DE2427002A1 - Fluessigkristall-bauelement - Google Patents

Fluessigkristall-bauelement

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DE2427002A1
DE2427002A1 DE19742427002 DE2427002A DE2427002A1 DE 2427002 A1 DE2427002 A1 DE 2427002A1 DE 19742427002 DE19742427002 DE 19742427002 DE 2427002 A DE2427002 A DE 2427002A DE 2427002 A1 DE2427002 A1 DE 2427002A1
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Yoshiaki Araki
Naoki Ayada
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Description

  • Plüssigkristall-Bauelement Die Erfindung betrifft ein neues Flüssigkristall-Bauelement; sie betrifft insbesondere ein Flüssigkristall-Eauelement, in dem die Moleküle einer Flüssigkristallschicht, die das Flüssigkristall-Bauelement darstellt, in einer bestimmten Richtung orientiert sind.
  • In den letzten Jahren sind verschiedene optische Anzeigevorrichtungen unter Verwendung von Flüssigkristallen vorgeschlagen worden, in denen die Flüssigkristallsubstanz normalerweise in einem gegebenen Behälter enthalten ist.
  • Die Orientierung der Flüssigkristallmoleküle ist in diesem Falle in erster Linie durch die intermolekulare Kraft zwischen den Flüssigkristallmolekülen und der Wandoberfläche des Behälters gegeben und sie stellt sich in den stabilsten Zustand ein. In einem solchen Falle is-t es in einem normalen Zustand unmöglich, Flüssigkristallmoleküle in einer bestimmten Richtung zu orien-tieren. Das heißt, die Flüssigkristallmoleküle in einem Behälter sind über einen kurzen Bereich in einer bestimmten Richtung orientiert, während sie in einem langen Bereich nicht in einer bestimmten Richtung orientiert sind oder sich in einem willkürlichen Zustand (Random-Zustand) befinden, bei dem ein sogenannter Domänenbereich gebildet wird und wegen der multikristallinen Bedingungen die Orientierung der Flüssigkristallmoleküle geändert wird durch wiederholte Einwirkung von Wärme, eines elektrischen oder magnetischen Feldes und dgl. und durch Änderung der Temperatur, so daß sich die optischen Eigenschaften ebenfalls in entsprechender Weise ändern.-Dies ist einer der Faktoren, die zu großen Nachteilen führen, weil optische Anzeigevorrichtungen keine definierte Anzeige liefern können.
  • Außerdem messen die optischen Anzeigevorrichtungen einen ausgezeichneten Kontrast zwischen hellen und dunklen Bezirken aufweisen. Je größer der Unterschied zwischen der Lichtdurchlässigkeit ohne Anregung von außerhalb, beispielsweise durch Anlegen einer Spannung, und der Lichtdurchlässigkeit unter Anregung von außerhalb ist, um so besser ist der Kontrast und um so bessere optische Anzeigevorrichtungen werden erhalten. Es treten daher Probleme bezüglich des Orientierungszustandes von Flüssigkristallmolekülen in den Fällen mit und ohne Anregung von außen auf. Wenn nämlich der durch die Anregung von außen erzeugte Orient ierungs zustand der Flüssigkristallmoleküle von einem bestimmten Orientierungszustand in einen anderen bestimmten Zustand überführt wird, sind die daraus resultierenden optischen Eigenschaften entsprechend gleichmäßig und in einer Anzeigefläche werden keine Übergänge (Gemische) als Folge einer Ungleichmäßigkeit des Orientierungszustandes erzeugt und es kann ein beträchtlicher Kontrast erzielt werden. Es ist auch möglich, eine Anzeigevorrichtung mit einer langen Lebensdauer (Haltbarkeit) herzustellen.
  • Eine Ausführungsform solcher optischer Vorrichtungen, in denen Flüssigkristalle verwendet werden, ist diejenige, bei der ein nematischer Flüssigkristall verwendet wird, worin von der sogenannten dynamischen Streuung (DSM) oder von dem Phänomen Gebrauch gemacht wird, daß ein Flüssigkristalifilm beim Anlegen eines elektrischen Feldes Licht stark streut.
  • Bei dem dynamischen Streuungstyp handelt es sich um einen solchen, bei dem ein nematischer Flüssigkristall, der dynamisch streuen kann, zwischen Trägerplatten gebracht und ein geeignetes elektrisches Feld angelegt wird, das die dynamische Streuung bewirkt, während die F]üssigkristallmolektle im feldfreien Zustand bestimmte Bezirke, sogenannte Domänen, mit willkürlicher Orientierung bilden. In diesem Zustand wird das Licht aufgrund des unterschiedlichen Brechungsindex an der Grenzfläche der Domäne reflektiert oder gebrochen, so daß eine beträchtliche Herabsetzung der Lichtdurchlässigkeit eintritt. Wenn andererseits die Flüssigkristallmoleküle sich gleictmäßiO senkrecht zur Trägerplatte orientieren (die sogenannte honeotrope Orientierung), so kann diese Zelle als monokristallin angesehen werden und die Lichtdurchlassig1eit ist aufgrund des gleichmäßigen Brechungsindex hoch. Es ist daher m(iglich, eine dynamische Streuung mit einem hohen Kontrast dadurch zu erzielen, daß man senkrecht orientierte Flüssigkristall-Bauelemente verwendet.
  • Ein anderes Beispiel ist ein System zur Deformation von vertikal ausgerichteten Phasen oder das sogenannte DAP-System, wie es in Applied Physics Letters", Band 19, Nov. 10, Seiten 391-393, beschrieben ist. Bei dem DAP-System handelt es sich um ein solches, bei dem nematische Flüssigkristallmoleküle, die zwischen zwei Trägerplatten angeordnet sind und eine negative dielektrische Anisotropie aufweisen, so orientiert sind, daß ihre Hauptachsen senkrecht zu der Oberfläche der Trägerplatte stehen. Außerdem sind die Flüssigkristallmoleküle auch so orientiert, daß ihre Hauptachsen senkrecht zu der Oberfläche der Trägerplatte stehen, sowohl in den Fällen, in denen nematische Flüssigkristalle in Form einer Ultraschallnachweisvorrichtung verwendet werden, als auch dann, wenn smektische Flüssigkristalle in Form einer elektrooptischen oder thermooptischen Vorrichtung verwendet werden.
  • In einer solchen Vorrichtung, die FlüssiC;]Tris-t allmolckiile aufweist, die mit ihren Hauptachsen senkrecht zu der Oberfläche der Trägerplatte eines Behälters orientiert sind, ist es wichtig, daß die Flüssigkristallmoleküle über die gesamte Oberfläche der Trägerplatte gleichmäßig orientiert sind und daß die senkrechte Lage ihrer Hauptachsen zwischen den Trägerplatten beibehalten wird.
  • Es sind bereits konventionelle Verfahren zum Orientieren (Ausrichten) von Flüssigkristallmolekülen, so daß ihre Hauptachsen senkrecht zu der Oberfläche der Trägerplatte angeordnet sind, vorgeschlagen worden, wie z.B. ein Verfahren zur Behandlung der Oberfläche einer Glasträgerplatte mit einer Säure, ein Verfahren zum Aufbringen von Lecithin oder Siliconfett auf eine an Flüssigkristalle angrenzende Oberfläche einer Trägerplatte sowie ein Verfahren zur Zugabe der Flüssigkristalle Ani silidin-p-aminophenol (CH30C6H4CH= NC6H4OH), p-Äthoxybenzilidin-p'-aminophenol (C6H5OC6H4CH= NC6H4OH) oder Polyamiden. Bei dem Verfahren zur Behandlung der Oberfläche einer Trägerplatte treten jedoch z.B. viele Unannehmlichkeiten auf, wenn die Oberflächen mit elektrisch leitenden, oxydat ions empfind ichen Materialien beschichtet sind, so daß in diesem Falle nur ein begrenzter Bereich von Materialien verwendet werden kann. Dies führt dazu, daß die Materialien der verwendeten Trägerplatten in jeden Verfahren begrenzt werden müssen. Bei einem anderen der oben erwähnten konventionellen Verfahren ist die Lebensdauer (Haltbarkeit) der Flüssigkristalle selbst verkürzt und die Flüssigkristallmaterialien müssen restriktiv ausgewählt werden. Aus diesen Gründen sind die konventionellen Verfahren für die praktische Verwendung ungeeignet. Darüber hinaus weisen diese Verfahren Nachteile insofern auf, als es schwierig ist, über die gesamte Oberfläche einer Trägerpiatte eine-gleichmäßige senkrechte Orientierung zu erzielen und diese senkrechte Orientierung in dem gesamten Bereich zwischen den Trägerplatten beizubehalten, wobei es unmöglich ist, diese senkrechte Orientierung für einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten, und dies gilt um so mehr, wenn die verwendete Substanz oder die Zusätze, die eine senkrechte Orientierung der Flüssigkristalle bewirken, die Lebensdauer (Haltbarkeit) der Flüssigkristalle nachteilig beeinflussen.
  • Es ist auch bereits ein anderes Orientierungsverfahren vorgeschlagen worden, bei dem von einer speziellen Kristallstruktur Gebrauch gemacht wird, die durch Tärmebehandlung eines Zinnoxyds in Form einer Nesa-Elektrode erhalten wird (vgl. "Nikkei Electronics", 17. Juli 1972, Seiten 24 bis 25). Dieses Verfahren weist jedoch Nachteile insofern auf, als dabei nur eine Elektrode verwendet wird, auf der ein Znndioxyd gebildet wird, während auf einer Glasoberfläche kein Effekt erzielt werden kann.
  • Mit der vorliegenuen Erfindung werden diese Nachteile überwunden und Gegenstand der Erfindung ist ein Flüssigkristall- Bauelement mit Flüssigkristallmolekülen, die senkrecht zu jeder Art von Oberflächen orientiert sind, und das einen hohen Kontrast aufweist, der aus der gleichmäßigen Orientierung resultiert, wobei diese gleichmäßige Orientierung auch bei längerem Gebrauch nicht gestört, sondern in dem gewünschten Zustand aufrechterhalten wird. Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Orientierung von Flüssigkristallmolekilen zur Herstellung der Flüssigkristall-Bauelemente der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß kann die Orientierung üb-er einen makroskopischen Bereich als Flüssigkristall-Bauelement kontrolliert werden und die Durchführung der Kontrolle ist einfach. Diese Behandlung kann auf jede beliebige Oberfläche, wie z.B. eine Nesa-Elekrode auf einer Glasplatte oder eine Metallelektr-odenoberfläche, angewendet werden und wenn die Oberflächen einmal behandelt worden sind, sind sie sehr s-tabil und weisen keinen unerwünschten Einfluß auf Flüssigkristalle auf.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schicht aus Fluorverbindungen mit einer Fluoralkylgruppe auf der an die Flüssigkristalle einer Trägerplatte angrenzenden Oberfläche, wobei die Bluorverbindungen mit einer Fluoralkylgruppe die nachfolgend angegebenen sind: (A) Ein Sulfonsäureamidfluoralkylesterpolymerisat der allgemeinen Formel (B) Ein Acrylsäurefluoralkylesterpolymerisat der allgemeinen Formel (C) Ein Fluor enthaltendes Hydroxyalivlesterpolymerisat der allgemeinen Formel (D) Ein Chromkpmplexsalz der allgemeinen Formel worin bedeuten: Rf eine unverzweigtkettige oder verzweigtkettige Fluor alkylgruppe mit 1 bis 21 Kohlenstoffatomen, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, m eine positive ganze Zahl von 1 bis 5, n eine positive ganze Zahl.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Fluorverbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formeln A, B, C und D wirksame Mittel zum senkrechten Ausrichten bzw. Orientieren von Flüssigkristallmolekülen gemäß der Erfindung darstellen und daß es ausreicht, daß Rf mindestens ein an ein Kohlenstoffatom gebundenes Fluoratom in mindestens der Endgruppe auSweist,und die Fluoratome sollten nicht notwenigerweise an andere Kohlenstoffatome gebunden sein. Bei der Endgruppe sollte es sich vorzugsweise um -CF3 handeln. Außerdem ist es erwünscht, daß Rf eine unverzweigtkettige Fluoralkylgruppe ist. Es ist auch erwünscht, daß die Anzahl der Kohlenstoffatome von R1 geringer ist als diejenige von Rf und eine wirksame Gruppe für R1 ist insbesondere ein Wasserstoffatom oder eine Methyl- oder Äthylgruppe. Eine bevorzugte Gruppe für R2 ist ebenfalls ein Wasserstoffatom oder eine Methyl- oder Xthylgruppe.
  • Nachfolgend werden einige konkrete Beispiele für Sulfonamidfluoralkylesterpolymerisate der allgemeinen Formel A angegeben: Nachfolgend sind Beispiele für Acrylsäurefluoralk:ylesterpolymerisate der allgemeinen Formel B angegeben: Nachfolgend sind Beispiele für Fluor enthaltende Hydroxyalkylesterpolymerisate der allgemeinen Formel C angegeben: Nachfolgend sind Beispiele für Chromkomplexsalze der allgemeinen Formel D angegeben: Diese Substanzen sind chemisch so stabil, daß sie sich weder in Flüssigkristallen lösen noch damit reagieren und die Haltbarkeit der Flüssigkristalle wird dadurch nicht nachteilig beeinflußt. Die Substanzen sind in der Lage, die stabile Orientierung von Flüssigkristallmolekülen für eine ausreichend lange Zeit aufrechtzuerhalten.
  • Das erfindungsgemäße Orientierungsverfahren kann in wirksamer Weise sowohl auf nematische Flüssigkristalle als auch auf smektische Flüssigkristalle und Kombinationen aus diesen beiden Flüssigkristallen angewendet werden und damit lassen sich überlegene Flüssigkristall-Bauelemente mit einer hohen Gebrauchsstabilität herstellen, die verschiedene Flüssigkristallsubstanzen enthalten und für elektrooptische oder thermooptische Vorrichtungen verwendet werden können.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren flüssigkristallinen Substanzen unterliegen keinen speziellen Beschränkungen, typische geeignete Beispiele sind jedoch die folgenden: p-Azoxyanisol p-Methoxyphenylazoxy-äthylbenzen p-Methoxyphenylazoxy-butylbenzol p-Methoxybenzylidin -methylanilin p-Äthoxybenzylidin. -methylanilin p-Methoxybenzylidin -äthylanilin p-Äthoxybenzylidin -äthylanilin p-Methoxybenzylidin -butylanilin p-Äthoxybenzylidin -butylanilin p-Propoxybenzylidin -butylanilin p-Butoxybenzylidin -butylanilin p-Butoxybenzylidin -methoxyanilin p- Propoxybenzylidin -äthoxyanilin p-Amisilidin -aminophenylacetat p-Äthoxybenzylidin -aminophenylacetat p-Anisilidin -aminophenylpropionat p-Äthoxybenzylidin -aminophenylpropionat p-Methoxybenzylidin -2'-hydroxyp'-butylanilin p-Methoxybenzylidin -2'-hydroxyp-methoxyanilin p-Hexanoyloxyphenylazo-phenyläthan p-Pentanoyloxyphenylazo-phenyl propan p-Butyl-äthoxyphenylterephthalat p-Butyl-butylphenylterephthalat p-Octyl-cyanobiphenyl Ammonium - oleat Äthyl-p-azoxybenzoat Äthyl-p-azoxycinnamat Es sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemaß verwendeten Fluorverbindungen in einem Alkohol, wie Äthanol, Methanol, Isopropylalkohol oder dgl., in Wasser, in einem Halogenidlösungsmittel, wie Trichloräthan, Methyläthyl keton, Aceton oder dgl., löslich sind und es ist deshalb möglich, auf eine Trägerplatte eine Schicht mit den Fluorverbindungen aufzubringen, indem man eine aus Glas, Keramik, einem Metalls einem Metalloxyd oder dgl. bestehende Xrägerplatte in eine Lösung der Fluorverbindungen eintaucht und herauszieht oder indem man die Lösung mittels einer Bürste oder einer Sprüheinrichtung auf die Trägerplatte aufbringt.
  • Gewünschtenfalls ist es möglich, die Dichte der auf die Trägerplatte aufgebrachten Schicht durch Wärmebehandlung der Schicht bei hoher Temperatur zu erhöhen. Wenn man zwischen die Trägerplatten mit der jeweils wie oben bearbeiteten Oberfläche nach innen eine Flüssigkristallsubstanz bringt, dann erhält man auf diese Weise Flüssigkristall-Bauelemente mit orientierten Flüssigkristallmolekülen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Beispiel für ein erfindungsgemäßes Flüssigkristall-Bauelement dargestellt, das aus den beiden Trägerplatten T, der jeweils auf die Innenseite der beiden Trägerplatten aufgebrachten Schicht S, die eine der erfindungsgemäß verwendeten Fluorverbindungen enthält oder daraus besteht, und dem zwischen beiden beschichteten Trägerplatten angeordneten Flüssigkristallmaterial FK besteht.
  • Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Flüssigkristall-Bauelement auf die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Ausführungsform keineswegs beschränkt ist.
  • Es ist wesentlich, daß die erfindungsgemäß verwendbaren Fluorverbindungen nicht nur wirksam sind, wenn sie allein verwendet werden, sondern daß sie auch in Form von Kombinationen aus zwei und mehreren in Gemischen verwendet werden können.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne- jedoch darauf beschränkt zu sein.
  • Beispiel 1 Es wurde eine Lösung hergestellt, die eine Verbindung der nachfolgend angegebenen Formel, gelöst in einer Konzentration von l % in CGli?2-CCl2Fals Lösungsmittel enthielt: Die Lösung war dünnflüssig und sie wurde mittels einer Bürste gleichmäßig auf einen auf einer Glasträgerplatte gebildeten elektrisch leitenden Film aus einem Indiumoxyd (In2b3) aufgebracht. Die so präparierten beiden Glasträgerplatten wiesen einen Abstand voneinander auf, wobei sich im Innern die beschichteten Seiten einander gegenüberlagen. Zwischen diese Trägerplatten wurden nematische Flüssigkristalle eines binären Systems, bestehend aus den nematischen Flüssigkristallen p-Methoxybenzylidin-p-butylanilin (CH3OC6H4CH=NC6H4C4H9) und p-Äthoxybenzylidin-p-butylanilin (C2H5OC6H4CH=NC6H4C4H9), die in einem gleichen Gewichtsverhältnis miteinander kombiniert wurden, eingefüllt, wodurch Flüssigkristallbauelemente (-zellen) erhalten wurden. Die Flüssigkristallschicht war etwa 10 P dick.
  • -Es wurde die Lichtdurchlässigkeit der Flüssigkristall-Bauelemente für sichtbares Licht bestimmt und es wurde ermittelt, daß sie etwa 90 % betrug für die Bande des Wellenlängenbereiches innerhalb des Bereiches von 700 bis 400 nm. ;ndererseits betrug die Lichtdurchlässigkeit von Flüssigltristall-Bauelementen, die keiner Behandlung unterzogen worden waren, etwa 80 %. Das Konoskop-Bild der so hergestellten Flüssigkristall-Bauelemente wurde mittels eines Polarisationsmikroskops betrachtet und es wurde ein gekreuztes Interferenzbild festgestellt, das charakteristisch ist für eine dünne Schicht senkrecht zu der optischen Achse eines uniaxialen Kristalls, wodurch bestätigt wurde, daß die Flüssigkristallmoleküle senkrecht zu der Glasträgerplatte ausgerichtet (orientiert) waren. Durch die Beobachtung der zwischen gekreuzten Nicols angeordneten Flüssigkristall-Bauelemente (-Zellen) wurde ebenfalls bestätigt, daß die Flüssigkristallmoleküle über die gesamte Oberfläche der 50 cm . SO cm großen Flüssigkristall-Bauelemente gleiclonißig orientiert waren.
  • Danach wurden die Flüssigkristall-Bauelemente so wie sie waren vollkommen verschlossen 6 Monate lang in einem Raum stehen-gelassen und sinusförmigen Wechselstromwellen von 5 Volt und 50 Hz ausgesetzt, wobei mit gekreuzten Nicols der Orientierungszustand der Flüssigkristalle beobachtet wurde, mit dem Ergebnis, daß auf einer Fläche von mehr als 95 % der Gesamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte Orientierung festgestellt wurde.
  • Beispiel 2 Die Verbindung der nachfolgend angegebenen Formel rnrde in einer Konzentration von 2 % in l,3-Di-trifluormethylbenzol gelöst: Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 wurde auf der Glasträgerplatte mit Nesa-Überzügen ein dünner Film erzeugt unter Verwendung der oben angegebenen Lösung und es wurden nematische Flüssigkristalle eines trinären Systems hergestellt aus den nematischen Flüssigkristallen p-Methoxybenzylidin-p-propylanilin (CH3OC6H4CH=NC6H4C3H7), p-Äthoxybenzylidin-p-butylanilin (C2H5-OC6H4CH=NC6H4C4H9) und p-Propyloxybenzylidin-p-butylanilin (C5H11OC6H4CH=NC6H4C4H9), die in einem gleichen Gewichtsverhältnis miteinander kombiniert wurden. Die Flüssigkristallschicht war etwa 15 µ dick.
  • Die Flüss gkristall-Bauelemente wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 betrachtet und es wurde eine gleichmäßige Orientierung festgestellt. Nachdem sie 6 Monate lang in einem Raum aufbewahrt worden waren, während sie sinusförmigen Wechselstromwellen von 5 Volt und 50 Hz ausgesetzt waren, wurde festgestellt, daß in dem Flüssigkristall eine senkrechte Orientierung auf der Fläche von mehr als 90 % der Gesamtoberfläche der Trägerplatte vorlag.
  • Anschließend wurde die Verbindung durch Verbindungen der folgenden Formeln ersetzt: Auf die gleiche Weise wie oben wurden ähnliche Flüssigkristall-Bauelemente hergestellt und bei Ihrer Betrachtung wurden ähnliche Ergebnisse erhalten.
  • Beispiel 3 Es wurde eine Lösung hergestellt, welche die Verbindung der nachfolgend angegebenen Formel, gelöst in einer Konzentration von 1 % in CClF2-CC12F als Lösungsmittel,enthielt: Die Lösung war dünnflüssig und sie wurde mittels einer Bürste gleichmäßig auf einen elektrisch leitenden Film aus einem Indiumoxid (In203) aufgebracht, der auf einer Glasträgerplatte gebildet worden war. Die beiden so präparierten Glasträgerplatten wurden mitleinander jeweils gegenüberliegenden beschichteten Seiten in einen Abstand voneinander gebracht.
  • Zwischen diese Trägerplatten wurden smektische Flüssigkristalle und N-p-Cyanobenzylidin-p-n-octylanilin eingeführt unter Bildung von Flüssigkristall-Bauelementen. Das onoskopbild der so hergestellten Flüssigkristall-Bauelemente wurde mittels eines Polarisationsmikroskops beobachtet und es wurde ein gekreuztes Interferenzbild, das für eine dünne Schicht senkrecht zu der optischen Achse des uniaxialen Kristalls charakteristisch list, beobachtet und dadurch wurde bestätigt, daß die Flüssigkristallmolelcüle senkrecht zu der Glasträgerplatte orientiert waren. Auch durch Betrachtung der zwischen gekreuzten Micols angeordneten Flüssigkristall-Bauelemente wurde bestätigt, daß die Flüssigkristallmoleküle über die gesamte Oberfläche der 50 cm . 50 cm großen Flüssigkristall-Bauelemente gleichmäßig orientiert waren.
  • Danach wurden die Flüssigkristall-Bauelemente so wie sie waren vollkommen verschlossen 6 Monate lang in einem Raum aufbewairrt und sinusförmigen Wechselstromwellen von 5 Volt und SO Hz ausgesetzt und es wurde der Orientierungszustand der Flüssigkristalle mit gekreuzten Nicols betrachtet, mit dem Ergebnis, daß auf einer Fläche von 95 % der Gesamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte Orientierung beobachtet wurde.
  • Die smektischen Flüssigkristalle und N-p-Cyanobenzylidinp-n-octylanilin wurden zur llerstellung von ähnlichen Flüssigkristall-Bauelementen durch die folgenden flüssigkristallinen Substanzen ersetzt. Dabei wurden ähnliche Ergebnisse erhalten.
  • Die flüssigkristallinen Substanzen (smektisch) waren folgende: (1) 4'-Methoxybenzylidinaminocyanamidsäureäthylester (2) p-n-HeptyloEybenzoesäure (3) Butyl-4-äthoxyphenylterephthalat.
  • Beispiel 4 Es wurde eine Lösung hergestellt, welche die Verbindung de nachfolgend angegebenen Fo-rmel, gelöst in einer Konzentration von 1 % in Lösunosmittelsenthielt: Es wurde eine Glasträgerplatte in die Lösung eingetaucht, langsam nach oben herausgezogen und dann getrocknet, so daß auf der Glasträgerplatte ein dünner Film gebildet wurde. Zwischen zwei so präparierte Glasträgerplatten wurden kombinierte Flüssigkristalle, bestehend zu 40 Gew.-% aus p-Methoxybenzylidin-p-butylanilln und zu 60 Gew.-% aus N-p-Cyanobenzylidinp-n-octylanilin, eingeführt unter Bildung von Flüssigkristall-Bauelementen. Die so hergestellten Flüssigkristall-Bauelemente wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 betrachtet und es wurde bestätigt, daß in ihnen eine gleicizmäßige Orientierung vorlag. Nachdem man die Flüssigkristall-Bauelemente so wie sie waren 6 Monate lang in einem Raum aufbewahrt hatte, wurde auch festgestellt, daß auf einer Fläche von über 90 % der Gesamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte Orientierung vorlag.
  • Beispiel 5 Es wurde eine Lösung hergestellt, welche die nachfolgend angegebenen Verbindungen in Form einer Mischung in einem gleichen Gewichtsverhältnis in einer Konzentration von 2 % in l,3-Di-trifluor-methylbenzol enthielt: Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 wurde unter Verwendung der oben angegebenen Lösung ein dünner Film auf der Glastragerpiatte erzeugt und es wurden-nematische Flüssigkristalle und eine Mischung aus 4,4'-Methoxyphenylazophenylhexanoat und 4,4'-Äoxyphenylazophenylhexanoat, die in einem gleichen Gewichtsverhältnis miteinander gemischt worden waren, eingefüllt unter Bildung von Flüssigkristall-Bauelementen. Die Flüssigkristall-Bauelemente wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 betrachtet und es wurde bestätigt, daß in ihnen eine gleichmäßige Orientierung vorlag. Nachdem man die Flüssigkri stall-Bauelemente so wie sie waren 6 Monate lang in einem Raum aufbewahrt hatte, wurde auch beotachtet, daß auf einer Fläche von über 90 % der Gesamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte Orientierung vorlag.
  • Beispiel 6 Es wurde eine Lösung hergestellt, welche die nachfolgend angegebene Verbindung, gelöst in einer Konzentration von 2 % in 1,3-Di-trifluor -methylbenzol als Lösungsmittel enthielt: Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 1 wurde unter Verwendung dieser Lösung auf der Glasträgerplatte ein dünner Film erzeugt und nematische Flüssigkristalle und eine Mischung aus 4,4'-Methoxyphenylazophenylhexanoat und 4,4'-Äthoxyphenylazophenylhexanoat, die in einem gleichen Gewichtsverhältnis miteinander gemischt worden waren, wurden eingefüllt unter Bildung von Flüssigkristall-Bauelementen. Die Flüssigkristall-Bauelemente wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 betrachtet und es wurde bestätigt, daß in ihnen eine gleichmäßige Orientierung vorlag. Die Betrachtung der Flüssigkristall-Bauelemente nach 6-monatigem Aufbewahren, so wie sie waren, in einem Raum zeigte, daß auf einer Fläche von mehr als 90 7. der Gesamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte Orientierung vorlag.
  • Beispiel 7 Es wurde eine Lösung hergestellt, welche die nachfolgend angegebenen Verbindungen in Form einer Mischung mit einem gleichen Gewichtsverhältnis in einer Konzentration von 5 %, gelöst in 1,3-Di-trifluormethylbenzol, enthielt: Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 wurde unter Ve-avendung dieser Lösung ein dünner Film auf der Glasträgerplatte erzeugt und es wurden nematische Flüssigkristalle und eine Mischung von 4,4'-Methoxyphenylazophenylhexanoat und 4,4'-Äthoxyphenylazophenylhexanoat, gemischt in einem gleichen-Gewichtsverhältnis miteinander, eingefüllt unter Bildung von Flüssigkristall Bauelementen. Die Flüssigkristall-Bauelemente wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 betrachtet und es wurde bestätigt, daß darin eine gleichmäßige Orientierung vorlag. Die Beobachtung der Flüssigkristall-Bauelemente nach 6-monatigem Stehenlassen derselben so wie sie waren in einem Raum zeigte, daß auf einer Flache von mehr als 90 % der Gcsamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte Orientierung vorlag.
  • Beispiel 8 Es wurde eine Lösung hergestellt, welche die nachfolgend angegebene Verbindung, gelöst in einer Konzentration von 2 % in 1, 3-Di-trifluormethylbenzol, enthielt: Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 wurde unter Verwendung dieser Lösung ein dünner Film auf einer Glasträgerplatte mit einem Film aus Indiumoxyd erzeugt und es wurden nematische Flüssigkristalle und eine Mischung von 4,4'-Methoxyphenylazopllenylhexanoat und 4,4' -Äthoxyphenylazophenylhexanoat, gemischt in einem gleichen Gewichtsverhältnis miLeinander, eingefüllt unter Bildung von Flüssigkristall-Bauelementen. Die Flüssigkristall-Bauelemente wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 betrachtet und es wurde bestätigt, daß in ihnen eine gleichmäßige Orientierung vorlag. Die Beobachtung der Flüssigkristall-Bauelemente nach 6-monatigem Aufbewahren so wie sie waren in einem Raum zeigte, daß auf einer Flache von mehr als 90 % der Gesamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte Orientierung vorlag.
  • Beispiel 9 Es wurde eine Lösung hergestellt, welche das Polymerisat eines Fluor enthaltenden ungesatGigten Hydroxyesters der nachfolgend angegebenen Formel, gelöst in einer Ronzentration von 1 % in CClF2-CC12F als Lösungsmittelenthielt: Eine Glasträgerplatte mit einem elektrisch leitenden Film aus Indiumoxid (In203) wurde 3 Minuten lang in die Lösung eingetaucht und dann langsam nach oben herausgezogen und 20 Minuten lang in einem Trocknungsofen bei einer Temperatur von 800C getrocknet. Zwei der so präparierten Glasträgerplatten wurden in einen Abstand voneinander gebracht, wobei die jeweiligen elektrisch leitenden Filme im Innern einander gegeniiberlagen. Zwischen diese beiden Trägerplatten wurden nematische Flüssigkristalle eines bi@ären Systems, bestehend aus den nematischen Flüssigkristallen p-Methoxybenzylidin-p-butylanilin (CH3OC6 H4CH=NC6 H4C5H@) und p-ÄthoxybenzylidinZp-butyl anilin (C2H5OC6H4CH=NC6H4C4H9), die in einem gleichen Gewichtsverhältnis miteinander kombiniert worden waren, eingefüllt unter Bildung von Flüssigkristall-Bauelementen.
  • Ein Konoskop-Bild der so erhaltenen Flüssigkristall-Bauelemente wurde mittels eines Polarisationsmikroskops betrachtet und es wurde ein Interferenzbild von sich kreuzenden Linien, das für eine dünne Schicht senkrecht zu der optischen Achse des uniaxialen Kristalls charakteristisch ist, beobachtet, wodurch bestätigt wurde, daß die Flüssigliristallmole1üle senkrecht zu der Glasträgerplatte orientiert waren. Auch durch Betrachtung der zwischen gekreuzten Nicols angeordneten Flüssigkristall-Bauelemente wurde bestätigt, daß die Flüssigkristallmoleküle über die gesamte Oberfläche der 50 cm . 50 cm großen Flüssigkristall-Bauelemente gleichmäßig orientiert waren.
  • Danach wurden die Flüssigkristall-Bauelemente so wie sie waren in vollkommen verschlossenem Zustand 6 Monate lang in einem Raum aufbewahrt und sinusförmigen Wechselstromwellen von 5 Volt und 50 Hz ausgesetzt und es wurde der Orientierungszustand der Flüssigkristalle mit gekreuzten Nicols beobachtet, mit dem Ergebnis, daß auf einer Fläche von über 95 % der Gesamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte Orientierung festgestellt wurde.
  • Beispiel 10 Es wurde eine Lösung hergestellt, die eine Mischung der nach folgend angegebenen Verbindungen, gemischt in einem gleichen Gewichtsverhältnis, gelöst in einer Konzentration von 1 % in CClF2 -CCl2F als Lösungsmittel, enthielt: Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 9 wurde auf der Glasträgerplatte mit einem Indiumoxydfilm durch Aufbringen der Lösung auf dio Oberfläche und anschließendes Trocknen ein dünner Film erzeugt. Zur Herstellung von Flüssigkristall-Bauelementen (-Zellen) wurden Flüssigkristalle, bestehend aus einer Mischung von p-Methoxybenzylidin-p-butylanilin und p-Äthoxybenzylidin-p-butylanilin, die in einem gleichen Gewichtsverhältnis miteinander gemischt worden waren, verwendet.
  • Die Flüssigkristall-Bauelemente wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel 6 betrachtet und dabei wurde gefunden, daß der Orientierungsgrad zum Zeitpunkt der Herstellung der Bauelemente 100 rund nach 6-monatigem Aufbewahren der 32uelemente so wie sie waren unter Eir.wirkung einer Wechselstromspannung von 6 Volt und 50 Hz 96 % betrug.
  • Beispiel 11 Es wurde eine Lösung hergestellt, welche die nachfolgend angegebene Verbindung in einer Konzentration von 4 % in 1,3-Ditrifluormethylbenzol enthielt: Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 9 wurde durch Eintauchen einer Glasträgerplatte mit einem dünnen Indiumoxydfilm und anschließendes Trocknen ein dünner Film auf der Trägerplatte erzeugt. Zur Herstellung der Flüssigkristall-Bauelemente wurden die gleichen Flüssigkristalle wie in Beispiel 9 verwe..det.
  • Die Flüssigkristall-Bauelemente wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 6 betrachtet und dabei wurde gefunden, daß der Orientierungsgrad zum Zeitpunkt der Herstellung der Bauelemente 100 % betrug und daß er 95 % betrug, nachdem die Bauelemente 6 Monate lang so wie sie waren unter der Einwirkung einer Wechselstromspannung von 6 Volt und 50 Hz aufbewahrt worden waren.
  • Beispiel 12 Es wurde eine Lösung hergestellt, welche die nachfolgend angegebene Verbindung, gelöst in einer Konzentration von 1 % in CClF2-CCl2F als Lösungsmittel, enthielt: Auf ähnliche Weise wia in Beispiel 9 wurde auf einer Oberfläche einer Glasträgerplatte mit einer Aluminiumschicht und auf einer Oberfläche einer Glasträgerplatte mit Nesa-Überzügen durch Aufbringen der oben genannten Lösung auf die Oberflächen und anschließendes Trocknen e2n dünner Film erzeugt. Zur Herstellung von Flüssigkrlstall-BauelemenCen wurden die gleichen Flüssigkristalle wie in Beispiel 9 verwendet. Die Flüssigkristall-Bauelemente wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 6 betrachtet und dabei wurde gefunden, daß der Orientierungsgrad zum Zeitpunkt der Herstellung der Bauelemente 100 % betrug und daß er 97 % betrug, nachdem die Bauelemente 6 Monate lang so wie sie waren unter der Binwirkung einer Wechselstromspannung von 6 Volt und 50 TIz aufbewahrt wol-dell waren.
  • Beispiel 13 Es wurde eine Lösung hergestellt, welche die nachfolgend angegebene Verbindung in einer Konzentration von 3 % in CClF2-CCl2F als Lösungsmittel enthielt: Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 9 wurde durch Eintauchen einer Glasträgerplatte mit einem Nesa-Überzug in die oben angegebene Lösung und Trocknen ein dünner Film auf der Trägerplatte erzeugt. Zur Herstellung von Flüssigkristall-Bauelementen wurden Flüssigkristalle eines binären Systems, bestehend aus Äthoxybenzylidin-butylanllin und Propyloxybenzylidin-butylanilin, die in einem gleichen Gewichtsverhältnis miteinander gemischt worden waren, verwendet. Die Flüssigkristall-Bauelemente wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 6-betrachtet und dabei wurde gefunden, daß der Orientierungsgrad zum Zeitpunkt der Herstellung der Bauelemente 100 % betrug und daß er 98 % betrug, nachdem die Bauelemente sechs Monate lang sc wie sie waren unter Einwirkung einer Wechselstromspannung von 6 Volt und 50 Hz aufbewahrt worden waren.
  • Beispiel 14 Es wurde eine Lösung hergestellt, die eine Mischung der nachfolgend angegebenen Verbindungen in einem Gewichtsverhältnis von 2:1 enthielt, gelöst in einer Konzentration von 5 % in 1,3-Di-trifluormethylbenzol Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 9 wurde durch Aufbringen der oben angegebenen Lösung auf eine Oberfläche einer Glasträgerplatte mit einem Indiumoxydfilm und Trocknen ein dünner Film auf der Trägerplatte erzeugt. Zur Herstellung von Flüssigkristall-Bauelementen wurden Flüssigkristalle eines trinären Systems, bestehend aus Methoxybenzylidinpropylanilin, Äthoxybenzylidin-hitylanilin und Propyloxybenzylidin-butylanilin, die in einem gleichen Gewichtsverhältnis miteinander gemischt worden waren, verwendet.
  • Die Flüssigkristall-Bauelemente wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel 6 betrachtet und dabei wurde gefunden, daß der Orientierungsgrad zum Zeitpunkt der Herstellung der Bauelemente 100 % betrug und daß er 97 % betrug, nachdem die Bauelemente sechs Monate lang so wie sie waren unter der Einwirkung einer Wechselstromspannung von 6 Volt und 50 Hz aufbewahrt worden waren.
  • Beispiel 15 Es wurde eine Lösung hergestellt, die eine Mischung der nachfolgend angegebenen Verbindungen, die in einem Gewichtsverhältnis von 1:2 miteinander gemischt worden waren, gelöst in einer Konzentration von 2 % in 1,3-Di-trifluormethylbenzol enthielt: Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 9 wurde ein dünner Film auf einer Oberfläche einer Glasträgerplatte mit einem Indiumoxydfilm erzeugt durch Aufbringen der oben angegebenen Lösung auf den Film und anschließendes Trocknen. Zur Herstellung von Blüssigkristall-Bauelementen wurden die gleichen Flüssigkristalle wie in Beispiel 9 verwendet.
  • Die Flüssigkristall-Bauelemente wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel 9 betrachtet und dabei wurde gefunden, daß der Orientierungsgrad zum Zeitpunkt der Herstellung der Bauelemente 100 % betrug und daß er 95 % betrug, nachdem die Bauelemente sechs Monate lang so wie sie waren unter der Einwirkung einer Wechselstromspannung von 6 Volt und 50 Hz aufbewahrt worden waren.
  • Beispiel 16 Es wurde eine Lösung hergestellt, die einen Polyacrylsäureester der nachfolgend angegebenen Formel, gelöst in einer Konzentration von 2 % in 1,3-Di-trifluormethylbenzol (1,3-(CF3)2C6H4) enthielt: Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 wurde auf einer Glasträgerplatte unter Verwendung der oben angegebenen Lösung ein dünner Film erzeugt und es wurden nematische Flüssigkristalle des trinären Systems hergestellt durch Mischen in einem gleichen Gewichtsverhältnis der nematischen tristalle p-Methoxybenzyliden-p-propylanilin (CH3OC6H4CH=NC6H4C5H11), p-Äthor,yb enzylidin-p-butylani lin ( C2H5°C6H4CH=NC6H4C4H9 ) und p-Propyloxybenzylidin-p-butylanilin (c 5H11 OC6H4CH=N06H404H9).
  • Die Flüssigkristall-Bauelemente wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 betrachtet und es wurde bestätigt, daß darin eine gleichmäßige Orientierung vorlag. Die Betrachtung der Flüssigkristall-Bauelemente nach 6-monatiger Lagerung in einem Raum so wie sie waren unter der Einwirkung einer Wechselstromspannung von 6 Volt und 50 Hz zeigte, daß auf einer Fläche von über 90 % der Gesamtoberfläche der Uragerplatte eine senkrechte (lotrechte) Orientierung vorlag.
  • Anschließend wurde das oben verwendete Polymerisat durch ein Polymerisat mit einer anderen wiederkehrenden Einheit ersetzt und auf die gleiche Weise wie oben wurden ähnliche Flüssigkristall-Bauelemente hergestellt und bei ähnlichen Beobachtungen wurden ähnliche Ergebnisse erzielt.
  • Beispiel 17 Es wurde eine Lösung hergestellt, die ein Acrylsäureesterpolymerisat der nachfolgend angegebenen Formel, gelöst in einer Konzentration von 2 % in 1,3-Di-trifluormethylbenzol (1 ,3-(CF3)2C6114)' enthielt: Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 13 wurden Flüssigkristall-Bauelemente hergestellt und sie wurden betrachtet, wobei die Beobachtung bestätigt wurde, daß über die gesamte Fläche der Trägerplatte eine gleichmäßige Orientierung vorlag. Die Bauelemente wurden auch betrachtet, nachdem sie sechs Monate lang so wie sie waren,jedoch unter der Einwirkung einer Wechselstromspannung von 6 Volt und 50 Hz, in einem Raum aufbewahrt worden waren und es wurde festgestellt, daß auf einer Fläche von über 95 % der Gesamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte (vertikale) Orientierung vorlag.
  • Beispiel 18 Es wurde eine Lösung hergestellt, die eine Mischung der nachfolgend angegebenen Verbindungen in Form von Acrylsäureesterpolymerisaten, die in einem gleichen Gewichtsverhältnis miteinander gemischt worden waren, gelöst in einer Konzentra.-tion von 2 % in 1,3-Di-trifluormethylbenzol (1,3-(GF3)2c6H4) enthielt: Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 13 wurden Flüssigkristall-Bauelemente hergestellt und sie wurden betrachtet mit dem Ergebnis, daß über die gesamte Fläche der Trägerplatte eine gleichmäßige Orientierung bestätigt wurde. Die Bauelemente wurden auch betrachtet, nachdem sie in einem Raum sechs Monate lang so wie sie waren unter der Einwirkung einer Wechselstromspannung von 6 Volt und 50 Hz aufbewahrt worden waren, und es wurde festgestellt, daß auf einer Fläche von über 94 % der Gesamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte (vertikale) Orientierung vorlag.
  • Beispiel 19 Es wurde eine Lösung hergestellt, die ein Acrylsäureesterpolymerisat der nachfolgend angegebenen Formel, gelöst in einer Konzentration von 2 % in 1,3-Di-trifluormethylbenzol (1 93-(CF)2a6N)enthielt: Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 13 wurden Flüssigkristall-Baumaterialien hergestellt und sie wurden betrachtet mit dem Ergebnis, daß über die gesamte Fläche der rägerplatte das Vorliegen einer gleichmäßigen Orientierung bestätigt wurde. Die Bauelemente wurden auch betrachtet, nachdem sie sechs Monate lang so wie sie waren unter der Einwirkung einer Wechselstromspannung von 6 Volt und 50 Hz aufbewahrt worden waren, und es wurde festgestellt, daß auf einer Fläche von über 90 % der Gesamtoberfläche der Xrägerplatte eine senkrechte Orientierung vorlag.
  • Beispiel 20 Es wurde eine Lösung hergestellt, die eine Mischung der nachfolgend angegebenen Verbindungen (Acrylsäureesterpolymerisaten) in einem Gewichtsverhältnis von 2:1, gelöst in einer Konzentration von 2 % in l,3-Di-trifluormethylbenzol (1 ,3-(CF3)2C6114),enthielt: Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 13 wurden Flüssig kristall-Bauelemente hergestellt und sie wurden betrachtet mit dem Ergebnis, daß über die gesamte Fläche der Träger platte das Vorliegen einer gleichmäßigen Orientierung bestätigt wurde. Die Bauelemente wurden auch betrachtet, nachdem sie sechs Monate lang so wie sie waren unter der Einwirkung einer Wechselstromspannung von 6 Volt und 50 Hz in einem Raum aufbewahrt worden waren, und es wurde festgestellt, daß auf einer Fläche von über 92 % der Gesamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte (vertikale) Orientierung vorlag.
  • Beispiel 21 Es vnirde eine Lösung hergestellt, welche die Verbindung der nachfolgend angegebenen Formel in Form eines Acrylsäurepolyesters, gelöst in einer Konzentration von 2 % in 1,3-Ditrifluormethylbenzol (1,3-(CF3)2C6H4), enthielt: Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 13 wurden Flüssigkristall-Bauelemente e hergestellt und sie wurden betrachtet mit dem Ergebnis, daß über die gesamte Fläche der Trägerplatte das Vorliegen einer gleichmäßigen Orientierung bestätigt wurde. Die Bauelemente wurden auch betrachtet, nachdem sie sechs Monate lang so wie sie waren unter der Einwirkung einer Wechselstronspannung von 6 Volt und 50 Hz in einem Raum aufbewahrt. worden waren, und es wurde festgestellt, daß auf einer Fläche von über 92 % der Gesamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte Orientierung vorlag.
  • Beispiel 22 Es wurde eine Lösung hergestellt, die ein Chromkomplexsalz, ein Chromkomplexsalz von Perfluorcaprylsäure und eine Verbindung der nachfolgend angegebenen Formel, gelöst in einer Konzentration von 30 % in Isopropylalkohol, enthielt: Auf einer Glasträgerplatte wurde durch Eintauchen derselben in die so hergestellte Lösung und anschließendes langsames Herausziehen und rocknen derselben ein dünner Film aus einem Chromkomplexsalz erzeugt. Zur Eerstellung von Flüssigkristall-Bauelementen wurden zwischen zwei Glasträgerplatten nematische Flüssigkristalle und p-Methoxybenzylidin-p-butylanilin angeordnet. Die Flüssigkristall-Bauelemente wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 betrachtet und es wurde bestätigt, daß darin eine gleichmäßige Orientierung vorlag. Die Betrachtung der Flüssigkristall-Bauelemente nach 6-monatigem Aufbewahren so wie sie waren in einem Raum zeigte, daß auf einer Fläche von über 90 % der Gesamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte Orientierung vorlag.
  • Anschließend wurde das Chromkomplexsalz der Formel durch ein Chromkomplexsalz von Perfluorpalmitinsäure der Formel ersetzt Auf die gleiche Weise wie oben wurden Flüssigkristall-Bauelemente hergestellt, welche praktisch die gleichen Ergebnisse lieferten wie sie oben erhalten worden waren.
  • Beispiel 23 Es wurde eine Lösung hergestellt, die eine Verbindung der nachfolgend angegebenen Formel, gelöst in einer Konzentration von 30 % in Isopropylalkohol, enthielt: Auf einer Glasträgerplatte--mit Nesa-Uberzügen wurde durch Eintauchen derselben in die oben hergestellte Lösung und langsames Herausziehen und Trocknen derselben ein dünner Film aus einem Chromkomplexsalz erzeugt. Zur Herstellung von Flüssigkristall-Bauelementen wurden zwischen zwei Glasträgerplatten gemischte Flüssigkristalle, bestehend zu 40 Gew.-% aus p-Methoxybenzylidin-p-butylanilin und zu 60 Gew.. -% aus N-p-Cyanobenzylidin-p-n-octylanilin, angeordnet.
  • Die Flüssigkristall-Bauelemente wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 betrachtet und es wurde bestätigt, daß in ihnen eine gleichmäßige Orientierung vorlag. Die Betrachtung der Flüssigkristall-Bauelemente nach 6-monatiger Aufbewahrung so wie sie waren in einem Raum zeigte, daß auf einer Fläche von über 90 % der Gesamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte Orientierung vorlag.
  • Beispiel 24 Es wurde eine Lösung hergestellt, die eine Verbindung der nachfolgend angegebenen Formel, gelöst in einer Konzentration von 25 % in Äthanol, enthielt: Auf einem Indiumoxydfilm auf einer Glasträgerplatte wurde durch Eintauchen der Glasträgerplatte in die Lösung, durch langsames Herausziehen und Trocknen derselben ein dünner Film aus einem Chromkomplexsalz erzeugt. Zur Herstellung von Flüssigkristall-Bauelementen wurde zwischen den so praparierten Glasträgerplatten der 4t-Methoxybenzylidin-aminocyanamidsäureäthylester angeordnet, Die Flüssigkristall Bauelemente wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 betrachtet und es wurde bestätigt, daß über die gesamte Oberfläche der Trägerplatte eine gleichmäßige Orientierung vorlag. Die Betrachtung der Bauelemente nach 6-monatiger Aufbewahrung in einem Raum unter Einwirkung einer Wechselstromspannung von 6 Volt und 50 Hz zeigte, daß auf einer Fläche von über 90 % der Gesamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte (vertikale) Orientierung vorlag.
  • Beispiel 25 Es wurde eine Lösung hergestellt, welche die Verbindung der nachfolgend angegebenen Formel, gelöst in einer Konzentratiun von 30 % in Isopropylalkohol, enthielt: Auf einem Goldfilm auf einer Glasträgerplatte wurde durch Eintauchen der Glasträgerplatte in die oben angegebene Lösung, langsames Herausziehen und anschließendes Trocknen derselben ein dünner Film aus einem Chromkomplexsalz erzeugt. Zur Herstellung von Flüssigkristall-Bauelementen wurde zwischen den so präparierten Glasträgerplatten p-n-Heptyloxybenzoesäure angeordnet. Die Flüssigkristall-Bauelemente wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 betrachtet und es wurde bestätigt, daß über die gesamte Oberfläche der Trägerplatte eine gleichmäßige Orientierung vorlag. Die Betrachtung der Bauelemente nach 6-monatiger Aufbewahrung in einem Raum unter der Einwirkung einer Wechselstromspannung von 6 Volt und 50 Hz zeigte, daß auf einer Fläche von über 91 % der Gesamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte Orientierung vorlag.
  • Beispiel 26 Es wurde eine Lösung hergestellt, welche die nachfolgend angegebene Mischung yon Verbindungen, die in einem Gewichtsverhältnis von 2:1 miteinander gemischt worden waren, gelöst in einer Konzentration von 25 % in Äthanol, enthielt: Auf einer Glasträgerplatte mit einem Aluminiumoxydfilm und auf einer Glasträgperplatte mit Nesa-Uberzügen wurde durch Eintauchen der Glasträgerplatteain die Lösung, langsames Herausziehen und anschließendes Trocknen derselben ein dünner Film aus einem Chromkomplexsalz erzeugt. Zur Herstellung von Flüssigkristall-Bauelementen wurden gemischte Flüssigkristalle, bestehend zu 40 Gew.-% aus p-Methoxybenzylidin-p-butylanilin und zu 60 Gew.-% äus N-p-Cyanobenzylidinp-n-octylanilin, zwischen den so präparierten Glasträgerplatten angeordnet. Die Flüssigkristall-Bauelemente wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 betrachtet und es wurde bestätigt, daß über die gesamte Oberfläche der Trägerplatte eine gleichmäßige Orientierung vorlag. Die Betrachtung der Bauelemente nach 6-monatiger Aufbewahrung in einem Raum unter der Einwirkung einer Wechselstromspannung von 6 Volt und 50 Hz zeigte, daß auf einer Fläche von über 90 °% der Gesamtoberfläche der Trägerplatte eine senkrechte Orientierung vorlag.
  • Vergleichsbeispiel Eine Glasträgerplatte wurde in eine Lösung eingetaucht, die Lecithin, gelöst in einer Konzentration von 1 % In Xthyläther,enthielt und langsam nach oben herausgezogen und getrocknet0 Nachdem man sich vergewissert hatte, daß ein Lecithinfilm auf der Glasträgerplatte gebildet worden war, wurden unter Verwendung der gleichen Flüssigkristalle wie in Beispiel 1 Flüssigkristall-Bauelemente hergestellt.
  • Die Betrachtung der Flüssigkristall-Bauelemente zwischen gekreuzten Nicols bestätigte, daß über die gesamte Oberfläche eine gleichmäßige Orientierung der Flüssigkristall-Moleküle vorlag, während die Betrachtung der Bauelemente nach 2-monatiger Aufbewahrung in einem Raum zeigte, daß auf einer Fläche von 30 % der Gesamt oberfläche eine senkrechte (vertikale) Orientierung vorlag.
  • Patentansprüche:

Claims (23)

  1. Pat entansprüche 1. Flüssigkristall-Bauelement, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei Platten und dem dazwischen befindlichen Flüssigkristallmaterial besteht, wobei die Oberfläche der an das Flüssigkristallmaterial angrenzenden Platten mit einer Schicht versehen ist, die mindestens eine der Fluor verbindungen der folgenden Formeln enthält: (A) ein Sulfonsäur e amidf luoralkyle st erpo lymeri 5 at mit wiederkehrenden Einheiten der Formel (B) ein Acrylsäurefluoralkylesterpolymerisat mit wiederkehrenden Einheiten der Formel (C) ein Fluor enthaltendes Hydroxyalkylesterpolymerisat mit wiederkehrenden Einheiten der Formel (D) ein Chromkomplexsalz der Formel worin bedeuten: Rf eine unverzweigt- oder verzweigt'Kettige Fluoralkylgruppe mit 1 bis 21 Kohlenstoffatomen, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, m eine ganze Zahl von etwa 1 bis etwa 5 und n eine positive ganze Zahl.
  2. 2. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rf eine unverzweigtkettige Fluoralkylgruppe mit 1 bis 21 Kohlenstoffatomen bedeutet.
  3. 3. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
  4. 4. Flüssigkristall-Båuelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 ein Wasserstoffatom bedeutet.
  5. 5. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rf eine Fluoralkylgruppe mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen bedeutet.
  6. 6. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine endständige Rf-Gruppe eine Trifluormethylgruppe ist.
  7. 7. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 eine Methylgruppe bedeutet.
  8. 8. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 eine Ethylgruppe bedeutet.
  9. 9. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 eine Alkylgruppe bedeutet, dieeine geringere Anzahl von Kohlenstoffatomen als Rf aufweist.
  10. 10. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht auf der Oberfläche der Platten das Polymerisat (A) enthält.
  11. 11. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daR die Schicht auf der Oberfläche der Platten das Polymerisat (B) enthält.
  12. 12. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht auf der Oberfläche der Platten das Polymerisat (C) enthält.
  13. 13. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht auf der Oberfläche der Platten das Polymerisat (D) enthält.
  14. 14. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel für das Polymerisat (A) m eine ganze Zahl von etwa 1 bis etwa 5 bedeutet.
  15. 15. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnets daß in der Formel-für das Polymerisat (A) R2 ein Wasserstoffatom bedeutet.
  16. 16. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel für das Polymerisat (A) R2 eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet.
  17. 17. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht auf der Oberfläche der Platten aus einer Mischung aus mindestens zwei der Polymeri sate (A), (B), (C) und (D) besteht.
  18. 18. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Flüssigkristallmaterial um einen nematischen Flüssigkristall handelt.
  19. 19. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Flüssigkristallmaterial um einen nematischen Flüssigkristall mit einer dielektrischen Anisotropie handelt.
  20. 20. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Flüssigkristallmaterial um einen smektischen Flüssigkristall handelt.
  21. 21. Flüssigkristall-Bauelement nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Flüssigkristallmaterial um eine Mischung von nematischen und smektischen Flüssigkristallen handelt.
  22. 22. Verfahren zum senkrechten bzw. vertikalen Ausrichten der Hauptachsen von BlüssigkristallmoleFulen in bezug auf die Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die an das Flüssigkristallmaterial angrenzende Oberfläche eine Schicht aufbringt, die mindestens eine Fluorverbindung der nachfolgend angegebenen Formeln enthält: (A) ein Sulfonsäureamidfluoralkylesterpolymerisat mit wiederkehrenden Einheiten der Formel (B) ein Acrylsäurefluoralkylesterpolymerisat mit wiederkehrenden Einheiten der Formel (C) ein Fluor enthaltendes Hydroxyalkylesterpolymerisat mit wiederkehrenden Einheiten der Formel (D) ein Chromkomplexsalz der Formel worin bedeuten: Rf eine unverzweigtkettige oder verzweigtkettige.
    Fluoralkylgruppe mit 1 bis 21 Kohlenstoffatomen, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, m eine ganze Zahl von etwa 1 bis etwa 5 und n eine positive ganze Zahl.
  23. 23. Flüssigkristall-Bauelement, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei übereinander angeordneten Trägerplatten (T), die jeweils auf der Innenseite mit einer eine Fluorverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 17 enthaltenden oder daraus bestehenden Schicht (S) und einem dazwischen angeordneten Flüssigkristallmaterial (FK) nach den Ansprüchen 18-21 besteht.
    L e e r s e i t e
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