DE2421846C3 - Druckgasanschluß - Google Patents
DruckgasanschlußInfo
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Description
4. Druckgasanschluß nach Anspruch 1, 2 Strahlinjektoren der erforderliche Plate für die Anoder
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steck- bringung derartiger Teile nicht zur Verfügung steht,
rohre (22) an ihren Enden einen größeren Durch- der technische Aufwand für die Herstellung und
messer haben als in ihrer Mitte und mit ihren « Montage der einzelnen Abzweigungen und AnEnden
in die Muffen (23) der Strahlinjektoren Schlüsse zu den einzelnen Injektoren zu groß ist und
(17) lose eingesteckt sind, wobei die Einstecktiefe der Montageaufwand an Arbeit und Zeit als nicht
kürzer ist als der geringste Durchmesser der tragbar angesehen werden muß.
Steckrohre (22). Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
5. Druckgasanschluß nach Anspruch 1 oder 2, 5<>
eine mit möglichst geringem technischem Aufwand dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe herstellbare und für den Anschluß an die Druckgas-(22
c) an den beiden Enden der Steckrohre (22) zuführungsleitung in strömungstechnisch günstiger
als O-Ringe ausgebildet sind. Form ausreichend dichte Druckgasverbindung an den
6. Druckgasanschluß nach Anspruch 1 oder 2, Strahlinjektoren zu schaffen, die in kürzester Zeit
dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an jedem SS ohne Zuhilfenahme von irgendwelchem Hilfsmitteln
Steckrohr (22) ein radial abstehender, in Achs- auch von ungeschultem Montagepersonal aus- und
richtung verlaufender Montagelappen (22 a) an- eingebaut werden kann.
gebracht ist, dessen Länge wenig kürzer als der Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
Abstand zweier Strahlinjektoren (17) voneinan- gelöst, daß der Anschluß zwischen Strahlinjektor und
der ist. 6o Druckgaszuführungsleitung als Steckverbindung aus-
_______ gebildet ist.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortschritt beruht auf folgenden Vorteilen. Der Einbau
Die Erfindung betrifft einen Druckgasanschluß der Steckrohre ist denkbar einfach. Jeweils ein Steckeiner
als Strahlinjektor ausgebildeten Spüleinrichtung 6S rohr wird in die Muffe des Strahlinjektors eingesteckt
an die Druckgaszuführungsleitung bei Staubgasfiltern und nach dem Einsetzen und Befestigen des Injektors
mit einer Gruppe an ihrem einen Ende geschlossene im Filter durch leichtes Hin- und Herdrehen und
und an ihrem anderen Ende offene, über Stützkörbe gleichzeitiges Schieben in die Richtung des benach-
harten Strahlinjektors so weit geschoben, bis das in periodischer Reihenfolge mit Hilfe der Strahl-Steckrohr
genügend tief in die Muffe des Injektors injektoren 17 durch Druckstöße eines in entgegeneingedrungen
ist. Beim Ausbau werden die Steck- gesetzter Richtung wirkenden Spülgasstromes von
rohre aus den Muffen der Strahlinjektoren einfach dem an ihrer äußeren Oberfläche anhaftenden Staub
herausgezogen. Dieser Vorgang beim Ein- und Aus- 5 befreit.
bau ist ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen od. dgl. Gemäß der Erfindung besteht die Druckgaszufüh-
durchführbar, dauert nur wenige Sekunden und trfor- rungsleitung 19 im Bereich der Filterschläuche 18
dert keine besonderen Fachkenntnisse des ausführen- aus Steckrohren 22 mit Montagelappen 22 α und
den Personals. Muffen 23 an den Strahlinjektoren 17. Die Steck-
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung und 10 rohre 22 sind sämtlich in eingebautem Zustand ver-
deren Vorteile sind im folgenden beschrieben. Nach anschaulicht, wobei der Einfachheit halber nur drei
einem Merkmal, dem wesentliche Bedeutung zu- Filterschläuche 18 mit den zugehörigen Strahlinjek-
kommt, ist als Steckverbindung ein an seinen beiden toren 17 und Steckrohren 22 dargestellt sind. Der
Enden mit Dichtungen versehenes Steckrohr vorge- große Vorteil der Erfindung wird aber erst dann
sehen, das mit seinen Enden in an einander benach- 15 erkennbar, wenn man sich vorstellt, daß bei üblichen
harten Strahlinjektoren vorgesehene Muffen greift, Filtern sehr viel mehr Filterschläuche in einer Reihe
wobei die Steckrohre in wechselnder Reihenfolge mit angeordnet sind.
den Muffen des Injektors eine durchgehende Leitung An jedem Steckrohr 22 ist seitlich ein Montagebilden,
lappen 22 α angebracht. Dieser Montagelappen dient
Bei der praktischen Ausführung ist die aus Steck- ao der besseren Griffigkeit wegen als Montagehilfe beim
rohren und Muffen gebildete Leitung mit ihrem einen Ein- und Ausbau und als Sicherung gegen seitliches
Ende an die Druckzuführungseinrichtung angeschlos- Verschieben der Steckrohre 22 in eingebautem Zu-
sen und an ihrem anderen Ende verschlossen. stand, wobei die Sicherung dadurch entsteht, daß
Damit die Steckrohre in den Muffen der Strahl- nach dem Einbau der Steckrohre 22 die Lappen 22 a
injektoren einen Winkelausschlag machen können, 35 einfach zwischen die beiden Oberteile der benach-
haben die Steckrohre an ihren Enden einen größeren barten Injektoren 17 geklappt werden.
Durchmesser als in ihrer Mitte und sind sie mit ihren Die genaue Form des Steckrohres 22 ist aus F i g. 3
Enden in die Muffen der Strahlinjektoren lose ein- ersichtlich. An jedem Ende des Steckrohres 22 ist
gesteckt, wobei die Einstecktiefe kürzer ist als der eine Ringnut 22 b mit eingelegtem Dichtungsring
geringste Durchmesser der Steckrohre. 30 22 c angeordnet. Als Dichtungsringe sind beispiels-
Die Dichtungen an den beiden Endungen jedes weise O-Ringe verwendbar. In den Muffen 23 der
Steckrohres sind beispielsweise als O-Ringe ausge- Strahlinjektoren 17 sind einfache zylindrische Boh-
bildet. Als Montagehilfe beim Ein- und Ausbau und rungen 23 α zur Aufnahme der Steckrohre 22 vorge-
als Sicherung gegen seitliches Verschieben der Steck- sehen.
rohre in eingebautem Zustand ist seitlich an jedem 35 Jeweils am Ende einer Filterschlaucl·- bzw. Injek-Steckrohr
ein radial abstehender, in Achsrichtung torenreihe befindet sich ein Endstopfen 24, der die
verlaufender Montagelappen angebracht, dessen Aufgabe hat, die aus den Steckrohren 22 und den
Länge wenig kürzer als der Abstand zweier Strahl- Muffen 23 der Strahlinjektoren 17 bestehende Druckinjektoren
voneinander ist. (^zuführungsleitung 19 zu verschließen. Der End-Die
Erfindung ist in der Zeichnung an einem Aus- 4° stopfen 24 wird im Betriebszustand der Anlage durch
führungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt den im Inneren der Steckrohre 22 und Muffen 23
F i g. 1 ein Staubgasfilter im Querschnitt, herrschenden Druck gegen die Wand 10 a des Ge-
Fig. 2 das Staubgasfilter nach Linie II-II der Itiäuses 10 gedrückt und damit in seiner Lage so
F i g. 1 geschnitten, teilweise weggebrochen, fixiert, daß keine weitere Sicherung mehr notwendig
Fig. 3 zwei Strahlinjektoren mit eingebautem 45 ist.
Steckrohr in Draufsicht, teilweise geschnitten, und Aus F i g. 4 ist eine der wichtigsten Eigenschaften
Fig. 4 eine Muffe und ein Steckrohr eines Injek- der Steckrohre 22 ersichtlich. Die Steckrohre 22 sind
tors, teilweise geschnitten und weggebrochen, in in ihrer Mitte im Durchmesser kleiner gehalten als
größerem Maßstab. an ihren beiden Enden. In Zusammenhang mit der
In einem Gehäuse 10 mit einer öffnung 11 für den 5° kurzen Einstecktiefe der Rohre 22 in den Muffen 23
Staubgaseintritt, einer öffnung 12 für den Reingas- der Strahlinjektoren 17 ist die Möglichkeit eines
austritt und einer Einrichtung 13 für den Staubabzug Winkelausschlages zur Längsachse gegeben, wie in
ist ein Trennboden 14 angeordnet, der dss Gehäuse Fig. 4 in strichpunktierten Linien dargestellt ist.
10 in eine Staubgaskammer 15 und eine Reingas- Dabei ist die Einstecktiefe der Enden jedes Einsteckkammer
16 trennt. An dem Trennboden 14 sind 55 rohres 22 kürzer als der geringste Durchmesser der
mittels Spannplatten, Spannwinkel od. dgl. und Steckrohre 22. Der Winkelausschlag ist erforderlich,
Spannschrauben Strahlinjektoren 17 angebracht, an um Differenzen in der Lage der Strahlinjektoren 17
denen unten geschlossene und oben offene, über zueinander ausgleichen zu können, weil bei der im
Stützkörbe gezogene Filterschläuche 18 befestigt sind. Filterbau üblichen Herstellungsweise (Blechkonstruk-Die
Strahlinjektoren 17 sind über eine Druckgaszu- 6o tionen ohne nachträgliche Bearbeitung) mit größeren
führungsleitung 19 und ein Ventil 20 mit einem Toleranzen gerechnet werden muß. Durch die vor-Druckgasbehälter
21 verbunden. Die Filterschläuche stehend beschriebene Form der Steckrohrenden wird
18 werden zum Filtern des Staubgases von außen ein Klemmen in den Muffen 23 der Strahlinjektoren
nach innen durchströmt. Zum Reinigen der Filter- 17 verhindert und die Möglichkeit geschaffen, die
schläuche 18 von dem an ihrer äußeren Oberfläche 65 Steckrohre 22 ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen
sich absetzenden Staub werden die Filterschläuche ein- und ausbauen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- gezogene, an dem Strahlinjektoren befestigte und in einem Trennboden zwischen Staubgas- und Reingas-Patentansprücbe: kammer verankerte Filterelemente, die von außennach innen durchströmt sind und in periodischergaskammer verankerte Filterelemente, die von Reingasaustritt und &nnchtungen fur den Staub-LßeTnacb innen durchströmt sind und in peri- abzug aufweist, und jeder einzelne Strahlmjektormit odSer ReSfolge mit Hilfe der Strahlinjek- der Druckgaszufuhrungsleitung durch einen Anschluß toren durch Druckstöße eines in entgegeagesetz- verbunden istter Richtung wirkenden Spülgasstromes von dem ,5 Unter Strahlmjektor wird m der Staubgastechmk m der äußeren Oberfläche anhaftenden Staub eine aus Düse und Injektor bestehende Spulemnchbefreibar sind, wobei die Filterelemente in einem tung verstanden. Bei Staubgasfiltern der vorstehend Gehäuse angeordnet sind, das jeweils eine Öff- beschriebenen Art ist es erforderlich, jeden Strahlnung für den Staubgaseintritt, den Reingasaustritt injektor der Rückspüleinnchtung einzeln in strö- und Einrichtungen für den Staubabzug aufweist, ao raunptechnisch günstiger Form an die Druckgaszu- und jeder einzelne Strahlinjektor mit der Druck- führungsleitung anzuschließen
gaszuführungsleitung durch einen Anschluß ver- Bei fortschrittlichen Filteranlagen sollen die Filter-bunden ist, dadurch gekennzeichnet, schläuche von der Reingasseite her aus- und emgedaß der Anschluß zwischen Strahiinjektor (17) baut werden. Dabei wird besonderer Wert darauf und Druckgaszuführungsleitung (19) als Steckver- »5 gelegt, daß defekte Filterschlauche von der Reingasbindung ausgebildet ist. se»te auch während des Betriebes der Filteranlage - 2. Druckgasanschluß nach Anspruch 1, da- ausgewechselt werden können, weil das Betreten des durch gekennzeichnet, daß als Steckverbindung Staubgasraumes während des Betriebes der Filterein an seinen beiden Enden mit Dichtungsringen anlage nicht möglich ist und während des Stillstandes (22 c) versehenes Steckrohr (22) vorgesehen ist, 30 aus gesundheitlichen Gründen als nicht zümutbar das mit seinen Enden in aneinander benachbarten erachtet wird. Außerdem stehen für den Ein- und Strahlinjektoren (17) vorgesehene Muffen (23) Ausbau bzw. für das Auswechseln defekter Filtergreift, wobei die Steckrohre (22) in wechselnder schläuche aus Kostengründen nur Hilfskräfte zur Reihenfolge mit den Muffen (23) der Injektoren Verfügung. Femer muß bei dieser Art der Rückspulen) eine durchgehende Leitung bilden. 35 einrichtung bei jedem Filterschlauchwechsel der
- 3. Druckgasanschluß nach Anspruch 1 oder 2, Strahiinjektor von der Druckgaszuführungsleitung dadurch gekennzeichnet, daß die aus Steckrohren getrennt und nach erfolgtem Wechsel wieder ange-(22) und Muffen (23) gebildete Leitung (19) mit schlossen werden. Dieser Anschluß ist mit bekannten ihrem einen Ende an die Druckzultührungsein- Einrichtungen, wie Rohrverschraubungen, Schnellrichtung angeschlossen und an ihrem anderen 4° verschlüssen und Schlauchverbindungen nicht zu erEnde verschlossen ist. reichen, weil bei den dicht aneinandergereihten
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