DE2421670A1 - Einrichtung zum herstellen von balligen zahnformen an gelenkwellen - Google Patents

Einrichtung zum herstellen von balligen zahnformen an gelenkwellen

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DE2421670A1
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Friedrich Vrzal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F23/1293Workpiece heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/002Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning
    • B23F19/007Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning using a gear-shaped tool

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Einrichtung zumIIerstellen von balligen Zahnformen an Gelenkwellen Eine bekannte Einrichtung zum Herstellen von balligen Verzahnungen an Gelenkwellen (US-PS 3 396 570) arbeitet mit einer der Zähnezahl entsprechenden Anzahl von radial um das Werkstück angeordneten Forinmessern, die gemeinsam durch eine radial wirkende Kraft von einer schräg angewinkelten Ausgangsstellung in eine rechtwinklig zur Werkstückachse auslaufende Endstellung unter gleichzeitigem axialen Bewegen des Werkstücks und Ausnutzen der Kniehebelwirkung gebracht werden. Diese bekannte Einrichtung verursacht hohe Werkzeugkosten durch schnellen Verschleiß der Formmesser.
  • bekannt sind außerdem Form-.und Abwälzschleifmaschinen, die mit Sondereinrichtungen zum Balligschleifen ausgerüstet sind. Das Fertigsohleifen von balligen Verzahnungen, insbesondere von Kupplungszäbnen erfordert viel Zeit und ist allenfalls für Laufverzahnungen größeren Moduls ausführbar und lohnend.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ballige Zahnformen, insbesondere solche an Gelenkwellen wirtschaftlicher herzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch die in den Paten tan sprüchen beschriebene Erfindung gelöst. Die Verzahnungen werden durch zahnradförmige, innen- oder außenverzahnte Werkzeuge oder Zahnstangen im Walzverfahren bearbeitet. Werkzeug und Werkstück nehmen dabei die gleiche Lage ein und führen die gleichen Bewegungen zueinander aus wie die fertige Gelenkwelle gegenüber dem zugehörigen Getriebeteil. Die Werkzeugverzahnung kann daher ohne Balligkeit hergestellt sein. Die Balligkeit der Werkstückzähne entsteht durch die gegenseitigen Bewegungen von Werkzeug und Werkstück.
  • Innenverzahnte Werkzeuge dienen nach der Erfindung zum balligen Pertigarbeiten der Wellenverzahnung, die spanabhebend vorbearbeitet isto Außenverzahnte Werkzeuge können während der Bearbeitung zugestellt werden und sind daher auch zum Verzahnen aus dem Vollen geeignet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Bearbeitungseinrichtung nach der Erfindung mit an beiden Enden verzahnter Gelenkwelle und zwei innenverzahnten Rollwerkzeugen in der Anfangsstellung; Fig. 2 die gleiche Erfindung wie Fig. 1, jedoch in der Endstellung der Bearbeitung; Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit gleichem Werkstück wie Fig. 1 und 2, jedoch außenverzahnten Rollrädern; Fig. 4 eine weitere Einzelheit zur Lagerung des Werkstückes nach Fig. 3; Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem nur an einem Ende verzahnten Werkstück und einem um die Mitte der Verzahnung schwenkbaren Werkzeugkopf mit mehreren außenverzahnten Rollrädern.
  • In Fig. 1 ist 10 eine Gelenkwelle mit zwei Enden 10 A und 10 B, die nicht ballig vorverzahnt sind. Es sind 11 und 12 innenverzahnte Rollwerkzeuge, die den Verzahnungen der Welle ohne Flankenspiel angepaßt sind. Werkzeug 11 ist in einem Backenfutter 13 aufgenommen, welches auf einer motorisch angetriebenen Welle 14 befestigt ist.
  • Das Werkzeug 12 ist in einem Schlitten 15 drehbar gelagert. Der Schlitten ist in der Führungsnut 17 einer senkrechten Wand 18 des Maschinengehäuses und mittels einer nicht gezeichneten Hubspindel vertikal verstellbar gelagert.
  • Statt der beiden innenverzahnten Rollräder 11 und 12 können auch zwei Paar zahn stangen förmige Werkzeuge verwendet werden, deren Verzahnungen einander zugewandt sind und die ballig zu bearbeitende Werkstückverzahnung zwischen sich einschließen.
  • In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung von Werkstück und Werkzeug liegen deren Drehachsen in einer Flucht. Das Werkzeug 11 wird mit der Welle 14 in Drehung versetzt, wobei das Werkstück 10 und das Werkzeug 12 mitgenommen werden. Bei drehendem Werkstück wird der Schlitten 15 aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung nach oben oder unten ausgefahren, bis die in Fig. 2 dargestellte Endstellung mit der Exzentrizität a erreicht ist. Diese ist gleich der Exzentrizität, eines Übertragungssystems, in welchem die Gelenkwelle 10 beispielsweise eine Drehbewegung von einem ersten sich nur um seine eigene Achse drehenden Getriebeteil auf ein zweites eine Planeten bewegung mit Radius a um das erste Teil ausführendes Getriebeteil überträgt.
  • Durch das allmähliche Ausfahren des Schlittens 15 macht das Werkstück 10 eine immer größer werdende Taumelbewegung. Dabei werden die anfänglich geradflankigen Zähne längs-ballig ausgeformt.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 3 wird ein Werkstück 20 zwischen Spitzen 21 und 22 aufgenommen und im Arbeitsbereich von zwei Paar außenverzahnten Werkzeug-Radkörpern 23, 23 Å und 24, 24 A drehbar gelagert. Die Radkörperpaare sind je in einem Werkzeugträger 25 bzw.
  • 26 drehbar und radial verschiebbar gelagert. Der eine Werkzeugträger 25 ist unverschiebbar auf einer Gehäuseplatte 27 befestigt. Der andere Werkzeugträger 26 ist als Schlitten ausgebildet, der in einer Nut 28 eines senkrechten Gehäuseteils 29 mittels einer nicht gezeichneten Hubspindel senkrecht beweglich geführt wird. Eine nicht gezeichnete Einrichtung bewirkt dabei, daß die gemeinsame Achse der Spitzen 21 und 22 entsprechend der Verschiebung "a" des Werkzeugträgers 26 geneigt wird.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Möglichkeit der Lagerung des Werkstücks zwischen gelenkigen Spitzen 30 und 31.
  • Diese sind mittels eines Kugelgelenkes in je einem Schaft 32 bzw. 33 gelagert. Die Schafte sind in einem rohrförmigen Halter 34 bzw. 35 teleskopartig verstellbar gelagert.
  • Der Halter 34 ist mit dem Werkzeugträger 25 fest verbunden. Der Halter 35 ist mit dem verschiebbaren Werkzeugträger 26 verbunden und kann mit diesem parallel mit sich verstellt werden.
  • Die Werkzeuge 23 A und 24 A sind synchron antreibbar.
  • Das Werkstück kann vorverzahnt sein. Es kann aber mit der in Fig. 3 gezeigten Einrichtung auch aus dem Vollen auf die ballige Endform verzahnt werden, was voraussetzt, daß entweder die Werkzeuge innerhalb der Paare 23 und 23 A sowie 24 und 24 A synchron miteinander laufen und zueinander in der Stellung der Verzahnungen einstellbar sind oder die Werkzeugradkörper 23 und 23 A sowie 24 und- 24 A vor dem Andrücken an das Werkstück 20 zueinander in der Zahn stellung mit einer nicht dargestellten Vorrichtung oder maschinellen Einrichtung ausgerichtet werden. Letzterer Bearbeitungsfall wird nachstehend beschrieben.
  • Die beiden Werkzeugträger 25 und 26 stehen zu Anfang der Bearbeitung auf gleicher Höhe. Das Werkstück wird zwischen den Spitzen 21 und 22 bzw. 30 und 31 eingespannt. Seine Achse liegt waagrecht. Die vier Werkzeug-Radkörper werden in Richtung der eingezeichneten Pfeile gleichmäßig zugestellt und an die zylindrisch gedrehten Werkstück enden 20 A und 20 B des Werkstücks 20 so stark angedrückt, daß bei Ingangsetzen der beiden Werkzeug-Radkörper 23 A und 24 A das Werkstück 20 und die beiden Werkzeug-Radkör per 23 und 24 mit angetrieben werden. Durch weiteres radiales Zustellen der Werkzeuge bis auf ein vorbestimmtes Maß werden die Verzahnungen mit Ausnahme der Balligform fertiggerollt. Danach wird der Schlitten 26 bei drehenden Werkzeugen senkrecht verstellt, bis die Drehachsen der beiden Werkzeugträger 25 und 26 um das Maß a parallel zueinander versetzt sind. Während der Verstellung des Schlittens 26 erhalten die beiden Verzahnungen die gewünschte ballige Plankenform.
  • In Fig. 5 ist 40 eine Welle mit einem ballig zu verzahnenden Ende 40 A. Die Welle als Getriebeteil soll ein zweites innenverzahntes Getriebeteil mit verschränkten Achsen antreiben. Die Achsen schneiden sich in der Mitte M der Verzahnung 40 A unter einem bestimmten Winkel ß.
  • Bei der spanlosen Bearbeitung der Verzahnung 40 A wird das zweite Getriebeteil durch einen Werkzeugträger 41 dargestellt, dessen Längsachse 42 gegen die Achse 45 des Werkstückes 40 am Ende der Bearbeitung um den Winkel ß geneigt eingestellt ist. Die Welle 40 ist bei 40 A zylindrisch sorbearbeitet. Zum Verzahnen ist sie in einem motorisch drehbaren Futter 46 zentrisch eingespannt. In dem Werkzeugträger 41 sind zwei außenverzahnte Werkzeug-Zahnkörper 43 und 44 je in einem Schlitten 47 bzw. 48 drehbar gelagert. Die beiden Schlitten sind in nicht gezeichneten Führungen des Werkzeugträgers 41 in Richtung der eingezaichneten Pfeile radial verstellbar gelagert.
  • Der Werkzeugträger 41 besitzt zwei Lagerarme 49 und 50 und Lagerzapfen 51, 52 an den Enden der Lagerarme.
  • Die Lagerzapfen fluchten mit einer durch die Mitte M der Verzahnung 40 A gehenden Querachse 53 und sind in senkrechten Wänden 54 und 55 eines Gehäuses 56 befestigt.
  • Der Werkzeugträger 41 mit den Werkzeug-Zahnkörpern 43 und 44 ist damit um die Achse 53 des Werkstücks schwenkbar gelagert und kann mittels einer nicht dargestellten Verstelleinrichtung unter einem bestimmten Winkel gegen die Werkstückachse geneigt eingestellt werden. Der größte Neigungswinkel ist gleich ß und entspricht dem Schrägungswinkel zwischen den Getriebeachsen von Welle und angetriebenem innenverzahnten Getriebeteil.
  • Nach dem Einspannen eines bei 40 A auf den Kopfdurchmesser der herzustellenden Verzahnung zylindrisch abgedrehten Werkstücks 40 in dem Futter 46 wird der Werkzeugträger 41 aut den Winkel ß = 0 eingestellt und die beiden Schlitten 47 und 48 soweit radial verstellt, daß die Zahnkörper 43 und 44 mit gewissem Druck an der Fläche 40 A angelegt werden. Die Zahnkörper 43 und 44 sind dabei entweder synchron angetrieben und zueinander einstellbar oder sie werden in der Zahn stellung mit einer nicht dargestellten Vorrichtung oder maschinellen Einrichtung vor dem Andrücken zueinander ausgerichtet. Dann wird das Futter 46 motorisch in Drehung versetzt. Die Zahnkörper werden dann weiter zugestellt, bis das Fertigmaß der geradflankigen Verzahnung erreicht ist. Danach wird der Werkzeugträger 41 allmählich um die Zapfen 51 und 52 geschwenkt, bis der Schwenkwinkel 13 erreicht ist.
  • Während der Schwenkung erhalten die anfänglich geraden Flanken ihre längsballige ihre längsballige Form.
  • Statt zwei zu au außenverzahnter Werkzeug-Zahnkörper 43 und 44 kann der Werkzeugträger auch ein einziges innenverzahntes und um die Trägerachse drehbar gelagertes Werkzeug nach Art des Werkzeugs 12 in Fig. 1 verwendet werden. Das Werkstück wird dann außen vorverzahnt und in der beschriebenen Einrichtung auf längsballige Form fertiggerollt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Einrichtung zum Herstellen von balligen Zahnformen, insbesondere an Gelenkwellen zur tibertragung von Drehbewegungen zwischen Getriebeteilen mit nicht fluchtenden Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß verzahnte, mit dem Werkstück (10) synchron laufende Rollwerkzeuge (11, 12) oder Zahnstangenwerkzeuge vorhanden sind, die gegenüber dem Werkstück während der Bearbeitung derart verstellt werden können, daß die gegenseitige Lage der Achsen von Werkstück und Werkzeugen und deren Bewegung gegen Ende der Bearbeitung der Achslage und Funktion der Getriebeteile bei der Übertragung der Drehbewegungen entsprechen.
  2. 2. Einrichtung zum spanlosen Fertigbearbeiten von an beiden Enden vorverzahnten Gelenkwellen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei innenverzahnte, die verzahnten Enden des Werkstückes (10) aufnehmende Rollwerkzeuge (11, 12) vorhanden sind, von denen das eine (11) mit einer antreibbaren Welle (14) verbunden ist und das andere (12) in einem parallelachsig zur Welle verschiebbaren Werkzeugkopf (15) drehbar gelagert ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Werkzeugträger (25) und (26) mit Je einer Anzahl um die- Drehachse des WerkstUcks (20) gleichmäßig verteilter und um-gleiche Beträge radial zustellbarer, außenverzahnter Rollräder (23) und (24, 24 A) vorhanden sind, wobei einer (26) der Werkzeugträger gegenüber dem anderen parallelachsig versetzbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet-, daS das Werkstück (20) zwischen gelenkig einstellbaren Spitzen (30) und (31) gelagert ist, deren gemeinsam Achse (= Längsachse des Werkstücks 20) sich entsprechend der Achsversetzung der Werkzeugträger einstellen kann.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 zum Herstellen einer balligen Zahnform an einem Ende einer Welle, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbar gelagerte und antreibbare Spannvorrichtung (46) zur zentrischen Aufnahme der Welle (40) und ein drehbarer und um den Mittelpunkt (53) des zu verzahnenden Wellen endes schwenkbar gelagerter Werkzeugkopf (41) vorhanden sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5, zum Herstellen balliger Zahnformen an einer an einem Ende zu verzahnenden Welle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeugkopf (41) mit einer Anzahl von um dessen Längsachse (42) gleichmäßig verteilter und um gleiche Beträge radial zustellbarer außenverzahnter Rollwerkzeuge (43) und (44) vorhanden ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2728642A1 (de) * 1977-06-24 1979-01-04 Siemens Ag Laengswasserdichtes lichtwellenleiterkabel
EP0017335A1 (de) * 1979-04-06 1980-10-15 Anderson-Cook, Inc. Zahnstangenförmiges Werkzeug zum Prägepolieren
DE102018001869A1 (de) * 2018-03-07 2019-09-12 Neumayer Tekfor Engineering Gmbh Vorrichtung zur mechanischen Bearbeitung eines Werkstücks

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US11027385B2 (en) 2018-03-07 2021-06-08 Neumayer Tekfor Engineering Gmbh Device for mechanically processing a workpiece

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977