DE2426699B2

DE2426699B2 - Hohlleiter-Übergangsstück

Info

Publication number: DE2426699B2
Application number: DE19742426699
Authority: DE
Inventors: Ernst 7150 Backnang Kaffenberger
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1974-06-01
Filing date: 1974-06-01
Publication date: 1980-05-14
Also published as: DE2426699A1; DE2426699C3

Description

Die Erfindung betrifft ein Hohlleiterübergangsstück zum Verbinden eines Rechteckhohlleiters mit einem Hohlleiter von etwa elliptischem Querschnitt, das mit durchgehendem Rechteckquerschnitt ausgebildet ist, der mit dem Querschnitt des anzuschließenden Rechteckhohlleiters entspricht, und ein Paar zylindrischer, in der Verbindungsebene zu dem elliptischen Hohlleiter beginnender Aussparungen aufweist, die symmetrisch zur Hohlleiterlängsachse einander gegenüberliegend in den Breitseiten verlaufen.

In neuerer Zeit haben bekanntlich Hohlleiter mit ungefähr elliptischem Querschnitt Eingang in die Praxis gefunden. Diese Hohlleiter werden entweder als starre Hohlleiter oder als halbflexible Hohlleiter ausgebildet, wobei sie entweder als glatte oder gewellte Hohlrohre ausgeführt sind. Zum Anschluß dieser Hohlleiter mit ungefähr elliptischem Innenquerschnitt an die normalerweise verwendeten Rechteckhohlleiter ist es erforderlich, einen entsprechend ausgebildeten Hohlleiterübergang zu verwenden. Dieser Übergang muß dabei so dimensioniert sein, daß er in einem relativ großen Frequenzbereich eine möglichst reflc-

xionsarme Verbindung ermöglicht.

Hierfür war es bisher üblich, den Innenquerschnitt eines Rechteckhohlleiters über eine Länge von ungefähr V₄ λ_Η kegelförmig in stetiger Weise in Richtung auf den elliptischen Hohleiter hin so auszuweiten, daß man in Verbindung mit zusätzlichen Anpaßelementen den gewünschten Übergang erhalten hat. Dies ergab sehr große Baulängen und komplizierte Herstellverfahren.

ίο Hohlleiterübergangsstücke der eingangs beschriebenen, aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 948 156 bekannten Art sind für bestimmte Anwendungszwecke nicht breitbandig genug.

Hohlleiterübergänge nach der deutschen Offenlegungsschrift 1791250 mit etwa konusförmigem Verlauf, bei welchen durch Ausfräsen von Aussparungen im Bereich des Übergangs eine Anpassung ohne zusätzlich einstellbare Anpaßelemente versucht wurde, sind bei der Herstellung sehr aufwendig.

Vorliegende Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Hohlleiterübergangsstück aufzuzeigen, das mit sehr geringem Arbeitsaufwand herstellbar ist und trotzdem die erforderlichen elektrischen Eigenschaften gewährleistet. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.

Anhand eines Ausführungsbeispiels soll in Verbindung mii der Figur im folgenden die Erfändung näher erläutert werden.

jo Das Hohlleiterübergangsstück 1, das in der Figur im Längsschnitt dargestellt ist, hat rechteckigen Innenquerschnitt. Seine Schmalseite ist mit b bezeichnet. An beiden Enden weist das Übergangsstück 1 Flansche auf zum Anschließen weiterer Hohlleiter

j5 auf. Auf der oberen Seite beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein nicht gezeigter Rechteckhohlleiter über die Verbindungsebene 2 in an sich bekannter Weise angeflanscht. In dem hierfür vorgesehenen Flansch 4 ist eine Aussparung 6 vorgesehen zum Einlegen eines entsprechenden Dichtungsringes. Am unteren Ende des dargestellten Hohlleiterabschnitts 1 wird mittels des Flansches 5 in der Verbindungsebene 3 ein Hohlleiter mit etwa elliptischem Innenquerschnitt angeflanscht. Mit 7 ist eine Aussparung

4--, bezeichnet, die der Aufnahme eines entsprechenden Dichtungsringes dient. Symmetrisch zur Längsmittellinie der beiden Breitseiten 12 bzw. 13 des Übergangsstücks 1 ist ein Paar Aussparungen 8 vorhanden. Die Ausdehnung e dieser Aussparungen, die in Rich-

-,o tungder Hohlleiterlängsachse verlaufen, ist kleiner als V₄ λ_Η, und die Tiefe g ist in Verbindung mit der Längsausdehnung so gewählt, daß dadurch die beiden zu verbindenden Hohlleiter breitbandig angepaßt werden.

^ Darüber hinaus ist zwischen der Verbindungsebene 3 zu dem elliptischen Hohlleiter und den eingangs genannten Aussparungen 8 ein Hohlleiterteilabschnitt 10 von maximal '/_lfi λ_Η Länge vorhanden, dessen Querschnitt auf seinen Breitseiten je eine

bo kreiszylindrische Aussparung 11 hat, deren Durchmesser / kleiner gewählt ist als der Durchmesser c den Aussparungen 8. Die Aussparungen 11 verlaufen ebenfalls in Richtung der Hohlleiterlängsachse. Die Breite k des Hohlleiterteilabschnitts 10 wurde dabei

_h5 im wesentlichen von mechanischen Überlegungen bestimmt im Hinblick auf den anzuflanschenden elliptischen Hohlleiter.

In einer Weiterführung der Erfindung ist das Über-

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gangsstück 1 so ausgebildet, daß außerdem im Ab- Hohlleiterabschnitt 14 mit unverändertem Rechteckstand von etwa V₈ λ_Η, 7_S λ_Η oder ⁷/₈ λ_Η von der Ver- querschnitt voneinander getrennt.
bindungsebene 3 ein zusätzliches Paar in Hohlleiter- Aus fertigungstechnischen Gründen empfiehlt es längsrichtung verlaufender zylindrischer Aussparun- sich, die Aussparungen als Segmente von Kreiszylingen 9 vorgesehen ist, deren Tiefe h kleiner ist als die 5 dem auszuführen.

Tiefe g der Aussparungen des weiteren Abschnitts 8 Die Erfindung ermöglicht eine breitbandige An- und deren Ausdehnung / in Richtung der Hohlleiter- passung zweier Hohlleiter unterschiedlichen Querlängsachse verläuft und kleiner als V₄ λ_Η ist. Dabei Schnitts, wobei das Hohlleiterübergangsstück sehr sind die beiden Aussparungen 8 und 9 durch einen einfach herstellbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Hohlleiterübergangsstück zum Verbinden eines Rechteckhohlleiters mit einem Hohlleiter von etwa elliptischem Querschnitt, das mit durchgehendem Rechteckqücrschnitt ausgebildet ist, der dem Querschnitt des anzuschließenden Rechteckhohlleiters entspricht, und ein Paar zylindrischer, in der Verbindungsebene zu dem elliptischen Hohlleiter beginnender Aussparungen aufweist, die symmetrisch zur Hohlleiterlängsachse einander gegenüberliegend in den Breitseiten verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der Verbindungsebene (3) zu dem elliptischen Hohlleiter ein erster Abschnitt (11) der Aussparungen in Richtung der Hohlleiterlängsachse verlaufend angebracht ist, der maxima! V₁₆ λ_Η lang ist, an den sich ein weiterer Abschnitt (8), ebenfalls in Richtung der Hohlleiterlängsachse verlaufend anschließt, dessen Länge kleiner ist als V₄ λ_Η und dessen Tiefe (g) größer ist als die Tiefe der Aussparungen im ersten Abschnitt (11) und in Verbindung mit der Länge (e) so gewählt ist, daß die zu verbindenden Hohlleiter breitbandig angepaßt werden.

2. Übergangsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseiten (12, 13) des Übergangsstückes (1) in einem Abstand von etwa \λ_Η, V₁₄A,, oder ⁷ _KA_W von der Verbindungsebene (3) ein zusätzliches Paar in Richtung dci Hohlleiterlängsachse verlaufender zylindrischer Aussparungen (9) aufweisen, deren Tiefe (A) kleiner ist als die Tiefe (g) der Aussparungen des weiteren Abschnitts (8) und deren Ausdehnung (J) in Richtung der Hohlleiterlängsachse kleiner als '/, λ_Η ist.

3. Übergangsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen Segmente von Kreiszylindern sind.