DE2425836A1 - Steuervorrichtung zur steuerung mindestens zweier, jeweils in eigenen mediumleitungen gefuehrter mediumfluesse - Google Patents

Steuervorrichtung zur steuerung mindestens zweier, jeweils in eigenen mediumleitungen gefuehrter mediumfluesse

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DE2425836A1 DE19742425836 DE2425836A DE2425836A1 DE 2425836 A1 DE2425836 A1 DE 2425836A1 DE 19742425836 DE19742425836 DE 19742425836 DE 2425836 A DE2425836 A DE 2425836A DE 2425836 A1 DE2425836 A1 DE 2425836A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/08Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks
    • F16K11/083Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with tapered plug
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Description

  • Steuervorrichtung zur Steuerung mindestens zweier, jeweils in eigenen Mediumleitungen geführter Mediumflüsse.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung zur Steuerung mindestens zweier, jeweils in eigenen Mediumleitungen geführter Mediumflüsse in einer ersten Schaltstellung derart, daß der Zufluß jeder Mediumleitung mit dem zugeordneten Abfluß derselben in Verbindung steht, und zum Verbinden der Mediumleitungen miteinander in einer zweiten Schaltstellung derart, daß der Zufluß der einen Mediumleitung mit dem Abfluß der anderen verbunden ist.
  • Bekannte Steuervorrichtungen dieser Art sind so gestaltet, daß in jeder, jeweils einen Mediumfluß führenden Mediumleitung ein besonderes Absperrventil angeordnet ist und daß femer in einer beide Mediumleitungen miteinander verbindenden Nebenschlußleitung ein drittes Absperrventil sitzt. Es sind also insgesamt drei Absperrventile vorhanden mit zugeordneten Leitungen, beispielsweise Schläuchen, Rohrleitungen oder dergl. Solche Anordnungen sind in vielfältiger Form im Anlagenbau bekannt, z.B. auch bei Heiz- und/oder Kuhleinrichtungen, bei denen von einem Reservoir aus einer zu beheizenden und/oder zu ld;hlenden Einrichtung über eine Zuflußleitung als ein Mediumfluß ein z.B. heißes bzw. kaltes Medium zugeführt wird, das sodann die Einrichtung durchfliesst und mit niedrigerer bzw. höherer Temperatur entsprechend dem erfolgten Wärmeaustausch, als anderer Mediumfluß die Einrichtung verläßt und über eine Abflußleitung, z.B. mit daran angeschlossener Pumpe und/oder einem Wärmeaustauscher, wieder in das Reservoir zurückgeführt wird. Um diesen Kreislauf zu ermöglichen, müssen gleichzeitig sowohl das Absperrventil in der Zuflußleitung als auch dasjenige in der Abflußleitung geöffnet werden. Dies ist dann die genannte erste Schaltstellung der Steuervorrichtung. Die zweite Schaltstellung wird z.B. dann eingestellt, wenn aus dem beschriebenen Kreislauf die Einrichtung selbst ausgeschaltet sein soll und daher die Zuflußleitung mit der Abflußleitung über die Nebenschlußleitung in Strömungsrichtung vor dem Absperrventil in der Zuflußleitung und hinter dem Absperrventil in der Abflußleitung unrrittelbar in Verbindung stehen soll. Um diese zweite Schaltstellung einzustellen, müssen das Absperrventil in der Nebenschlußleitung geöffnet und die Absperrventile in der Abflußleitung und Zuflußleitung geschlossen werden. Dies muß in wohl abgestimmter Folge, am besten gleichzeitig, geschehen, um Schaden im gesamten System zu verhindem. Anordnungen dieser Art sind als Heiz- und/oder Kühlkreisläufe in den verschiedensten Anwendungsbereichen, z.B. auch bei Rotationsgie ßnaschinen zum Beheizen und/oder Kühlen von Hohlformen, in denen man Kunststoffteile gießt, bekannt. Es ist jedoch ersichtlich, daß die dazu vorgesehenen Steuervorrichtungen mit drei Absperrventilen, Rohrleitungen und Schläuchen und aufwendiger Steuerung fur die Ventile zur richtigen Ventilbetätigung große Nachteile besitzen, vor allem außerordentlich kompliziert, teuer, platzaufwendig und störungsbehaftet sind und einen großen Bedienungsaufwand erfordern, wobei außerdem die Gefahr von Fehlbedienungen mit falscher Koordinierung und daraus resultierenden Schäden fUr die Anlagen in hohem Maße besteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung zur Steuerung mindestens zweier, jeweils in eigenen Mediumleitungen geführter Mediumflüsse zu schaffen, die kompakt, billig, nahezu wartungs- und störungsfrei ist, ein geringes Gewicht sowie einen geringen Platzbedarf hat und vor allem die Gefahr von Fehlbedienungen mit falscher Koordinierung ausschaltet.
  • Die Aufgabe ist bei einer Steuervorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung gelöst durch ein Ventilgehäuse mit einer vorzugsweise kegelstumpfförmigen Ventilsitzbohrung, durch ein in der Ventilsitzbohrung drehbar gehaltenes und in die beiden Schaltstellungen drehbares, vorzugsweise kegelstumpfförmiges Ventilsteuerteil und dadurch, daß das Ventilgehäuse fur die Steuerung des Mediumflusses in der ersten Mediumleitung und in der zweiten Mediumleitung jeweils einen besonderen, an den Zufluß anschließbaren Zuleitungskanal und einen an den Abfluß anschließbaren Ableitungskanal aufweist, deren Zuflußsteueröffnungen und Abflußsteueröffnungen in der ersten Schaltstellung des Ventilsteuerteiles jeweils mit den Öffnungen eines zugeordneten durchgangigen Ventilkanales im Ventilsteuerteil in Verbindung stehen, und daß im Ventilgehäuse ein Nebenschlußkanal vorgesehen ist, dessen vom Ventilsteuerteil beherrschbare beide Kanalöffnungen in der ersten Schaltstellung des Ventilsteuerteiles durch dieses verschlossen sind und in der zweiten Schaltstellung mit einer Öffnung jedes Ventilkanales im Ventilsteuerteil verbunden sind, deren andere Öffnung mit der Zuflußsteueröffnung des Zuleitungskanals in der ersten Mediumleitung bzw. der Abflußsteueröffnung des Ableitungskanals in der zweiten Medium leitung verbunden ist, während die Abflußsteueröffnung des Ableitungskanals in der ersten Mediumleitung und die Zuflußsteueröffnung des Zuleitungskanals in der zweiten Mediumleitung durch das Ventilsteuerteil verschlossen sind.
  • Die erfindungsgemäßeSteuervorrichtung vereinigt in sich in einem einzigen, vom Gewicht her leichten, kompakten, billigen und nahezu störungsfreien Bauelement bei bekannten Steuervorrichtungen sonst vorgesehene drei Absperrventile. Dies fUhrt zu einer beträchtlichen Herabsetzung der Gestehungskosten. Ferner ist die Gefahr von Fehlbedienungen völlig ausgeschaltet, da die beiden Schaltstellungen durch einfache Drehbetätigung des Ventilsteuerteiles einstellbar sind. Außerdem ist die Bedienung der Steuervorrichtung wesentlich vereinfacht. Mit Vorteil ist die erfindungsgemäß Steuervorrichtung zB. für Heiz- und/oder Kühlkreise aller möglichen Anlagen, z.B, cuch von Rotationsgießmaschinen, einsetzbar. Wird das Ventilsteuerteil in die der ersten Schaltstellung entsprechende Drehstellung gebracht, dann ist der Durchgang fUr den einen Mediumfluß, z.B. ein heißes Medium, in der ersten Mediumleitung und zugleich auch der Durchgang fUr den anderen Mediumfluß, z.B. das abgekühlte Medium, in der zweiten Mediumleitung freigegeben. Denn der Mediumfluß erfolgt bei beiden Mediumleitungen jeweils über den Zufluß, den Zuleitungskanal und die Zuflußsteueröffnung ( alle im Ventilgehäuse vorgesehen), ferner über die eine mit der Zuflußsteueröffnung des Zuleitungskanales in Verbindung stehende Öffnung des Ventilkanales, den letzteren und die andere, mit der Abflußsteueröffnung des Ableitungskanales in Verbindung stehende Öffnung des Ventilkanales ( alle im Ventilsteuerteil vorgesehen) und schließlich über die Abflußsteueröffnung, den Ableitungskanal und den Abfluß ( alle im Ventilgehäuse vorgesehen). Daher sind Fehlbedienungen zur Steuerung der Mediumflüsse in beiden selbständigen Mediumleitungen völlig ausgeschaltet. Zur Einstellung des Nebenschlußbetriebes, d.h.
  • der zweiten Schaltstellung, wird das Ventilsteuerteil in eine andere Drehstellung gedreht. In dieser sind der Ableitungskanal der ersten Mediumleitung und der Zuleitungskanal der zweiten Mediumleitung durch das Ventilsteuerteil blockiert.
  • Vielmehr wird das Medium vom Zuleitungskanal der ersten Mediumleitung zum Ableitungskanal der zweiten Mediumleitung geführt, und zwar über den mit dem Zuleitungskanal in Verbindung stehenden Ventilkanal der ersten Mediumleitung, den Nebenschlußkanal im Ventilgehäuse und den mit dem Ableitungskanal in Verbindung stehenden Ventilkanal der zweiten Mediumleitung.
  • Die Zuleitungskanöle und Ableitungskanöle der ersten und zweiten Mediumleitung im Ventilgehäuse sowie die zugeordneten Ventilkanale im Ventilsteuerteil können nahezu beliebig durch das Ventilgehöuse und/oder das Ventilsteuerteil laufen. Quer- und/oder Längskanäle sind möglich.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Zuleitungskanale in beiden Mediumleitungen und zumindest der Ableitungskanal in der ersten Mediumleitung quer, vorzugsweise radial' zur Ventilsitzbohrung im Ventilgehöuse verlaufen und mit den Zuflußsteueröffnungen bzw. Abflußsteueröffnungen in die Wandung der Ventilsitzbohrung einmünden, und zwar auf gleicher Höhe wie die zugeordneten Öffnungen der jeweils zugeordneten Ventilkanäle. Auch der Ableitungskanal der zweiten Mediumleitung kann quer, vorzugsweise radial, zur Ventilsitzbohrung verlaufen. Es ist jedoch gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform auch möglich, daß der Ableitungskanal in der zweiten Mediumleitung koaxial zur Ventilsitzbohrung verläuft und mit seiner Abflußsteueröffnung in diese einmündet.
  • Bezüglich der Gestaltung des Ventilsteuerteiles kann es von Vorteil sein, wenn jeder Ventilkanal im Ventilsteuerteil quer zur Längsmittelachse der Ventilsitzbohrung verläuft.
  • Bei koaxial zur Ventilsitzbohrung verlaufendem Ableitungskanal in der zweiten Mediumleitung kann es von Vorteil sein, wenn der Ventilkanal, der der zweiten Mediumleitung zugeordnet ist, im Ventilsteuerteil einen mit dem Ventilkanal in Verbindung stehenden Abschnitt aufweist, der koaxial zur Ventilsitzbohrung verläuft und mit seiner der Abflußsteueröffnung zugeordneten Öffnung in die Ventilsitzbohrung einmündet.
  • Bei allen AusfUhrungsformen kann es von Vorteil sein, wenn jeder Ventilkanal zwei vorzugsweise radiale Kanalabschnitte besitzt, die etwa in der Mitte des Ventilsteuerteiles ineinander uebergehen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Zuleitungs-und Ableitungskanal in der ersten Mediumleitung und der zugeordnete Ventilkanal innerhalb einer gemeinsamen, quer' vorzugsweise rechtwinkligtzur Längsmittelachse der Ventilsitzbohrung verlaufenden ersten Ebene angeordnet sind und daß der Zuleitungskanal in der zweiten Mediumleitung und der zugeordnete Ventilkanal innerhalb einer gemeinsamen, zur vorgenannten ersten Ebene etwa parallelen und auf der Längsmittel achse der Ventilsitzbohrung in Abstand von der vorgenannten ersten Ebene verlaufenden zweiten Ebene angeordnet sind. Diese Anordnung zeigt, daß die Erfindung die Möglichkeit dazu erschließt, nach dem gleichen Prinzip z.B. in einer dritten Ebene eine dritte Mediumleitung mit zugeordneten Kanälen zur Steuerung eines weiteren Mediumflusses vorzusehen. Dies erfordert kaum größere Abmessungen, Kosten und Aufwendungen.
  • Die beiden Kanalabschnitte jedes Ventilkanals können unter einem Winkel von etwa 900 zueinander ausgerichtet sein.Ferner können der Zuleitungskanal und der Ableitungskanal in der ersten Mediumleitung und/oder in der zweiten Mediumleitung unter einem Winkel von etwa 900 zueinander ausgerichtet sein. Beides gilt sowohl innerhalb von zur Längsmittelachse der Ventilsitzbohrung rechtwinkligen Ebenen als auch innerhalb von dazu parallelen oder die Längsmittelachse der Ventilsitzbohrung enthaltenden Ebenen.
  • Von Vorteil kann es ferner sein, wenn der Nebenschlußkanal einen längs, vorzugsweise etwa parallel zur Längsmittelachse der Ventilsitzbohrung durch das Ventilgehäuse verlaufenden längskanalabschnitt aufweist, der mit jedem Ende in einen quer, vorzugsweise radial, ausgerichteten Querkanalabschnitt einmündet, der zur Venti lsitz -bohrung hin geöffnet ist. Der eine Querkanalabschnitt kann innerhalb der ersten Ebene und der andere Querkanalabschnitt innerhalb der zweiten genannten Ebene liegen. Ferner kann der eine Querkanalabschnitt in Verlängerung des in der ersten Medium leitung liegenden Ableitungskanales und der andere Querkanalabschnitt in Verlängerung des in der zweiten Mediumleitung liegenden Zuleitungskanales liegen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Zuleitungskanäle und/oder die Ableitungskanäle jeweils mehrere Einzelkanäle aufweisen, die selbständige Anschlüsse besitzen und jeweils in eine gemeinsame Zuflußsteueröffnung bzw. Abflußsteueröffnung einmünden. Es sind somit je Mediumleitung eine Vielzahl von AnschlUssen für den Zufluß und/oder Abfluß geschaffen.
  • Das Ventilsteuerteil kann eine Handhabe zur manuellen Drehverstellung oder aber einen Drehstellantrieb aufweisen. Von Vorteil kann es vor allem sein, wenn der Drehstellantrieb dann über eine Antriebseinrichtung, vorzugsweise einen Kettenantrieb, mit dem Ventilsteuerteil gekuppelt ist. Ferner kann der gleiche Drehstellantrieb auch mit mehreren, jeweils selbständigen Ventilsteuerteilen gekuppelt sein. Diese letztgenannte Anordnung ist z.B dann von Vorteil, wenn eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung in einem Heizkreis und eine weitere in einem Kuhlkreis angeordnet sind, sodaß die Steuerung von Heiz- und Kuhlkreis zwangsläufig und ohne Koordinierungsschwierigkeiten über den gemeinsamen Drehstellantrieb erfolgen kanne Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles einer Steuervorrichtung näher erläutert. Es zeigen: Fig0 1 einen vertikalen Längsschnitt der Steuervorrichtung in der ersten Schaltstellung, Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, bei der sich die Steuervorrichtung ledoch in ihrer zweiten Schaltstellung befindet, Fig. 3 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie 111-111 in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2, Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie Vl-Vl in Fig. 2, und Fig. 7 eine schematische, zum Teil geschnittene Darstellung eines Heiz- oder KUhikreislaufs mit gestrichelt angedeuteter herkömmlicher Steuervorrichtung, die durch die Steuervorrichtung gem. Fig0 1 ersetzt ist.
  • Die in Fig. 1 - 6 im Detail und in Fig. 7 schematisch nur als Block 10 gezeigte Steuervorrichtung ist für Steuerungsaufgaben z.B. für einen Heiz- oder Kühikreislauf geeignet, wie er in Fig. 7 schematisch angedeutet ist. Dieser Kreislauf weist ein Reservoir 11 für ein z.B. f!üssiges Medium auf. Das Reservoir 11 ist über eine Zuflußleitung 12 mit einer zu beheizenden oder kühlenden Einrichtung 13 verbunden, die beliebig gestaltet sein kann, beispielsweise in Form einer Hohlform fUr Rotationsgießmaschinen, innerhalb der Körper aus Kunststoff gegossen werden0 Die Einrichtung 13 steht ferner Uber eine Abflußleitung 14, die wieder in das Reservoir 11 einmündet, mit letzterem in Verbindung. In die Abflußleitung 14 ist eine Pumpe 15 mit nachgeschaltetem Wärmetauscher 16 geschaltet.
  • Die herkömmliche Gestaltung der Steuervorrichtung ist in Fig0 7 gestrichelt angedeutet. Dabei ist die Zuflußleitung 12 mit der Abflußleitung 14 über eine Nebenschlußleitung 17 verbunden, die von einem Absperrventil 18 beherrscht wird. Ein -weiteres Absperrventil 19 ist in die Zuflußleitung 12 und ein weiteres Absperrventil 20 in die Abflußleitung 14 geschaltet. Aus Fig. 7 ist erkennbar, daß die Nebenschlußleitung 17 in Strömungsrichtung des Mediums gesehen vor dem Absperrventil 19 in der Zuflußleitung 12 und hinter dem Absperrventil 20 in der Abflußleitung 14 in die Leitungen 12 und 14 einmündet.
  • In der ersten Schaltstellung dieser bekannten Steuervorrichtung sind die Absperrventile 19 und 20 in den Leitungen 12 bzw. 14 geöffnet, während das Absperrventil 18 in der Nebenschlußleitung 17 geschlossen ist. Indieser Schaltstellung wird das im Reservoir 11 enthaltene Medium in Richtung der Pfeile 21 über die Zuflußleitung 12 der Einrichtung 13 zugeführt, aus der das Medium in Richtung der Pfeile 22 als anderer Mediumfluß, z.B.
  • solcher mit niedrigerer oder höherer Temperntur, austritt und'über'die'Abflußleitung 14 dem Reservoir 11 wieder zugeführt wird.
  • Die zweite Schaltstellung wird z.B. dann eingestellt, wenn aus dem beschriebenen Kreislauf die Einrichtung 13 selbst herausgenommen sein soll. Hierzu wird das zuvor geschlossener Absperrventil 18 in der Nebenschlußleitung 17 geöffnet. Femer werden in geeigneter Folge, am besten gleichzeitig, die Absperrventile 19 und 20 in der Zuflußleitung 12 bzw. Abflußleitung 14 geschlossen. Das Medium durchläuft nun folgenden Kreislauf: Vom Reservoir 11 kommend durch die Zuflußleitung 12, die Nebenschlußleitung 17, die Abflußleitung 14 und wieder zurUck zum Reservoir 11.
  • Um diese genannten beiden Schaltstellungen im Betrieb einzustellen, ist ein hoher Bedienungsaufwand erforderlich, ferner ein hoher Grod an Aufmerksamkeit, durch den letztlich aber Fehlbedienungen der einzelnen Absperrventile 18, 19 und 20 nicht auszuschalten sind.
  • Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung nun ersetzt, wie in Fig. 7 schematisch durch den Block 10 angedeutet ist, als ein Bauelement die drei Absperrventile 18, 19 und 20 mit zugeordneten Rohrleitungen und in Fig. 7 nicht weiter gezeichneten, zugeordneten Steuerungen.
  • Einzelheiten der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung sind nachfolgend anhand von Fig. 1 - 6 näher erläutert. Diese Steuervorrichtung dient zur Steuerung mindestens zweier, jeweils in eigenen Mediumleitungen 23 und 24 geführter MediumflUsse in einer ersten, in Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Schaltstellung derart, daß der Zufluß 25 in der ersten Mediumleitung 23 mit dem zugeordneten Abfluß 26 der gleichen Mediumleitung in Verbindung steht und daß ferner der Zufluß 27 in der zweiten Mediumleitung mit dem zugeordneten Abfluß 28 in Verbindung steht0 Femer dient die Steuervorrichtung zum Verbinden der beiden Mediumleitungen 23 und 24 miteinander in einer zweiten, in Fig .2,-5 und 6 gezeigten Schaltstellung derart, daß der Zufluß 25 der ersten Mediumleitung 23 mit dem Abfluß 28 der zweiten Mediumleitung 24 verbunden ist.
  • Die Steuervorrichtung weist ein z.B. zylindrisches Ventilgehäuse 31 mit einer kegelstumpfförmigen Ventilsitzbohrung 32 auf. In der Ventilsitzbohrung 32 ist ein kegelstumpfförmiges Ventilsteuerteil 33 drehbar gehalten und in die vorgenannten Schaltstellungen drehbar.
  • Das Ventilgehäuse 31 weist für die Steuerung des Mediumflusses in der ersten Mediumleitung 23 einen besonderen, an den Zufluß 25 anschließbaren Zuleitungskanal 34 mit Zuflußsteueröffnung 35 und ferner einen an den Abfluß 26 anschließbaren Ableitungskanal 36 mit Abflußsteueröffnung 37 auf.
  • In entsprechender Weise besitzt das Ventilgehäuse 31 fUr die Steuerung des Mediumflusses in der zweiten Mediumleitung 24 einen an den Zufluß 27 anschließbaren Zuleitungskanal 38 mit Zuflußsteueröffnung 39 und einen an den Abfluß 28 anschließbaren Ableitungskanal 40 und/oder 49 mit Abflußsteueröffnung 41 bzw. 41' In der in Fig. 1, 3 und 4 gezeigten ersten Schaltstellung des Ventilsteuerteiles 33 steht die Zuflußsteueröffnung 35 des Zuleitungskanales 34 und die Abflußsteueröffnung 37 des Ableitungskanales 36 der ersten Mediumleitung 23 jeweils mit einer Öffnung 42 bzw. 43 eines zugeordneten, durchgängigen Ventilkanales 44 im Ventilsteuerteil 33 in Verbindung. Femer steht in der gleichen Schaltstellung die Zuflußsteueröffnung 39 und die Abflußsteueröffnung 41 bzw. 41' der zweiter; Mediumleitung 24 mit zugeordneten Öffnungen 45 bzw. 46 und/oder 46' eines ebenfalls zugeordneten, durchgangigen Ventilkanales 47 im Ventilsteuerteil 33 in Verbindung.
  • Im Ventilgehäuse 31 ist ferner ein Nebenschlußkanal 51 mit zwei vom Ventilsteuerteil 33 beherrschbaren endseitigen Kanalöffnungen 52 und 53 vorgesehen. Beide Kanalöffnungen 52 und 53 sind bei sich in der ersten Schaltstellung gem. Fig. 1, 3 und 4 befindlichem Ventilsteuerteil 33 durch letzteres verschlossen.
  • In der in Fig. 2, 5 und 6 gezeigten zweiten Schaltstellung des Ventilsteuerteiles 33 ist die eine Kanalöffnung 52 des Nebenschlußkanales 51 mit der Öffnung 42 des Ventilkanales 44 der ersten Mediumleitung 23 und die andere Kanalöffnung 53 des Nebenschlußkanales 51 mit einer Öffnung 46' des Ventilkanales 47 der zweiten Mediumleitung 24 verbunden. Die andere Öffnung 43 des Ventilkanales 44 der ersten Mediumleitung 23 ist mit der Zuflußsteueröffnung 35 des Zuleitungskanales 34 in der ersten Mediumleitung 23 verbunden. Die andere Öffnung 46 und/oder 45 des Ventilkanales 47 der zweiten Mediumleitung 24 ist mit der Abflußsteueröffnung 41 bzw. 41' des Ableitungskanales 40 bzw. 49 in der zweiten Mediumleitung 24 verbunden, während die Abflußsteueröffnung 37 des Ableitungskanales 36 in der ersten Mediumleitung 23 und femer die Zuflußsteuersffnung 39 des Zuleitungskanales 38 in der zweiten Medium leitung 24 in dieser zweiten Schaltstellung durch das Ventilsteuerteil 33 verschlossen sind.
  • Aus Fig. 1 - 6 ist ersichtlich, daß der Zuleitungskanal 34 der ersten Mediumleitung 23 und der Zuleitungskanal 38 der zweiten Mediumleitung 24 und femer der Ableitungskanal 36 in der ersten Mediumleitung 23 und ggf. derjenige 49 in der zweiten Mediumsleitung 24 radial zur Ventilsitzbohrung 32 im Ventilgehäuse 31 verlaufen, wobei die genannten Kanäle mit ihren Zuflußsteueröftnungen 35 bzw. 39 und Abflunsteueröffnungen 37 bzw. 41 in die Wandung der Ventilsitzbohrung 32 einmünden, und zwar auf gleicher Höhe wie die zugeordneten Öffnungen 42, 43 bzw.»45, 46' der jeweils zugeordneten Ventilkanäle 44 bzw. 47.
  • Ein Ableitungskanal 4O der zweiten Mediumleitung 24 verlauft koaxial zur Ventilsitzbohrung 32 und mündet mit seiner Abflußsteueröffnung 41 in die Ventilsitzbohrung ein, wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Der Ventilkanal 44 der ersten Mediumleitung 23 und der Ventilkanal 47 der zweiten Mediumleitung 24 verlaufen jeweils quer zur Längsmittelachse der Ventilsitzbohrung 32. Der Ventilkanal 47 der zweiten Mediumleitung 24 weist im Ventilsteuerteil 33 einen mit dem Ventilkanal 47 in Verbindung stehenden Abschnitt 48 auf, der koaxial zur Ventilsitzbohrung 32 verläuft und mit seiner der Abflußsteueröffnung 41 zugeordneten Öffnung 46 in die Ventilsitzbohrung 32 einmündet ( vgl. Fig. 1 und 2).
  • Es ist ersichtlich, daß sowohl der Ventilkanal 44 der ersten Mediumleitung 23 als auch der Ventilkanal 47 der zweiten Mediumleitung 24 jeweils zwei radiale Kanalabschnitte aufweist, die etwa in der Mitte des Ventilsteuerteiles 33 ineinander Ubergehen und jeweils unter einem Winkel von etwa 90° zueinander ausgerichtet sind0 Femer sind der Zuleitungskanal 34 und der Ableitungskanal 36 der ersten Mediumleitung 23 radial zur Mittelachse des Ventilgehäuses 39 angeordnet und verlaufen ebenfalls unter einem Winkel von 900.zveinander. In entsprecherder Weise kann auch in der zweiten Mediumleitung 24 ein zum Zuleitungskanal 38 etwa rechtwinklig verlaufender Ableitungskanal 49 (in Fig. 4 und 6 strichpunktiert ) vorgesehen sein, und zwar entweder statt des mittigen Ableitungskanals 40 oder zxusUtzlich zu diesem.
  • Es ist ferner insbesondere aus Fig. 1 und 2 erkennbar, daß der Zuleitungskanal 34 und der Ableitungskanal 36 in der ersten Mediumleitung und der zugeordnete Ventilkanal 44 im Ventilsteuerteil 33 in einer gemeinsamen, etwa rechtwinklig zur Längsmittelachse der Ventilsitzbohrung 32 verlaufenden ersten Ebene angeordnet sind, wobei die erste Ebene durch die Schnittebene entlang der Linie 111-111 in Fig. 1 oder entlang der Linie V-V in Fig. 2 repräsentiert wird.
  • Auch der Zuleitungskanal 38 ggf. mit Ableitungskanal 49 in der zweiten Mediumleitung 24 und der zugeordnete Ventilkanol 47 verlaufen innerhalb einer gemeinsamen Ebene, die durch die Schnittebene entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 oder entlang der Linie Vl-Vl in Fig. 2 repräsentiert ist. Diese zweite Ebene verläuft etwa parallel zur erstgenannten und ist in Richtung der Längsmittelachse der Ventilsitzbohrung 32 in Abstand von der erstgenannten Ebene angeordnet.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, weist der Nebenschlußkanal 51 einen in etwa parallel zur Längsmittelachse der Ventilsitzbohrung 32 durch das Ventilgehäuse verlaufenden LängsJtanalabschnitt 54 auf, der mit jedem Ende in einen radial zur Längsmittelachse der Ventilsitzbohrung ausgerichteten Querkanalabschnitt 55 und 56 einmündet, der jeweils zur Ventilsitzbohrung 32 hin über die Kanalöffnungen 52 bzw.
  • 53 geöffnet ist. Der in Fig. 1 und 2 obere Querkanalabschnitt 55 liegt innerhalb der durch die Schnittlinie 111-111 repräsentierten erstgenannten Ebene, während der in Fig. 1 untere Querkanalabschnitt 56 innerhalb der durch die Schnittlinie IV -1V repräsentierten zweiten Ebene liegt. Ferner verläuft der obere Querkanalabschnitt 55 in Verlängerung des in der ersten Mediumleitung 23 liegenden Ableifungskanal 36.
  • Der unfere Querkanalabschnitt 56 liegt in Verlängerung des in der zweiten Mediumleitung 24 liegenden Zuleitungskanal 38.
  • Bei einem nicht weiter gezeigten Ausfuhrungsbeispiel können die Zuleitungskanäle und/ oder die Ableitungskancle der ersten Mediumleitung 23 und/oder zweiten Mediumleitung 24 jeweils mehrere Einzelkanäle aufweisen, die selbständige Anschlüsse besitzen und jeweils in eine gemeinsame Zuflußsteueröffnung 35 bzw. 39 und Abflußsteueröffnung 37 bzw. 41 einmünden.
  • Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß am oberen, im Durchmesser größeren Ende des Ventilsteuerteiles 33 ein Führungsbolzen 58 angeordnet ist, der sich durch das Ventilgehäuse 31 nach obenhin erstreckt und an dem als Handhabe zur manuellen Drehververstellung ein Knebel 59 angeordnet sein kann0 Statt des Kebels 59 kann am Führungsbolzen 58 auch wie in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, ein Drehstellantrieb über eine Antriebseinrichtung in Form einer Kette 60 und eines auf dem Führungsbolzen 58 drehfest gehaltenen Kettenrades 61 angreifen, Ein derartiger Drehstellantrieb ist mit 62 strichpunktiert in Fig. 7 angedeutet0 Dieser Drehstellantrieb 62 ist außerdem mit einem weiteren Kettenrand 63 über die Kette 60 gekuppelt. Das Kettenrad 63 sitzt drehfest auf einem Führungsbolzen 64 des Ventilsteuerteiles einer zweiten selbständigen Steuervorrichtung 65, die z.B. zur Steuerung in einem Kühikreislauf dient, während die mit dem Block 10 in Fig. 7 rechts gezeigte Steuervorrichtung zur Steuerung in einem Heizkreislauf vorgesehen ist. Beide Steuervorrichtungen werden hierbei also gemeinsam über den Drehstellantrieb 62, die Kette 60 und die Kettenräder 61, 63 gesteuert. Statt des gemeinsamen Drehstellantriebes kann an jedem Führungsbolzen 58 und 64 auch ein separater Drehstellantrieb angreifen, wie dies in Fig. 7 mit strichpunktierten Linien ebenfalls angedeutet ist.
  • Die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Zur Einstellung der ersten Schaltstellung wird das Ventilsteuerteil 33 in die in Fig. 1, 3 und 4 gezeigte Drehstellung gebracht. Dabei ist der Verlauf des ersten Mediumflusses wie folgt: Das Medium tritt über den Zufluß 25 in den Zuleitungskanal 34 der ersten Mediumleitung 23 ein, passiert sodann über die Zuflußsteueröffnung 35 und die Öffnung 42 sowie die Öffnung 43 den Ventilkanal 44 und tritt über die Abflußsteueröffnung 37 und den Ableitungskanal 36 am Abfluß 26 aus der ersten Mediumleitung 23 aus. Von dort wird das Medium beispielsweise der Einrichtung 13 zugeführt. Das aus der Einrichtung 13 austretende Medium wird über den Zufluß 27 der zweiten Mediumleitung 24 zugeführt. Der zweite Mediumfluß passiert die zweite Mediumleitung 24 in folgender Weise: Über den Zuleitungskanal 38 der zweiten Mediumleitung 24 und die Zuflußsteueröffnung 39 tritt das Medium in die Öffnung 45 des Ventilkanales 47 ein und aus letzterem entweder über die Öffnung 46rund den Ableitungskanal 49 aus oder aber über den koaxialen Abschnitt 48, die Öffnung 46'die Abflußsteueröffnung 41 und den Ableitungskanal 40 beim Abfluß 28 aus. In dieser ersten Schaltstellung sind Kanalöffnungen 52, 53 des Nebenschlußkanales 51 durch das Ventilsteuerteil 33 verschlossen. Das am Abfluß 28 abgefUhrte Medium kann dem in Fig. 7 gezeigten Reservoir 11 dann zugeführt werden.
  • Zur Einstellung der zweiten Schaltstellung wird das Ventilsteuerteil 33 bei der Darstellung gemäß Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles 66 um einen Drehwinkel von 900 gedreht, sodaß es nunmehr die in Fig. 2, 5 und 6 gezeigte Position einnimmt. In dieser Stellung ist die Abflußsteueröffnung 37 des Ableitungskanals 36 in der ersten Mediumleitung 23 verschlossen, desgleichen die Zuflußsteueröffnung 39 im Zuleitungskanal 38 der zweiten Mediumleitung 24.
  • Der Mediumfluß ist nun wie folgt: Das Medium tritt über den Zufluß 25 der ersten Mediumleitung 23 in den Zuleitungskanal 34, von diesem über die Zuflußsteueröffnung 35 und die damit fluchtende Öffnung 43 des Ventilkanals 44 in diesen ein und aus diesem über dessen mit der Kanalöffnung 52 des Nebenschlußkanales 51 in Verbindung stehende Öffnung 42 aus und in den Nebenschlußkanal 51 ein. Aus dem Nebenschlußkanal 51 tritt das Medium sodann über den unteren Querkanalabschnitt 56 und die mit der Öffnung 46' in Verbindung stehende Kanalöffnung 53 in den Ventilkanal 47 der zweiten Mediumleitung 24 ein. Aus dem Ventilkanal 47 tritt das Medium dann z.B. über den koaxialen Abschnitt 48 und die Öffnung 46 aus dem Ventilkanal 47 aus und Uber die Abflußsteueröffnung~ 41 und den Ableitungskanal 40 der zweiten Mediumleitung 24 am Abfluß 28 aus dem Ventilgehäuse 31 aus.
  • Der Abfluß kann stattdessen auch über den strichpunktierten Ableitungskanal 49 erfolgen. Von dort aus kann das Medium wieder in das in Fig. 7 gezeigte Reservoir 11 zurückgeführt werden.
  • Insbesondere aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß das Ventilsteuerteil 33 Uber an der in Fig. 1 oberen breiteren Basisfläche angreifende Tellerfedem 67, die in einem Abschlußdeckel 68 gehalten sind und sich gegenüber diesem abstützen, in die Ventilsitzbohrung 32 satt und zugleich dichtend hineingedrückt wird und in dieser Position gehalten wird, und zwar auch dann, wenn sich auf der Umfangsfläche des Ventilsteuerteils 33 im Laufe der Zeit ein gewisser Verschleiß einstellen sollte.
  • In Fig. 5 und 6 ist mit gestrichelten Linien eine dritte Schaltstellung des Ventilsteuerteiles 33 angedeutet, in der alle Kanäle durch letzteres geschlossen sind.

Claims (15)

  1. Paten tansprüche
    Steuervorrichtung zur Steuerung mindestens zweier, jeweils in eigenen Mediumleitungen geführter Mediumflüsse in einer ersten Schaltstellung derart, daß der Zufluß jeder Medium leitung mit dem zugeordneten Abfluß derselben in Verbindung steht, und zum Verbinden der Mediumleitungen miteinander in einer zweiten Schaltstellung derart, daß der Zufluß der einen Mediumleitung mit dem Abfluß der anderen verbunden ist, gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse(31)mit einer vorzugsweise kegelstumpfförmigen Ventilsitzbohrung ( 32 ),durch ein in der Ventilsitzbohrung (32) drehbar gehaltenes und in die beiden Schaltstellungen ( Fig. 1 und 2 ) drehbares, vorzugsweise kegelstumpfförmiges, Ventilsteuerteil ( 33 ) und dadurch, daß das Ventilgehäuse ( 31 ) fUr die Steuerung des Mediumflusses irr der ersteh Mediumleitung ( 23 ) und in der zweiten Mediumleitung ( 24 ) jeweils einen besonderen, an den Zufluß ( 25 bzw. 27 ) anschließbaren Zuleitungskanal ( 34 bzw. 38 ) und einen an den Abfluß ( 26 bzw. 28 ) anschließbaren Ableitungskanal ( 36 bzw. 47, 49 ) ausweist, deren Zuflußsteueröffnungen ( 35 bzw. 39 ) und Abflußsteueröffnungen ( 37 bzw. 41, 46 ) in der ersten Schaltstellung ( Fig. 1 ) des Ventilsteuerteiles ( 33 ) jeweils mit den Öffnungen ( 42, 43 bwz. 45, 46 ) eines zugeordneten durchgängigen Ventilkanales ( 44 bzw. 47 ) im Ventilsteuerteil (33) in Verbindung stehen, und daß im Ventilgehäuse ( 31 ) ein Nebenschlußkanal ( 51 ) vorgesehen ist, dessen vom vom Ventilsteuerteil ( 33 ) beherrschbare beide Kanalöffnungen ( 52, 53 ) in der ersten Schaltstellung ( Fig. 1 ) des Ventilsteuerteiles ( 33 ) durch dieses verschlossen sind und in der zweiten Schaltstellung ( Fig. 2 ) mit einer Öffnung ( 47 bzw. 46' ) jedes Ventilkanales ( 44 bzw0 47 ) im Ventilsteuerteil ( 33 ) verbunden sind, deren andere Öffnung ( 43 bzw0 46 ) mit der Zuflußsteueröffnung ( 35 ) des Zuleitungskanals ( 34 ) in der ersten Mediumleitung ( 23 ) bzw. der Abflußsteueröffnung ( 41 ) des Ableitungskanals ( 40 ) in der zweiten Mediumleitung ( 24 ) verbunden ist, während die Abflußsteueröffnung ( 37 ) des Ableitungskanals ( 36 ) in der ersten Mediumleitung ( 23 ) und die Zuflußsteueröffnung ( 39 ) des Zuleitungskanals -( 38 ) in der zweiten Mediumleitung ( 24 ) durch das Ventilsteuerteil ( 33 ) verschlossen sind.
  2. 2. Steuervorrichtun9l nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungskanäle ( 34 bzw. 38 ) in beiden Mediumleitungen ( 23 und 24 ) und zumindest der Ableitungskanal ( 36 ) in der ersten Mediumleitung ( 23 ) quer, vorzugsweise radial, zur Ventilsitzbohrung ( 32 ) im Ventilgehäuse ( 31 ) verlaufen und mit den Zuflußsteueröffnungen ( 35 bzw. 39)bzw. den Abflußsteueröffnungen(37) in die Wandung der Ventilsitzbohrung ( 32 ) einmünden, und zwar auf gleicher Höhe wie die zugeordneten Öffnungen ( 42, 43 bzw. 45 ) der jeweils zugeordneten Ventilkanäle ( 44 bzw. 47 ).
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableitungskanal ( 40 ) in der zweiten Mediumleitung ( 24 ) koaxial zur Ventilsitzbohrung ( 32 ) verläuft und mit seiner Abflußsteveröffnung ( 41) in diese einmündet.
  4. 4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzei chnet, daß jeder Ventilkanal ( 44 bzw. 47 ) im Ventilsteuerteil ( 33 ) quer zur Längsrnittelachse der Ventilsitzbohrung ( 32 ) verläuft.
  5. 5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4 ,dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkanal ( 47 ), der der zweiten Mediumleitung ( 24 ) zugeordnet ist, im Ventilsteuerteil ( 33 ) einen mit dem Ventilkanal ( 47 ) in Verbindung stehenden Abschnitt ( 48 ) aufweist, der koaxial zur Ventilsitzbohrung ( 32 ) verläuft und mit seiner der Abflußsteueröffnung ( 41 ) zugeordneten Öffnung ( 46 ) in die Ventilsitzbohrung ( 32 ) einmündet.
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ventilkanal ( 44 bzw. 47 ) zwei vorzugsweise radiale Kanalabschnitte besitzt, die etwa in der Mitte des Ventilsteuerteiles ( 33 ) ineinander übergehende
  7. 7. Steuervorrichung nach einem der AnsprUche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungs- und Ableitungskanal ( 34 und 36 ) in der ersten Mediumleitung ( 23 ) und der zugeordnete Ventilkanal ( 44 ) innerhalb einer gemeinsamen, quer, vorzugsweise rechtwinklig, zur Längsmittelachse der Ventilsitzbohrung ( 32 ) verlaufenden ersten Ebene ( III-I1I) angeordnet sind und daß der Zuleitungskanal ( 38 ) in der zweiten Mediumleitung ( 24 ) und der zugeordnete Ventilkanal ( 47 ) innerhalb einer gemeinsamen, zur vorgenannten ersten Ebene ( III-III ) etwa parallelen und auf der Längsmittelachse der Ventilsitzbohrung ( 32 ) in Abstand von der vorgenannten ersten Ebene (III-II1) verlaufenden zweiten Ebene ( IV-IV ) angeordnet sind.
  8. 8. Steuervorrichtung nacheinem der Ansprüche 4 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanalabschnitte jedes Ventilkanals ( 44 bzw. 47 ) unter einem Winkel von etwa 900 zueinander ausgerichtet sind.
  9. 9. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungskanal ( 34 ) und der Ableitungskanal ( 36 ) in der ersten Mediumleitung ( 23 ) unter ei nem Winkel von etwa 900 zueinander ausgerichtet sind.
  10. 10. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschlußkanal ( 51 ) einen längs, vorzugsweise etwa parallel, zur Längsmittelachse der Ventilsitzbohrung ( 32 ) durch das Ventilgehäuse ( 31 ) verlaufenden Längskanalabschnitt ( 54 ) aufweist, der mit jedem Ende in einen quer, vorzugsweise radial, ausgerichteten Querkanalabschnitt ( 55, 56 ) einmündet, der zur Ventilsitzbohrung ( 32 ) hin geöffnet ist.
  11. 11. Steuervorrichtung nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Querkanalabschnitt ( 55 ) innerhalb der ersten Ebenefill-lil)und der andere Querkanalabschnitt ( 56 ) innerhalb der zweiten Ebene(lV-IV)liegt.
  12. 12. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Querkanalabschnitt ( 55 ) in Verlängerung des in der ersten Mediumleitung ( 23 ) liegenden Ableitungskanal ( 36 ) und der andere Querkanalabschnitt ( 56 ) in Verlängerung des in der zweiten Mediumleitung ( 24 ) liegenden Zuleitungskanals ( 38 ) liegt.
  13. 13. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungskanäle ( 34 bzw, 38 ) und/oder die Ableitungskanäle ( 36 bzw.
  14. 40, 49 ) jeweils mehrere Einzelkanäle aufweisen, die selbständige AnschlUsse besitzen und jeweils in eine gemeinsame Zuflußsteueröffnung bzw. AbfluRsteueröffnung einmünden 14. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilsteuertei 1 ( 33 ) eine Handhabe (59) zur manuellen Drehverstellung oder einen Drehstellantrieb ( 62 ) aufweist.
  15. 15. Steuervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstellantrieb ( 62 ) über eine Antriebseinrichtung ( 60, 61 , vorzugsweise einen Kettenantrieb, mit dem Ventilsteuerteil ( 33 ),~vorzugsweise mit mehreren jeweils selbständigen Venti Isteuertei len, gekuppelt ist.
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987005351A1 (en) * 1986-03-06 1987-09-11 Zvolenszky Istvan Garden shower connected to a solar collector and provided with a mixing tap
DE3832423A1 (de) * 1988-09-23 1990-03-29 Siemens Ag Radiales gasmischsystem

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