DE2426619A1 - Rollen-transportband - Google Patents

Description

• Rollen-Transportband Diese Erfindung bezieht sich auf Rollen-Transportbänder, und insbesondere auf angetriebene Rollen-Transportbänder, bei denen wenigstens ein Bruchteil der Rollen angetrieben oder abgebremst werden.
• Bei vielen Anwendungen von angetriebenen Rollen - Transportbändern ist es wünschenswert, dass das Drehmoment, welches beim Antrieb oder beim Bremsen auf jede angetriebene Rolle ausgeübt wird, begrenzt werden kann. Dazu sind Anordnungen vorgeschlagen worden, bei denen das Antriebs-oder Bremsmoment auf die Transportrollen durch Treibriemen übertragen wird, weiche von einer gemeinsamen Welle über Antriebsrollen angetrieben werden, die mit der Welle reibungsgekoppelt sind, wie in der schwedischen Patentbeschreibung No. 152.470 niedergelegt ist.
• Solch eine Anordnung ist in der britischen Patentbeschreibung Nr. 1,302,967 beschrieben, in der die Transportrollen mittels verwundener Treibriemen von speziellen>hyperbolisch geformten Antriebsrollen angetrieben werden, und zwar von einer gemeinsamen Welle über Reibungskopplung.
• Es ist erstaunlich in Anbetracht der relativen Komplexität der früheren Konstruktionen, dass jetzt herausgefun den wurde, dass die Vorteile dieser Form eines Getriebes auch erzielt werden können, ohne von den speziell gelform ten Antriebsrollen und den ihnen zugeordneten Reibungskupplungen Gebrauch zu machen, ja, ohne überhaupt irgendwelche Antriebsrollen zu verwenden. Dies wird dadurch erreicht, dass man die verwundenen Treibriemen direkt mit der Oberfläche einer gemeinsamen, zylindrischen Antriebswelle in Verbindung bringt und sich darauf verlässt, dass die reibende Verbindung zwischen den Treibriemen und der Welle die gewünschte Reibungskupplung herstellt.
• Gemäss der Erfindung umfasst daher ein angetriebenes Rollen - Transportband eine Vielzahl von Transportrollen, eine zylindrische Antriebswelle, die in der Nähe und unter einem Winkel zu den Rollen verläuft, und verwundene Treibriemen, die die Rollen mit der Antriebswelle verkoppeln, wobei die Treibriemen direkt mit der Oberfläche der Welle in Verbindung stehen. Vorzugsweise sind auf der Welle Abstandsstücke zwischen den Treibriemen angecrdnet, und zwar so angepasst, dass sie die Bewegung der. Riemen auf der Welle in Längsrichtung begrenzen.
• Die Erfindung wird weiterhin unter Bezug auf die Zeichnungen im Anhang beschrieben.
• Fig. 1 ist eine Ansicht von der Seite und von oben eines Transportbandes gemäss der Erfindung, teilweise durchbrochen, um die Konstruktion klarer darzustellen.
• Fig. 2 ist ein Aufriss von der Seite in vergrössertem Maßstab eines Teils der durchbrochenen Stelle des Transportbandes von Fig. 1, und Fig. 3 ist ein Ausschnitt eines seitlichen Querschnitts des Transportbandes der Fig. 1, im selben Maßstab wie in Fig. 2.
• Das Transportband umfasst zwei Seitenplatten 2, die durch Verbindungsstücke 4 und eine Zahl von querstehenden Wellen 6 verbunden sind, auf denen die Transportrollen 8 lagern. Die Rollen 8 sind auf ihrer Peripherie mit rillenförmigen Kerben 10 versehen, während eine zylindrische Antriebswelle 12 in den Lagerblöcken 14 unterstützt ist und somit in Längsrichtung des Transportbandes verläuft, und zwar unterhalb und unter einem Winkel - gewöhnlich einem rechten Winkel - zu den Rollen 8. Die Welle 12 wird durch einen Riemen 16 von einem Motor 18 angetrieben.
• Die Antriebsverbindung zwischen den Rollen 8 und der Welle 12 wird durch verwundene, gummiartige Treibriemen 20 hergestellt, die die Rillen in den Kerben 10 der Rollen mit der Oberfläche der Welle 12 verbinden, wobei das Drehmoment, das auf eine Rolle 8 durch den ihr zugeordneten Treibriemen 20 übertragen wird, durch den Schlupf zwischen dem Treibriemen 20 und der Oberfläche der Welle 12 begrenzt wird.Eine übermässige Bewegung des Treibriemens in Längsrichtung auf der Welle wird eingeschränkt durch die Abstandsstücke 22, die auf der Welle angebracht und mit abgeschrägten Endflächen versehen sind, um eine Beschädigung der Treibriemen zu verhindern, die zum Beispiel aus einem elastischen,elastcLeren Polyurethan geformt sein können.
• Obwohl bei dem oben beschriebenen Transportband die Rollen parallel liegen und zwischen parallelen Seitenplatten verlaufen, muss das nicht notwendigerweise der Fall sein; das oben beschriebene Antriebssystem ist gleichermassen bei Kurven im Transportband verwendbar. In diesem Fall wären die Kerben 10 bei verschiedenen Rollen an verschiedenen Stellen in ihrer Längsrichtung angebracht, so dass sie in einer Linie mehr oder weniger parallel zu der Welle 12 lägen, welche die Kurve sehnenartig schneiden würde, während die Rollen fächerförmig um die Rurve verteilt wären.
• - Patentansprüche -

Claims (5)

1. Patentansprüche 1. Angetriebenes Rollen-Transportband, welches eine Vielzahl beweglicher Rollen enthält, die in einen Rahmen gelagert sind, welches ausserdem eine zylindrisone Antrieebswelle hat, die in den Rahmen gelagert ist und in der Nähe und unter einem Winkel zu den Rollen verläuft, das weiterhin eine Vielzahl von verwundenen Treibriemen besitzt, die einzelne Rollen mit der Antriebswelle koppeln, dadurch g e k e n n z e i c h n e U , dass die Treibriemen in direkter Verbindung mit der zylindrischen Oberfläche der Welle stehen.
2. 2. Transportband gemäss anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Welle mit Abstandsstücken zwischen den Treibriemen versehen ist, wodurch die Bewegung der Treibriemen langes der Welle begrenzt wird.
3. 3. Transportband gemäss Anspruch 2, dadurch ge k e n n -z e i c h n e t , iss die beweglichen Rollen parallel sind, und dass die Antriebswelle im rechten Winkel zu den Rollen verläuft.
4. 4. Transportband gemäss Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die bewegten Rollen fächerförmig uni eine Kurve des Transportbandes so verteilt sind, dass die Antriebswelle die Kurve sehnmartig schneidet.
5. 5. Transportband gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Treibriemen in den auf dem Umfang der beweglichen Rollen befindlichen rillenförmigen Kerben angreifen.