DE2423314A1 - Muenzpruefgeraet - Google Patents

Muenzpruefgeraet

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DE2423314A1
DE2423314A1 DE2423314A DE2423314A DE2423314A1 DE 2423314 A1 DE2423314 A1 DE 2423314A1 DE 2423314 A DE2423314 A DE 2423314A DE 2423314 A DE2423314 A DE 2423314A DE 2423314 A1 DE2423314 A1 DE 2423314A1
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Münzprüfgerät Die Erfindung betrifft ein Münzprüfgerät,welches aus einem Münzprüfer, gegebenenfalls einer Aufzählvorrichtung für Münzwerte und einem unterhalb des Münzprüfers angeordneten Zwischenspeicher für Münzen ("Escrow") gebildet ist. Solche Münzprüfgeräte sind allgemein bekannt.
  • Die bekannten Geräte haben den wesentlichen Mangel,dass sie sehr leicht zu betrügen sind,wenn man eine Münze - an einem laden aufgehängt - einwmrft und in dem Münz-Zwischenspeicher aufhängt.
  • Die gezählte Münze leitet einen Verkauf von Ware odglOein und der Münz-Zwischenspeicher öffnet sich in Richtung Kasse0 Die am Faden aufgehängte Münze kann aber nicht in die Kasse fallen und verbleibt nach Schliessen des Münz-Zwischenspeichers in diesem.
  • Bei den bekannten Geräteh kann man nun durch Drücken einer Geldr@ckgabetaste bewirken,dass die Münze zurückgegeben wird,inder der Münz-Zwischenspeicher sich in Richtung Rückgabeöffnung öffnet.
  • Durch diese einfache lanipulation kann man also Ware erhalten und darauffolgend das eingeworfene Geld zurückbekommen.
  • Gelegentlich werden zur behebung dieser Unsicherheit mechaniscae Konstrwktionen verwendet,vJelche bei einer sog."Fadenmünze" den Faden festklemmen und damit vermeiden,dass man die Münze zurückerhält, Solche Konstruktionen haben den schwerwiegenden Nachteil, dass nach einem Betrugsversuch an dem Automaten dieser für dann weiteren Verkauf ausfällt,weil der Baden und die an ihm hängende Münze -die weitere i'unktion blockieren. Dies kann nur durch den Besuch eines Wartungsmechanikers mit hohen Kosten behoben werden @nd in der Zwischenzeit entstehen weitere Verluste durch Stillsta des Verkaufsautomaten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die beiden geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine Lösung vorzuschlagen,welche Betru@sversucke unmöglich macht und andererseits nicht zu einem Ausfall des Automaten führt.
  • Nach der Erfindung wird zwischen Münzprüfer und Münz-Zwischenspeicher eine Steuereinheit angeordnet, die bi-stabile Funktion hat und welche die Verbindung zwischen Geldrückgabetaste des Automaten und Geldrückgabemagnet des Zwischenspeichers beeinflusst.
  • Im Folgenden ist nur von einem elektrischen Mtim'zprüfer,einer elektrischen Steuereinheit und einem elektrisch betätigten Zwischenspeicher die Rede. Die allgemeinen Gedanken der Erfindung sind aber sinngemäss auch auf mechanische,elektronische oder auf sonstige Konstruktionen anwendbar und sollen für Münzgeräte jelicher Ausführungsart gelten.
  • Die Steuereinheit ist so ausgebildet,dass sie durch einen Ansteuerimpuls aus ihrer'Grundstellung in Arbeitsstellung bewegt werden kann und diese selbsttätig beibehält, bis ihr ein besonderer Rückstellimpuls zugeführt wird. Auch mehrere Ansteuerimpulse ändern an der Arbeitsstellung der Steuereinheit nichts,wenn diese einmal eingeno@men ist.
  • Erfindungsgemäss kann der Ansteuerimpuls - der von dem Münzprüfer abgegeben wird - von jeder eingeworfenen Münze erzeugt werden, indem man beispielsweise innerhalb des Münzprüfers einen Schalter anordnet,der von jeder eingeworfenen Münze aktiviert wird.
  • Nach einen Vorsch@ag der Erfindung ist es jedoch von besonderes Vorteil,wenn man die Ansteuerinpulse für die Steuereiiilieit nur dann er@eugt,wenn eine gute lanze gezählt und Klassiert worden ist Bei elektrischen und elektronischen Münzprüfern bietet sich dies an,ohne dass spezielle Schal-ter vorgesehen werden müssten,weil bei jeder als gut befindenen Münze eine elektrische Weiche angesteuert werden mus und man deren Betätigungsimpuls als Ansteuerimpuls für die Steuereinheit mit be@@tzen kann.
  • Auch Ansprech- oder Meßschwellen einer elektronischen Meßschaltung können hierzu verwendet werden.
  • Die Steuereinheit selbst kann beliebig ausgeführt sein, bspw.
  • als Selbsthalterelais mit auftrennb@rem Selbsthaltekreis oder als Latch, Thyristor, Flip@Flop oder als sonstige funktiorsgleiche bi-stabile Konstruktion.
  • Grundgedanke der Erfindung ist es , dass die Steuereinheit i Grundstellung die Rückgabetaste eines Automaten nicht mit dem Rückgabemagneten des Zwischenspeichers verbindet,sondern mit dem K@ssiermagneten des Zwischenspeichers. Diese "sinnwidrige" Vorrichtung führt in der Praxis bei geordnetem Ablauf zu keinerlei Nachteilen. Schlechte Münzen,die nicht angenommen werden, fallen aus dem Münzprüfer in einen Rückgabeschacht und erreichen den Zwischenspeicher nicht, Der erfindungsgemäss vorgeschlagene Eingriff in die Beschaltung kann also nicht dazu führen,dass eine Münze eingeworTen und nicht zurückgegeben wird.
  • In einer Abänderung des Erfindungsgedankens wäre es deshalb auch möglich,bei Grundstellung der Steuereinheit auf die Wirkverbindungb zwischen Rückgabetaste und Kassiermagnet zu verzichten, da dieser stets von einem Kassierkontakt innerhalb des Automaten angesteuert wird ,welcher wiederum bei Warenausgabe odgl.zwangsweise betätigt wird.
  • In jedem Falle führt also das Betätigen einer Rückgabetaste nicht zur Betätigung des Rückgabemagneten,solange die Steuereinheit in Grundstellung ist0 Wird nun eine Münze eingeworfen und als gut angenorlmen,dann gelangt sie in den Zwisciienspeicher. Erfindungsgemäss soll diese gute Münze einen Ansteuerimpuls für die Steuereinheit erzeugen, welche dadurch aus der Grundstellung in ihre Arbeitsstellung gelangt. In dieser Arbeitsstellung trennt sie die vorher vorhandene Wirkverbindung zwischen Rückgabetaste und Kassiermagnet auf und stellt eine Wirkverbindung zwischen Rückgabetaste und Rückgabemagnet her. Dadurch ist sichergestellt, dass eine eingeworlene und vereinnahrte gute Münze, die in den Zwischenspeicher gelangt, durch Drücken der Rückgabetaste auch wieder zurückgefordert werden kann. Es kann aber auch programmgemäss ein Verkaufsvorgang ablaufen,der dann zwangsweise zum Betätigen des Kassiermagneten führen wird.
  • Nach der Erfindung soll das Betätigen der Geldrückgabetaste und das Betätigen der Verkaufstaste (welches zwangsweise in Automaten bei Ablauf eines Verkaufsvorganges erfolgt) in jedem Falle bewirken,dass der bi-stabilen Steuereinheit ein Rückstellimpuls zugeführt wird.
  • In der Regel wird dies mit einer geringen Zeitverzögerung geschehen.
  • Die vorstehend beschriebene Erfindung hat also zur Folge,dass die von den gebräuchlichen Geräten her bekannte Funktion nur in dem Zeitraum von Einwurf der ersten guten Münze bis zum Zeitpunkt der Geldrückgabe oder des Verkaufes vorhanden ist und sonst "umgekehrt" geschaltet wird, @@@ eingangs geschildertet Betrug ist jetzt nicht mehr mölich: eine Fadenmünze kann zwar eingeworfen und bei Gutbefund in den Zwischenspeicher geleitet werden,wie jede andere gute Münze.
  • Sie kann auch vor Treffen der Kaufentscheidung noch zurückge fordert werden,wie jede andere gute Münze.
  • Wenn aber die Fadenmünze am Faden aufgehängt wird und dennach daran gehindert wird,in die geöffnete Kasse zu fallen,dann kann sie nach der Erfindung nach Ausgabe der Ware odgl.nicht mehr entnommen werden.
  • Lässt man nach einem Verkauf den Faden los und betätigt die Geld rückgabetsste,dann wird die Münze nicht zurückgegeben,sondern in die Kasse geleitet,weil bei Ablauf des Verkaufsvorganges ein Rückstellimpuls für die Steuereinheit entstanden ist und diese bereits wieder in Grundstellung gebracht hat. In Grundstellung ist aber die Wirkverbindung zwischen Rückgabetaste und Rückgabemagnet aufgehoben und eine Wirkverbindung zwischen Rückgabetaste und Kassiermagnet hergestellt.
  • Soweit die Erfindung bis jetzt beschrieben worden ist,wä.re sie indes nicht vollständig und würde weiterhin Betrügereien ermöglichen,und zwar auf folgende Art: nach Aufhängen einer Fadenmünze könnte der Verkaufsvorgang gestartet werden mit der Folge,dass nach dessen Abschluss die Fadenmünze weiterhin im Zwischenspeicher hängt. Nunmehr brauchte man lediglich eine weitere gute Münze einzuwerfen und würde damit die Steuereinheit in Arbeitsstellung bringen können.
  • Dies aber würde zur folge haben,dass bei Betätigen der Rückgabetaste beide Münzen zurückgegeben würden: sowohl die noch verbliebene Fedenmünze wie die zuletzt eingeworfene Münze.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb,auch diese Möglichkeit zu vereiteln und vorsenlagesweise geschieht dies auf zweierlei Art: einmal durch "als Schalter ausgebildete Klappen des Münz-Zwischenspeichers" und weiterhin durch einen "Fadenfühler".
  • Beide Vorrichtungen werden nachstehend noch beschrieben0 Vorausgeschickt wird,dass Münzgeräte der hier in Rede stehenden Art,die einen Münz-Zwischenspeicher aufweisen, auch stets eine Aufzählvorrichtung für Münzwerte aufweisen. Diese Aufzählv@rrichtung - die auf verschiedenste Weise ausgebildet sein kann - signalisiert dem Automaten erst dann Verkaufsbereitschaft,wenn genügend Münzwert über den Münzprüfer eingegeben worden ist0 Nur beispiels.weise wird hier davon ausgegangen,dass es sich um einen elektronischen Zähler handelt,der bei den bekannten Geräten immer dann auf Null gestellt wird,wenn entweder die Rückgabetaste betätigt worden ist oder wenn die Verkaufstaste bei Ablauf eines Verkaufsvorganges im Automaten zwangsbetätigt worden ist.
  • Nach der Erfindung wird nun vorgeschlagen,die Rückstellung der Aufzählvorrichtung für Münzen timer dann - zusätzlich zu den beiden genannten Regelfällen - zu bewirken,wenn entweder eine Münze an einem uon ihrem Gewicht gestrafften Faden hängt (was von einem feinfühligen als "Fadenfühler" ausgebildeten Mikroschalte ohne weiteres bewirkt werden kann) oder wenn bei Grundstellunv, der erfindungsgemässen Steuereinheit eine Münze im Zwischenspeicher liegt. Ob eine Münze in Zwischenspeicher liegt,wird festgestellt durch zwei metallene und isoliert angeordnete Klappen des trichterförmigen Zwischenspeichers (wie er nachstehend noch genauer beschrieben wird),die durCh eine aufliegende Münze leitend miteinander verbunden werden.
  • Da die beiden Klappen isoliert angeordnet sind und sich gegenseitig nicht berühren, ist ein über sie geführter Stromkreis unterbrochene Eine metallene Münze,die auf den Klappen aufliegt, wirkt als Schließkontakt.
  • Erfindungsgemäss soll die Kontaktmeldung beider Anordnungen - sowohl die der Klappen wie die des 'adenfühlers - auf doppelte Weise ausgenutzt werden: a. es soll die Rückstellung der Aufzähleinheit oder der S-teuereinheit oder beider zusammen bewirkt werden und b. es soll für die sauer des anstehenden Signals aus den beiden Anordnungen der Münzprüfer für die weitere Münzannahme oder Münzprüfung gesperrt werden ( beispielsweise, inden eine elelftrc magnetisch betätigte Sperre den Einwurfschlitz verschliesst oder auf auf jede beliebige andere Weise).
  • Erfindungsgemäss wird man ggf.den als "Fadenfühler" ausgebildeten Kontakt oder Schalter mit einer Zdltstufe versehen,die ein Schalter signal nur entstehen lässt, wenn eine genügend lange Betätigungszeit gegeben ist. Auf diese Weise kann man verhindern,dass kurzzeitige Betätigungen, z0£0durch Vibrationen oder durch vorbeilaufende Münzen, unbeabsichtigte Funktionen auslösen.
  • Weiter wird nan die leitende Verbindung der beiden metallischen Klappen des Münzspeichers durch eine aufliegende iünze nur auswerten,wenn die Steuereinheit in Grundstellung ist,nicht aber wenn diese in Arbeitsstellung ist. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen,dass der betreffende Schaltstromkreis über die Steuereinrichtung gefülirt oder von dieser mit geschaltet wird.
  • Die nachfolgenden Abbildungen verdeutl@chen die Erfindungsgedanken und stellen nur beispielhafte Lösungen dar: Abb. 1 zeigt einen prinzipielles Schaltbild Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein komplettes Münzgerät in stark schematisierter Darstellung.
  • Bei der Beschreibung der Abbildungen wird die Funktion nochmals im Zusammenhang erlä@tert.
  • In Abb.1 ist der Münzprüfer mit 1, die Aufzählvorrichtung für angenommene Münzen mit 2 angedeutet.
  • Eine erfindungsgemässe Steuereinheit ist als Selbsthalterelais 13 mit einem über Kontakt 133 auftrennbaren Selbsthaltestromkreis 132 bezeichnet. Der Schalter 10 des Münzprüfers 1 wird bei Annahme jeder.guten Münze kurzzeitig geschlossen und bringt über Leitung 12 das Relais 13 zum Anzug, worauf Kontakt 131 schliesst und die Selbsthaltung bewirkt,bis Kontakt 133 des Relais 134 die Selbsthaltung auftrennt.
  • Die Impulse von Schalter 1o zweigen über Leitung 11 ab zu der Aufzählvorrichtung,wo die Impulse zu riünzwerten verarbeitet und aufgezählt werden0 Auch bei mehreren aufeinanderfolgenden Impulsen von Schalter 10 bleibt Relais 13 angezogen.
  • Vor Anzug des Relais 13 ist ein Rückgabetaster 3 im Automaten über Leitung 31,Kontakt 135 und Leitung 52 mit dem Kassiermagneten 33 eines Zwischenspeichers verbunden,der die Kassierklappe 64 betätigt. Der Kontakt 136 des Relais 13 bewirkt in Grundstellung des Relais,dass ein ###Relais 60 über Leitung 61,Rückgabeklappe 62 des Zwischenspeichers, Kassierklappe 64 des Zwischenspeichers und Leitungsschleife 65 zun Anzug vorbereitet ist und anziehen kann, sobald eine Münze 63 in den Zwischenspeicher fällt und die beiden Klappen 62 und 64 brückt. Ein Anziehen von Relais 60 bewirkt,dass die Aufzählvorrichtung 2, die über Leitung 602 an Masse liegt, durch Öffnen des Kontaktes 600 die über Leitungen 66/601 zugeführte Versorgungsspannung entzogen erhält. Dieses Anziehen von Relais 6o mit Entzug der Versorgungsspannung für Aufzählvorrichtung 2 ist bei Anzug des Relais 13 nicht mehr möglich,weil Kontakt 136 trennt.
  • Ein Verkaufskontakt 4 innerhalb des Automaten,der bei Ablauf eines Verkaufsvorganges zwangsweise betätigt wird,steuert stets den Kassiermagneten 33 an.(Leitung 41)o Sowohl Kontakt 3 wie Kontakt 4 betätigen ein Zeitglied 37 zur Signalverzögerung,nachfolgend eine Schaltstufe 38 und. über Leitung 39 das Relais 134,welches bei Anzug (Kontakt 133) den Selbsthaltekreis des Relais 13 auftrennt.
  • Innerhalb des Münzprüfers oder an geeigneter sonstiger Steile in de: Münzgerät sei ein weiterer Kontakt angeordnet (50),der von einer Fadenmünze betätigbar sei. Ein Schliessen von Kontakt 50 bewirkt,## dass über Leitung 51/39 ebenfalls die Steuereinheit 13 in Grundstellung gebracht wirdewür die Dauer deiner Betätigung wird über die abzweigende Leitung 52 eine Spule 53 eines Sperrmagneten erregt,dessen nicht dargestellter Hebelarm den Eünzeinwurf unterbindet, bis die Fadenmünze verschwunden ist.
  • Man kann - nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung - auch statt des Schalters 50 oder zusätzlich zu diesem einen Schalter 54 anordnen,der als Öffner ausgebildetsein kann und über den die Leitung 36- vom Taster 3 zur Zeitstufe 37 (geschleifte Leitung 370) geschleift ist. In diesem Falle wird aine an einem Faden hängende Münze automatisch eine Geldrückgabe bewirken.
  • An dieser prinzipiellen Funktion ändert sich nichts,wenn man die Tasten 3 und 4 gegeneinander verriegelt,wie es üblich ist.
  • Diese Verriegelung ist der Einfachheit halber nicht dargestelltt Der ordnungsgemässe Ablauf eines Verlaufes beginnt also mit dem Einwerfen einer oder mehrerer richtiger Münzen und der Aktivierung des Relais 13. Aufzählvorrichtung 2 ist versorgt und kann über Leitung ii Zählimpulse aufnehmen.
  • Ein eingeleiteter Verkaufsvorgang führt zum Schliessen von Taste 4, dieses zum Betätigen des Kassiermagneten 33 und zeitverzögert zum Abfallen von Relais 13.
  • Hängt vorher eine Münze an einem gestrafften Baden,wird Kontakt 50 und/oder54 betätigt,worauf Relais 13 abfällt und die münzen kassiert werden,ohne dass es zu einem Verkauf kommen kann.
  • (Man kann die Schaltung auf bekannte Weise auch geringfügig abwandeln,sodass es nicht zu einem Verlust von eingeworfenem Geld kommt. Vielfach ist dies aber "zur Bestrafung"gewünscht).
  • Hängt die münze nicht an einem gestrafften Faden,sondern nur an einen locker gespannten Faden,der zur Betätigung des Schalters 50/54 nicht ausreicht,andererseits aber trotzdem das Wegfallen der Münze aus dem Zwischenspeicher verhindert, dann wird die Münze anschliessend in dem Zwischenspeicher liegen und die beider Metallklappen brücken.Zu diesem Leitpunkt ist aber relais 13 wieder in Grundstellung gefallen,sodass nunmehr Relais 60 ansiehen kann. Dies führt zum Entzug der Versorgung für Aufzählvorrich tung 2 (Kontakt 600) und gleichzeitig zum Ansteuern von Sperr magnet 53 (durch Kontakt 650 über Leitung 651). Es ist somit weder eine Möglichkeit zu weiterem l-=auf noch zu weiterem Münz einwurf gegeben. Diese Sperre kann nur aufgehoben werden, indem die Rückgabetaste gedrückt wird. Dies führt wie beschrieben zu einer Kassierung der liegengebliebenen Fadenmünze. Mit Wegfall der Brückung zwischen Klappe 62 und 64 entfällt die Münzsperre wie die Unterbrechnung der Versorgungsspannung für Aufzählvorrichtung 2,weil Relais 60 abfallen muss.
  • Es sei darauf hingewiesen,dass sich natürlich zahlreiche Variationen einer Schaltung denken lassen,die im Grunde das Gleiche bewirken oder dass natürlrnrnh auch mechanische Konstruktionen in vereinfachter Form die Erfindungsgedanken realisieren können.
  • Die vorstehende Beschreihung ist daher nur als ein Beispiel von vielen aufzufassen.
  • In Abb.2 ist die räumliche Zuordnung der für den Ablauf wesentliechen Elemente des Münzgerätes stark vereinfacht dargesteellt.
  • Innerhalb des Rahmens 1 des Münzgerätes ist ein Münzprüfer 2, ein Zwischenstück # und ein Zwischenspeicher 4 angeordnet0 Eine Münze fällt durch den Einwurftrichter 21 in den Fallschacht 22 und wird nach Prüfung in einer Meßsonde 23 durch eine Sortierklappe 24 entweder in den Rückgabeweg 8/80/800 geleitet oder in den Annahmeweg 25/35, der im Zwischenspeicher endet. Dieser wird durch zwei trichterartig angeordnete Klappen 42 und 44 gebildet, die innerhalb eines aus Isolierstoff bestehenden Gehäuses um ihre Achsen 43 und 45 schwenkend angeordnet sind0 Ein Keilblock 41 bewirkt eine saubere Zweiweg-@enkung. Die Betätigung der Klappen erfolgt durch nicht dargestellte Magnete,Motoren odglO Entweder wird iLlappe 44 angesteuert und leitet die Münzen in den Rückgabeweg oder es wird Klappe 42 angesteuert und lässt die liiinzen in die Kasse 5 fallen0 Ein feinfühliger Mikroschalter 31 ist so angeordnet,dass sein Fühler 32 von einem Faden betätigt wird,wenn an dessen unterem Ende eine Münze 47 hängt, Eine Münze 46 oder mehrere Münzen berühren - gleich,wie i.re Stellung ist - in jedem Falle beide Klappen,wenn sie nicht an einem Faden aufgehängt sind und wirken als "Schliess-Kontakt".

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Münzprüfgerät,bestehind aus einem Münzprüfer, ggf.einer Aufzählvorrichtung für M'ünzwerte und einem Zwischenspeicher für angenommene und gezählte Münzen ("Escrow"), dadurch gekennzeichnet, dass dem Münzprüfgerät eine bi-stabile Steuereinheit zugeordnet ist (Selbsthalterelais mit auftrennbarem Haltestromkreis, Latch, Thyristor, Flip-Flop odgl.), welche von Signalen des Münzprüfers in Arbeitsstellung gebracht und von Signalen des Automaten - die entweder bei Betätigen einer Geldrückgabetaste oder bei Ablauf eines Verkaufsvorganges entstehen - (ggf.unter Zwischenschaltung einer verzögernden Schaltstufe) in Grundstellung gebracht wird,
2. Münzprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass eine jede in den Münzprüfer gelangende Münze über einen beliebig ausgebildeten Schalter odgl. einen Impuls zur Ansteuerung der bi-stabilen Steuereinheit erzeugt.
3. SIiiinzprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass ngr eine jede als gut erkannte und von dem Münzprüfer angenommene und dem Zwischenspeicher zugeleitete Münze einen Impuls erzeugt'der als Ansteuersignal für die bi-stabile Steuereinheit herangezogen wird.
4. Münzprüfgerät nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bi-stabile Steuereinheit so ausgebildet ist, dass sie bei mehreren aufeinanderfolgenden Ansteuersignalen in Arbeitsstellung gelangt und diese beibehält,bis ein Grundstellsignal eintrifft.
5c Münzprüfgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4 4 dadurch gekennzeichnet,dass die Steuereinheit in Grundstellung mit den Zwischenspeicher für Münzen nicht in Wirkverbindung steht oder mit dem Kassiermagneten des Zwischenspeichers in Wirkverbindung steht ###odass die Rückgabetaste des Automaten keine Funktion des Zwischenspeichers auslösen kann oder den Kassiermagneten erregt und dass die Steuereinheit in Arbeitsstellung'die Rückgabetaste des Automaten mit dem Rückgabemagneten des Zwischenspeichere verbindet.
6; Münzprüfgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass zwischen Geldeinwurföffnung des Münzprüfers und dem Speicherraum-des Zwischenspeichers eine Kontaktvorrichtung beliebiger Ausgestaltung angeordenet ist,die durch einen von dem Gewicht einer an ihm hängenden Münze gestrafften Paden betätigbar ausgebildet ist und die bei Betätigung - ggf. nach Verzögerung durch e in ein zwischengeschaltetes Zeitglied - den Münzprüfer fLir die Annahme weiterer Münzeh sperrt und/oder die Steuereinheit in Grundstellung steuert und/oder eine Aufzählvorrichtung für Münzwerte nullstellt únd/oder eine Stromversorgung für eine Aufzählvorrichtung für Münzwerte unterbricht.
7c' Münzprüfgerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenspeicher für angenommene und gezählte Münzen durch zwei trichterartig angeordnete bewegliche Klappen aus stromleitendem Material innerhalb eines Gehäuses aus Isolierstoff gebildet wird, dass die K@appen sich nicht berühren und isoliert angeordnet sind und dass ein Schaltstromkreis über beiden Klappen geführt und durch deren Abstand voneinander unterbrochen ist und dass die leitende Verbindung zwischen beiden Rlappen,vrenn sie durch eine im Zwischenspeicher liegende und beide Klappen berührende Münze hergestellt ist, bei vorhandener Grundstellun der Steuereinheit ( - Nicht aber in deren Arbeitsstellung -) dazu benutzt wird, den Münzprüfer für die Annahme weiterer Münzen zu sperren und/oder die Aufzählvorrichtung für Münzwerte nullzustellen und/oder eine Stromversorgung für die Aufzählvorrichtung für Münzwerte zu unterbrechen.
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