DE2418982A1 - Steckbarer programmspeicher - Google Patents
Steckbarer programmspeicherInfo
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Description
Palentanvrä: i &
Di.-Ing. Wiliiaiii i ;iüliel
6 Frankfurt a. M. 1
Paxksixaße 13
Paxksixaße 13
Anstalt Europäische Handelsgesellschaft, Vaduz
-*■ (Liechtenstein)
Steckbarer Programmspeicher
Moderne Datenverarbextungsgeräte enthalten oft verschiedene Baugruppen, die als Speicher ausgebildet sind, in
welchen bestimmte Verarbeitungsablaufe, sogenannte Programme,
zum vornherein fest eingelagert sind.
Man unterscheidet heute statische Speicher, z.B. in Form von Relais, Kondensatoren, Magnetringen oder komplexen
elektronischen Kippschaltungen und dynamische Speicher in Form von Magnetbändern, Magnetplatten oder Magnettrommeln, etc,
Meistens können die zu speichernden Programme mit den gleichen Bedienungselementen (Klaviaturen, Lochstreifenleser
etc.) in die Speicher eingegeben werden, mit welchen auch die zu verarbeitende Information und andere Befehle in
die Geräte eingegeben werden.-
Oft ist es nun erwünscht, dass ein Teil der gespeicherten Information nur einem bestimmten Personenkreis
zugänglich ist. Dies gilt z.B. bei Verschlüsselungsgeräten, wo die Information, die zum Ver- beziehungsweise Entschlüsseln
notwendig ist, der sogenannte Grundschlüssel, nur einer beschränkten Anzahl Personen bekannt sein darf, da ja das Gerät
selber, einmal programmiert, als Geheimnisträger klassiert wird. Zu diesem Zwecke werden solche Geräte z.B. mit mechani-
Al/rgb -1- 29 876 a
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sehen Schlössern versehen, zu denen nur eine ausgewählte
Personengruppe Schlüssel besitzt.
Eine andere Sicherungsmethode besteht darin, dass steckbare Baugruppen vorgesehen werden, die permutierbare
elektrische Verbindungen enthalten, die z.B. durch Lot- oder Steckkontakte in ihrer elektrischen Funktion geändert werden
können. Sie stellen keine eigentlichen Informationsspeicher im Sinne der heutigen Informationstechnik dar, obwohl ihre
Funktion einem solchen ähnlich ist. In der Regel arbeiten sie mit Speichern zusammen, die im Gerät fest eingebaut sind,
dergestalt, dass die gespeicherte Information mii Hilfe dieser·
steckbaren Baugruppe in ihrer Wirkung auf den Verarbeitungsprozess
verändert wird.
Andere Systeme sind bekannt, bei denen der Fro-
grammträger die Form einer Lochkarte, eine Lochstreifens, einer*
Magnetkarte oder dergleichen aufweist, der über einen, au Gerät angeschlossenen oder eingebauten Leser seine Information
in das Gerät eingibt. Meist ist dann aber im Gerrit ein zweiter
Arbeitsspeicher notwendig, da ja die "im Frendtr-Mger gespeichert
Information über den als Wandler eingesetzten Leser in des
Gerät eingegeben werden muss und darum meistens nicht zu jeder
Zeit zur Verfügung steht.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine steckbare Baugruppe, die in sich selber als Mehrfach-Speicher aufgebaut
ist. Je nach Verwendungszweck wird sie eine Anzahl Einzelspeicher in Form von Relais, Magnetkernen oder dergleichen
enthalten, die entweder am Gerät selber - wenn die Baugruppe eingesteckt ist - durch die dem System zugeteilten
Informationsexngabemittel programmiert werden können, oder aber
auch auf speziell dazu hergerichteten Programmiergeräten die zu
speichernde Information erhalten können. Wichtig ist dabei dis Tatsache, dass die Technologie der Speicher genau die gleiche
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ist, wie diejenige im übrigen Gerät, so dass die Speichergruppen
sich homogen in die übrigen Funktionsabläufe einordnen lassen und ohne jegliche zusätzliche Informationswandler die
gespeicherte Information jederzeit dem Gerät zur Verfügung stellen.
Die Speicher können auch in Form komplexers
elektronischer Kippstufen oder dergleichen ausgebildet sein,
die mit oder ohne elektrischem Potential ihre eigentliche Speichereigenschaft erfüllen können. Im ersteren Fall kann
eine elektrische Spannurigsquelle in Form eines Kondensators
oder eines galvanische)! Elementes miteingebaut warden, wobei
die'Möglichkeit besteht, die Speicherdauer zeitlich zu beschränken.
Durch die Dimensionierung der Kapazität der Spannungsquelle kann erreicht werden, dass ein Speicher, der
nicht am Gerät angeschlossen ist, nach einer vorgegebenen Zeit seine Information verliert. Auf diese Weise ist eine
Sicherung gegen unbefugte Verwendung möglich.
Es ist auch denkbar, einen einfachen Schalter vorzusehen, bei dessen Betätigung die Spannungsquelle abgetrennt
wird, um auf diese Weise ebenfalls die Information im Speicher verschwinden zu lassen. Dies ist besonders dann von
Interesse, wenn in einem Notfall die gespeicherte Information
rasch zerstört werden muss.
Anhand der beiliegenden Fig. 1 werden im folgenden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert
Mit "I" sei ein ganz einfaches, schematisch dargestelltes
Datenverarbeitungsgerät bezeichnet, in welches mittels der Klaviaturkontakte kl und k2 Information eingegeben
werden kann. In der dargestellten Lage ist ersichtlich, dass die Relais Rl und R2 betätigt werden können, wenn bei +, ·-
eine nicht näher bezeichnete Stromquelle angeschlossen ist.
Die betätigten Relais besitzen unter anderem je einen Kontakt
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rl, r2, die geschlossen werden, wenn die Relais betätigt sind.
Mit "II" wird eine erste Variante des stsckbarsn Programmspeichers bezeichnet, der zwei bipolare Relais SPl
und SP2 enthält, denen die Kontakte spl und sp2 zugeordnet sind.
Es ist ersichtlich, dass beim Betätigen der Tastaturkontakte kl und/oder k2 bei an das Gerät "I" angestecktem
Speicher "II" die entsprechende Information in den Ankerlagen der zwei Relais SPl und SP2 gespeichert wird. Auch wenn der
Programmspeicher abgenommen wird, bleibt die Information erhalten.
Ist der Speicher am Gerät "I" angesteckt, so kann die Information der Relais SPl und .SP2 an jedem Kontakt spl
und sp2 abgenommen werden, indem der Impulskontakt i im Gerät "I." betätigt wird. Je nach Lage der Kontakte werden dann zwei
Relais A, B, C oder D betätigt, die weitere Funktionen im Datengerät auslösen können, die nicht näher umschrieben sind.-
Wird der Schalter S umgelegt, so entsteht ein anderer Speicherzustand in den Relais SPl und SP2, der sich
dann bei Abfrage durch den Kontakt i in einer anderen Belegung der Relais A, B, C, D äussert.
Mit "III" ist eine andere Variante des Programmspeichers
dargestellt. Hier sind die Relais SPl und SP2 keine polarisierten Relais, werden sie erregt, so halten sie sich
jedoch in ihrem Zustand selbst durch die Kontakte spll und sp21, indem der Kreis von der Batterie "Batt." über den
Schalter "EX" und die Kontakte spll und sp21 und die Spulen SPl und SP2 geschlossen wird. Der Widerstand W dient als
kontakt- und Batterieschutz.
Wiederum kann die gespeicherte Information an den Kontakten spl2 und sp2 2 abgenommen werden. Der Speicher behält
die gespeicherte Information (erregte Relais SPi und/oder SP2)
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auch gespeichert, wenn er vom Gerät abgesteckt wird, da die
Batterie "Batt." im Gerät für eine bestimmte gegebene Zeit die Relais in erregtem Zustand halten kann, bis sie entladen ist. Solange der Speicher am Gerät "I" angeschlossen ist, kann durch eine-nicht dargestellte Verbindung dafür gesorgt werden, dass oberhalb des Widerstandes W das Haltepotential von der Hauptspannungsquelle her eingespeist wird. Auf diese Weise kann
eine "Batt.", die ev. als Sekundärelement aufgebaut ist, dann auch in Schwebeladung gehalten werden.
Batterie "Batt." im Gerät für eine bestimmte gegebene Zeit die Relais in erregtem Zustand halten kann, bis sie entladen ist. Solange der Speicher am Gerät "I" angeschlossen ist, kann durch eine-nicht dargestellte Verbindung dafür gesorgt werden, dass oberhalb des Widerstandes W das Haltepotential von der Hauptspannungsquelle her eingespeist wird. Auf diese Weise kann
eine "Batt.", die ev. als Sekundärelement aufgebaut ist, dann auch in Schwebeladung gehalten werden.
Im Beispiel "III" ist im weiteren der Schalter
"EX" dargestellt. Wird dieser betätigt, so fallen die ev.
erregten Relais SPl - SP2 ab und die gespeicherte Information verschwindet, sofern der Speicher nicht am Gerät "I" angeschlossen ist.
"EX" dargestellt. Wird dieser betätigt, so fallen die ev.
erregten Relais SPl - SP2 ab und die gespeicherte Information verschwindet, sofern der Speicher nicht am Gerät "I" angeschlossen ist.
Es dürfte klar sein, dass dies lediglich ein
ganz primitives, einfaches Beispiel darstellt mit dem gezeip;t wird, dass es möglich ist, elektrisch oder mechanisch trennbar
angeordnete Programmspeicher zu DatenVerarbeitungsgeräten
zu realisieren, bei welchem die Speicherelemente die gleiche Technologie aufweisen, wie die Hauptelemente des Datenverarbeitungsgerätes
selber, und bei welchem die Informationsübergabe vom Speicher her ohne jegliche Zwischenwandlerstufe
erfolgen kann und wobei schliesslich die Programmierung des
Speichers ohne besondere Hilfsmittel am Gerät selber möglich ist.
erfolgen kann und wobei schliesslich die Programmierung des
Speichers ohne besondere Hilfsmittel am Gerät selber möglich ist.
Es erübrigt sich zu erwähnen, dass andere Lösungen wie weiter vorn erläutert, möglich sind, das vorgeschlagene
Beispiel gemäss Fig. 1 diene lediglich als Basis zur besseren Erläuterung.
Beispiel gemäss Fig. 1 diene lediglich als Basis zur besseren Erläuterung.
Gegenüber den eingangs erwähnten Speichersystemen
weist die Erfindung folgende Vorteile auf.
- Die gespeicherte Information kann nur mit besonderen Hilfs-·
- Die gespeicherte Information kann nur mit besonderen Hilfs-·
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mitteln herausgelesen werden (bei Lochstreifen z.B. kann
lediglich- durch Besichtigung der Lochanordnung die gespeicherte Information entnommen werden). Aehnliches trifft zu
bei den weiter oben erwähnten PseudoSpeichern in Form von umdrahtbaren Steckgruppen (durch visuelle Kontrolle der
Verdrahtung kann die Information abgelesen w.erden). Der Speicher kann sowohl am Gerät selber, wie auch an
bestimmten, zentralen Stellen programmiert werden. Durch Verwendung moderner, mikroelektronischer Baugruppen
kann eine hohe Speicherkapazität auf sehr· kleinem Kaum realisiert werden.
Durch geschickte Dimensionierung einer allfällig eingebauten Spannungsquelle kann erreicht werden, dass nach einem
bestimmten Zeitintervall, in welchem der Speicher nicht an Gerät angeschlossen ist, dessen Information verschwindet, er
verliert somit seine Eigenschaft als Geheimnisträger; sein Verlust ist somit nicht kompromittierend..
Gegenüber vorprogrammierbaren Steckern oder Lochstreifen und dergleichen, braucht dieser Speicher keine besonderen
Hilfsmittel zur Programmierung.
Das Programm kann sehr rasch und beliebig oft geändert werden,
es sind keine sich nennenswert abnützenden Teile vorhanden. Die Informationsübergabe vom Speicher sum Gerät bedarf keiner
besonderen Wandler wie z.B. Lochstreifen- oder Magnetbandleser, da die Technologie die gleiche ist, wie die übriger.'
Schaltelemente des Datenverarbeitungsgerätes.
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Claims (3)
- PatentansprücheSteckbarer Programmspeicher mit mindestens einer Mehrzahl von einzelnen Speicherelementen, der- elektrisch und mechanisch trennbar an elektrische Datenverarbeitungsgeräte anschliessbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Speicherelemente in der gleichen Technologie aufgebaut sind wie die im zugehörigen Datenverarbeitungsgerät mit diesen Speicherelementen zusammenarbeitende Schaltelemente, so dass die lnformationcübsrgabe vom Programmspeicher hex· ohne jegliche Zwischenwandlerstufe erfolgen kann, und die Programmierung des Programmspeichers ohne besondere Hilfsmittel am Datenverarbeitungsgerät selber möglich ist.
- 2. Programmspeicher nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass die Speicherelemente im Programmspeicher an eine Spannungsquelle angeschlossen sind, die zur Aufrechterhaltung der Speicheririformation dient, wobei nach Entladung dieser Spannungsquelle die gespeicherte Information verschwindet.
- 3. Programmspeicher nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, dass ein Schalter zum Abtrennen der Spannungs-· quelle von den Speicherelementen vorhanden ist, um die gespeicherte Information zu vernichten.409881 /0763Leerseite
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