DE2422034B2 - Wendeschneidmesser zum anfasen oder abrunden von profilkanten bei der holz- oder kunststoffverarbeitung - Google Patents

Description

verschiedene Wendeschneidmesser am Lager gehalten werden müssen.

Es sind auch quadratische Wendeschneidmesser bekannt geworden, die bei einem Falzkopf seitlich in je einer der Messerform in entsprechender Weise angepaßten Nut mit einer Versenkkopfschraube befestigt sind. Sie sind jedoch lediglich mit Planschneiden versehen und dienen demzufolge nur als Vorritzer (DT-Gbm 19 55 137). G₀

Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, ein Wendeschneidmesser der eingangs genannten Art zum Anfasen oder Abrunden von Profilkanten zu schaffen, Für die Schneiden 5 des Wendeschneidmessers sind verschiedene Profile möglich. So zeigt F i g. 2 ein Profil zum Anfasen und Fig. 3 ein Profil zum Abrunden. Es sind auch andere Profile denkbar.

Fig. 4 zeigt die Befestigung des Wendeschneidmessers an einem Fräser 41. Zur Arretierung des Wendeschneidmessers ist seitlich am Fräser ein Arretierstifi 43 vorgesehen. Mit der Bezugsziffer 45 ist ein Fräserzahn bezeichnet. Wie F i g. 5 zeigt, erzeugt der Fräserzahn 45 beispielsweise das Profil 55, wobei zum Anfasen bzw. Abrunden der Kanten 57 dieses Profils ein Wendeschneidmesser mit geeignetem Profil dient.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Wendeschneidmesser zum Anfassen oder Abrunden von Profilkanten bei der Holz- oder Kunststoffverarbeitung, das eine zentrale Befestigungsöffnung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube und eine Anzahl von Schneiden mit vor diesen angeordneten Spannuten aufweist, in die zur verdrehungssicheren das auf beiden Seiten des Fräswerkzeuges verwendbar ist und eine größere Anzahl von brauchbaren Schneiden aufweist als die bisherigen Wendeschneidmesser.

   Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Wendeschneidmesser der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß das Wendeschneidmesser die Form eines regulären Vielecks aufweist, daß die Spannuten von jeder Ecke des Vielecks radial nach innen verlaufen und daß zu beiden Seiten der Spannute einander gegenüber-

   Fixierung des Messers an einem Fräser ein seitlich io liegende Schneiden vorgesehen sind. Da das Wendean demselben angeordneter Stift eingreift, d a - schneidmesser völlig symmetrisch aufgebaut ist kann es durch gekennzeichnet, daß das Wende- auf beiden Seiten des Fräsers benützt werden, wobei schneidmesser (1) die Form eines regulären Vielecks beispielsweise bei der Verwendung von vier Spannuten aufweist, daß die Spannuten (3) von jeder Ecke des acht Schneiden zur Verfügung stehen. Gegenüber dem Vielecks radial nach inn^n verlaufen und daß zu 15 eingangs erwähnten bekannten Wendeschneidmesser beiden Seiten der Spannute einander gegenüberlie- wird also eine doppelte Standzeit erzielt. Nach der gende Schneiden (5) vorgesehen sind. Abnützung aller Schneiden auf der einen Seite der

   Spannute braucht also das Wendeschneidmesser bloß

   umgelegt zu werden, damit die Schneiden auf der

   anderen Seite der Spannute zur Verfügung stehen.

   Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das gleiche Wendeschneidmesser sowohl für links- als auch für rechtslaufende Fräser Verwendung finden kann. Es isi also grundsätzlich möglich, einerseits für spiegelsymme-

   Die Erfindung betrifft ein Wendeschneidmesser zum Anfasen oder Abrunden von Profilkanten bei der Holzoder Kunststoffverarbeitung, das eine zentrale Befesti

   gungsöffnung zur Aufnahme einer Befestigungsschrau- 25 trische Profile mit einer einzigen Art von Wende be und eine Anzahl von Schneiden mit vor diesen
   angeordneten Spannuten aufweist, in die zur verdrehungssicheren Fixierung des Messers an einem Fräser
   ein seitlich an demselben angeordneter Stift eingreift.

   schneidmessern auszukommen und zudem auch links- und rechtslaufende Fräser die gleiche Art Wendeschneidmessern zu verwenden.

   Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungs-

   Es ist bereits ein Wendeschneidmesser in der Form 30 beispiels beschrieben, wobei bezug auf die Zeichnung

   einer runden Scheibe bekannt geworden, die eine zentrale Befestigungsöffnung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube aufweist. Mit dieser Schraube kann das Wendeschneidmesser auf dem Werkzeug befestigt werden. Um das Wendeschneidmesser verdrehungssicher auf dem Werkzeug festzulegen, weist das Werkzeug einen Arretierbolzen auf, der in eine Spannut des Wendeschneidmessers eingreift. Durch Lösen der genommen wird. Es zeigt

   Fig. 1 eine Ansicht des Wendeschneidmessers, das sich speziell zum Anfasen oder Abrunden von Kanten eignet;

   Fig. 2 einen Schnitt durch das Wendeschneidmesser nach F i g. 1 mit einem Profil zum Anfasen;

   F-i g. 3 einen Schnitt durch das Wendeschneidmesser von F i g. 1 mit einem Profil zum Abrunden; Fig.4 die Befestigung des Wendeschneidmessers an

   Befestigungsschraube kann das Wendeschneidmesser
   gedreht werden, um eine von vier Schneiden in die ₄o einem Fräser und

   Schneidstellung zu bringen. Die Spannuten sind Fi g. 5 zwei Wendeschneidmesser gemäß den

   unsymmetrisch angebracht (DT-Gbm 18 47 158). Diese Ausgestaltung hat den Nachteil, daß das Wendeschneidmesser bei der Anordnung von vier Spannuten lediglich F1 g. 2 und 3 und das von ihnen erzeugte Profil.

   Das in Fig. j gezeichnete Wendeschneidmesser besteht aus einem quadratischen Plättchen 1 aus

   vier brauchbare Schneiden besitzt. Außerdem ist es ₄₅ gehärtetem Stahl oder aus Hartmetall. In jeder licke des notwendig, bei der Verwendung des bekannten Quadrates sind radial verlaufende Spannuten 3 vorgese-Wendeschneidmessers als Fasmesser auf beiden Seiten
   des Fräsers Messer zu verwenden, die spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Dabei besteht die Gefahr, daß

   die Wendeschneidmesser falsch eingebaut werden. 50 weise zeigt, auf beiden Seiten mit einer konischen Außerdem wird die Lagerhaltung verteuert, da zwei Versenkung 9 versehen sein kann.

   hen, wobei auf beiden Seiten der Spannute Schneiden 5 ausgebildet sind. Mit der Bezugsziffer 7 ist ein Befestigungsloch bezeichnet, das, wie Fig. 2 beispicls-