DE2419081C3 - Vorrichtung zur kontaktlosen Messwertübertragung - Google Patents

Vorrichtung zur kontaktlosen Messwertübertragung

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    • H04BTRANSMISSION
    • H04B5/00Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/02Controlling the operation of the mixing

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontaktlosen Meßwertübertragung zwischen zwei gegenüberliegenden, gegeneinander rotierenden Bauteilen einer Maschine mittels zweier induktiv aufeinander einwirkender Spulenanordnungen, deren eine an einem ortsfesten und deren andere an einem gegenüber dem ortsfesten rotierenden Bauteil der Maschine befestigt ist, wobei die ortsfeste Spulenanordnung mit einer Anzeigeschaltung und die drehbare Spulenanordnung mit Meßfühlern verbunden ist.
Bei der Herstellung von Beton hoher Qualität, wie er für viele Zwecke gefordert wird, ist es u. a. wichtig, zur Bestimmung des Ablaufes des Mischvorganges Temperatur und Feuchtigkeit der Mischung laufend zu messen. Dies geschah bisher z. B. durch entsprechende Meßfühler, die in der Wandung des Mischtrogs ortsfest angeordnet waren und ihre Meßergebnisse in an sich bekannter Weise auf elektrischem bzw. elektronischem Wege lieferten, die ebenfalls, zumindest in letzter Zeit, in aller Regel elektronisch aufbereitet und zur Steuerung bzw. Regelung der Mischvorgänge benutzt wurden. Es liegt auf der Hand, daß derartige Messungen im Randbereich der Mischungen zu fal- b0 sehen Ergebnissen führen, die, wenn sie entsprechend ausgewertet werden sollten, zumindest einer bestimmten Korrektur bedurften. Es wurden demgemäß auch schon derartige Meßfühler im inneren Bereich des im Mischtrog befindlichen Mischgutes angeordnet. Dies ergab zwar bessere Meßwerte, setzte jedoch voraus, daß die Meßfühler mit den Mischwerkzeugen umlaufen, um von diesen nicht bei deren Durchgang zerstört zu werden. Dies brachte wiederum Schwierigkeiten bei der Übertragung der Meßwerte von den ortsbeweglichen Meßfühlern auf die übrigen ortsfesten Teile der Schaltung, wozu Schleichkontekte oder Meßwertübertrager eingesetzt wurden. Erstere sind wegen der unvermeidbaren Verschmutzung sehr störanfällig, letztere durch die diesen Elementen anhaftende hohe Empfindlichkeit gegen Stoß oder Schlag. Beides, Verschmutzung und auftretende Stoßbeanspruchung, lassen sich gerade bei Betonmischmaschinen nicht vermeiden.
Aus E und M (1952) Jg. 69, H. 15/16, S. 352-355 ist bereits eine Vorrichtung zur kontaktlosen Übertragung von Meßwerten der eingangs beschriebenen Art bekannt. Mit dieser Vorrichtung kann ein Meßwert von dem beweglichen Teil eines Systems auf den feststehenden Teil desselben auf induktivem Wege übertragen v/erden. Eine derartige bekannte Meßwertübertragungsvorrichtung läßt sich jedoch nicht ohne weiteres auf eine Betonmischmaschine übertragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur kontaktlosen Meßwertübertragung unter Ausnutzung des Prinzips der induktiven Übertragung zu schaffen, die den besonderen Gegebenheiten bei Betonmischmaschinen Rechnung trägt.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur kontaktlosen Meßwertübertragung gelöst, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß
a) die Vorrichtung in eine Betonmischmaschine mit kreisförmigem Mischtrog und zentral über diesem angeordneten Antriebs- und Halterungsmitteln für im Mischtrog umlaufende Mischwerkzeuge eingebaut ist;
b) die eine Spulenanordnung an einem zum Mischtrog zentralen Anschlußflansch ortsfest und die andere Spulenanordnung an einer der Antriebswelle des Mischtroges zugeordneten Stopfbüchsenbrille mit dieser drehbar angeordnet ist.
Damit wird eine Meßwertübertragung von drehenden, auf feststehende Teile ohne mechanische Mittel, die der Verschmutzung und Abnutzung unterliegen, ermöglicht.
Weitere Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in den Zeichnungen rein schematisch und beispielsweise wiedergegebenen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung in der Seitenansicht, zum Teil im Schnitt; in
Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1 wiedergegeben;
Fig. 3 ist derselbe Schnitt, jedoch mit den Darstellungen der Spulen als Ersatzschaltbild;
Fig. 4 gibt schließlich ein Schaltschema der Vorrichtung wieder.
Auf einem Anschlußflansch 1, der Teil der ortsfesten Konstruktionsbereiche einer Betonmischmaschine ist, ist ein kreisringförmiger Spulensatz 2 ebenfalls ortsfest angeordnet. Zwei Ringspulen 3 und 4 sind von einem Isolierkörper 5 umgeben. Das Ganze ist z. B. mit Schrauben 6 am Flansch 1 festgelegt. Bei der dargestellten Ausführungsform übernimmt dieser Flansch u. a. auch die Zuleitung von Dampf, der über mehrere Dampfverteilungsrohre 7 der im Mischtrog befindlichen Mischung zugeführt wird. Dieser Mischtrog selbst ist nicht dargestellt, jedoch ist dessen Abdeckung 8 angedeutet.
Auf dem Anschlußflansch 1 sind die umlaufenden Teile der Mischmaschine mittels einer Stopfbüchse 9, die zugleich der Dichtung dient, drehbar gelagert. Auf der Stopfbüchsenbrille 10 ist wiederum ein Spulensatz 11 mit von einem Isolierkörper 12 umschlossenen Spulen 13 und 14 befestigt, wozu beispielsweise die an sich vorhandenen Verbindungsschrauben 11 zwischen Stopfbüchse 9 und Stopfbüchsonbrille 10 herangezogen werden können.
Die Spulen 3 und 13 bzw. 4 und 14 bewegen sich also, mit ihren Stirnseiten zueinander gewandt, drehend gegeneinander. Der eine Spulensatz 3,13 dient der Stromversorgung der an den beweglichen Maschinenteilen angeordneten Meßeinrichtung, der andere Spulensatz 4,14 dient zur Übertragung der von diesen Meßeinrichtungen aufgenommenen Meßwerte. Rein schematisch sind entsprechende Verbindungsleitungen 16 und 17 dargestellt, wobei letztere zu den elektronischen Bauteilen 18 der drehbeweglichen Einrichtungsteüe und von dort zu den Meßfühlern 19 führt.
Bei der vorliegenden speziellen Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich im wesentlichen um die Übertragung der von einem Temperaturfühler und von einem Feuchtigkeitsfühler aufgenommenen Meßwerte. Der beispielsweise Aufbau der Elektronik ist Fig. 3 zu entnehmen. Hieraus ergibt sich im wesentlichen, daß zunächst über die induktiv gekoppelten Spulen 3,13 für die Stromversorgung des rotierenden Einrichtungsteiles Sorge getragen werden muß und andererseits über die Spulen 4, 14 die durch die Meßwertfühler 19 aufgenommenen und im Elektronikteil 18 umgesetzten Meßergebnisse induktiv übertragen werden. Wie gesagt, kann die Vorrichtung zur Anzeige der Meßwerte des weiteren aber auch zur Auswertung der Meßwerte zur Steuerung bzw. Regelung des Mischvorganges eingesetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur kontaktlosen Meßwertübertragung zwischen zwei gegenüberliegenden, gegeneinander rotierenden Bauteilen einer Maschine mittels zweier induktiv aufeinander einwirkender Spulenanordnungen, deren eine an einem ortsfesten und deren andere an einem gegenüber dem ortsfesten rotierenden Bauteil der Maschine befestigt ist, wobei die ortsfeste Spulenanordnung mit einer Anzeigeschaltung und die drehbare Spulenanordnung mit Meßfühlern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Vorrichtung in eine Betonmischmaschine mit kreisförmigem Mischtrog und zentral über diesem angeordneten Antriebs- und Halterungsmitteln für im Mischtrog umlaufende Mischwerkzeuge eingebaut ist;
b) die eine Spulenanordnung (3, 4) an einem zum Mischtrog zentralen Anschlußflansch ortsfest angeordnet und die andere Spulenanordnung (13, 14) an einer der Antriebswelle des Mischtroges zugeordneten Stopfbüchsenbrille (10) mit dieser drehbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Spulenanordnungen (3, 13) als Stromversorgung einer Meßschaltung (18) ausgebildet ist, an die die Meßfühler (19) angeschlossen sind.
DE19742419081 1974-04-20 1974-04-20 Vorrichtung zur kontaktlosen Messwertübertragung Expired DE2419081C3 (de)

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