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Umwälztoilette Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf sanitäre
Umwälzsysteme und richtet sich insbesondere auf ein Umwälztoilettensystem mit einem
Spülmedium geringer. Dichte und spezifischen Gewichtes als die Abfallprodukte, die
mit ihm unvermischbar sind.
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Umwälzsanitärsysteme sind bereits bekannt und befinden sich in laufender
Entwicklund. Zum Stande der Technik seien erw@hnt US-PS 3 032 776; US-PS 3 431 563
und US-PS 3 673 614. Außerdem sind Umwälztoiletten Gegenstand der US-Patentanmeldung
212 423 vom 27. Dezember 1971 und der US-Patentanmeldung 212 594 vom 2? Dezember
1971.
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Die verschiedenen Umwälztoiletten, die z. Zt. im Handel sind, verwenden
Wasser als wieder verwendbares Spülmedium.
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Es ergibt sich jedoch bei den bekannten Umwälztoiletten as Problem,
da, unter Berücksichtigung es Abtransports der
Abfallprodukte, selbst
die begrenzten Wassermengen, die in einer Umwälztoilette erforderlich sind, wesentliche
Energiemengen bei ihrer Beseitigung erforderlich machen.
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bekannte Systeme zwangen dazu, daß die die menschlichen Abfälle begleitende
Wasserkomponente entweder stark behandelt oder bearbeitet werden mußte, um sie in
eine Qualität zu verbringen7 die für die Abgabe an die Umgebung tragbar ist, oder
dann sie zttsammen mit den anderen Abfallprodukten verbrannt werden mußten, wodurch
sie in die Umgebung in Form von Wasserdampf zurückgeführt wurden.
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In den oben erwähnten US-Patentanmeldungen wird bereits der Vorschlag
gemacht, in einem Umwälztoilettensystem ein Öl als Spülmittel zu verwenden, um die
Wasserkomponente der Abfallprodukte weiter einzuschränken. Die Verwendung von Öl
ist auch in einigen der oben angegebenen US-Patentschriften in Vorschlag gebracht.
Man hat dabei die Wiederverwendung von Öl als Spülflüssigkeit in Erwägung gezogen,
nachdem der Abfall sich abgesetzt und in einen Absetztank transportiert worden ist.
WeSJCn des Unterschiedes im spezifischen Gewicht setzt sich die Spülflüssigkeit
als obere Schicht ab und wird durch eine Leitung abgesaugt, um sie zum Spültank
oder Vorratsbehälter zurückzuführen. Bei anderen Ausführungsformen wurde Brennstofföl
verwendet und mit den Abfallprodukten als Teil des normalen Verbrennungssystems
zur Lieferung von Kraft und Wärme verbrannt.
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In ähnlicher Weise wurde auch bereits daran gedacht, einen Verbrennungsapparat
für die Zwischenablagerungen des Abfalls zu verwenden. ~~ In der US-PS 3 673 614
wird schließlich eine mehr oder wenige übliche Toilettenschüssel mit Spülkasten
vorgeschlagen, der so angeschlossen war, daß ein nicht wässriges Spülmedium vm ewälzt
werden konnte. Ein unter Druck stehender Spülmittelbehälter speicherte das Spülmittel,
das nicht in dem Toilettenspülkasen vorrätig gehalten werden Ein besorderes Abfallabteil
war vorgesehen, welches das Abtrennen des Spülmittels vom Abfall ermöglichte.
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Die Abfallprodukte wurden bei diesem Vorschlag am Boden eines Trennbehälters
gesammelt. Das Spülmittel konnte im Behälter durch ein Netzfilter über dem Abfall
zu einem Vorratsraum hochsteigen, von wo es durch ein Koaleszenzfilter abgezogen
wurde.
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Die Abfallprodukte wurden periodischvom Trennbehälter abgezogen, wobei
man Spiegel- und Gewichts-Tastvorrichtungen verwendeten, die das Arbeiten eines
Schnitzel- und Mahlwerks einleiteten. Der Abfall wurde dann zu einem Endbeseitigungselement,
beispielsweise einem Verbrennungsofen transportiert.
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Andere Abtastgeräte beendeten den tt'erführungsvorgang, wenn der Spiegel
des Spülmittels unter einen vorbestimmten gewünschten Wert fiel.
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Dieses System enthält eine Vielzahl von Schwimmern und Taste in richtungen,
die alle in einer feindlichen Umgebung der Abfallprodukte arbeiten müssen. Darüber
hinaus hängt die Wirkungsweise des Systems von dem richtigen und ordnungsgemäßen
Betrieb der Vielzahl von Abtasteinrichtungen, Schaltern und elektrisch beta'tigten
Ventile ab und es ist eine Vielzahl von Schutzschaltern und Alarnikrelsen für den
richtigen Betrieb des Systems erforderlich.
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Es ha-t sich als wünschenswert herausgestellt, ein vereinfachtes Umwälzsystem
zu schaffen, das besser anpassungsfähig ist und darüber hinaus leichter gewartet
werden kann. Es hat sich außerdem als wünschenswert herausgestellt, verbesserte
Toiletten halterungen vorzusehen, da das Spülmedium sicht allgemein ein Lösungsmittel
für menschliche Abfallprodukte ist, die durch dieses System bewältigt werden müssen.
Außerdem sollte sich das System für die Verwendung mit Mehrtoiletten und einer einzigen
Spülmittelquelle als Teil für einen Gehäusekomplex oder in einem großen Fahrzeugs
beispielsweise einem Schiffs oder einem großen Flugzeug, eignen.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Probleme zu lösen.
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Erfindungsgemäß verwendet ein Umwälztoilettensystem ein nicht
wässriges
Spülmittel in einer besonders überzogenen Toiletten schüssel. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform weist die Toilettenschüssel im Inneren einen Uberzug aus Teflon
auf, welcher das Spülen und Reinigen der Schüssel mit dem Spülmittel wesentlich
begünstigt. Die Abfallstoffe werden in einen großen Trennbehälter entleert, welcher
eine im wesentlichen vergierende Konusform von oben nach unten aufweist.
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Ein senkrechtes Gitter oder Netz teilt den Behälter in einen Sammelteil
für Festkörper und einen Teil für gefiltertes Spülmittel. Ein Abzug- oder Sumpfventil
am Boden des Behälters in dem Festkörpersammelteil ist an eine Zerkleinerungs-Mahl-Pumpe
angeschlossen, die bei Inbetriebnahme die Abfallstoffe fein zerkleinert und als
Schlamm zu einem anderen Behälter fördert.
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Das Spülmittel legt sich über die Abfallprodukte in dem Behälter.
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In dem Trennbehälter ist auf der Seite für das gefilterte Spülmittel
ein schwimmender Einlaß vorgesehen, um das Spülmittel von der Nähe der oberen Oberfläche
abzuziehen. Eine an den Einlaß angeschlossene Pumpe zieht das Spülmittel aus dem
Behälter ab und fördert es durch eine Koaleszenz- oder Ausfiockungsvorrichtung und
ein Filter und zurück zu einem mehr oder weniger üblichen Tollettenspülkasten, der
auf der Toilettenschüssel montiert ist. Der Toilettenspülkasten kann ein übliches
Siphonventil und eine Kugelhahnanordnung mit einem SchvJimmer enthalten, welcher
das Ventil schließt, wenn der richtige Spülmittelspiegel erreicht ist. Die Pumpe
kann über einen Schalter angeschaltet werden, der an die Spülsteuerung gekoppelt
ist und-vom Spülkastenschwimmer oder über einen Schalter betätigt wird, welcher
an den Einlaß schwimmer in dem Trennbehälter angeschlossen ist.
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Die Pumpe kann betätigt werden bis entweder der Schwimmer den Füllvorgang
beendet oder ein Druckfü,'er das Schließen des Siphonventils und den daraus resultierenden
Druck&ufbau in der Leitung zwischen Pumpe und Toilettenspülkasten feststellt.
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Wenn der Spiegel der Abfallprodukte im Trennbenilter ansteigt.
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können das Entleerungsventil und die Zerkleinerungs-Mahl Vorrichtung
periodisch- betätigt werden, um die angesammelten Abfallstoffe zu beseitigen. Außerdem
sind Einrichtungen vorgesehen, um das Ablaßventil zu schließen, bevor irgendwelche
Spülflüssigkeit das Ventil erreicht.
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Bei einer anderen Ausführungsform leitet eine Vielzahl von Toiletten
mit jeweils eigenem Spülkasten in eine gemeinsame Ableitung zu einem Trennbehälter
ab. Ein schwimmender Einlaß im Trennbehälter ist an eine Pumpe gekoppelt, die das
Spülmittel zu einem Ilauptbehälter zurückleitet, der wiederum die einzelnen Toilettehspülkästen
füllt, we-nn die Toiletten betätigt werden.
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Der Lauf der Pumpe kann durch ein Ansteigen des Spiegels der Spülflüssigkeit
über einen vorbestimmten Wert im Trennbehälter eingeleitet und durch einen vorbeftimmtei
Spiegelabfall im Trennbehälter oder Spülmittel über einen vorbestimmten Behälter
im Vorratsbehälter beendet werden. Bei dieser Ausführungsform können die Toiletten
mit Ausnahme des besonderen Überzuges der Schüssel in üblicher Weise ohne besondere
Abänderung ausgebildet sein. Jedoch können die Toilettenspülk stern weggelassen
werden, wenn eine eignete Spülsteuerung vorgesehen ist, die ein vorbestiriirntes
Spülflüssigkeitsvolumen für die Schüssel ndch jeder Benutzung liefert.
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Die neuartigen Merkmale, die charakteristisch für die Erfindung sowohl
hinsichtlich des gesamten Aufbaues als auch der Wirkung sind sollen im folgenden
zusammen mit weiteren Zielen. und Vorteilen anhand der Zeichnungen näher erläutert
werden, in welcher verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
wiedergegeben-and. Es ist selbstverständlich, da, die Zeichnungen nur der Illustrstion
und die Beschreibung nur der Erläuterung dienen, nicht aber einer Einschränkung
des Schutzbegehrens.
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Die Zeichnungen zeigen in
Fig 1 eine schematische
Darstellung eines Umwälztoilettensystems gemäß der vorliegenden Erfindung; und in
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Mehrfachtoilettenumwälzsystemes gemäß
der vorliegenden Erfindung.
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Aus Fig. 1 erkennt man ein Umwälztoilettensystem gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das System 10 enthält eine Toilette 12 mit einem aufgesetzten Spülkasten
14, wobei die Toilette auf dem Boden 16 montiert ist. Ein üblicher'Siphon 18 verbindet
die Toilette 12 mit dem Ableitullgsrohr 2G, das sich in einen Trennbehälter 22 entleert.
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Normalerweise ist die Spülflüssigkeit 24 in dem Behälter 1" gespeichert
und es steht, wie bei üblichen Systemen eine zusätzliche Menge der Spülflüssigkeit
in der Schüssel 12, gehalten von dem Siphon 18, welcher einen Geruchsverschluß zwischen
Toilette 12 und Behälter 22 bildet. Der Spülkasten14 kann eine übliche Füllvorrichtung,
beispielsweise ein Schwimmer betätigtes Ventil oder einen Kugelhahn aufweisen, der,
wenn der Spülkasten 14 leer ist, weitere Spülflüssigkeit 24 zufließen läßt.
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Wenn die Spülflüssigkeit 24 im Spülkasten 14 über einen vorbestimmten
Spiegel steigt, dann schließt der Schwimmer das VetIl gegen den Zutritt weiterer
Spülflüssigkeit ab.
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Der Trennbehälter 22 weist in der wiedergegebenen bevorzugten Ausführungsform
urngekehrte Kegelform auf und ist am oberen Ende breiter als am unteren Ende. Ein
Filternetz 26 teilt den Trennbehälter 22 roh in eine obere und in eine untere Hälfte,
lsobedie eine Hälfte die Festkörper sammelt, während in der andere; die gefilterte
Spülflüssigkeit gesammelt wird. Das Netz oder Gitter 26 weist eine so feine Meschenteilung
auf, daß der Durchgang der meisten Abfallfestkörper und Papierprodukte verhindert
wird, die sich normalerweise in einem Toilettensystem finden.
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Die Flüssigkeitskomponente des Abfalls kann jedoch durch das Netz
26 hindurchtreten. Im Festkörpersammelteil des Behälters 22 ist ein Abzugsventil
28 an dessen Boden vorgesehen, das mit
einer Zerkleinerungs-Mahl-Pumpe
30 in Verbindung steht. In der anderen Hälfte des Trennbehälters 22 ist ein Einlaß
schwimmer 32 schwenkbar mit einer biegsamen Kupplung an der Kante des Behälters
22 montiert und mit einer Vielzahl von Einlaß öffnungen versehen, über die die Flüssigkeit
24 gerade unterhalb der oberen Fläche abgesaugt werden kann.
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Eine Einlaßleitung 34 führt vom Einlaß schwimmer 32 zu einer Pumpe
36, deren Ausgang zu einer Flockungsvorrichtung 38 und einem Filter 40 geführt ist.
Alle in der Flockungseinrichtung 38 gesammelten Abfallprodukte werden über eine
Abzugsleitung 42 in den Abfallteil des Behälters 22 zur anschließenden Beseitigung
zurückgeführt. Der Ausgang des Filters 40 führt zu dem Spülkasten 14 über das dort
befindliche Kugelhahnventil o. dgl..
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Normalerweise sammeln sich die Abfallprodukte im Behälter 22 und die
Festkörper werden durch das Vertikalfilter 26 in dem einen Teil zurückgehalten.
Der flüssige Anteil des menschlichen Abfalls strömt durch das Filter und bildet
eine Flüssigkeitsphase unterhalb der Spülflüssigkeit 24. Abhängig von den Abmessungen
des Trennbehälters 22 kann davon ausgegangen werden, daß des Behälter ausreichend
Spülflüssigkeit hält, um den Spülkasten 14 zu füllen, eine ausreichende Flüssigkeitsmenge
in der Toilette 12 über dem Siphon zu halten und eine Sperrschicht über den Abfallprodukten
mit einer Flüssigkeits-"' reserve zu sichern.
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ach dem die Toilette benutzt worden ist, erlaubt die Betätigung der
Spulvorrichtung die Entleerung des Spülkastens 14 in die Schüssel 12. Das hinzukommende
Gewicht des Spülkasteninhalts läßt die Flüssigkeit 24 durch das Siphon 18 gelangen,
wobei die Abfallprod"dtte durch den Abzug 20 und in den Trennbehälter 22 gespült
werden. Die Abfallprodukte werden in dem Behalter 22 zurückgehalten und die Spülflüsigkeit
setzt sich oberhalb der Abfallschicht ab.
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Bei einer Ausführungsform wird, wenn der Einlaß schwimmer 32 über
einem voreingestellten Spiegel getragen wird, die Pumpe 36 in Betrieb genommen und
Spülflüssigkeit 24 aus dem Trennbehälter 22 abgezogen. Die Spülflüssigkeit 24 kann
feine Teilchen aus Papier oder anderer Fremdmaterie enthalten, die sich weder abgesetzt
haben noch durch das Filternetz 26 zurückgehalten worden sind.
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Einige dieser Fremdteilchen werden in der Flockungseinrichtcii 38
gesammelt und auf die Abfallseite des Behälters 22 durch die Rückleitung 42 zurückgeführt.
Die Flüssigkeit gelangt dann durch das Filter 40 und die gefilterte Flüssigkeit
kehrt in den Spülkasten 14 zurück. Solange der Schwimmer am Kugelhahnventil unter
der voreingestellten oberen Grenze stellt, wird Flüssigkeit in den Spülkasten 14
eingefüllt. Wenn sich der Spülkasten füllt, schließt das Ventil und geeignete Kreise
beendigen den Lauf der Pumpe 36.
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Hat sich ausreichend Abfall in dem Behälter 22 angesammelt, dann wird
das Abzugsventil 28 geöffnet und die Verkleinerungs-Mahl-Einrichtung 30 in Betrieb
genommen, um die angesammelten Abfallprodukte zu einem Schlamm zu zermahlen und
zu zerkleinrn, der leicht durch eine Ableitung 44 entweder in einen nicht gezeichneten
Vorratsbehälter oder in einen Verbrennungsofen gepumpt werden kann.
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Wie beim Stande der Technik kann das Abziehen der Abfallprodukte durch
geeignete Schwimmer- und/oder Spiegelabtasteinrichtungen eingeleitet und beendet
werden oder nur durch eine Handbetätigung, die durch Beobachtung der Höhe der Spülmittelkomponente
24 im Behälter 22 ausgelöst wird. Wenn der Spiegel diese Spülmittelflüssigkeit 24
über einen vorbestimmten Punkt ansteigt, kann mit Sicherheit angenommen werden,
daß sich ausreichend Abfall für den Betrieb der Zerkneinerungs- und Mahlpumpe angesammelt
hat.
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Die Verwendung eines schwimmenden Einlasses sichert einen ununterbrochenen
Vorrat der reinsten verfügbaren Spülflüssigkeit
im Spülkasten
14. Da der Behälter 22 mit einem gewünschten Volumen vorgesehen ist, beeinträchtigt
überschüssige Ansammlung von Abfall stoffen in keiner Weise die Arbeitsweise des
Einlasses 32 und. der Pumpe 36. Eine solche ansammlung kann auch die Virkungsweise
des Einlasses 32 und der Pumpe 36 nicht beschränken. Solang noch etwas Spülflüssigkeit
im Behalter 22 vorhanden ist, zieht der schwimmende Einlaß 32 diese Flüssigkeit
von einer Stelle in der Nähe der Oberfläche ab, wobei eine Verschmutzung durch flüssige
Abfallkomponenten, die sich im Behälter befinden können, vermieden wird.
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In Fig. 2 ist beispielsweise eine Mehrstockwerktoilettenanlage mit
einer Vielzahl von Toiletten 112 auf jeweils unterschiedlichem Stockwerk wiedergegeben.
Jede Toilette enthält einen Spülkasten 114 und einen Anschluß durch einen Boden
116 sowie einen üblichen Siphon 118 an eine gemeinsame Ableitung 120. Die Ableitung
120 entleert sich in einem großen Trennbehälter 122, der mit Ausnahme der Größenabmessungen
identisch mit dem Behälter 22 der Ausfühningsform nach Fig. 1 sein kann In der Flüssigkeitsumwälzleitung
sind ebenfalls in ähnlicher Weise vorhanden eine Pumpe 136, eine Ausfl ckungseinrichtung
138 und ein Filter 140. Außerdem ist ein schwimmender Einlaß 132 in der Nähe der
oberen Oberfläche der Spülflüssigkeit 24 vorgesehen, die in dem Behälter 22 gespeichert
ist.
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Der Ausgang des Filters 140 führt zu einem gr-oßen Vorratsbehälter
150 der über eine einzige Ausgangsleitung 152 SpLilflüssigkeit zu dem jeweiligen
Spülkasten 114 der verschiedenen Toiletten 112 führt. Wenn eine geeignete Spülsteuerung
vorhanden ist, beispielsweise seitlich gesteuerte Ventile, 1Köwlen gegebenenfalls
die einzelnen Spülkästen 114 weggelassen werden und der Vorratsbehälter läßt sich
dann unmittelbar an die Toilettenschüsseln 1 2 anschließt.
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Wie bei dem Einzeltoilettensystem nach Fig. 1 spült jede Toilette
112 in mehr oder weniger üblicher Weise, wobei eine
Kombination
aus Abfallprodukten und Spüiflüssigkeit in den Trennbehälter 122 abgegeben wird.
Wenn der Spiegel der Spülflüssigkeit 124 in dem Trennbehälter 122 steigt, kann die
Pumpe 130 angestellt werden, um Spülflüssigkeit vom Trermbehälter 122 in den Vorratsbehälter
150 zu überführen.
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Der Vorratsbehälter 150 versorgt normalerweise über die Rückfüll-eitung
152 die verschiedenen Toilettenspülkästen 114, nachdem jede Toilette gespült hat.
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Bei weiteren anderen. Ausführungsformen kann der Trennbehälter modifiziert
werden, indem man das vertikale Netzfilter durch eine vertikale Trenn- oder Prallwand
ersetzt, die sich nicht bis zum oberen Ende des Behälters erstreckt, sondern vielmehr
an einem bequemen dazwischen liegenden Spiegel endet. Die Höhe dieser Prallwand
ist durch das Volumen der Abfallprodukte bestimmt, die vor dem Entleeren zu speichern
sind.
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Bei dieser Ausführungsform befindet sich die Spülflüsslgkelt anfänglich
auf beiden Seiten der Trennwand mit ausreichend Spülflüssigkeit für den Betrieb
des Systems. Wie bei den anderen Ausführungsformen gelangt der schwimmende Flüssigkeitseinlaß
zu oder in die Nähe der Oberfläche der Spülflüssigkei"c in dem die gefilterte Flüssigkeit
enthaltenden Teil des Behälters.
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Der Trennbehälter nimmt den Inhalt einer gespülten Toilette auf und
es erfolgt eine anfängliche Trennung nur dadurch, daß das Gemisch in den Tank zugegeben
wird. Die durch die Abfallprodukte verdrängte Spülflüssigkeit fließt über die Trennwand
in den die gefilterte Flüssigkeit enthaltenden Teil des Behälters Da die Abfälle
nicht zerkleinert oder zermahlen werden, bedarf die Trennung keines Netzfilters.
Irgendwelche zerkleinerte Materie, die sich auf dem Weg zurfl Einlaß befindet, wird
entweder durch die Flockungsvorrichtung oder das Filter zurück gehalten.
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Bei dieser Ausführungsform muß jedoch Vorsorge dafür getroffen werden,
um Abfallprodukte von der Einlaß seite des Behälters auf die Abfallseite des Trennbehälters
zu überführen. Dies
erfolgt beispielsweise dadurch, daß man eine
Verbindung zwischen den Behälterteilen an der Basis des Behälters ermöglicht. Darüber
hinaus-kann die Trennwand oberhalb Basis des Behälters enden, so daß sichergestellt
ist, daß sich das Abziehventil an der untersten Stelle des Behälters oder wenigstens
in der Nähe davon befindet.
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Um die Wirkungsweise der einzelnen Toilettenschüsseln 112 zu verbessern
und. die ästhetische Annehmbarkeit solcher Toiletten zu steigern, wird ein Antihaftüberzug,
beispielsweise aus Teflon, auf die innere Oberfläche der Schüssel 112 aufgebracht.
Dieser niedrige Reibung aufweisende Uberzug ist trunschenswert, da die Spülflüssigkeit
im wesentlichen mit den Abfallprodukten unnischbar ist.
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Normalerweise sollte das Abfallmaterial an den üblichen Toilettenschüsseln
haften, wobei das Spülwasser das flaterial auflöst und von der Schüssel abwäscht,
Da die auf Öl basierende Flüssigkeit die im vorliegenden Falle Verwendung findet,
die Abfallprodukte nicht auflösen kann, erscheint es wesentlich, daß die Schüssel
oberfläche im wesentlichen nicht haftend an der Außenseite ist, um ein solches Haften
zu vermeiden.
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Bis jetzt wurde in verschiedenen Ausführungsformen ein-verbesseres
Umwälztoilettensystem unter Verwendung eines nicht wässrigen Spülmittels, beispielsweise
eines Öles beschrieben.
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Die einzelnen Schüssen sind mit einem Antihaftmaterial, beispielsweise
Teflon, überzcgen, um das Abspülen zu erleichtern und sicherzustellen, daß die Schüssel
zu allen Zeiten sauber bleibt.
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Es wurde auch ein verbesserter Trennbehälter wiedergegeben, der ein
senkrechtes Trennfilter aufweist. Der Trennbehälter weist eine umgekehrte Konusform
auf und ist am Einlaß breiter als am Fuß. Auf der Abfallproduktseite des Trennfilters
sind ein Abzugsventil und eine Zerkleinerungs-Mahl-Purape angeordnet, die die Abfallprodukte
periodisch aus dem Trennbehälter entfernen.
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Auf der die gefilterte Spülflüssigkeit enthaltenden Seite des Trennbehälters
ist ein schwimmender Einlaß montiert, um die Spülflüssigkeit kurz unterhalb ihrer
Oberfläche abzuziehen Eine Pumpe besorgt das Abziehen der Spülflüssigkeit durch
eine Ausflockungseinrichtung und ein Filter und führt sie in den Spülkasten zurück.
Wo mehrere Toiletten an das gleiche System angeschlossen sind, ist jede Toilette
an einen gemeinsamen Abzug angeschlossen, der sich in einen Trennbehälter entleert.
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Die einzelnen Toiletten sind an einen Spülflüssigkeitsvorratsbehälter
angeschlossen, welcher durch die Pumpe gefüllt wird, die die Spülflüssigkeit aus
dem Trennbehälter abzieht, Die Verwendung des Vertikalnetzfilters zur Unterteilung
des Behälters in Kombination mit dem schwimmenden Flüssigkeitseinlaß stellt sicher,
daß irgendeine Verzögerung im Abzug.
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der angesammelten Abfallprodukte nicht dazu führt, daß die Abfallprodukte
durch das Netzfilter und in den Einlaß der Pumpe gedrückt werden, obwohl die bekannten
Systeme diese Fehler durchaus unterliegen konnten, wenn der Behälter nicht nach
Aufnahme einer vorbestimmten Menge an Abfallmaterial e-tleert wurde.
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Für den Fachmann ist es selbstverständlich, daß verschiedene Variationen
und Abänderungen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne daß
der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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- Patentanspru'che: -