DE2418850A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur komprimierten uebertragung binaer-codierter bildsignale - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur komprimierten uebertragung binaer-codierter bildsignale

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DE2418850A1
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DE2418850A
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Piero Dr Ing Zamperoni
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/41Bandwidth or redundancy reduction
    • H04N1/411Bandwidth or redundancy reduction for the transmission or storage or reproduction of two-tone pictures, e.g. black and white pictures
    • H04N1/413Systems or arrangements allowing the picture to be reproduced without loss or modification of picture-information
    • H04N1/419Systems or arrangements allowing the picture to be reproduced without loss or modification of picture-information in which encoding of the length of a succession of picture-elements of the same value along a scanning line is the only encoding step

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)

Description

  • "Verfahren und Schaltungsanordnung zur komprimierten Übertragung binärcodierter Bildsignale" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur komprimierten Ubertragung binärcodierter Bildsignale, bei dem sendeseitig von einer Bildabtasteinrichtung eine Bildvorlage zeilenweise abgetastet und in binär getaktete Bildsignale umgewandelt wird und binäre relevante Signale mit unterschiedlicher Codewortlänge in Form von Runs codiert werden und empfangsseitig die codierten Runs durch einen in der Codewortlänge der zu decodierenden Runs einstellbaren Runlängen-Decodierer decodiert werden und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bekanntlich bietet zur redundanzreduzierenden Codierung von zweipegelig quantisierten Bildsignalen die Runlängencodierung besondere Vorteile, da mit geringem Aufwand gute Kompressionsfaktoren erreicht werden.
  • Es ist außerdem bekannt, daß höhere Kompressionsfaktoren dann erreichbar sind, wenn die Bitlängen der Codewörter, die die länge von Bildelementenfolgen gleichen Helligkeitspegels binär ausdrücken, jeweils umgekehrt proportional zur Auftrittshäufigkeit der betreffenden Bildelementenfolgen gewählt werden (IRE Trans. Oomm. Syst., Sept. 1961, S. 215 - 222).
  • Die bekannten Verfahren mit ständig variabler Codewortlänge haben jedoch den Nachteil, daß zur Decodierung eines Binärsignals aufwendige Schaltungen notwendig sind, da die Codeworttrennung nicht automatisch durch Bit zählung erfolgen kann. Ausserdem sind zur Xennzeichnung von Codewortanfang oder Codewortende in jedem Codewort zusätzliche Binärzeichen erforderlich, die den Gewinn an Kompressionsfaktor oft stark reduzieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Eompressionsfaktor der Runlängencodierung durch Einführung einer adaptiven Codewortlänge zu erhöhen, ohne daß der dazu erforderliche Codierungs- und Decodierungsaufwand den für übliche Runlängen Codierung notwendigen Aufwand wesentlich übersteigt. Die Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst.
  • Es ist nunmehr möglich, ohne wesentlichen Mehraufwand; auch bei der Codierung detailreicher Bildvorlagen, insbesondere von Schreibmaschinentext, einen guten Kompressionsfaktor des Bildsignals zu erreichen. Die Reduzierung der Datenmenge erlaubt bei der Ubertragung der Bildinformation eine dem Eompressionsfaktor entsprechende Einsparung an Xanalbandbreite oder an Ubertragungszeit? Der erreichbare Eompressionsfaktor liegt äe nach Bildvorlage zwischen 2,5 und 4.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Gemäß der Erfindung werden binäre Bildsignale durch Steuersignale in gleich große Signalabschnitte unterteilt. Diese Einteilung gestaltet sich besonders einfach, wenn als konstante Signalabschnitte jeweils die binären Signale einer Zeile der Bildvorlage gewählt werden. Sendeseitig lassen sich dann die Steuersignale aus den Zeilenimpulsen ableiten und empfangsseitig können als abschnitts synchrone Steuersignale zeilensynchrone Steuersignale verwendet werden.
  • Für jeden Signalabschnitt wird eine konstante, dem Signalabschnitt angepaßte Codewortlänge für die Runs ermittelt.
  • Hierbei wird ein nahezu optimaler Eompressionsfaktor dadurch erzielt, daß als konstante, dem Signalabschnitt angepaßte Codewortlänge die in eine Binärzahl umgewandelte aufgerundete mittlere Runlänge des Signalabschnitts gewählt wird Anspruch 5 gibt eine vorteilhafte Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Figur n ein Blockschaltbild eines Codierers zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens Figur 2 ein Blockschaltbild eines Decodierers zur Wiedergewinnung der ursprünglichen Bildsignale.
  • Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt der Gedanke zugrunde, über gleichlange Abschnitte des Bildsignals die Codewortlänge in Abhängigkeit des über den jeweiligen Bildabschnitt im voraus festzustellenden Signalinhalts festzulegen. Dazu bietet sich die über den jeweiligen Bildabschnitt ermittelte mittlere Runlänge als relevanter Parameter zur günstigen Festlegung der für den Bildabschnitt zu verwendenden Codewortlänge an. Da die Bildelementanzahl der Bildabschnitte konstant und bekannt ist, reicht es zur Ermittlung der mittleren Runlänge aus, die über gänge von einem logischen Pegel zum anderen logischen Pegel des Bildsignals im jeweiligen Signalabschnitt zu zählen. Aus der binärcodierten Anzahl relevanter Bildsignale kanndann eine für den Signalabschnitt geltende Codewort länge ermittelt und die Länge der binärcodierten Runs gesteuert werden.
  • Damit der Empfänger die Runlängen-Decodierung ordnungsgemäß ausführen kann, ist es erforderlich, daß ihm am Anfang jedes Signalabschnitts die für den jeweiligen Abschnitt vom Codierer festgelegte Codewortlänge mitgeteilt wird-. Die dazu erforderliche Datenmenge ist jedoch, im Gegensatz zu den bekannten Verfahren mit ständig variabler Codewortlänge, sehr gering und fällt im Hinblick auf den Kompressionsfaktor kaum ins Gewicht.
  • Wenn beispielsweise die Codewortlänge zwischen 2 und 8 Bit gewählt werden kann, müssen für einen Bildabschnitt,der Hunderte von Bildelementen umfassen kann, als codierte Codewortlänge lediglich drei Kennbits übertragen werden.
  • Nach Durchführung der Zählung der in einem Abschnitt vorhandenen Runs R wird im Codierer die zu verwendende Codewortlänge L nach der folgenden Gleichung festgelegt: L nENTIER (ld N/R + 1) ( 1) wobei N die Anzahl der Bildelemente im Bildabschnitt ist. Es wird also die Codewortlänge der Runs auf die nächst größere ganze Zahl aufgerundet. Die sich mit Gleichung 1 ergebende Codewortlänge führt zu einem Kompressionsfaktor, der dem höchsten erreichbaren Kompressionsfaktor bei Verwendung einer abschnittsweise konstanten Codewortlänge sehr nahe kommt. Die sich aus der Gleichung ergebende Runlänge kommt der optimalen konstanten Runlänge für einen Signalabschnitt desto näher, äe kleiner die Streuung der Runlängen eines Signalabschnitts um die mittlere Runlänge ist. Besonders klein ist die Streuung bei lückenlosem Schreibmaschinentext.
  • In Figur 1 ist der Codierungsvorgang mit Hilfe eines Blockschaltbildes weiter erläutert. Es wird der Einfachheit halber angenommen, daß die Bildabschnitte, über die die Codewortlänge konstant gehalten wird, mit den Bildzeilen identisch sind, sodaß die Signalabschnitte jeweils die Signale einer Bildzeile enthalten.
  • Eine Bildabtasteinrichtung 1 erzeugt ein binäres und zeitdiskretes Bildsignal, das einem Relevanzdetektor 3 zugeführt wird. Der Relevanzdetektor gibt jeweils ein Signal ab, wenn einrelevantes Bildsignal vorliegt, also wenn im Bildsignal ein tbergang zwischen zwei in der Helligkeit unterschiedlichen Bildelementen auftritt. Diese binären relevanten Bildsignale zur n^- Zeile werden in einem Schieberegister 4, welches so viele Stufen aufweist, wie eine Bildzeile Bildpunkte hat und welches mit dem Bildpunkttakt T getaktet wird, gespeichert und von einem ersten Zähler 5 gezählt.
  • Das Schieberegister 4 hat die Aufgabe, die relevanten Bildsignale um eine Zeilendauer zu verzögern, so daß während dieser Zeit die Ermittlung der für den Signalabschnitt geeigneten Runlänge durchgeführt werden kann, bevor die gespeicherten Bilds signale entsprechend ihrer Runlänge codiert werden.
  • Die den Zählerstand kennzeichnenaen Ausgänge des ersten Zählers 5 sind mit einer Halteschaltung 6 verbunden, die nach Einlauf der relevanten Signale einer Bildzeile in das Schieberegister 4 den Zählerstand des ersten Zählers 5 übernimmt und für die Dauer der Ausgabe der im Schieberegister 4 gespeicherten Signale eines Signalabschnitts den Zählerstand speichert.
  • An die Halteschaltung 6 sind über die mit A...G bezeichneten Leitungen ein erstes Gatterfeld 7 und ein zweites Gatterfeld 8 angeschlossen.
  • Das erste Gatterfeld erzeugt mit den Signalen der Halteschaltung eine Binärzahl, die einer Codewortlänge entspricht, welche der Anzahl der im Schieberegister 4 enthaltenen relevanten Bildsignale eines Signalabschnittes angepaßt ist. Diese Binärzahl wird einem am Ausgang des Codierers vorgesehenen Pufferspeicher 12 zugeführt.
  • Dem zweiten Gatterfeld werden außer den Signalen der Halteschaltung 6 die den Zählerstand eines Zählers 9 kennzeichnenden binären Signale a.,. .h zugeführt. Das zweite Gatterfeld überwacht unter Verwendung der Signale A...G der Halteschaltung 6 den Zählerstand des Zählers 9 und gibt å jeweils dann ein Trennsignal s ab, wenn der Zählerstand des Zählers 9 einen maximalen, durch die vom Gatterfeld 1 ermittelte Codewortlänge bestimmten Zählwert erreicht hat.
  • Die den Zählerstand kennzeichnenden Ausgänge des zweiten Zählers 9 sind mit dem zweiten Gatterfeld 8 und,zur obergabe eines vom zweiten Zähler binärcodierten Runs,zusätzlich mit dem Pufferspeicher 12 verbunden.
  • Zur Codierung der im Schieberegister 4 gespeicherten relevanten Bildsignale werden diese, ebenso wie die am Anfang jeder Bild zeile zur Synchronisation erzeugten Zeilenispulse Z und die Trennimpulse s des zweiten Gatterfeldes 8 den Eingängen an einer ODER-Schaltung 10 zugeführt, deren Ausgang/inen Schiebetakteingang des Pufferspeichers 12 und über ein Verzögerungsglied 11 an den mit"reset"bezeichneten Rückstelleingang des zweiten Zählers 9 angeschlossen ist.
  • Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung bewirkt in Verbindung mit den Zeilenimpulsen und der binär zugeführten Codewortlänge im Pufferspeicher 1. die Ubernahme des Zeilenimpulses 2. die übernahme der binärcodierten Codewortlänge 3. die übernahme der Codewörter aus dem zweiten Zähler 9.
  • Ferner bewirkt das über das Verzögerungsglied 11 geführte Aus gangssignal der ODER-Schaltung 10, daß nach jeder Signalübernahme in den Pufferspeicher der zweite Zähler 9 auf "O" gestellt wird. Die zeitliche Reihenfolge der Ausgangssignale des Pufferspeichers 12 und damit des Codierers erfolgt in der oben angegebenen Reihenfolge der Signalübernahme in den Pufferspeicher.
  • Dabei wird zweckmäßigerweise die binärcodierte Codewortlänge noch während der Zeilenlücke zweier aufeinanderfolgender Bildzeilen übertragen.
  • An der Bildabtasteinrichtung 1 ist ein Taktgenerator 2 angeschlossen, der den Bildpunkttakt T und die Zeilenimpulse Z für den Codierer liefert. Der Taktgenerator kann selbstverständlich auch in der Bildabtasteinrichtung 1 integriert enthalten sein.
  • Als Relevanzdetektor ist im Ausführungsbeispiel ein zweistufiges Schieberegister 31 vorgesehen, an dessen Parallelausgängen eine EXCLUSIVE-ODER-Schaltung 32 angeschlossen ist. Dadurch gibt dieser Relevanzdetektor lediglich bei Bildsignaländerungen ein ein relevantes Bildsignal kennzeichnendes Signal ab. Für diesen detektor Zweck kann auch ein ZeilendifferenzH77rim Falle, daß zusätzlich die Korelation der räumlich benachbarten Bildpunkte der Bildvorlage ausgenutzt wird, ein planarer Prädiktor verwendet werden. Derartige Prädiktoren sind beispielsweise in der D?-OS 2 046 974 beschrieben.
  • In Figur 2 ist das Blockschlatbild eines für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten Decodierers dargestellt, der aus den übertragenen codierten Signalen des Codierers die ursprüngliche Folge von Binärzeichen des Originalsignals wiedergewinnt.
  • Die über den Kanal 13 empfangenen, jeweils durch Zeilenimpulse Z getrennten Signalabschnitte, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel einer Bild zeile entsprechen, werden zunächst einem Pufferspeicher 21 zugeführt. Dieser leitet zunächst die Bits der binärcodierten Codewortlänge einer Halteschaltung 22 zu, die von einem abschnittssynchronen Steuersignal gesteuert ist. Die abschnittssynchronen Steuersignale werden beim Ausführungsbeispiel aus den Zeilenimpulsen abgeleitet.
  • Die Halteschaltung 22 speichert für die Dauer der Decodierzeit eines Signalabschnittes, also in diesem Fall für die Dauer einer Bildzeile die binärcodierte Codewortlänge. An die Halteschaltung ist ein Gatterfeld 23 angeschlossen, das die erforderlichen Steuersignale zur Einstellung der maximalen Runlänge im Runlängen-Decodierer 24 liefert. Der Runlängen-Decodierer ist ebenfalls an den Pufferspeicher 21 angeschlossen und entnimmt diesem die zu decodierenden Codewörter. Ferner steuert der Runlängen-Decodierer über die Steuerleitung 27 die Fortschaltung des Pufferspeichers während der Decodierung. Am Ausgang des Runlängen-Becodierers 24 steht das decodierte Bildsignal zur Verfügung, das von einer Wiedergabeeinheit 25, beispielsweise einem Faksimileschreiber, ausgewertet wird.
  • Die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Gatterfelder bestehen aus einer Verknüpfung logischer Schaltungen. Ist beispielsweise der Codierer ausgelegt zur Codierung von Signalabschnitten die aus N - 256 Bildpunkten einer Zeile bestehen, so kann ein acht-Ün Fig. 1) stelliger binärer Zähler 5/maximal 6 relevante Bildsignale zahlen. An seinem Ausgang entsteht während des Einlaufens der Relevanzmeldungen des Relevanzdetektors 3 in das Schieberegister 4 dadurch eine ld 256 = 8-stellige Binärzahl, von der hier, nach Einlauf der Relevanzmeldungen in das SchieberegiSter 4 von der Halte schaltung 6 lediglich die binäre Information von sieben Stellen entnommen wird. Erfahrungsgemäß kommen mehr als 128 Relevanzmeldungen pro Zeile nur selten vor, sodaß der Aufwand durch die Verarbeitung von lediglich sieben Stellen reduziert werden kann. Die Halteschaltung 7 hat daher lediglich sieben Eingänge und sieben Ausgänge A...G.
  • Das erste Gatterfeld ermittelt aus den Signalen der Halteschaltung die binärcodierte Codewort länge cL, die parallel ausgegeben und in den Pufferspeicher 12 eingelesen wird.
  • Tabelle 1 zeigt die Zuordnung der aufgrund der Gleichung 1 ermittelten Codewortlänge L(in Bit) und deren binäre Darstellung cL, wie sie das Gatterfeld 7 erzeugt, in Abhängigkeit von der Anzahl der je Bildzeile anfallenden Relevanzmeldungen R und den dadurch bedingten Signalen A...G der Halteschaltung 6.
    Lm = N/R L cL
    R A...G N=256 Bit x y z
    1 ABCDEFG 128<Lm#256 8 1 1 1
    2.....3 ABCDEFG 64<Lm#128 7 0 1 1
    4.....7 ABCDEF 32<Lm#64 6 1 0 1
    8....15 ABCDE 16<Lm#32 5 0 0 1
    16...31 ABCD 8<Lm#16 4 1 1 0
    32...63 ABC 4<Lm#8 3 0 1 0
    64..256 AB Lm#4 2 1 0 0
    Lm = N/R = mittlere Runlänge Tabelle 1 Dabei bedeutet A ein binäres Signal der einen Art, z. 3. B = 1 und A ein binäres Signal der anderen Art, z. B. A = 0.
  • Für die Signale x, y und z, die vom Gatterfeld 7 parallel ausgegeben werden, gilt die Boolsche Gleichung x = A B C D E F G + A B C D E F + A B C D + A B y = A B C D E F G + A B C D E F G + A B C D + A B C (2) z = A B C D E F G + A B C D E F G + A B C D E F + A B C D E worin die nebeneinander stehenden Buchstaben eine UND-Verknüpfung und das zwischen den Buchstabengruppen stehende + eine ODER-Verknüpfung bedeutet. Das Gatterfeld 7 kann unter Verwendung der Gleichung 2 in der an sich bekannten Technik realisiert werden.
  • Das Gatterfeld 8 überwacht den Zählerstand des Zählers 9 derart, daß stets dann ein Trennsignal s erzeugt wird, wenn in der ersten, durch die Codewortlänge L definierten Stellenanzahl die maximal mögliche Binärzahl erreicht ist. Das bedeutet, daß das Trennsignal s dann abgegeben wird, wenn beispielsweise bei R = 40 Relevanzmeldungen und der festgelegten Codewortlänge L = 3 ein mehr als Run aus dem Schieneregister 4 ausläuft, der acht Bildpunkte gleicher Helligkeit umfaßt. Hat nun der Zähler 9 gerade acht Takte gezählt, so zeigt sein Zählerstand den Wert ll111fl an, sodaß für die Abgabe des Signals s in diesem Fall die logische Gleichung gilt s = A B C f g h Für das gesamte Gatterfeld 8 gilt die Boolsche Gleichung s - ABCDEFGabcdefgh + ABCDEFGbcdefgh + ABCDEFcdefgh + + ABCDEdefgh + ABCDefgh + ABCfgh + ABgh (3) Das Trennsignal s bewirkt die übernahme der jeweiligen Signale a...h,entsprechend der dem Pufferspeicher 12 übermittelten Codewortlänge,in den Pufferspeicher 12 und die Rückstellung des Zählers 9.
  • Das Gatterfeld 23 des Decodierers (Figur 2) wird in gleicher Weise, wie bereits beschrieben, ermittelt. Die dort erforderlichen Verknüpfungen richten sich nach den für den Runlängen-Decodierer 24 erforderlichen Steuersignalen zur Steuerung der zu decodierenden Codewortlängen.
  • Da beim erfindungsgemäßen Verfahren die binär codierten Daten entsprechend dem Bildinhalt der Bildvorlage in unterschiedlicher Anzahl åe Zeiteinheit anfallen, ist es von Vorteil, die Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wie in Anspruch 5 angegeben, weiterzubilden, da dadurch übertragungszeit eingespart wird.

Claims (6)

  1. Patentanspruche
    ½). Verfahren zur komprimierten übertragung binärcodierter Bildsignale, bei dem sendeseitig von einer Bildabtasteinrichtung eine Bildvorlage zeilenweise abgetastet und in binär getaktete Bildsignale umgewandelt wird und binäre relevante Signale mit unterschiedlicher Codewortlänge in Form von Runs codiert werden und empfangsseitig die -codierten Runs durch einen in der Codewortlänge der zu decodierenden Runs einstellbaren Runlängen-Decodierer decodiert werden und von einer Wiedergabeeinrichtung wiedergegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die binären Bildsignale durch Steuersignale in gleich große Signalabschnitte unterteilt werden, daß für jeden Signalabschnitt eine konstante, dem Signalabschnitt angepaßte Codewortlänge für die Runs ermittelt wird, daß den Codewörtern eines Signalabschnitts die ermittelte Godewortlänge codiert zur Steuerung des empfangsseitigen Runlängen-Decodierers vorangestellt wird, daß anschließend die codierte Godewortlänge mit den Codewörtern des Signalabschnitts übertragen werden und daß empfangsseitig, durch abschnittsynchrone Steuersignale gesteuert, die codierte Codewortlänge des nachfolgenden Signalabschnitts dem Runlängen-Decodierer zur Decodierung der Signalabschnitte mitgeteilt wird.
  2. 2. -Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als konstante Signalabschnitte jeweils die binären Signale einer Zeile der Bildvorlage gewählt werden.
  3. 3 - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig die Steuersignale zur Unterteilung der Bildsignale in gleich große Signalabschnitte aus den Zeilenimpulsen abgeleitet und empfangsseitig als abschnittssynchrone Steuersignale zeilensynchrone Steuersignale verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als konstante, dem Signalabschnitt angepaßte Codewortlänge die in eine Binärzahl umgewandelte aufgerundete mittlere Runlänge des Signalabschnitts gewählt wird.
  5. 5., Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig ein Schieberegister (4) vorgesehen ist, welches von einem einer Bildabtasteinrichtung (1) nachgeschalteten Relevanzdetektor (2) gekennzeichnete binäre relevante Bild signale eines vorgegebenen, jeweils gleich großen Signalabschnitts aufnimmt und um die Dauer der Abtastung eines Signalabschnitts verzögert, und an dessen Eingang ein erster Zähler (5) angeschlossen ist, der die in das Schieberegister (4) einlaufenden relevanten Signale jeweils für die Dauer eines Signalabschnitts zahlt, daß die den Zählerstand kennzeichnenden Ausgänge des ersten Zählers (5) mit einer Halteschaltung (6) verbunden sind, die nach Einlauf der Signale eines Signalabschnitts in das Schieberegister (4) den Zählerstand des ersten Zählers (5) übernimmt und für die Dauer der Ausgabe der im Schieberegister (4) gespeicherten Signale eines Signalabschnitts den Zählerstand speichert, daß an die Halteschaltung (6) ein erstes Gatterfeld (7) angeschlossen ist, das mit den, den Zählerstand entsprechenden Signalen der Halte schaltung (6) eine Binärzahl der dem im Schieberegister (4) gespeicherten Signalabschnitt angepaßten Codewortlänge erzeugt, daß ein zweites Gatterfeld (8) an die Halteschaltung (6) und an einen zweiten Zähler (9) angeschlossen ist, das mit den den Zählerstand entsprechenden Signalen der Halteschaltung (6) und mit den den Zählerstand entsprechenden Signalen des zweiten Zählers (5) ein Trennsignal (s) erzeugt, daß der Ausgang des Schieberegisters (4), der das Trennsignal abgebende Ausgang des zweiten Gatterfeldes (8) und der das Steuersignal abgebende Ausgang einer Takteinheit (2) mit den Eingängen einer ODER-Schaltung (10) verbunden sind und der Ausgang der ODER-Schaltung an den Schiebetakteingang eines Pufferspeichers (12) und über ein Verzögerungsglied (11) an den Rückstelleingang (reset) des zweiten Zählers (9) und angeschlossen ist und daß das Schieberegister (4)/der Zähleingang des zweiten Zählers (9) vom Bildpunkttakt der Takt einheit getaktet sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildabtastgeschwindigkeit der Bildabtasteinrichtung (1) in Qbhängigkeit vom Füllgrad des sendeseitigen Pufferspeichers (12) und die Wiedergabegeschwindigkeit der Wiedergabeeinrichtung (25) in Abhängigkeit vom Füllgrad des empfangsseitigen Pufferspeichers (21) gesteuert sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3315507A1 (de) * 1982-04-30 1983-11-03 Canon K.K., Tokyo Farbbild-reproduktionsgeraet

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