DE2421961C2 - Halbleiterlaser - Google Patents
HalbleiterlaserInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S5/00—Semiconductor lasers
- H01S5/20—Structure or shape of the semiconductor body to guide the optical wave ; Confining structures perpendicular to the optical axis, e.g. index or gain guiding, stripe geometry, broad area lasers, gain tailoring, transverse or lateral reflectors, special cladding structures, MQW barrier reflection layers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01S5/00—Semiconductor lasers
- H01S5/20—Structure or shape of the semiconductor body to guide the optical wave ; Confining structures perpendicular to the optical axis, e.g. index or gain guiding, stripe geometry, broad area lasers, gain tailoring, transverse or lateral reflectors, special cladding structures, MQW barrier reflection layers
- H01S5/2054—Methods of obtaining the confinement
- H01S5/2059—Methods of obtaining the confinement by means of particular conductivity zones, e.g. obtained by particle bombardment or diffusion
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Description
Die Erfindung betrifft einen Halbleiterlaser nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Halbleiterlaser in Form einer Vielschichtstruktur ist bereits aus den Schriften Proceedings
of the IEEE 60 (1972), Nr. 6, Seiten 726-728 und J. AppL Phys.44 (1973), Nr. 9, Seiten 4108-4119 bekannt und M
wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert
In der Figur ist ein Haljileiterls-er in Form einer aus
einer Mehrzahl von unterschiedlich dotierten Halbleiterschichten aufgebauten VielscKchtstruktur dargestellt
Die aus Haibleiterschichten 1 bis 5 sowie Metallkontakten 10, 11 bestehende Vielschichtstruktur
ist auf einer Wärmesenke 6 angeordnet Beispielsweise besteht die Halbleiterschicht 1 aus n-Galliumarsenid, die
Halbleiterschicht 2 aus n-Galliumaluminiumarsenid, die
Halbleiterschicht 3, die sogenannte »aktive Zone« des Halbleiterlasers, aus p-Galliumarsenid, die Halbleiterschicht
4 aus p-Galliumaluminiumarsenid, und dit
Halbleiterschicht 5 aus p'+Galliumarsenid. Als Wärmesenke
6 eignet sich beispielsweise Diamant
Um für die Ankopplung an die relativ kleinen Lichteintrittsflächen von Glasfaserübertragungslcitungen
nur einen relativ schmalen lichtemittierenden Bereich der laseraktiven Zone 3 zu erreichen, wird der
Stromfluß durch eine derartige Vielschichtstruktur auf einen schmalen Bereich 9 begrenzt, was durch
benachbarte Bereiche 7, 8 relativ hohen elektrischen Widerstands in der mit 5 bezeichneten Halbleiterschicht,
die der Wärmesenke 6 benachbart ist, erzielt wird. Diese benachbarten Bereiche 7, 8 hohen
elektrischen Widerstands in der Halbleiterschicht 5 sind durch Implantation von Protonen erzeugt. Bei bekannten
Halbleiterlasern der vorgenannten Art wurde die der Wärmesenke 6 benachbarte Halbleiterschicht 5
möglichst dünn ausgeführt, um eine möglichst gute w Wärmeableitung aus der laseraktiven Zone zu ermögli=
chen. Man war nämlich der Meinung, daß die bislang erreichte relativ kurze Lebensdauer derartiger Halbleiterbauelemente
überwiegend durch eine unzureichende Wärmeabfuhr bedingt war. Beispielsweise
betrug die Dicke einer derartigen Halbleiterschicht im allgemeinen nur wenige Mikrometer. Eine derartig
dünne Kontaktierungsschicht (so wird im folgenden die der Wärmesenke benachbarte Halbleiterzone des
Halbleiterlasers bezeichnet) hatte zwar eine relativ gute Wärmeabführung aus der laseraktiven Zone zur Folge,
führte jedoch auch zu schwerwiegenden Nachteilen, Infolge der geringen Dicke dieser Halbleiterschicht 5
befindet sich die laseraktive Zone 3 in nur sehr geringem Abstand von der Außenfläche eines derartigen Halbleiterlasers.
Bei der Befestigung der Vielschichtstruktur auf der Wärmesenke 6 führt das dazu, daß der Aufbau
der laseraktiven Zone durch Diffusions- und Legierungsprozesse nachteilig beeinflußt wird. Beim Betrieb
des Halbleiterlasers wurde beobachtet, daß durch den Einfluß der auftretenden Verlustwärme infolge unterschiedlicher
thermischer Eigenschaften der Wärmesenke und der Halbleiterschichten der Vielschichtstruktur
mechanische Spannungen auftraten, die die eigentliche erwartete Lebensdauer eines derartigen Halbleiterbauelementes
wesentlich herabsetzten. Wiederum konnten sich diese mechanischen Spannungen durch
den geringen Abstand der laseraktiven Zone von der Wärmesenke bevorzugt auf diese Zone auswirken.
Durch die geringe Dieke der der Wärmesenke benachbarten Halbleiterzone 5 wurde weiterhin häufig
beobachtet, daß das Lötmittel, das zur Verbindung der
Vielschichtstruktur mit der Wärmesenke zwischen der Halbleiterschicht 5 und der Wärmesenke 6 erforderlich
ist, unmittelbar eine Verbindung reit der mit 5
bezeichneten Halbleiterschicht bildete und somit die Bereiche hohen elektrischen Widerstand in der
Halbleiterschicht 5 unwirksam machte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Halbleiterlaser dahingehend zu
verbessern, daß dieser in zuverlässiger Weise herstellbar ist
Diese Aufgabe wird gelöst durch das im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Merkmal.
Eine Ausgestaltung ist dem Unteranspruch entnehmbar.
Die Erfindung hat in übsrrasciiender Weise den
Vorteil, daß gegenüber bekannten Halbleiterlasern die Lebensdauer wesentlich erhöht werden kann, was für
eine Anwendung als Lichtsender in optischen Nachrichtenübertragungssystemen von besonderer Bedeutung
ist.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Figur näher erläutert
Bei diesem Beispiel wird die Dicke der der Wärmesenke 6 benachbarten Halbleiterschicht 5 auf
einen Wert von mindestens 10 Mikrometer, also ein Vielfaches der bisher üblichen Dicke gesteigert. Zwar
wird durch die um ein Mehrfaches vergrößerte Dicke dieser Halbleiterschicht 5 eine verringerte Wärmeabfuhr
zur Wärmesenke 6 in Kauf genommen; durch die Vergrößerung der Dicke dieser Halbleiterschicht 5
befindet sich aber jetzt die laseraktive Zone 3 derartig weit von der Grenzfläche zwischen der Halbleiterschicht
5 und der Wärmesenke 6 entfernt, daß beim Auflöten des Halbleiterkörpern auf die Wärmesenke
auftretende Diffusions- und Legierungsprozesse keinen nachteiligen Einfluß mehr auf diese laseraktive Zone 3
ausüben können. Durch die relativ große Dicke der Halbleiterzone 5 wird weiterhin erreicht, daß beim
Betrieb des Halbleiterlasers infolge unterschiedlicher thermischer Eigenschaften der Wärmesenke 6 bzw. des
Halbleiterkörpers auftretende mechanische Spannungen in viel geringerem Maße als bei bisher bekannten
Halbleiterlasern auf die laseraktive Zone 3 einwirken
können. Dies hat eine wesentlich erhöhte Lebensdauer
eines derartigen Halbleiterlasers zur Folge,
Zusätzlich ist zu erwähnen, daß eine größere Dicke
der Halbleiterschicht 5 eine wesentliche Vereinfachung bei der Herstellung eines derartigen Halbleiterlasers
bietet Bekanntlich werden die mit 2, 3, 4 und 5 bezeichneten Schichten des dargestellten Hajbleiterlasers
epitaktisch auf das reit 1 bezeichnete Substrat aufgebracht Die, bei bisher bekannten Halbleiterlasern
angewendete relativ dünne Halbleiterschicht 5 in Nachbarschaft der Wärmesenke war nur mit großen
Schwierigkeiten herstellbar. Schichten größerer Dicke dagegen sind mittels Epitaxieverfahren wesentlich
leichter herzustellen.
Vorzugsweise erfolgt die Herstellung der Bereiche größeren elektrischen Widerstands, die den Stromfluß
durch den Halbleiterlaser auf einen relativ schmalen Bereich einschränken, ebenfalls nach an sich bekannten
Verfahren der Ionenimplantation. Diese in der Figur mit 7 und 8 bezeichneten Bereiche hohen elektrischen
Widerstands reichen ausgehend von tier Halbleiterzone 5 mindestens bis in die laseraktive Zone 3 hinein, um den
Stromfluß auf die gewünschte Weise zu begrenzen. Die Herstellung dieser isolierenden Bereiche durch Ionenimplantation
erfolgt in einem Verfahrensschritt, der vor
der Befestigung des Halbleiterkörpers auf der Wärmesenke liegt Die mit mindestens 10 μπι wesentlich
größere Dicke der Halbleiterschicht 5 erfordert natürlich dabei die Anwendung von Ionen wesentlich
höherer Energie, um die erforderliche Eindringtiefe in das Halbleitermaterial zu erreichen. Beispielsweise sind
Protonen mit einer Energie in der Größenordnung von 1 MeV geeignet, um die gewünschten isolierenden
Bereiche bei dem als Ausführungsbeispiel der Erfindung erläuterten Halbleiterlaser herzustellen. Protonen von
dieser Energie haben eine Eindringtiefe von etwa 15 Mikrometer in Galliumarsenid, Unter Umständen
eignen sich zur Ionenimplantation aach «-Teilchen aus radioaktiven Quellen; beispielsweise entstehen beim
Zerfall des Radiums α-Teilchen mit einer Energie von mehreren MeV.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;1T Halbleiterlaser in Form einer aus einer Mehrzahl von unterschiedlich dotierten Halbleiterschichten aufgebauten Vielschichtstruktur, bei dem der Stromfluß auf einen schmalen Bereich (9) begrenzt ist, der durch benachbarte Bereiche (7, 8) relativ hoben elektrischen Widerstandes einer einer Wärmesenke (6) benachbarten Halbleiterschicht (5) eingegrenzt ist, und bei dem sich die insbesondere \o durch Protonenimplantation entstandenen benachbarten Bereiche (7, 8) mindestens bis in eine laseraktive Zone (3) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke dieser der Wärmesenke benachbarten Halbleiterschicht (5) >10 Mikrometer ist.
- 2. Halbleiterlaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Bereiche (7, 8) relativ hohen elektrischen Widerstands durch Implantation von α-Teilchen erzeugt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742421961 DE2421961C2 (de) | 1974-05-07 | 1974-05-07 | Halbleiterlaser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742421961 DE2421961C2 (de) | 1974-05-07 | 1974-05-07 | Halbleiterlaser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2421961A1 DE2421961A1 (de) | 1975-11-27 |
DE2421961C2 true DE2421961C2 (de) | 1983-07-07 |
Family
ID=5914833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742421961 Expired DE2421961C2 (de) | 1974-05-07 | 1974-05-07 | Halbleiterlaser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2421961C2 (de) |
-
1974
- 1974-05-07 DE DE19742421961 patent/DE2421961C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2421961A1 (de) | 1975-11-27 |
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Legal Events
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