DE2425887C2 - Schleifmaterial mit eingekapselten Schleifkörnern und dessen Verwendung zum Beschichten von Folien - Google Patents
Schleifmaterial mit eingekapselten Schleifkörnern und dessen Verwendung zum Beschichten von FolienInfo
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Description
Polierarbeiten werden im allgemeinen in der Weise ausgeführt, daß eine aus einem feinen Schleifmittel
und einem Schmiermittel bestehende Paste ständig der gesamten Fläche einer sich drehenden ebenen Polierscheibe
zugeführt wird, wobei ein Werkstück gegen die mit der Paste bedeckte Fläche gedrückt wird.
Bei diesem Verfahren wird die Fläche der Polierscheibe natürlich abgenutzt und muß daher von Zeit
zu Zeit erneuert werden. Viele Partikel gleiten von der Polierfläche zu rasch ab und bleiben daher wirkungslos.
Da die Paste zur Verminderung der Kosten üblicherweise wieder in Umlauf gesetzt wird, werden
die anfangs feinen Schleifpartikel im Gebrauch noch kleiner, wodurch der Wirkungsgrad herabgesetzt
wird, so daß sich die Politur am Werkstück ständig ändert.
Außerdem ist die Verwendung feiner Schleifpartikel in beschichteten Schleifwerkzeugen schwierig,
und es ist ebenso schwierig, ein Produkt mit gleichbleibender Schleifwirkung herzustellen. Da außerdem
die Körner an der Oberfläche im Gebrauch stumpf werden, während die tiefer sitzenden Schleifkörner
mit dem Werkstück nicht in Berührung gelangen, ist die Dicke des Belags im allgemeinen gleich
dem doppelten Durchmesser eines jeden einzelnen Schleifkorns. Außerordentlich kleine Schleifkörner,
z. B. in der Größenordnung von 3 μπι, befinden sich in solchen dünnen Schleifmittelbelägen, so daß der
gesamte Schleifmittelbelag bei einem unbeabsichtigten ungeschickten Handhaben des Werkstückes zerstört
werden kann. Besteht der Untergrund aus Tuch oder einem Gewebe, so können die Schleifkörner in
den Untergrund hineingedrückt werden und nicht in das Werkstück.
Die Verwendung feiner Schleifkörner stellt daher immer eine Schwierigkeit dar, sowohl für die Hersteller
als auch für die Benutzer von Polierpasten und beschichteten Schleifmittelprodukten.
Die obengenannten Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß durch das in Anspruch 1 angegebene
Schleifmaterial beseitigt, das aus eingekapselten Schleifmitteln und Schleifhilfsmitteln besteht, einfach
herzustellen ist und in dem sehr verschiedenartige Schleifkörner und Schleifhilfsmittel verwendet werden
können. Die Kapseln stellen ein wirksames Mittel zum Handhaben feiner Schleifkörner dar und sind im
wesentlichen kugelförmig, so daß sie leicht zu handhaben sind und als Schleifmittel in einer Trägerflüssigkeit zum Läppen und Polieren dispergiert werden
können. Um mit Sicherheit eine gleichmäßige Leistung zu erhalten, werden sowohl das Schleifmittel als
ι auch das Schleifhilfsmittel in vorherbestimmten Anteilen
innig miteinander vermischt. Unaufgebrochene Kapseln sind wesentlich größer als die einzelnen eingekapselten
Schleifkörner und können daher aus der Trägerflüssigkeit leichter ausgeschieden und zurückgewonnen
werden.
Bei beschichteten Schleifwerkzeugen werden erfindungsgemäß die feinen Schleifkörner durch die verhältnismäßig
großen Kapseln ersetzt, wodurch ein dickerer und kratzfesterer Schleifbelag erzeugt werden
kann, als es bisher möglich war. Im Gebrauch brechen die Kapseln allmählich auf, und das Schleifmittel,
das vom Beschichtungsharz an der Gebrauchsstelle nicht länger festgehalten wird, bildet einen lokkeren
Belag, der als beschichtetes Schleifmittel geeignet ist. Wird als Schleifhilfsmittel beispielsweise
Wachs oder Pech benutzt, kann der Arbeitsfläche eine Flüssigkeit zugeführt werden, die zwar die
Schleifspäne, nicht aber das Schleifmineral entfernt. Die Kapseln ermöglichen ferner die Verwendung von
korrodierenden oder giftigen Schleifhilfsmitteln ohne Gefährdung der Arbeiter oder der Maschinen, da das
Schleifhilfsmittel nicht als gesonderte Flüssigkeit gehandhabt wird.
Die Kapseln, die sowohl feine Schleifkörner als auch flüssige Schleifhilfsmittel oder solche mit einem
niedrigen Schmelzpunkt enthalten, werden im wesentlichen kugelförmig mit den mäßig großen Durchmessern
von 10-200 μηι ausgestaltet. Die kleineren
Kapseln mit einem Durchmesser von beispielsweise 10-30 um sind für die kleineren Schleifkörner in der
Größenordnung von 0,5-5 μιη geeignet, während größere
Kapseln entweder feine oder grobe Schleifkörner enthalten können. Die Kapsel ist jedoch in allen
Fällen mindestens doppelt so groß wie die eingekapselten Schleifkörner, so daß die Kapsel im allgemeinen
mehrere Schleifkörner enthält. Die Kapseln sind im allgemeinen kugelförmig, welche Form der leichteren
Handhabung wegen vorzuziehen ist. Befriedigend sind auch ellipsenförmige oder unregelmäßig abgerundete
Kapseln.
Die einzukapselnden Schleifkörner können aus SiIiziumcarbid,
Aluminiumoxid, Borcarbid sowie auch aus anderen Schleifkörnern und anderen Gemischen
bestehen. Die Kapseln eignen sich besonders gut für die Verwendung mit teuren, schwer zu dispergierenden
Schleifkörnern, wie Diamanten oder kubischen Bornitridkörnern.
Die Größe der einzukapselnden Schleifkörner liegt im Bereich von 0,5 μπι bis zu 25 μιη Durchmesser. Bevorzugt
sind Schleifkörner, deren Nominaldurchmesser 15 μπι oder weniger beträgt, da diese in nichteingekapselter
Form bei beschichteten Schleifmitteln schwieriger zu verwenden sind, bei einer Einkapselung
jedoch sehr günstig sind.
Die Schleifkörner werden einem Schleifhilfsmittel, z. B. einem Schleiföl oder einem Schmiermittel, beigemischt
oder in diesem dispergiert. Mit dem Ausdruck »Schleifhilfsmittel« sollen alle dieienieen nicht
abschleifend wirkenden Flüssigkeiten oder Feststoffe
mit einem niedrigen Schmelzpunkt bezeichnet werden, bei deren Verwendung der geringste Kraftaufwand
benötigt wild, der zum Überwinden der Reibung zwischen dem Werkstück und dem Schleifwerkzeug
erforderlich ist. Als Beispiele für solche Schleifhiifsmittei
werden angeführt Öle mit einer niedrigen Viskosität und hohem Flammpunkt, wie derartige,
auf dem Markt befindliche Öle, Diam.antsägenschmiermittel, Karnaubawachs, in Wasser lösliche
Öle, Glycerin, Petroleumöl, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Paraffin und Pech. Zum Polieren von Materialien,
wie Zink, Silizium oder Aluminium können als Schleifhilfsmittel saure oder basische Stoffe verwendet
werden (z. B. NaHSO4 oder NaOH).
Die Gewichtsverhältnisse Schleifkörner : Schleifhilfsmittel
für verhältnismäßig billige herkömmliche Schleifmittel, wie Siliziumcarbid und Aluminiumoxid,
betragen im allgemeinen 40:60% bis zu 60:40%
Mineral: Schleifhilfsmittel. Diese Verhältnisse stellen
bis zu 10-30 Vol.-% Schleifmineral dar. wobei die
Menge des Minerals in diesem Bereich gewählt wird, um die höchste Schleifwirkung zu erzielen und eine
Einkapselung der Schleifpasten zu ermöglichen.
Für teurere Schleifkörner, wie kubisches Bornitrid oder Diamant, liegt das Gewichtsverhältnis Schleifmaterial
: Schleifmittel normalerweise im Bereich von 1 Teil Schleifmittel: 2 Teilen Schleifhilfsmittel bis zu 1
Teil Schleifmittel : 5 Teilen Schleifhilfsmittel, welche Werte ungefähr 5-15 Vol.-% Schleifmittel entsprechen.
Von dem teureren Schleifmittel wird eine kleinere Menge gewählt, mit der eine ausreichende
Schleifwirkung erzielt wird, während andererseits die Kosten für den Benutzer gering gehalten werden.
Bei der Zwischenflächeneinkapselung befinden sich zwei komplementär kondensatbildende Materialien
in zwei gesonderten und miteinander im wesentlichen nicht vermischbafen Flüssigkeiten. Wird eine
der Flüssigkeiten in der anderen Flüssigkeit dispergiert, so bilden sich Tröpfchen, und um diese herum
kondensiert sich eine Hüllenwandung, die die Tröpfchen zu Kapseln umschließt.
Die aus einem Schleifmittel und einem Schleifhilfsmittel bestehende Paste wird im allgemeinen dadurch
eingekapselt, daß in einem Zwischenflächeneinkapselungsverfahren eine Lösung zugesetzt wird, die aus einem
ersten Mittel besteht, das mit einem zweiten Mittel reagiert. Ein Gemisch aus der Paste und einem ersten
Reagenzniittel wird unter Umrühren in die zweite Reagenzmittellösung eingetragen. Das Gemisch
verteilt sich als Tröpfchen, um die herum das erste und das zweite Reagenzmittel Wandungen bilden,
die die Gemischtröpfchen einhüllen.
Die Kapseln werden dann von dem flüssigen Reagenzmittel abfiltriert und können nunmehr als ein Teil
einer Paste oder zum Beschichten einer Unterlage nach den herkömmlichen Verfahren verwendet werden,
wobei die herkömmlichen Schleifkörner durch die Kapseln ersetzt werden.
In diesem Falle sollten die bei der Herstellung von Schleifmitteln verwendeten Harze vor der Benutzung
für Polierarbeiten die Bestandteile nicht freisetzen.
In der einzigen Zeichnung ist eine Schleifkapsel nach der Erfindung zum IVü als Schnitt dargestellt.
Nachstehend werden einige bevorzugte Ausführungsbeispiele für die Erfindung beschrieben:
Die in der Zeichnung dargestellte Schleifmittelkapsel
10 enthält eine Anzahl ·ι>η Schleifkörnern 16, die
in einem Schleifhilfsmittel 14 dispergiert und von einer Wandung 12 eingehüllt sind.
Im folgenden werden einige Beispiele beschrieben, in denen alle Prozentsätze und Teile auf Gewichtsbasis
angegeben sind, sofern nichts anderes vermerkt.
Es wurde ein Harnstoff-Fornialdehyd-Vorkondensat
zubereitet durch Vermischen von 20 g Harnstoff mit 54 g 37%igem Formaldehyd in Wasser unter Zusatz
von 0,4 ml Tetraäthylenamin, um das System basisch zu machen, wobei das Gemisch 1 Stunde lang bei
70 C langsam gerührt wurde. Das Gemisch wurde dann mit 92 ml Wasser verdünnt und die Temperatur
auf ungefähr 30c C abgesenkt.
Eine Öl-Schleifrnittel-Paste mit einem Gehalt von
40 g eines im Handel erhältlichen Öls mit niedriger Viskosität und hohem Flammpunkt und 10 g Diamanten
von 3 μΐη wurde dem Gemisch zugesetzt, und unmittelbar
danach wurden zum Gemisch 50 ml Wasser und 1,8 ml 9%ige Salzsäure gegeben. Das resultierende
Gemisch wurde rasch gerührt, wobei sich Tröpfchen der Öl-Schleifmittel-Aufschlämmung bildeten,
während die Temperatur 2 Stunden lang bei 40 C gehalten wurde. Diese Temperatur wurde zwei
weitere Stunden lang unter ständigem Rühren aufrechterhalten. In der warmen sauren Umgebung kondensierte
sich das Harnstoff-Formaldehyd zu einer die Paste umhüllenden Wandung.
Die Lösung wurde dann neutralisiert unter Verwendung von 5 g 8%igem Natriumacetat, wonach die
Kapseln mit klarem Wasser filtriert und mehrmals gewaschen wurden. Der Durchmesser der Kapseln betrug
5 bis 150 um. Je nach RührstSrke konnte der Kapseldurchmesser verkleinert oder vergrößert werden.
Herstellung beschichteter Schleifmittel
Eine Aufschlämmung aus Kapseln und basenkatalysiertem Phenolharz mit einem Gehalt von 3 Gewichtsteilen
Kapseln und 1 Gewichtsteil Harz mit einer Viskosität von ungefähr 350 mPa-s wurde mit einem
Streichmesser auf ein normales feingradiges Diamanttuch (35% Baumwolle, 65% Polyester, einfaches
Gewebe) mit einer Dicke von 100 μίτι aufgetragen.
Das Material wurde an der Luft bei 80= C getrocknet
und 10 Stunden lang bei 100° C ausgehärtet.
Das beschichtete Schleifmaterial nach diesem Beispiel erscheint als ein gröberes Produkt als die Schleifkörner
von 3 μτη und gleicht ungefähr einem normalen
beschichteten Schleifmittel mit der Körnung 220. Die obere Schicht der Kapseln konnte von einem Finger
zerrissen werden. Die physikalischen Merkmale, wie Biegsamkeit, Dicke und Handhabungsfähigkeit,
waren mit einem herkömmlichen beschichteten Schleifmaterial vergleichbar.
Wie sich gezeigt hat, war das beschichtete Schleifmittel von großem Nutzen beim Polieren von Siliziumplättchenauf
einer ebenen Unterlage unter Benutzung von hin- und herschwingenden Scheiben, die an
der Unterseite mit einem Schleifrnittelbelag nach dem voiziehend beschriebenen Beispiel versehen waren.
Das beschichtete Schleifmittel nach diesem Beispiel paßt sich der Form des Werkstückes an. und die in diesem
Schleifmittel enthaltene Diamantpaste erzeugt eine feine Außenseite.
Unter Anwendung des im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens wurde eine Pastenzusammensetzung aus
einem Aluminiumoxidschleifmittel von 9 Lim und Ölsäure in einem Gewichtsverhältnis Schleifmittel :
Schleifhilfsmittel von 1:1 verwendet.
Die Kapseln wurden mit einem Urethan-Phenoxy-Klebstoff zu einem Gemisch verarbeitet, wobei das
Gewichtsverhältnis Kapseln : Harzfeststoffe 3:1 betrug. Das Harz bestand aus 70 Teilen Polyester mit
endständigem Hydroxyl und einem Äquivalenzgewicht von ungefähr 15000 und aus 30 Teilen Bisphenol
A in einer Verdünnung bis zu 35% Gesamtfeststoffe in Methyläthylketon. Das Harz wurde mit 1 Teil
Polyphenylpolyarylpolyisocyanat pro 10 Teile Harz aktiviert.
Aus Messing und nichtrostendem Stahl bestehende Magnetaufzeichnungsköpfe wurden dann von Hand
geläppt unter Verwendung des nach diesem Beispiel beschichteten Schleifmittels zum Polieren der Oberfläche,
so daß die Magnetköpfe ihre endgültigen Abmessungen erhielten. Die auf diese Weise geläppten
Magnetköpfe zeigten bei Betrachtung eine gleichmäßigere Außenseite als Köpfe, die mit einer herkömmlichen
Läppfolie bearbeitet werden, die mit Aluminiumoxid von 9 μίτι ohne Einkapselung beschichtet ist.
Das in den Kapseln enthaltene Schmiermittel verminderte die Reibungskräfte zwischen der Läppfolie
und dem Aufzeichnungskopf während des Läppens, das daher müheloser durchgeführt werden kann als
mit der herkömmlichen Läppfolie.
Bei diesem Beispiel wurden die Schleifkapseln nach dem Beispiel 1 durch die Schleifkapseln nach dem
Beispiel 2 ersetzt, und zum Herstellen des aus einer mit dem Schleifmittel beschichteten Folie wurde das
Verfahren nach Beispiel 2 angewendet.
Das beschichtete Schleifmittel wurde zu einem Ringkörper zugeschnitten. An einer Spindel wurde
eine nickeiplattierte Computerspeicherscheibe angebracht, die mit dem drehbar gelagerten Schleifmittel
in Berührung gebracht wurde. Die Speicherscheibe und das Schleifmittel wurden im Kontakt miteinander
gedreht, um die Scheibenoberfläche unter den folgenden Bedingungen zu polieren:
Drehzahl der Speicherscheibe | 40 U/min |
Drehzahl des Schleifmittels | 1000 U/min |
Abmessungen des Schleifmittels | |
Außer.durchmesser | 10,8 cm |
Durchmesser des Mittelloches | 6.3 cm |
Gesamtbelastung | 11 kg |
Während des Polierens wurde auf die abzuschleifende Fläche ein Kerosin-Schmiermittel aufgetragen.
Nach 3 Minuten Polieren wurde die Oberfläche vermessen. Der von der Maschine angezeigte Meßwert
ί betrug ungefähr 2,54x10'μη: Mittelliniendurchschnitt.
Unter dieser Zahl liegende Werte sind als gut anzusehen. Das Ergebnis, das mit einer herkömmlichen
3^m-Diamantläppfolie mit der gleichen Ausstattung und in der gleichen Weise erzielt wird, ist
ι mindestens dreimal so hoch.
Es wurde Karnaubawachs mit einem Schmelzpunkt von 78C C geschmolzen und Aluminiumoxid von 3 μΐη
zugesetzt unter Bildung einer gleichmäßigen Dispersionspaste, deren Gewichtsverhältnis Wachs : Aluminiumoxid
1:1 betrug.
Wasser mit einem kleinen Gehalt eines oberflächenaktiven Mittels wurde auf 90~ C erhitzt, kräftig
gerührt unter langsamem Zusetzen der Wachs-Mineralstoff-Paste, wobei das Wachs um das Mineral
herum kleine Tröpfchen bildete.
Nach Entfernen der Wärmequelle wurde die Temperatur auf ungefähr 85° C abgesenkt, wonach Wasser
von Raumtemperatur zum raschen Abkühlen des Gemisches zugesetzt wurde, um ein Zusammenkleben
der Wachspeilen zu verhindern.
Einkapseln der Wachs-Schleifmittel-Perlen
Es wurde das Einkapselungsverfahren nach Beispiel 1 angewendet, wobei die Öl-Schleifmittel-Paste
durch die Wachs-Mineralstoff-Perlen ersetzt wurde und NaOH zum Neutralisieren der Lösung diente.
Die eingekapselten Wachs-Mineralstoff-Perlen wurden gesiebt, wobei Kapseln mit einem Durchmesser
von 75 μίτι und kleiner gewählt wurden. Die Kapseln
wurden im Urethan-Phenoxy-Harz nach Beispiel 2 in einem Gewichtsverhältnis von 3 Teilen Kapseln
zu 1 Teil Harzfeststoffe dispergiert. Die Dispersion wurde mit Methyläthylketon bis zu einer Viskosität
von ungefähr 350 mPa-s verdünnt und mittels eines Streichmessers auf einer Polyesterfilmunterlage
mit einer Dicke von 75 μΐη aufgetragen. Das beschichtete
Material wurde 10 Stunden lang bei einer Temperatur von 70" C ausgehärtet.
Unter Anwendung des Läppverfahrens nach Beispiel 2 wurde das beschichtete Schleifmittel nach diesem
Beispiel verglichen mit der herkömmlichen 3-μΐη-Aluminiumoxid-Läppfolie
bei dem Polieren von aus Messing und nichtrostendem Stahl bestehenden Werkstücken.
Das beschichtete Schleifmitte! nach diesem Beispiel paßte sich der Außenseite des Werkstückes an und erzeugte
eine sichtlich bessere Oberfläche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schleif material, bestehend aus Kapseln von IU bis 200 μίτι Durchmesser, die Schleifkörner von
0,5 bis 25 μίτι Durchmesser und ein Schleifhilfsmittel
enthalten, wobei die Kapseln mindestens den doppelten Durchmesser der Schleifkörner haben.
2. Schleifmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkörner aus
Diamant bestehen.
3. Schleifmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifhilfsmittel aus Karnaubawachs
besteht.
4. Schleifmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln eine umhüllende
Wandung aus Harnstoff-Formaldehyd-Harz aufweisen.
5 Verwendung des Schleifmittels nach Anspruch 1 bis 4 zusammen mit einem aushärtbaren
Bindemittel zum Beschichten einer biegsamen Folie.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |