesehenen weiteren Bohrung 30 verbunden. Die Verbindungsbohrungen
24, 26, 28 und 30 sind mit einem als selbstrückstellendes
oder selbstheilendes, strombegrenzendes Material bekannten, elektrisch leitenden Material 32, wie Natrium,
Kalium oder einer Natrium-Kalium-legierung gefüllt. Das leitende Material 32 verbindet bei Raumtemperatur das erste Anschlußstück
12 elektrisch mit dem zweiten Anschlußstück 14.
In der Bohrung 30pm zweiten Anschlußstück 14 ist ein bewegbarer
Kolben 34 angeordnet, welcher das eine Ende einer aus dem strombegrenzenden Material 32 gebildeten Ader begrenzt und
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welcher eine Druckpufferkammer 36 zwischen sich und dem Boden
der Bohrung 30 Mldet. Der Boden dieser Kammer 36 kommuniziert
mit einer kleinen, sich am freien Ende des zweiten Anschlußstücks 14 öffnenden Bohrung, in die eine Verschlußschraube 38
eingeschraubt ist. Die Pufferkammer 3β ist mit einem zweckmäßigen
Inertgas unter einem vorbestimmten Druck gefüllt, und um den Kolben 34 herum ist ein O-Ring 40 angeordnet.
Im Normalbetrieb erhöht sich die Temperatur des leitfähigen
Materials 32 infolge der in ihm erzeugten Joule1sehen Wärme,
so daß es in eine flüssige Form übergeht, während es durch den Kolben 34 mit einem vorbestimmten Druck beaufschlagt wird.
Hierdurch wird gewährleistet, daß das erste Anschlußstück 12 in elektrisch leitender Beziehung zum zweiten Anschlußstück 14
gehalten wird.
Wenn das selbstrückstellende Strombegrenzerelement gemäß Pig. in einen elektrischen Stromkreis eingeschaltet ist, kann es
aus irgendeinem Grund vorkommen, daß der elektrische Stromkreis von einem Überstrom, etwa einem Kurzschlußstrom, durchflossen
wird. Hierbei verursacht die im leitenden Material 32 infolge
des Überstromflusses durch dieses Material erzeugte Joule'sehe
Wärme eine augenblickliche Verdampfung dieses Materials unter Bildung eines entsprechenden Gases, das dem Überstromfluß einen
hohen Widerstand entgegensetzt. Anschließend wird ein in den Stromkreis eingeschalteter Stromkreisunterbrecher oder Shutzschalter
betätigt, so daß der Stromkreis geöffnet wird. Unter diesen Bedingungen wird die Druckpufferkammer 36 wirksam, die
einen bei der augenblicklichen Verdampfung des Materials 32
infolge des Überstromflusses durch dieses erzeugten explosiven Druck entlastet. Nachdem der Schutzschalter den Stromkreis geöffnet
hat, fällt die Temperatur des verdampften Materials 32 wieder ab, so daß es in seinen flüssigen Zustand zurückkehrt,
wobei sich der Kolben 34 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt«
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Dabei ist dann das erste Anschlußstück wieder elektrisch mit
dem zweiten Anschluß stück 14 verbunden.
Das vorstehend beschriebene Strombegrenzerelement besitzt
einen Nennwert des ihn durchfließenden Dauerstroms, der in erster Linie durch die Summe aus der Wärmemenge, die durch
Wärmeableitung von den beiden Anschluß stücken 12 und 14 zu
einer nicht dargestellten Haltereinheit abgeleitet wird, und aus einer Wärmemenge bestimmt wird, welche vom zylindrischen
Außenglied 16 durch Abstrahlung oder Luftkonvektion nach außen abgeführt wird. Die Nennleistung des selbstrücksteilenden
Strombegrenzerelements wird folglich durch die Werkstoffe und
die Form der Bauteile und dgl. bestimmt. Bei den bekannten Strombegrenzerelementen der selbstrücksteilenden Bauart, wie
sie in Fig. 1 dargestellt ist, sind die Bauteile den durch die Eigenschaften der Werkstoffe bedingten Einschränkungen unterworfen.
Diese bekannten Strombegrenzerelemente konnten daher nicht immer die Erfordernisse bezüglich einer Verringerung der
Gesamtgröße und einer Erhöhung der Nenn-Strombelastbarkeit erfüllen.
Die Erfindung bezweckt dagegen die Erhöhung der normalen Strombelastbarkeit von selbstrücksteilenden Strombegrenzervorrichtungen
durch Hinzufügung von einfachen Kühlmitteln.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße selbstrückstellende Strombegrenzervorrichtung
mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt. Die dargestellte Anordnung weist zwei selbstrückstellende
Strombegrenzerelemente 10a und 10b auf, die praktisch dem Element gemäß Fig. 1 entsprechen, nur mit dem Unterschied,
daß die Bohrungen 24 in den ersten Anschlußstücken 12 beider
Elemente 10a, 10b durch ein Yerbindungsrohr 40a unmittelbar miteinander verbunden sind, während die Bohrungen 30 in den
zweiten Anschluß stücken 14 auf ähnliche Weise durch ein Ver-
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bindungsrohr 40b miteinander -verbunden sind. Die beiden Rohre
40a, 40b sind jeweils mit einer Anzahl-von Wärmeableitrippen '42
versehen. Das jedes Element 10a, 10b ausfüllende, elektrisch leitende Material 32 kommuniziert mit der Füllung des jeweils
anderen Elements 10b oder 10a durch das in die Verbindungsrohre 40a, 40b eingefüllte leitende Material, so daß das Material
durch beide Elemente 10a, 10b und die Verbindungsrohre 40a, 40b zirkulieren kann.
Da das leitende Material 32 auch eine gute Wärmeleitfähigkeit
besitzt, wird die im Material 32 in jedem der Strombegrenzerelemente
10a, 10b erzeugte Joule'sehe Färme über die Wärmeableitrippen
42 zur Außenluft abgeführt. Infolgedessen kann die Nennleistung der normalen Strombelastbarkeit der Anordnung gemäß
Pig. 2 im Vergleich zu derjenigen bei dem bekannten Strombegrenzerelement
gemäß Pig. 1 erhöht werden, was zu einer Herabsetzung des Verhältnisses zwischen einem Strom, bei dem die
Strombegrenzungsfunktion eingeleitet wird, und dem Nennstrom führt. Diese Anordnung vermag daher einwandfrei die zu schützende,
zugeordnete Ausrüstung besser zu schützen. Zur weiteren Verbesserung der Nenn-Strombelastbarkeit kann eine beliebige
Kühleinrichtung wirkungsmäßig an die Anordnung gemäß Pig. 2 angekoppelt werden. Beispielsweise kann zur Zwangskühlung der
Rippen 42 ein nicht dargestelltes elektrisches Gebläse vorgesehen
sein.
Die Anordnung gemäß Pig. 3 unterscheidet sich nur darin von
derjenigen gemäß Pig. 2, daß gemäß Pig. 3 eine elektromagnetische Pumpe vorgesehen ist, Vielehe das elektrisch leitfähige
Material zwangsweise durch beide Strombegrenzerelemente und durch die beiden Verbindungsrohre hindurch umwälzt. Gemäß
Pig. 3 ist ein Pumpenblock 44a auf das erste Anschlußstück 12 des Elements 10a aufgeschraubt, während ein Verbindungsblock
44b auf ähnliche Weise mit dem ersten Anschlußstück 12 des anderen Elements 10b verbunden ist. Dabei verbindet das mit
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den Wärmeableitrippen 42 versehene Verbindungsrohr 40a den Pumpenblock 44a mit dem Verbindungs- oder Anschlußblock 44b.
Die "beiden Blöcke 44a, 44b sind jeweils mit einem Fluidumkanal
versehen, über den das Verbindungsrohr 40a unter Herstellung einer geschlossenen Schleife bzw. eines geschlossenen Kreislaufs
des Materials 32 mit den miteinander verbundenen Bohrungen in den betreffenden Strombegrenzerelementen 10a bzw,
10b kommuniziert. An den Pumpenblock 44a ist eine elektromagnetische
Spule 46 wirkungsmäßig angekoppelt.
Im Betrieb durchfließt ein Gleichstrom die elektromagnetische
Spule 46 in einem solchen Sinn, daß in dem. Pluidumkanal im
Pumpenblock 44a, wie durch den Punkt im Kreis angedeutet, senkrecht zur Zeichnungsebene von Pig. 3 ein Magnetfeld im
strombegrenzenden Material 32 erzeugt wird. Wenn beide Strombegrenzerelemente
10a, 10b in Richtung des ausgezogen eingezeichneten Pfeils A in Pig. 3 von einem last-G-leichstrom durchflossen
werden, wird eine in Richtung der gestrichelten Pfeile m gemäß Fig. 3 gerichtete Antriebskraft erzeugt, welche das
leitende Material in der gleichen Richtung durch die Verbindungsrohre 40a, 40b und durch die Strombegrenzerelemente 10a,
10b zirkulieren läßt.
Wenn der Laststrom ein Wechselstrom ist, wird die elektromagnetische
Spule 46 von einem mit dem Laststrom phasengleichen Wechselstrom durchflossen, so daß das strombegrenzende Material
die Elemente 10a, 10b und die Verbindungsrohre 40a, 40b in Richtung der gestrichelten Pfeile m gemäß Pig. 3 durchströmt.
Bei der Anordnung gemäß Pig. 3 zwingt die elektromagnetische Spule 46 das leitfähige Material zu einer Umwälzung durch die
Rohre 40a, 40b und die Elemente 10a, 10b, wodurch die Kühlung dieses Materials verbessert wird. Der Nennstrom der Strombe-
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grenzerelemente 10a, 10b kann daher im Vergleich zu der Anordnung
gemäß Fig. 2 weiter erhöht werden.
Fig. 4 veranschaulicht eine Reihenschaltung aus den Elementen
gemäß Fig. 2 und den Elementen gemäß Fig. 3. Genauer gesagt,
ist die Anordnung gemäß Pig. 2 wirkungsmäßig mit den Pumpen-
und Anschluß blöcken 44a "bzw. 44b der Ausführungsform gemäß
Fig. 3 verbunden, so daß zwei geschlossene Schleifen oder
Kreisläufe für den Umlauf des strombegrenzenden Materials 32
gebildet werden. Der eine Kreislauf verläuft dabei vom Pumpenblock 44a durch das mittlere Verbindungsrohr 40a, den Anschlußblock
44b, das untere Strombegrenzerelement 10b, das
untere Verbindungsrohr 40b und das untere Element 10a zum Pumpenblock zurück. Der andere Kreislauf verläuft vom Pumpenblock
44a durch das mittlere Verbindungsrohr 40a, den Anschlußblock 44b, das obere Strombegrenzerelement 1Od, das
obere Verbindungsrohr 40c und das obere Strombegrenzerelement
10c zum Pumpenblock zurück.
Zwei in Reihe miteinander geschaltete Strombegrenzerelemente
10c und 10a sind dabei elektrisch parallel zu einer Reihenkombination aus den beiden Strombegrenzerelementen 1Od und 10b
geschaltet, wodurch die Spannung erhöht wird, welche die Anordnung bei der Strombegrenzung auszuhalten vermag.
Wenn die relative Richtung des Laststroms zu dem Strom für die Erregung der elektromagnetischen Spule 46 gegenüber derjenigen
bei der Anordnung gemäß Fig. 2 unverändert bleibt, fließt das strombegrenzende Material 32 vom Pumpenblock 44a
auf die durch die gestrichelten Pfeile m in Fig. 4 angedeutete Weise durch das mittlere Verbindungsrohr 40a, worauf das Material
in zwei Ströme aufgeteilt wird. Der eine Strom fließt, wie durch die gestrichelten Pfeile m^ (Fig. 4) angedeutet,
durch die untere Schleife bzw. den unteren Kreislauf, während
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der andere Strom, wie durch die gestrichelten Pfeile Hi2 in
Pig. 4 angedeutet, die obere Schleife durchfließt.
Während in Fig. 4 nur zwei Strombegrenzerelemente in Reihe geschaltet sind, kann ersichtlicherweise jede beliebige Anzahl
von Strombegrenzerelementen in Reihe geschaltet werden, so daß eine Kette der Elemente mit in den Pumpen- und Anschlußblöcken
44a- bzw. 44b vorgesehenen Puff er einrichtungen
gebildet wird, die sich gemäß Fig. 4 seitlich erstrecken.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß mit der Erfindung eine selbstrückstellende Strombegrenzervorriehtung
geschaffen wird, die Verbindungsrohre zur Verbindung der Anschlußstücke von jeweils einem von mehreren Strombegrenzerelementen
mit entsprechenden Anschlußstücken eines zugeordneten
Strombegrenzerelements, so daß ein in die Elemente eingefülltes strombegrenzendes Material durch das zugeordnete Element
zirkulieren kann, und je einen Satz von an den einzelnen Verbindungsrohren vorgesehenen Wärmeableitrippen aufweist. Zur
Erhöhung der über die Rippen abgeführten Wärmemenge kann eine Kühleinrichtung, etwa ein ,elektrisches Staubsaugergebläse oder
eine elektromagnetische Pumpe vorgesehen sein. Hierbei wird eine im elektrisch leitenden Material erzeugte größere Joule*-
sehe Wärmemenge zur Außenluft hin abgeführt, wodurch die Nennleistung
der Strombelastbarkeit erhöht wird.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung also ein selbstrückstellendes
Strombegrenzerelement geschaffen, das zwei in einem hohlen Außenzylinder einander gegenüberliegend angeordnete Anschlüsse
aufweist, von denen der erste Anschluß gegenüber dem Zylinder isoliert ist. Die beiden Anschlüsse sind durch eine
Ader aus einem se lbs trucks te Il enden, strombegrenzenden Material
elektrisch miteinander verbunden und über zugeordnete, mit Kühlrippen besetzte Rohre, die mit dem strombegrenzenden Ma-
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terial gefüllt sind, mit den Anschlüssen eines ähnlichen
Strombegrenzer elements verbunden. Das in jedem der Elemente
vorgesehene Material kann dabei über die Rohre durch das andere Element zirkulieren.
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Claims (4)
- PatentansprücheSelbstrückstellende Strombegrenzervorrichtung, gekennzeichnet durch mindestens ein selbstrückst eilendes, strombegrenzendes Element (10) mit zwei Anschlußstücken (12, 14) und einer in ihm vorgesehenen Ader aus einem elektrisch leitenden Material (32) zur elektrischen Verbindung der beiden Anschlußstücke, wobei das elektrisch leitende Material auf einen es durchfliessenden Überstrom durch Verdampfung anspricht, durch je ein mit dem elektrisch leitenden Material gefülltes Verbindungsrohr (40a, 40b) zur Verbindung des betreffenden Strombegrenzerelements (10a) mit dem entsprechenden Anschlußglied eines anderen Strombegrenzerelements (10b), so daß das in den einzelnen Strombegrenzerelementen enthaltene, elektrisch leitende Material über die Verbindungsrohre mit dem elektrisch leitenden Material des jeweils anderen Elements kommuniziert, und durch an den Verbindungsrohren vorgesehene Kühlmittel (42) zur Kühlung des elektrisch leitenden Materials.
- 2. Selbstrucksteilende Strombegrenzervorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Ketten aus jeweils mehreren selbstrücksteilenden Strombegrenzerelementen mit jeweils zwei einander gegenüberliegend angeordneten Anschlußstücken und einer Ader aus einem elektrisch leitenden Material zur elektrischen Verbindung der beiden Anschlußstücke, wobei das leitende Material auf einen es durchfließenden Überstrom durch Verdampfung anspricht, durch mehrere zwischen jeweils benachbarten Elementen angeordnete Anschlußblöcke zur Verbindung der gegenüberliegenden Anschlußstücke dieser Elemente, so daß sich das leitende Material ununterbrochen von jedem Element zum lei-409851 /0907tenden Material im benachbarten Element erstreckt, durch mehrere mit dem elektrisch, leitenden Material gefüllte Verbindungsrohre zur Verbindung der Anschlußblöcke der einen Kette mit den betreffenden Anschlußblöcken der anderen Kette sowie zur Verbindung jedes Endelements der einen Kette mit einem entsprechenden Endelement der anderen Kette, so daß das elektrisch leitende Material jedes Strombegrenzerelements der einen Kette über die zugeordneten Verbindungsrohre mit dem Material des zugeordneten Elements der anderen Kette kommuniziert, und durch an jedem Verbindungsrohr vorgesehene Kühlmittel zur Kühlung des elektrisch leitenden Materials.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen Verbindungsrohr eine elektromagnetische Pumpeneinrichtung betrieblich gekoppelt ist, um das elektrisch leitende Material in einer vorbestimmten Richtung zu fördern und es über die Verbindungsrohre durch die Strombegrenzerelemente zirkulieren zu lassen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Verbindungsblock der einen Kette eine elektromagnetische Pumpeneinrichtung betrieblich gekoppelt ist, um. das elektrisch leitende Material in den Verbindungsrohren in einer vorbestimmten Richtung zu fördern und es über die zugeordneten Verbindungsrohre durch je zwei einander paarweise zugeordnete Elemente beider Ketten zirkulieren zu lassen.409851/0907Leerseite
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48065112A JPS5012554A (de) | 1973-06-08 | 1973-06-08 | |
JP6511273 | 1973-06-08 | ||
US475252A US3902150A (en) | 1973-06-08 | 1974-05-31 | Self-restoring type current limiting device |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2427472A1 true DE2427472A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2427472B2 DE2427472B2 (de) | 1975-08-21 |
DE2427472C3 DE2427472C3 (de) | 1976-04-29 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4216456A (en) * | 1978-07-18 | 1980-08-05 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Current limiting apparatus |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4216456A (en) * | 1978-07-18 | 1980-08-05 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Current limiting apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1436066A (en) | 1976-05-19 |
US3902150A (en) | 1975-08-26 |
CH564846A5 (de) | 1975-07-31 |
FR2232831B1 (de) | 1977-09-30 |
DE2427472B2 (de) | 1975-08-21 |
FR2232831A1 (de) | 1975-01-03 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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