DE2424369C3 - Gleichstromsteller - Google Patents
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Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleichstromsteller für Zwei-Quadranten-Betrieb mit Stromumkehr,
bei dem eine Reihenschaltung zweier Gegenparallelschaltungen mit je einem steuerbaren Ventil und einem
Rückschwingventil mit der Gleichspannungsquelle verbunden ist, wobei die steuerbaren Ventile in bezug auf
die Gleichspannungsquelle in Durchlaßrichtung gepolt sind, bei dem ferner die Last parallel zu einer der beiden
Gegenparallelschaltungen liegt und bei dem eine Reihenschaltung aus einer Kommutierungsdrossel und
einem Kommutierungskondensator vorgesehen ist.
Der Zwei-Quadranten-Betrieb mit Slromumkehr ist für viele Anwendungsfälle eines Gleichstromstellers erwünscht,
beispielsweise bei einer drehzahlsteuerbaren Gleichstrommaschine als Fahrantrieb in einem Fahrzeug.
Bei einem solchen Fahrantrieb wird Motorbetrieb und Bremsbetrieb sowie ein möglichst schneller und
kontinuierlicher Obergang zwischen diesen beiden Betriebsarten verlangt
Ein Gleichstromsteller der eingangs genannten Art ist aus der DT-OS 14 63 876 bekannt. Bei diesem bekannten
Gleichstromsteller ist zwischen den beiden Gegenparallelschaltungen mit je einem steuerbaren
Ventil und einem Rückschwingventil eine Spule mit Mittelanzapfung vorgesehen, wobei die Reihenschaltung
aus Kommutierungsdrossel und Kommutierungskondensator zwischen dieser Mittelanzapfung und dem
der Spule abgewandten Anschluß einer Gegenparallelschaltung liegt. Die Last ist ebenfalls zwischen der Mittelanzapfung
dieser Spule und dem der Spule gegenüberliegenden Anschluß einer Gegenparallelschaltung
angeschlossen. Die Reihenschaltung aus Kommutierungsdrossel
und Kommutierungskondensator wird zu Beginn eines Kommutierungsvorganges von einem
Strom durchflossen, dessen Stromstärke vom jeweiligen Lastslrom abhängig ist. Damit ist insbesondere die
Dauer eines Kommutierungsvorganges vom jeweiligen Laststrom abhängig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleichstromsteller der eingangs genannten
Art so zu gestalten, daß der gesamte Ablauf eines Kommutierungsvorganges unabhängig vom jeweiligen
Laststrom erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reihenschaltung aus Kommutierungsdrossel
und Kommutierungskondensator parallel zu der Reihenschaltung der beiden Gegenparallelschaltungen
angeordnet ist, und daß der eine Anschluß der beiden vorgenannten parallel geschalteten Reihenschaltungen
über die Primärwicklung eines Transformators an die Gleichspannungsquelle angeschlossen ist, dessen Sekundärwicklung
in Reihe mit einer Sperrdiode zur Gleichspannungsquelle parallel geschaltet ist.
Bei dem erfinclungsgemäßen Gleichstromsteller erfolgt
die Löschung eines der beiden steuerbaren Ventile in den Gegenparallelschaltungen durch Zünden des
jeweiligen anderen steuerbaren Ventils. Der Kommutierungskondensator schwingt dabei über beide steuerbare
Ventile um und löscht beim Zurückschwingen das strömführende steuerbare Ventil. Während des Kommutierungsvorganges
liegt die volle Gleichspannung der Gleichspannungsquelle an der Primärwicklung des
Transformators. Dessen Hauptfeldinduktivität verhindert einen starken Stromanstieg des aus der Gleichspannungsquelle
fließenden Gleichstroms. Nach Abschluß eines Kommutierungsvorganges ist der Kommutierungskondensator
auf seine anfängliche Polarität rückgeladen. Durch die Sekundärwicklung des Transformators
wird beim Abbau des aus der Gleichspannungsquelle fließenden Gleichstromes die Spannung an
der Primärwicklung des Transformators nicht zu groß. Beim erfindungsgemäßen Gleichstromsteller erfolgt
somit eine direkte Kommutierung, bei der zu keinem Zeitpunkt ein Strom über die Reihenschaltung aus
Kommutierungsdrossel und Kommutierungskondensator fließt, dessen Stromstärke vom Laststrom abhängig
ist. Hierdurch ist die gesamte Dauer eines Kommutierungsvorganges bis zum Erreichen des Ausgangszustandes
durch eine Schwingungsdauer eines Umschwingvorganges der genannten Reihenschaltung
festgelegt.
Aus der US-PS 36 21 366 ist es an sich bereits bekannt, am Eingang eines Gleichstromstellers einen
Transformator anzuordnen, dessen Sekundärwicklung in Reihe mit einer Sperrdiode parallel zur speisenden
Gleichspannungsquelle liegt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihre in den ynteransprüchen näher gekennzeichneten Ausgestaltungen
werden im folgenden an Hand von zwei Figuren näher erläutert Es zeigen:
Fi gl einen erfindungsgemäßen Gleichstromsteller
für den Zwei-Quadranten-Betrieb bei Motorbetrieb der Last, und
F i g. 2 den Gleichstromsteller nach F i g. 1 bei Getieratorbetrieb
der Last. ]0
Nach F i g. i ist eine Gleichspannungsquelle 2 mit der Gleichspannung Uo, z. B. ein ungesteuerter Gleichrichter
oder eine Batterie, über eine positive Verbindungsleitung 3 und eine negative Verbindungsleitung 4
mit einer Last 5 verbunden. Als Last 5 ist eine einzelne oder eine Anzahl von drehzahlsteuerbaren Gleichstrommaschinen
eines Fahrzeuges vorgesehen.
Der dargestellte Gleichstromsteller umfaßt eine Reihenschaltung zweier Gegenparallelschaltui.gen mit je
einem steuerbaren Ventil und einem Rückschwingventil. Die eine Gegenparallelschaltung enthält ein steuerbares
Ventil 6, insbesondere einen Thyristor, und ein ungesteuertes Rückschwingventil 13. In Reihe zum
steuerbaren Ventil 6 ist eine Begrenzungsdrossel 7 zur Begrenzung der Stromanstiegsgeschwindigkeit im
steuerbaren Ventil 6 geschaltet. Die Begrenzungsdrossel 7 kann entfallen, wenn die Stromanstiegsgeschwindigkeit
auf Grund der Induktivitäten der Schaltung und der Last den für das Ventil 6 zulässigen Wert nicht
übersteigt. Dem ungesteuerten Rückschwingventil 13 ist eine Rückschwingdrossel 14 in Reihe geschaltet. Das
Rückschwingventil 13 wirkt bei Generatorbetrieb der Last als Freilaufventil.
Die weitere Gegenparallelschaltung enthält ein steuerbares Ventil 11, insbesondere einen Thyristor,
und ein Rückschwingventil 15. Das Rückschwingventil 15 wirkt bei Motorantrieb der Last als Freilaufventil. In
Reihe zum steuerbaren Ventil 11 ist eine Begrenzungsdrossel 12 zur Begrenzung der Stromanstiegsgeschwindigkeit
vorgesehen. Die Begrenzungsdrossel 12 kann gegebenenfalls entfallen. Dem Rückschwingventil 15 ist
pine Umschwingdrossel 16 in Reihe geschaltet.
Parallel zur Reihenschaltung der einen Gegenparallelschaltung mit den Ventilen 6 und 13 und den Drosselspulen
7 und 14, und der anderen Gegenparallelschaltung mit den Vent'len 11 und 15 und den Drosselspulen
12 und 16 liegt die Reihenschaltung einer Kommutierungsdrossel 8 mit einem Kommutierungskondensator
9. Zur Nachladung des Kommutierungskondensators 9 ist ein Nachladezweig vorgesehen, der aus einem hochohmigen
Nachladewiderstand 10 besteht, der direkt zwischen dem positiven Pol der Gleichspannungsquelle
2 einerseits und der Verbindung von Kommutierungsdrossel 8 und Kommuüerungskondensator 9 andererseits
angeordnet ist. Somit ist die Reihenschaltung aus dem Kommutierungskondensator 9 und dem Nachladewiderstand
10 direkt parallel zur Gleichspannungsquelle 2 angeordnet. Die Nachladung des Kommutierungskondensators 9 könnte prinzipiell auch aus einer anderen
Gleichspannungsquelle erfolgen.
Die Last 5 ist zusammen mit einer ihr in Reihe geschalteten Glättungsdrossel 17 über der Gegenparallelschaltung
mit den Ventilen 11, 15 und den Drosselspulen 12,16 angeschlossen.
Am Eingang des Gleichstromstellers befindet sich ein Transformator 18, dessen Primärwicklung 19 in der
positiven Verbindungsleitung 3 zwischen dem positiven Pol der Gleichspannungsquelle 2 und der Anode des
Ventils 6 liegt. Seine Sekundärwicklung 20, die eine wesentlich größere Anzahl von Windungen besitzt als die
Primärwicklung 19, ist in Reihe zu einer Sperrdiode 21 geschaltet. Diese Reihenschaltung 20, 21 ist direkt parallel
zur GleichspannungsqueHe 2 angeordnet. Die Anode der Sperrdiode 21 liegt hierbei an der negativen
Verbindungsleitung 4. Diese negative Verbindungsieitung 4 kann geerdet sein.
Der dargestellte Gleichstromsteller ist so aufgebaut,
daß sowohl in einer der beiden Verbindungsleitungen 3 bzw. 4 zwischen der Gleichspannungsquelle 2 und der
Last 5 als auch parallel zur Last 5 jeweils ein steuerbares Ventil 6 bzw. 11 angeordnet und daß zu jedem dieser
steuerbaren Ventile 6, 11 ein ungesteuertes Ventil 14 bzw. 15 mit umgekehrter Polarität parallel geschaltet
ibt.
Dadurch kann der Laststrom Im zwischen der GleichspannungsqueHe
2 und der Last j in beiden Stromrichtungen fließen. Die Löschung des jeweils stromführenden
Ventils 6 oder 11 erfolgt durch Zünden des anderen Ventils 11 bzw. 6, wobei der Kommulierungskondensalor
9 über beide Ventile 6 und 11 umschwingi und beim
Zurückschwingen das zunächst stromführende Ventil löscht. Während dieses Kommutierungsvorganges wird
die Zwische.ikreisspannung Ud, die an der Reihenschaltung der Kommutierungsdrossel 8 und des Kommutierungskondensators
9 liegt, zu Null. Die Gleichspannung Uo liegt dann direkt an der Primärwicklung 19. Nach
Beendigung des Kommutierungsvorganges ist der Kommutierungskondensator 9 auf die anfängliche Polarität
aufgeladen. Infolge der weiteren Aufladung des Kommutierungskondensators 9 aus der GleichspannungsqueHe
2 fließt ein Strom über die Sekundärwicklung 20. Dadurch wird erreicht, daß die Spannung an
der Primärwicklung 19 bei abnehmendem Ladestrom keinen unzulässig hohen Wert erreicht.
Zunächst wird die Wirkungsweise des Gleichstromstellers nach F i g. 1 bei Motorbetrieb der Last 5 betrachtet.
Bei Motorbetrieb wird Energie von der Gleichspannungsquelle 2 an die Last 5 geliefert.
Der Ausgangszustand sei bei gezündetem Ventil 6 gegeben. Hierbei fließt der Laststrom Im auf dem in
F i g. 1 mit dicker Strichstärke hervorgehobenen Weg vom positiven Pol der GleichspannungsqueHe 2 über
die Primärwicklung 19, das Hauptventil 6, die Begrenzungsdrossel 7, die Glättungsdrossel 17 und die Last 5
zurück zum negativen Pol der Gleichspannungsquelle 2. Der Kommutierungskondensator 9 wird über den
Nachladewiderstand 10 mit der eingezeichneten Polarität auf die Höhe der Gleichspannung U, aufgeladen.
Soll nun der Gleichstromsteller gesperrt werden, so wird das Ventil 11 gezündet. Dadurch ergibt sich ein
Umschwingvorgang. an dessen Ende sich der Kommutierungskondensator 9 mit der in Klammern eingezeichneten
Polarität auf die Höhe der Gbichspannung Uo umgeladen hat. Der llmsrhwingweg ist in F i g. 1
gestrichelt eingezeichnet. Er führt vom oberen Belag des Kommutierungskondensators 9 über die Kommutierungsdrossel
8. das Ventil 6. die Begrenzungsdrossel 7, J:e Begrenzungsdrossel 12 und das Ventil 11 zum
unteren Belag des Kommutierungskondensators 9.
Nach diesem Umschwingvorgang schließt sich sofort ein Rückschwingvorgang an. Der Rückschwingweg ist
in F i g. 1 strichpunktiert eingezeichnet. Er führt vom unteren Belag des Kommutierungskondensators 9 über
das Freilaufventil 15, die Umschwingdrossel 16, die Rückschwingdrossel 14, das Rückschwingventil 13 und
die Kommutierungsdrossel 8 zum oberen Belag des
Kommutierungskondensators 9. Dadurch wird das Ventil 6 gelöscht. Es erlangt seine Sperrfähigkeit wieder.
Dieser Rückschwingvorgang ist beendet, nachdem der Strom im Rückschwingventil 13 zu Null geworden
ist.
Nach Ende des Rückschwingvorganges wird der Kommutierungskondensator 9 mit der anfänglichen
Polarität auf dem Wege 2, 3,19,8,9, 4 und 2 nachgeladen.
Nach Ansteigen der Kondensatorspannung auf einen Grenzwert, der durch das Windungsverhältnis
bestimmt ist, ergibt sich das in F i g. 1 doppelstrichpunktiert eingezeichnete Zustandsbild des Gleichstromstellers.
Danach ist der Laststrom Im jetzt vom Ventil 6 auf das Freilaufventil 15 abkommutiert. Trotz
eines weiterhin anliegenden Zündimpulses am Ventil 11 führt dieses Ventil 11 keinen Strom, da die Glättungsdrossel
17 den Laststrom Iw auf dem doppelstrichpunktierten Weg in der eingezeichneten Richtung
durch das Freilaufventil 15 treibt. Weiterhin fließt ein Strom vom negativen Pol der Gleichspannungsquelle 2
über die Sperrdiode 21 und die Sekundärwicklung 20 zum positiven Pol der Gleichspannungsquelle 2. Dieser
Stromweg ist ebenfalls doppelstrich-punktiert in F i g. 1 eingezeichnet. Der Ladestrom des Kommutierungskondensators
9 verringert sich hierbei. Da die Sekundärwicklung 20 Strom führt, wird der Abbau des Ladestroms
nun im wesentlichen durch die Streureaktanzen des Transformators 18 bestimmt. Diese sind kleiner als
die Hauptfeldreaktanz, so daß ein schneller Abbau des Ladestroms, aber keine wesentliche Spannungsüberhöhung
am Kommutierungskondensator 9 zustande kommt.
Aus der erläuterten Art der Kommutierung ergibt sich auch die Notwendigkeit der Anordnung des Transformators
18 am Eingang des Gleichstromstellers. Da während des Kommutierungsvorgangs die Zwischenkreisspannung
Ud zwischen der Verbindung der Primärwicklung 19 und dem Ventil 6 einerseits und der
negativen Verbindungsleitung 4 andererseits kurzgeschlossen wird, muß zwischen den positiven Pol der
Gleichspannungsquelle 2 und das Ventil 6 ein Glättungsglied mit nennenswerter Induktivität eingeschaltet
werden. Eine einfache Drosselspule würde dieser Notwendigkeit nicht genügen, da an dieser Drosselspule
beim Abbau des von der Gleichspannungsquelle 2 ausgehenden Eingangsstromes eine zu große Spannungsspitze
auftreten würde, welche die Ventile 13 und 6 des Gleichstromstellers zerstören könnte. Durch den
Einsatz des Transformators 18 ist gewährleistet, daß während des Kommutierungsvorganges die Gleichspannung
Uo an die Primärwicklung 19 gelegt ist. Dadurch wird in der Sekundärwicklung 20 eine Spannung
induziert, die den erwähnten Strom über die Sperrdiode 21 in der doppelstrich-punktierten Richtung treibt
Nach dem Nullwerden des Stroms im Rückschwingventil 12 kann die Zwischenkreisspannung Ud dadurch
nicht auf beliebig hohe Werte ansteigen. Die Zwischenkreisspannung W ist durch das Verhältnis der Windungszahl
der Sekundärwicklung 20 zur Windungszahl der Primärwicklung 19 begrenzt Dieses Verhältnis ist
um einiges größer als 1 und kann z. B. 3 bis 6 betragen.
Der Transformator 18 braucht nur für eine relativ kleine Spannungszeitfläche, die sich aus dem Produkt
der Gleichspannung U« mit der Kommutierungszeit berechnet, ausgelegt zu werden. Die Baugröße des Transformators
18 kann daher kleiner ausfallen als die Baugröße der Glättungsdrossel 17.
Soll der Gleichstromsteller wieder durchgeschaltel werden, so wird wiederum das Ventil 6 gezündet. Dadurch gehl der Laststrom Im sehr rasch vom Freilaufventil 15 auf das Ventil 6 über, und der Ausgangszustand ist wieder hergestellt.
s Durch abwechselndes Zünden der beiden Ventile 6,
Soll der Gleichstromsteller wieder durchgeschaltel werden, so wird wiederum das Ventil 6 gezündet. Dadurch gehl der Laststrom Im sehr rasch vom Freilaufventil 15 auf das Ventil 6 über, und der Ausgangszustand ist wieder hergestellt.
s Durch abwechselndes Zünden der beiden Ventile 6,
11 läßt sich Energie von der Gleichspannungsquelle 2
gesteuert in die Last 5 einspeisen. Bei einer Gleichstrommaschine als Last 5 wird diese dabei beschleunigt.
Das Antriebsmoment wird durch das Verhältnis der
ίο Zündzeitpunkte der Ventile 6, 11 gesteuert oder geregelt.
Als nächstes wird an Hand von F i g. 2 die Wirkungsweise des Gleichstromstellers bei Generatorbetrieb der
Last 5 betrachtet. Bei Generatorbetrieb wird Energie von der Last 5 zur Gleichspannungsquelle 2 übertragen.
Generatorbetrieb tritt auf, wenn die Spannung Um an der Last 5 größer ist als der Mittelwert der Spannung
an der Reihenschaltung 11,12.
Der Ausgangszustand sei hier bei gezündetem Ventil 11 gegeben. Der Gleichstromsteller ist dann gesperrt. Es fließt der Laststrom Im auf dem in F i g. 2 doppelstrich-punktiert eingezeichneten Weg von der Last 5 über die Glättungsdrossel 17, die Begrenzungsdrossel
Der Ausgangszustand sei hier bei gezündetem Ventil 11 gegeben. Der Gleichstromsteller ist dann gesperrt. Es fließt der Laststrom Im auf dem in F i g. 2 doppelstrich-punktiert eingezeichneten Weg von der Last 5 über die Glättungsdrossel 17, die Begrenzungsdrossel
12 und das Ventil 11 zurück zur Last 5. Einige Zeit zuvor war ein abklingender Strom vom negativen Pol
der Gleichspannungsquelle 2 über die Sperrdiode 21 und die Sekundärwicklung 20 zum positiven Pol der
Gleichspannungsquelle 2 geflossen. Dieser Weg ist gleichfalls doppelstrich-punktiert in F i g. 2 eingezeichnet.
Der Kommutierungskondensator 9 wird über den Nachladewiderstand 10 mit der eingezeichneten Polarität
aufgeladen.
Soll der Gleichstromsteller durchgeschaltet werden, so wird das Ventil 6 gezündet Es bildet sich ein Umschwingvorgang
aus, bei dem der Kommutierungskondensator 9 umgeladen wird. Die Umladung erfolgt auf
dem gestrichelt eingezeichneten Weg von dem oberen Belag des Kommutierungskondensators 9 über die
Kommutierungsdrossel 8, das Ventil 6, die Begrenzungsdrossel 7, die Begrenzungsdrossel 12 und das
Ventil 11 zum unteren Belag des Kommutierungskondensators 9. Dieser Umschwingvorgang ist beendet, sobald
der über das Ventil 6 fließende Strom zu Null geworden ist.
Sofort anschließend erfolgt ein Rückschwingvorgang, dessen Rückschwingweg in F i g. 2 strichpunktiert
eingezeichnet ist Dieser Weg führt vom unteren Belag des Kommutierungskondensators 9 über das
FreilaufventiJ 15, die Umschwingdrossel 16, die Rück
schwingdrossel 14, das Rückschwingventil 13 und die Kommutierungsdrossel 8 zum oberen Belag des Korn
mutierungskondensators 9. Hierbei wird das Ventil 11 gelöscht Dieser Rückschwingvorgang ist beendet so
bald der Strom im Freilaufventil 15 zu Null gewordei
»st
Für die im Transformator 18 entstehenden Ström« gilt entsprechend das bei der Erläuterung des Motorbe
triebs Gesagte. Nach Ende des Kommutierungsvor gangs fließt ein Ladestrom von der Last 5 auf den
Wege 17,14,13.8.9.4 zur Last 5 zurück. Hat die Kon
densatorspannung den Grenzwert überschritten, win die Sperrdiode 21 stromleitend Dadurch geht der La
destrom vom angegebenen Weg schnell auf den Weg! 17.14.13.19,3. 2, 4.5 über.
Nach Beendigung des Rückschwingvorgangs ergit sich ein Betriebszustand, der in F i g. 2 mit dicke
Strichstärke hervorgehoben ist. Hierbei fließt der Las strom Im von der Last 5 über die Glättungsdrossel Γ
die Rückschwingdrossel 14, das Rückschwingventil 13, die Primärwicklung 19, die Gleichspannungsquelle 2
und die negative Verbindungsleitung 4 zurück zur Last 5.
Soll anschließend der Gleichstromsteller wieder gesperrt werden, so wird das Ventil 11 gezündet. Der
Lasistrom Im geht vom Rückschwingventil 13 auf das Ventil 11 über. Dadurch wird der Ausgangszustand
wieder hergestellt.
Durch abwechselndes Zünden der beiden Ventile 6 11 läßt sich F.nergie von der Last 5 in die Gleichspan
nungsquelle 2 gesteuert zurückspeisen. Bei eine Gleichstrommaschine ais Last 5 wird diese dabei abge
bremst. Das Bremsmoment wird durch das Verhältni der Zündzeitpunkte der Ventile 6,11 eingestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 607
Claims (5)
1. Gleichstromsteller für Zwei-Quadranten-Betrieb mit Stromurnkehr, bei dem eine Reihenschaltung
zweier Gegenparallelschaltungen mit je einem steuerbaren Ventil und einem Rückschwingventil
mit der Gleichspannungsquelle verbunden ist, wobei die steuerbaren Ventile in bezug auf die Gleichspannungsquelle
in Durchlaßrichiung gepolt sind, bei dem ferner die Last parallel zu einer der beiden
Gegenparallelschaltungen liegt und bei dem eine Reihenschaltung aus einer Kommutierungsdrossel
und einem Kommutierungskondensator vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschahung
aus Kommutierungsdrossel (8) und Kommutierungskondensator (9) parallel zu der Reihenschaltung
der beiden Gegenparallelschaltungen angeordnet ist, und daß der eine Anschluß der beiden
vorgenannten parallel geschalteten Reihen-Schaltungen über die Primärwicklung (19) eines
Transformators (18) an die Gleichspannungsquelle (2) angeschlossen ist, dessen Sekundärwicklung (20)
in Reihe mit einer Sperrdiode (21) zur Gleichspannungsquelle (2) parallel geschaltet ist.
2. Gleichstromsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer der beiden
Gegenparallelschaltungen dem steuerbaren Ventil (6, 11) eine Drosselspule (7, 12) in Reihe geschaltet
ist.
3. Gleichstromsteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer der
beiden Gegenparallelschaltungen dem Rückschwingventil (13, 15) eine Drosselspule (14, 16) in
Reihe geschaltet ist.
4. Gleichstromsteller nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nachladezweig
für den Kommutierungskondensator (9) vorgesehen ist.
5. Gleichstromsteller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gleichspannungsquelle
(2) und dem Kommutierungskondensator (9) ein hochohmiger Nachladewiderstand (10)
derart angeordnet ist, daß die Reihenschaltung aus dem Kommutierungskondensator (9) mit chm
Nachladewiderstand (10) parallel zur Gleichspannungsquelle (2) liegt.
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AT190375A AT339438B (de) | 1974-05-20 | 1975-03-12 | Gleichstromsteller-schaltung zur speisung einer in serie mit einer glattungsdrossel geschalteten, motorischen last aus einer gleichspannungsquelle und zur energieruckspeisung von der motorischen last in die gleichspannungsquelle |
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GB2132675A GB1455985A (en) | 1974-05-20 | 1975-05-19 | Direct current chopper arrangements |
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DE2424369B2 DE2424369B2 (de) | 1976-07-08 |
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