DE2424903A1 - Anhaengevorrichtung fuer ein motorfahrzeug - Google Patents
Anhaengevorrichtung fuer ein motorfahrzeugInfo
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Description
- Anhänge.-vorrichtung für ein Motorfahrzeug Die Erfindung betrifft eine abgefederte, in der Höhenlage selbst-einstellende Anhängevorrichtung für ein Motorfahrzeug.
- Ein wesentliches Ziel der Erfindung ist es, -eine solche Anhängevorrichtung der genannten Art zu schaffen, die die Auflagelast des Anhängers im wesentlichen unabhängig von der Aufhängung des Zugfahrzeuges aufnimmt und daher den Reibschluß zwischen den Antriebsrädern und dem Boden nur wenig oder nicht beeinträchtigt, wenn der Zug auf unebenem Untergrund fährt.
- Zu diesem Zweck zeichnet sich eine erfindungsgemäße Anhängevorrichtung aus durch ein starres Traggestell, das einen an der Teil des Fahrzeugs bildenden oder mit ihm verbundenem angetriebenen Achse befestigt ist, durch ein am Traggestell schwenkbeweglich gelagertes Anhängegestänge, durch eine gegenüber dem Anhängegestänge wirksame Feder, die das Anhängegestänge in einer Betriebslage abstützt und durch ein einstellbares Verbindungsglied zwischen der Feder und dem Anhängegestänge, wobei das Verbindungsglied die Feder zur Aufrechterhaltung einer etwa gleichen Betriebslage der Kupplungsstelle untejiast unter Spannung setzt.
- Die Vorrichtung kann als Baueinheit zum Anbau an ein Zugfahrzeug oder an ein mit dem Zugfahrzeug zu verbindendes Fahrgestell mit einer angetriebenen Achse ausgebildet sein. Alternativ kann jedoch die Anhängevorrichtung auch mit dem Zugfahrzeug in Baueinheit ausgeführt und bereits bei der Konstruktion des Zugfahrzeuges berücksichtigt werden.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Enindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibufig eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
- Es zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anhängevorrichtung an einem Zugfahrzeug in perspektivischer Ansicht von oben mit teilweise weggebrochenen Teilen; Fig. 2 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der Anhängevorrichtung gemäß Fig. 1, wobei zur Verbesserung der Übersichtlichkeit die zwischen dem ochwenkarm und dem Fahrgestell vorgesehenen Schwingungsdämpfer weggelassen sind; Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch die Kolben-Zylinder-Einheit der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2; Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IX aus Fig. 3.
- Die in der Zeichnung dargestellte abgefederte, in der Höhenlage selbst-einstellende Anhängevorrichtung weist ein am Zugfahrzeug befestigtes Traggestell ii, ein schwenkbar am Traggestell 11 befestigtes Anhängegestänge 12 und eine Kolben-Zylinder-Einheit 13 auf, welche am traggestell 11 in etwa horizontaler Ausrichtung gelagert ist, wobei die gegenüberliegenden Enden der Kolben-Zylinder-Einheit 13 mit einer Feder 14 bzw, dem Anhängegestänge 12 verbunden sind.
- Das Traggestell 11 weist zwei in paralleler Lage nebeneinanderliegende Stützarme 11a auf, die in der Ijängsrichtung des Fahrzeugs liegen und im wesentlichen ,!-Form haben; weiterhin umfaßt das Traggestell 11 einen Ankerblock 11b, von dem aus die Stützarme 11a sich zum Heck des fahrzeuges hin erstrecken und welcher zur Lagerung der rolben-Zylinder-l'inheit 13 an ihrem vorderen Ende eine aufrechtstehende Stützsäule 11c besitzt; weitere bauteile des 'Praggestelles 11 sind ein an den hinteren Enden der Stützarme 11a angeschraubtes und quer zu den Stützarmen 11a liegendes Joch lid und Ankerstreben 11e und llf, welche sich von der Hinterachse 16 des Fahrzeugs zum Joch lid bzw, zum Ankerblock lib erstrecken, Das Joch 11d weist einen etwa U-förmigen Querschnitt auf und dient als Lager für die Feder 14, wie nachstehend noch näher erläutert wird.
- Das Traggestell 11 ist an einem Ende auf geeignete Weise durch ein Universalgelenk mit einer Querschiene 10 des Fahrgestelles mittels eines Bolzens 10a verbunden, welcher in im Abstand voneinanderliegende sich nach hinten erstreckende Haltelaschen 1Ob und in den zwischen den tTaltelaschen 10b liegenden Ankerblock lib eingreift, während das andere Ende des Traggestelles 11 von der Fahrzeugachse 16 abgestützt ist.
- Das Anhängegestänge 12 weist einen durch eine nach oben offene U-Schiene gebildeten Schwenkarm 12a auf, welcher an seinem rückwärtigen Ende einen rZughaken 12b trägt und mit seinem Vorderende beispielsweise durch Schweißung it einer Tragplatte 12c verbunden ist, an deren seitlichen Enden aufrechtstehende Haltelaschen 12d vorgesehen sind, mit denen die Tragplatte 12c und der Schwenkarm 12a über eine Schraube 12e schwenkbar am Traggestell 11 angelenkt sind. Eine federbelastete Arretierung 12f wie ein Schnapphaken ist schwenkbar am Schwenkarm 12a neben dem Bughaken 12b gelagert und wirkt mit dem Zughaken 12b zusammen, tun den nicht näher dargestellten Anhängering des Anhängers im r7ughaken 12b zu arretieren. Zur Freigabe des Anhängeringes ist ein Seilzug 12g vorgesehen, welcher die Arretierung 12f gegen die Spannung der beider aus ihrer Betriebslage zieht. Das Anhängegestell weist weiterhin zwei Bugarme 12a auf, die jeder an einer Seite des Traggestelles 11 zwischen diesem und einer der Haltelaschen 12d vorgesehen sind und mit ihren unteren Enden an den Schrauben 12e um diese Schrauben schwenkbar gelagert sind; schließlich sind Zugarme 12e vorgesehen, welche die Zugarme 12h mit dem den Schwenkarm 12a bildenden U-Profil verbinden. Das Anhängegestänge wird schließlich vervollständigt durch ein U-förmiges Joch 12j mit parallelen Schenkeln 12j', deren äußere Enden mit den oberen Enden der Zugarme 12h verbunden sind, und mit einem Steg 12;", welches mit dem Ende eines sich nach vorne erstreckenden Arbeitskolbens der Kolben-Zylinder-Einheit 13 verbunden ist.
- Die Kolben-Zylinder-Einheit 13 weist zwei koaxial angeordnete Zylinderbuchsen 13a und 13b auf, welche sich von den gegenüberliegenden Stirnflächen eines mittleren Stützkörpers 13c aus nach außen erstrecken und jeweils einen Arbeitskolben 13d bzw. 13e gleitbar aufnehmen. Die Kolben Zylinder-Einheit 13 ist mit ihrer Littelachse parallel zur Längsachse des Fahrzeugs angeordnet, wobei der sich nach vorne erstreckende Arbeitskolben 13d mit dem Joch 12j des Anhängegestänges 12 in der zuvor beschriebenen weise verbunden ist und der sich nach hinten erstreckende Arbeitskolben 13e über einen die Feder 14 umgreif enden Bügel 17 an diese angeschlossen ist. Das vordere Ende der Zylinderbuchse 13a, welche den Arbeitskolben 13d aufnimmt, ist durch einen. endseitigen Deckel 13f (vgl. Fig. 3) abgeschlossen, durch welchen hindurch die Kolbenstange 13d' des Arbeitskolbens 13d geführt ist; die innere Fläche des Deckels 13f weist zur Aufnahme von nicht näher dargestellten Pufferfedern Ausnehmungen 13g auf. Die Yufferfedern dienen als federnde Endanschläge zum Abstoppen der l3ewegung des Arbeitskolbens 13d in Richtung auf den Deckel 13f.
- Mm äußeren Ende der anderen Zylinderbuchse 13b ist ein nach innen gerichteter Umfangsflansch 13h angeformt, welcher einen Dichtvorsprung bildet und an der Kolbenstange 13e' des Arbeitskolbens 13e über geeignete Dichtorgane anliegt.
- Der Arbeitskolben 13d weist einen axial verlaufenden Kanal 13e in Strömungsverbindung mit einem radialen anal 13j auf, der an der zylindrischen Außenfläche des Arbeitskolbens 13d mündet und mit einer Auslaßöffnung 18 in der Zylinderbuchse 13a je nach der axialen Stellung des Arbeitskolbens 13d in der Zylinderbuchse 13a in Strömungsverbindung gebracht werden kann. Die Auslaßöffnung 18 führt in eine Kammer 19 für das ~iruckmittel, die an der Außenfläche der Zylinderbuchse 13a in der Nähe ihres Endes angebracht ist. In der Innenoberfläche der Zylinderbuchse 13a ist eine Abflußnut 13a vorgesehen, welche am Umfang der Auslaßöffnung 18 mündet und zur Auslaßöffnung 18 hin an Tiefe zunimmt, so daß die in der Zeiteinheit durch die Auslaßöffnung 18 ausströmende Druckmittelmenge mit der Annäherung des radialen Kanales 13j im Arbeitskolben 13d bis zum Erreichen einer Fluchtung zwischen Kanal und Auslaßöffnung ansteigt.
- Der mittlere Stützkörper 13c weist eine in Achsrichtung verlaufende Durchgangsbohrung 13k auf, welche Kammern 21 und 22 in den fluchtenden Zylinderbuchsen 13a und 13b verbindet und ein federbelastetes Rückschlagventil 131 aufweist, welches eine Strömung von der Kammer 21 in die Kammer 22 gestattet, Im mittleren Stützkörper 13c ist weiterhin ein radial verlaufender Kanal 13m (vgl. Fig. 4) vorgesehen, welcher vom Außenflmfang des Stütkörpers 13c aus bis in die Nähe der Achse der Kolben-Zylinder-Einheit 13 verläuft und mit einem in Achsrichtung verlaufenden Kanal 13n im Stützkörper 13c verbunden ist, durch welchen hindurch Druckmittel der Kammer 21 zugeführt wird. An seinem äußeren Ende ist der radiale Kanal 13m mit einer nicht näher dargestellten Druckleitung verbunden, durch welche hindurch Drucknittel der Kolben-Zylinder-Einheit 13 von einer geeigenten pumpe aus zugeführt wird.
- Im Stützkörper 13c ist eine zweite axiale Durchgangsbohrung 130 vorgesehen, welche geringeren Durchmesser als die Durchgangsbohrung 13k aufweist und der Rückführung von Druckmittel aus der Kammer 22 in die Kammer 21 dient.
- Eine Einstellung der Rückströmmenge durch die zweite Durchgangsbohrung 130 hindurch ist mittels einer Einstellschraube 13p möglich, welche von der Seite her die Durchgangsbohrung 130 hineinragt und deren Lage in Richtung ihrer Achse einstellbar ist, wodurch der wirksame Strömungsquerschnitt der Durchgangsbohrung 130 einstellbar ist.
- Die Kolben-Zylinder-Einheit 13 weist mit besonderem Vorteil eine selbsttätige Auffüllvorrichtung 23 auf, welche im Betrieb der Kammer 19 Hydraulikflüssigkeit entnimmt und diese der Kammer 22 zuführt, um so Druckmittel zu ersetzen, welches aus der Kammer 21 durch die Auslaßöffnung 18 entweicht, Die Auffüllvorrichtung 23 besteht aus einer Rückschlagventileinrichtung 23a, der Druckmittel unter ge-VON ringem Druck oder Kammer 19 aus zugeführt wird und welche dieses Druckmittel einem Druckverstärker zuleitet und sodann unter höherem Druck der Kammer 22 zuführt. Die Rückschlagventileinrichtung 23a ist in einem radialen Kanal 23b im Stützkörper 13c angeordnet, wobei die Rückschlagventileinrichtungzkuiim Abstand voneinander angeordnete, federbelastete Rückschlag-Kugelventile 230 und 23d aufweist und der radiale Kanal 23b stromabwärts des dortigen Rückschlagven-tiles 131 mit der Durchgangsbohrung 13k verbunden ist.
- Die Verbindung des kanales 23b mit der Kammer 19 ist in Strömwlgsricll-tung vor dem ersten Rdckschlagventil 23c über eine zeitung 23e vorgesehen, während die Verbindung mit der rammer 22 in trömungsrichtung hinter dem zweiten Rückschlagventil 23d und die Verbindung mit dem Verstärker zwischen den beiden Rückschlagventilen 23c und 23d vorgesehen ist.
- Der Verstärker weist eine Ringkammer 23f zwischen der Kolbenstange 13e' des Arbeitskolbens 13e und der Bohrung der zugehörigen 7ylinderbuchse 13b auf, wobei die Ringkammer 23f mit der Rückschlagventileinrichtung 23a durch einen axial verlaufenden Kanal 23g in der Zylinderbuchse 13b und eine Leistung 23h verbunden ist. Wenn im Betrieb der Arbeitskolben 13e in der Darstellung gemäß Fig. 3 nach links bewegt wird, fällt der Druck in der Ringkammer 23f ab und wird Druckmittel aus der Kammer 19 durch die Leistung 23e, den ersten Teil der Rückschlagventileinrichtung 23a mit dem Rückschlagventil 23c, den axialen Kanal 23g und die Zeitung 23h in die Ringkammer 23f gesaugt. Wenn der Arbeitskolben 13e in seiner Bewegungsrichtung umkehrt wird das Druckmittel in der Ringkammer 23f unter Druck gesetzt und aus der Ringkammer 23f zurück zur Rückschlagventileinrichtung 23a gepumpt, von wo aus es über das Rückschlagventil 23d zur Durchgangsbohrung 13k gelangt, wobei das Rückschlagventil 23c der Rückschlagventileinrichtung 23a einen Rückfluß zur Kammer 19 verhindert.
- Die Kammer 19 erstreckt sich über einen Teil des Umfanges der zugehörigen Zylinderbuchse 13a und weist in einem oberen Bereich eine Lberlauföffnung auf. In der Kammer 19 ist oberhalb der Überlauföffnung ein Luftkissen eingeschlossen, welches eine Blockierung des Arbeitskolbens 13d durch an seiner Rückseite eingeschlossene Flüssigkeit verhindert.
- Die Überlauföffnung ist auf geeignete gleise mit einem Hauptdruckmittelspeicher verbunden.
- Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Itupplungspunkt, im vorliegenden Fall also der Zughaken 12b in etwa vertikaler Ausrichtung mit der Radachse 16 angeordnet, wodurch das Fahrgestell nicht durch die Auflagelast des Anhängers belastet ist.
- Im Betrieb wird der Anhängering des Anhängers in den Zughaken 12b eingeführt und die Kolben-Zylinder-Einheit 13 von einer geeigneten, zweckmäßig am Zugfahrzeug vorgesehenen Pumpe aus mit Druckmittel unter Druck gespeist. Bei der Einspeisung von Druckmittel durch die Kanäle 13m und 13n wird der Arbeitskolben 13d in der Darstellung gemäß Fig. 3 nach links bewegt, wodurch die I,ast angehoben wird, während der Arbeitskolben 13e sich gemäß Fig. 3 nach rechts bewegt und die Feder 14 unter Spannung setzt. Wenn der Arbeitskolben 13d eine Stellung erreicht, bei der die Abflußnut 18a zur Auslaßöffnung 18 hin teilweise freigelegt wird, strömt überschüssiges Druckmittel durch die Auslaßöffnung 18 hindurch aus und ist eine weitere Bewegung der Arbeitskolben bis auf ein überlaufen infolge der Trägheitskräfte gestoppt. Der Schwenkarm 12a ist dann zusammen mit der Last in die Eetriebsstellung angehoben. Die IJumpe wird ausgeschaltet. Jegliches anfängliche tberlaufen der Endstellung des Arbeitskolbens 13d wird durch einen Abfall des Druckes in den Kammern 21 und 22 und eine folgende Bewegung des Arbeitskolbens 13d zum Abschluß der Auslaßöffnung 18 und zur Vermeidung eines weiteren Druckabfalles ausgeglichen.
- Während der Schleppfahrt äußert sich jede Bewegung des Anhängers in Reaktion auf eine Stoßbewegung der Antriebsräder des Zugfahrzeuges, welche eine Hubbewegung der IIinterachse 16 bezüglich des Kupplungspunktes verursacht, als eine Änderung in der Druckbelastung des Arbeitskolbens l3dj wobei eine.solche Änderung zu einer Verschiebung des Arbeitskolbens 13d führt, durch welche Druckmittel von der Kammer 21 durch die Durchgangsbohrung 13k mit dem Rückschlagventil 131 und die Durchgangsbohrung 13o hindurch in die Kammer 22 gefördert wird, was zu einer Erhöhung der Spannung der Feder 14 führt. Die entsprechende axiale Verschiebung des Arbeitskolbens 13e führt zu einer Fördenuig von Druckmittel aus dem Verstärker in die Kammer 22, wodurch die Bewegung des Arbeitskolbens 13e geringfügig verstärkt wird bzw. in einem gegenüber der bewegung des Arbeitskolbens 13d vergrößer-ten Maß erfolgt. Deim Zurückfedern der weder 14 wird Druckmittel durch die Durchgangsbohrung 130 gefördert, wobei dieser Druckmittelfluß bis zum Druckausgleich in den Kammern 21 und 22 anhält.
- tTenn infolge einer Vertiefung in der Fahrbahn sich die Antriebsachse 16 im Vergleich zum Kupplungspunkt absenkt, wird der Arbeitskolben 13d in Richtung auf eine Freigabe der Auslaßöffnung 18 bewegt und erzeugt dabei einen Druckabfall in der Kammer 21, durch den bis zum Druckausgleich Druckmittel aus der Kammer 22 angesaugt wird. Die ?olgebewegung des Arbeitskolbens 13e führt zu einer Einstellung der Spannung der Feder 14 in Abhängigkeit von der vom Anhänger aufgebrachten Last. Jeder Verlust an Flüssigkeit durch die Auslaßöffnung 18 hindurch wird beim nächsten Kompressionshub des Arbeitskolbens 13e durch den Druckverstärker ausgeglichen. Eine übermäßige Zurückbewegung des Arbeitskolbens 13d bei starker Absenkung der Achse 16 im Vergleich zum Kupplungspunkt wird durch die Pufferfedern an der inneren Stirnfläche des Deckels 13f abgefangen.
- Im Falle plötzlicher Lasten, welche infolge einer ungewöhnlichen Bewegung der Achse 16, an welcher das Traggestell 11 befestigt ist, in Reaktion auf die Trägheit der Anhängelast auftreten können, werden diese bevorzugt durch die Feder 14 und nicht durch die Aufhängung des Zugfahrzeuges aufgenommen.
- Infolge des geringen Strömungsquerschnitts der Durchgangsbohrung im mittleren Stützkörper 13c werden Bewegungen des Schwenkarmes 12a gedämpft; ebenso werden auch Bewegungen der Achse 16 in Zusammenarbeit mit Dämpfgliedern in der üblichen Achsaufhängung des Zugfahrzeuges zusätzlich gedämpft.
- Um mögliche Resonanzerscheinungen in der Bewegung der Achse 16 von der abgefederten Masse des Zugfahrwerkes und der abgefederten Anhängevorrichtung aus, die beide auf die Achse 16 wirken, zu vermeiden, kann im Bedarfsfalle ein Dämpfungsglied zwischen dem Schwenkarm 12a und dem Fahrgestell vorgesehen werden, wie dies bei 23 veranschaulicht ist.
- Die Erfindung ist nicht auf die im Zusammenhang mit der Zeichnung beschriebenen Merkmale beschränkt; vielmehr sind eine Reihe von Abänderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise die selbsttätige Auffüllvorrichtung 23 weggelassen werden und das Hy6raullnsystem wieder aurgei-üllt werden, wenn l)ructcurce ein Rückschlagventil hindurch entweicht, wobei sich versteht, daß die Auslaßöffnung 18 in der Zylinderbuchse 13a dann ebenfalls nicht vorhanden wäre.
- Alternativ zur Kolben-Zylinder-Einheit 13 des dargestellten Ausführungsbeispieles kann eine einstellbare mechanische Kupplung vorgesehen werden, etwa koaxial angeordnete Gewindestangen mit einer zwischengeschalteten Verbindung durch einen Drehknebel od,dgl.
- Alternativ zur Feder 14, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Blattfeder ausgebildet ist, kann jeder federnd verformbare Körper benutzt werden, der eine geeignete Federkennlinie aufweist. Hierzu können beispielsweise ein federnd zusammendrückbarer Körper, Schraubenfedern oder eine oder mehrere stabförmige Torsionsfedern herangezogen werden.
- Zwar ist die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit einem Zugfahrzeug beschrieben worden, jedoch kann die Anhängevorrichtung ebenso an einem angetriebenen Fahrgestell vorgesehen werden, welches zwischen einem Anhänger und einem Zugfahrzeug angeordnet ist.
- Zwar ist im dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel das Traggestell 11 starr mit der Fahrzeugachse 16 und dem Fahrgestell verbunden, wobei die letztgenannte Verbindung über eine Universalkupplung erfolgt, es kann jedoch ausreichen, die Anhängevorrichtung und die daran befestigte Achse mit dem Fahrzeug über die Fahrzeugaufhängung zu verbinden und die Universalkupplung wegzulassen, wobei die starre Verbindung zwischen dem Traggestell und der Fahrzeugachse beibehalten wird.
Claims (17)
1.Abgefederte, in der Höhenlage selbst-einstellende Anhängevorrichtung
für ein Isiotorfahræeug, gekennzeichnet durch einen ein starres Traggestell (11)
das an der Teil des Fahrzeugs bildenden oder mit ihm verbundenen angetriebenen Achse
(16) befestigt ist, durch ein am traggestell (11) schwenkbeweglich gelagertes Anhängegestänge
(12), durch eine gegenüber dem Anhängegestänge (12) wirksame feder (14), die das
Anhängegestänge (12) in einer BetriebsLage abstützt, und durch ein einstellbares
Verbindungsglied (Kolben-Zylinder-Einheit 13) zwischen der Weder (14) und dem Anhängegestänge
(12), wobei das Verbindungsglied (Kolben-Zylinder-Einheit 13) die Feder (14) zur
Aufrechterhaltung einer etwa gleichen Betriebslage der Kupplungsstelle untem(tast
unter Spannung setzt.
2. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungsglied eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit (13) aufweist.
3. Anhängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit (13) im Abstand voneinander angeordnete
Druckmittelksmmern (21, 22) mit je einem darin beweglich gelagerten Arbeitskolben
(13d, 13e) aufweist, daß das Druckmittel in den Kammern (21, 22) in Strömungsverbindung
steht und daß die Arbeitskolben (13d, 13e) mit der Feder (14) bzw. mit dem Anhängegestänge
(-12)
verbunden sind.
4. Anhängevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strömungsverbindung zwischen den Kammern (21, 22) durch Kanäle (13k, 1Do) verschiedenen
Strömungsquerschnitts gebildet werden, wobei der Kanal (13k) mit dem größeren Strömungsquerschnitt
ein Rückschlagventil (131) aufweist, welches eine Strömung von der dem mit dem Anhängegestänge
(12) verbundenen Arbeitskolben (13d) zugeordneten Kammer (21) zur anderen Kammer
(22) gestattet.
5. Anhängevorrichttzg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammern (21, 22) in Achsrichtung fluchtend angeordnet und durch einen Stützkörper
(13c) getrennt sind, in welchem die im Abstand voneinanderliegenden Kanäle (13k,
13o) angeordnet sind,
6. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer (21) der Kammern (21, 22) eine Auslaßöffnung (18) vorgesehen
ist, welche vom zugehörigen Arbeitskolben (13d) am Ende seines Bewegungsbereiches
entsprechend einer Betriebsbedinglmg des Anhängegestänges (12) freilegbar ist.
7, Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine (21) der Kammern (21, 22) federnde Pufferelemente im Bereich
der äußeren Endlage des Arbeitskolbens (13d) aufweist, wobei die Pufferelemente
einen Endanschlag für die Bewegung des Arbeitskolbens (13d) in einer seiner Bewegungsrichtungen
bilden.
8. Anhängevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch
eine selbsttätige Auffüllvorrichtung (23), welche Druckmittel von der Auslaßöffnung
(18) in die Kammern (21, 22) fördert.
9. Anhängevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die selbsttätige Auffüllvorrichtung (23) einen durch die Kolben-Zylinder-Einheit
(13) gebildeten Druckverstärker aufweist.
10. Anhängevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckverstärker eine durch den mit der Feder (14) verbundenen Arbeitskolben
(13e) und die Bohrung der Zylinderbuchse (13b) gebildete und zwischen diesen liegende
Ringkammer (23f) aufweist und . Druckmittel aus einer Kammer zwischen zwei in Reihe
geschalteten Rüclcschlagventilen (23c, 23d) erhält, sowie Druckmittel unter hohem
Druck in diese Kammer zurückfördert.
11. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (14) einen elastischen Werkstoff aufweist.
12. Anhängevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der elastische Werkstoff durch Federblätter od.dgl.
gebildet ist.
13. Anhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet
durch die Verwendung bei einem Fahrzeug mit einer angetriebenen Achse (16), sowie
dadurch, daß die Anhängevorrichtung an der Achse (16) befestigt und beweglich mit
einem festen Teil (Querschiene 10) des Fahrzeugs verbunden ist.
14. Anhängevorrichtung nach Anspruch i 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Universalicupplung für die bewegliche Befestigung der Vorrichtung am festen
Teil (Querschiene 10) des Fahrzeugs vorgesehen ist.
15. Anhängevorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß
das Anhängegestänge (12) einen in vertikaler Richtung wenigstens ungefähr mit der
angetriebenen Achse (16) fluchtenden ughaken (12b) aufweist.
16. Anhängevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zughaken (12b) unter der angetriebenen Achse (16) angeordnet ist,
17. Anhängevorrichtung
nach einem der Ansprüche 13 bis 16, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Anhängegestänge
(12) und einem festen Deil des Fahrzeuges angeordnete Dämpfvorrichtung.
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742424903 DE2424903A1 (de) | 1974-05-22 | 1974-05-22 | Anhaengevorrichtung fuer ein motorfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742424903 DE2424903A1 (de) | 1974-05-22 | 1974-05-22 | Anhaengevorrichtung fuer ein motorfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2424903A1 true DE2424903A1 (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=5916258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742424903 Withdrawn DE2424903A1 (de) | 1974-05-22 | 1974-05-22 | Anhaengevorrichtung fuer ein motorfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2424903A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3295866A (en) * | 1964-05-21 | 1967-01-03 | Burch Corp | Articulated resilient hitch construction |
DE1951777A1 (de) * | 1968-10-14 | 1970-06-18 | Girling Ltd | Hydraulische Teleskopstossdaempfer fuer eine Anhaengerkupplung |
-
1974
- 1974-05-22 DE DE19742424903 patent/DE2424903A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3295866A (en) * | 1964-05-21 | 1967-01-03 | Burch Corp | Articulated resilient hitch construction |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Bussien, "Automobiltechnisches Handbuch",1965, 2. Band, S.192, Bild 36 * |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |