DE2425056A1 - Orthese fuer die reedukation der hand - Google Patents

Orthese fuer die reedukation der hand

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DE2425056A1
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orthosis
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Pending
Application number
DE19742425056
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English (en)
Inventor
Jean Dr Med Pillet
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0104Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation
    • A61F5/0118Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation for the arms, hands or fingers

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Description

PATENTANWALT DR. HÄNS-GUNTHER EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN Sl1 OBERLÄNDER UFER 90
Köln, den 15. Mai 1974 Eg/pz/76
' Dr. Jean Pillet, 76 Avenue Marceau, Paris VIIIe/Frankreich
Orthese für die Reedukation der Hand
Die Erfindung betrifft eine Orthese für die Reedukation der Hand, d.h. eine äußere Stütze, die die verschiedenen, für die Reedukation der Hand verwendeten Geräte aufnehmen und in einer günstigen Stellung halten kann. Solche Orthesen werden bereits verwendet. Bis heute werden sie doch für jeden Einzelfall angefertigt: Man bildete um die Hand eine feste, unter Spannung stehende Hülle aus Gips oder härtbarem Harz, und ließ in das Material passend orientierte Vorrichtungen für die Befestigung der Geräte für die Reedukation ein. Diese Praxis schien durch die Tatsache gerechtfertigt, daß die Finger der verschiedenen Hände nicht dieselbe Stellung haben und nicht derselben Behandlung von Patient zu Patient bedürfen.
Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Orthese, die im voraus hergestellt werden kann und an verschieden geformte Hände angepasst werden kann, die den Vorteil eines geringeren Zeitverluste für den Patienten und für den Praktiker besitzt.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine leichte Orthese aus anschmiegsamem Material, die den Vorteil größerer Bequemlichkeit besitzt und außerdem der Reedukationszeiten
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abgelegt werden kann.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Orthese, die sehr viele Male bei demselben oder bei verschiedenen Patienten verwendet werden kann.
Die erfindungsgemäße Orthese besteht aus einem Fingerverband, der die Mittelhand umgeben und die verschiedenen üblichen Geräte für die Reedukation aufnehmen kann. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine schmiegsame und nicht dehnbare Hülle mit einer Daumenöffnung, eine seitliche Öffnung gegenüber dieser Daumenöffnung, die mit Mitteln für einen regulierbaren Druckverschluss versehen ist, eine über dem Handteller angebrachte feste Handschiene mit einstellbarer Krümmung, Mittel für die bewegliche Befestigung für Bänder zur erzwungenen Beugung der Gelenke, eine Auskleidung an der Basis des Daumens zur Aufnahme der Hüllen für die bewegliche Befestigung der elastischen Stäben für die Reedukation des Daumens und eine dorsale Auskleidung geeigneter Dimension zur Aufnahme der Hüllen für die bewegliche Befestigung der Stäbe für die Reedukation der vier Finger besitzt.
Die Mittel für die Befestigung der Geräte für die Reedukation sind nicht kritisch und können unter denen ausgewählt werden, die für individuell hergestellte Orthesen zur Verfügung stehen: Für die elastischen Stäbe kann man Futterale oder Scheiden, für die Bänder zur erzwungenen Beugung kann man Druckvorrichtungen oder Haken verwenden.
Die Erfindung betrifft eine an verschiedene Hände anpassbare Orthese, wobei Futterale oder Scheiden im allgemeinen
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(meist durch Klebung) befestigt werden, wenn die Hülle an die Hand angepasst ist, wodurch sie die am besten geeignete Stellung und Orientierung bekommen können.
Das eine Ende der Bänder für die Beugung kann durch nichtregulierbare bewegliche Mittel, beispielsweise durch Haken, die auf der Handschiene sitzen, befestigt sein. Dagegen wird das andere Ende durch in ihrer Position regulierbare Mittel auf dem Fingerverband befestigt. Solche Mittel können eine Reihe von Druckknöpfen, Haftbänder, vorzugsweise doppelseitig haftende, oder magnetische Elemente sein. Man kann auch das unter dem Namen "Velcro" bekannte System aus mehrfachen Haken und Halbsamt verwenden.
Es genügt, wenn diese Befestigungsmittel guten Wi-derstand gegen Abscherkräfte verbunden mit einer genügend schwachen Reißfestigkeit besitzen, um das Ablegen mit Hilfe einer einzigen Hand zu erleichtern. Der Verschluss der schmiegsamen Hülle ist von derselben Art. Er kann fest mit der Hülle verbunden sein oder im Gegenteil ein unabhängiges Teil darstellen, das über die beiden zu verbindenden Kanten gelegt wird. Vorteilhaft trägt die Außenseite eines solchen unabhängigen Teils Befestigungselemente vom selben Typ wie die äußere Oberfläche des Fingerverbands, vorzugsweise Halbsamt. Die schmiegsame Hülle, die Auskleidungen und die Befestigungslaschen können aus jedem Material, das im wesentlichen nicht dehnbar und hautverträglich ist, gebildet werden: Dünnes Leder, Leinen, gummiertes Gewebe, weichgemachtes Polyvinylchlorid. Vorzugsweise nimmt man ein mit Silikonelastomeren imprägniertes starkes Leinen, das
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sich zum Klehen der verschiedenen Zusätze durch zu Elastomeren vulkanisierbaren Silikonkleber eignet.
Dank ihrer einstellbaren Befestigung können die schmiegsamen Reedukationsbander für die Beugung der Gelenke an die verschiedenen Konformationen der Hand angepasst werden. Weiterhin können sie fortschreiten in Abhängigkeit von dem Fortschritt der Reedukation eingestellt werden.
Für die Futterale oder Scheiden zur Aufnahme der elastischen Stäbe zur Reedukation der Beugung (freiwillig oder erzwungen) befestigt man im allgemeinen mindestens den einen für die wichtigsten Bewegungen des Daumens ein für alle Mal.
Für die anderen Finger werden die häufigsten Stäbe und Futterale oder Scheiden in Abhängigkeit von der Hand des Patienten ausgerichtet und die Futterale oder Scheiden zwischen dem Fingerverband und seiner Auskleidung festgeklebt, wenn die Orthese sich in Arbeitsstellung auf der Hand des Patientens befindet.
Die anliegenden Figuren zeigen beispielhaft eine erfindungsgemäße Orthese.
Figur 1 zeigt die Orthese drei Viertel von vorn, Figur 2 von unten,
Figur 3 von oben,
Figur 4 zeigt ein einzelnes Verschlussband für die Orthese.
In den Figuren 1 bis 3 bedeuten: 1 die Orthese, 2 die Handschiene, 3 die Daumenöffnung, 4 die seitliche öffnung,
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5 einen Teil des Verschlusses mit Halbsamt, der über eine Fläche verteilt ist, die der Größe der gewünschten Regulierung entspricht, 6 Befestigungsmittel für die Bänder zum Beugen der Gelenke, die aus einem mit Halbsamt überzogenen Streifen bestehen, das Handgelenk umfassen und die Handaußenseite bedecken, 7 ein Futteral oder eine Scheide für einen elastischen Stab zur Reedukation des Daumens, 8 die mit Halbsamt überzogene rückwärtige Auskleidung. Der Abstand zwischen der Auskleidung und dem Fingerverband gestattet vorzugsweise das Einsetzen und Verkleben von vier Futteralen oder Scheiden für elastische Stäbe.
Ebenso trägt vorzugsweise die Handschiene 3 oder 4 Befestigungspunkte für die Haken der Beugebänder.
In Figur 4 bedeuten: 9 das gesamte Befestigungsband, die mit Halbsamt überzogene Außenseite, 11 die mit mehreren Haken versehene Innenseite.
Natürlich kann die Orthese oder ihr Zubehör in Einzelheiten vielfältig abgewandelt werden: Der Streifen 6 in Höhe des Daumens kann fortgelassen werden; die Bänder für die erzwungene Beugung können mit regulierbaren Befestigungen an ihren beiden Enden versehen sein.
Nach vollständiger Reedukation einer Hand können,falls erwünscht, einige der Futterale oder Scheiden abgetrennt und für die Verwendung bei einem anderen Patienten neu orientiert werden.
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Claims (4)

Patentansprüche
1.1 Orthese für die Reedukation der Hand, aus einem Finger- ~ verband, der die Mittelhand umschließen und die verschiedenen Geräte für die Reedukation aufnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine schmiegsame und dehnbare Hülle mit einer Daumenöffnung, eine mit einem regulierbaren Druckverschluss versehene seitliche Öffnung gegenüber der Daumenöffnung, eine über der Handfläche angebrachte· feste Handschiene mit regulierbarer Krümmung, bewegliche Befestigungen für die Bänder zur erzwungenen Beugung der Gelenke, eine Auskleidung an der Basis des Daumens zur Aufnahme von Futteralen oder Scheiden für die bewegliche Befestigung elastischer Stäbe zur Reedukation des Daumens und eine rückwärtige Auskleidung geeigneter Größe zur Aufnahme von Futteralen oder Scheiden für die bewegliche Befestigung von Stäben zur Reedukation der vier Finger besitzt.
2. Orthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eins der Futterale oder Scheiden für die Befestigung der elastischen Stäbe zwischen der Orthese und der Auskleidung liegt.
3. Orthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handschiene bewegliche Befestigungen für die Bänder für erzwungene Beugung besitzt.
4. Orthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluss durch übereinander-legbare Teile gebildet wird, die durch Druck miteinander fest verbunden werden und durch Zug senkrecht zu ihrer Lage getrennt werden können.
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DE19742425056 1973-05-29 1974-05-24 Orthese fuer die reedukation der hand Pending DE2425056A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR7319425A FR2231359B1 (de) 1973-05-29 1973-05-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2425056A1 true DE2425056A1 (de) 1974-12-19

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ID=9120148

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742425056 Pending DE2425056A1 (de) 1973-05-29 1974-05-24 Orthese fuer die reedukation der hand

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DE (1) DE2425056A1 (de)
FR (1) FR2231359B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004015822U1 (de) * 2004-10-12 2005-06-30 Schweigert, Diana Handorthese

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Publication number Publication date
FR2231359B1 (de) 1976-05-07
FR2231359A1 (de) 1974-12-27

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