DE2418691C3 - Bohrlochgerät - Google Patents
BohrlochgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein B^hrlochgerät mit einem Instrumentenkörper und mindestens einer an diesem
befestigten Schraubenfeder zurr Andrücken des Instrumentenkörpers an die Bohrlochwand.
Bohrlochgeräte müssen etwas kleiner im Durchmesser als das Bohrloch sein. Nur so können sie frei
durch das Bohrloch und etwaige Verengungen in diesem hindurchgehen. Wenn ein derartiges Gerät einmal
die richtige Tiefe erreicht hat, soll es in eine bevorzugte Lage in bezug auf die Wandung des
Bohrlochs gebracht werden. Bisher wurden bevorzugt Bügelfedern und bewegliche Arme zum Halten des
Bohrlochgerätes in der gewünschten Arbeitstage verwendet.
Das Aufsuchen und Fördern von öl und Gas und anderen Naturprodukten in Formationen oder Erdoder
Gesteinsschichten unter der Erdoberfläche erfolgt im allgemeinen mittels einer in die Formationen
führenden Bohrung. Eine bekannte Technik zum Erhalten von Proben ist das Schneiden eines »Kerns«
aus Gestein oder Erde mit einem rohrförmigen Bohrmeißel, der am Außenende eines Bohrstranges befestigt
ist.
Dieses Verfahren ist zeitraubend und teuer, da stets ein Kern erfaßt und zur Oberfläche gebracht werden
muß, wobei der ganze Bohrstrang zuerst aus dem Bohrloch genommen werden muß.
Zurückziehbare Kernbüchsen, die über den Bohrstrang zur Oberfläche zurückgeholt werden, sind
ebenfalls allgemein bekannt. Sie erfordern jedoch ein beachtliches Spezialgerät mit Spczialelcmenten im
Bohrstrang.
Eine Probeentnahmetechnik, die mit wesentlich geringeren Kosten durchgeführt werden kann, verwendet
ein Drahtseilwerkzeug zum selektiven Entnehmen von Proben aus der Wandung des Bohrlochs
in jeder gewünschten Höhe, Dieses Werkzeug, das allgemein als »Seitenwandprober« bekannt ist, enthält
einen länglichen Körper mit mehreren öffnungen an seiner Längsseite, die in der Art eines kurzen Ge-
> wehrlaufs wirken, wobei jede dieser »Büchsen« eine explosive Ladung und ein Probenbehältergeschoß besitzt,
das seitlich und somit in die Bohrlochwandung geschossen werden kann. Die elektrische Schaltung
zum Zünden der Ladung von einem Kontrollpunkt
"> an der Oberfläche her ist im allgemeinen vorgesehen.
Ferner werden die Geschosse im allgemeinen an den Seitenwandprobekörper mittels eines oder mehrerer
Kabel angeschlossen, da die durch die Probenbehältergeschosse aufgenommenen Kerne zurückgeholt
ι · werden sollen. Wenn der Körper des Seitenwandprobers aus dem Bohrloch zurückgezogen wird, ermöglichen
es somit diese Kabel, daß die Probenbehältergeschosse mit den Kernen aus der Bohrlochwandung
herausgezogen und mit diesem Körper zur Oberfläche
J» gebracht werden.
Im Betrieb kann der Seitenwandprober mittels einer üblichen Verkabelungs- und Hebeausrüstung auf
den Abschnitt des Bohrlochs gesenkt werden, in dem die Formationen zur Probeentnahme gesucht werden.
2"> Danach können ein oder mehrere »Gewehre« abgeschossen
werden, um die entsprechenden Probenbehältergeschossc
seitlich in die benachbarten Formationen zu schießen.
Wenn der Probenentnehmer aus dem Bohrloch
in heraufgezogen ist, dienen die erwähnten kleinen Kabel,
die sowohl am Körper des Seitenwandprobers als auch an den eingebetteten Probenbehältergeschossen
angebracht sind, zum Herausziehen der Geschosse aus der Formation, wenn der Probenentnehmer aus dem
r> Bohrloch gezogen wird.
Nichtsdestotrotz bedingen die Vorteile von Selektivität und Geschwindigkeit der durch den Seitenwandproberentnehmer
gelieferten Probenentnahme gewisse Probleme bei der Verwendung des Probenent-
in nehmers in schrägen Bohrlöchern. Bohrlöcher, die von der vertikalen Lage abweichen, besitzen einen
Langloch-Querschnitt, wobei die größte Achse des Bohrlochs schräg in bezug auf die vertikale Richtung
gerichtet ist. Während der Probenentnahme bleibt der
4"> Körper des Seitenwandprobers am Boden des schrägen
Bohrlochs und, sollte das Probengewehr zum Bohrloch hin gerichtet werden, so müssen die Probebchältergeschosse
das Bohrloch kreuzen, bevor sie die prüfende Formation erreichen. Dies kann zu einem
vi Abreißen der Kabel, die die Geschosse mit dem Körper
des Seitenwandprobers verbinden, und zu einem Verlust der gewünschten Probe führen. Unglücklicherweise
sind viele Seitenwandprober so konstruiert, daß der Schwerpunkt des Gerätes sich in einer Lage
,-, befindet, die dazu führt, daß es im Bohrloch falsch ausgerichtet ist, d. h., daß die Probengewehre nach
oben gerichtet sind. Frühere Verfahren, die dieses Problem betreffen, waren auf das Zentrieren der Seitenwandprober
gerichtet, um sicherzustellen, daß das
bo Gerät im Bohrloch richtig ausgerichtet wird. Die Erfindung
greift dieses Problem in einer ganz anderen Weise an, bei der Vorrichtungen zum Kanten des Seitenwandprobers
vorgesehen werden, so daß die Probengewehre verhältnismäßig nach abwärts gerichtet
hi sind.
Beim Führen des Seitenwandbohrers durch das Bohrloch muß dieser durch Verengungen hindurchgehen,
und ein starrer Aufbau würde unzweckmäßig
sein. Beispielsweise kann der Seitenwandprober durch
Ausblaspreventer oder eine andere Verengung hindurchgehen müssen, wenn er in das Bohrloch gesenkt
oder aus ihm herausgezogen wird. Ein starrer vorspringender Aufbau würde verhindern, daß sich der
Prober durch die Verengung hindurch bewegt.
In der US-Patentschrift 3272268 wird ein Seitenwandprobenentnahmegerät
gezeigt. Dieses enthält einen langen Schaft, der mehrere Öffnungen enthält, die in der Art eines kurzen Gewehrlaufs wirken. Eine
explosive Ladung wird in jeden Gewehrlauf gebracht. Ein Geschoß, das seitlich und somit in die Wandung
des Bohrlochs abgeschossen werden kann, befindet sich ebenfalls im Gewehrlauf. Wenn die Ladung explodiert,
werden die Geschosse in die Formationen neben dem Gerät geschossen. Die Geschosse sind
durch Kabel mit dem Gerät, verbunden. Wenn der Prober aus dem Bohrloch gezogen wird, dienen die
erwähnten Kabel, die sowohl am Prober als auch am eingebetteten Geschoß angebracht bleiben, zum Herausziehen
des Geschosses und dadurch zum Führen der gewünschten Probe auf die Oberfläche.
In der US-Patentschrift 2587244 wird ein Gerät zum Schneiden von Rohren in einem Bohrloch gezeigt.
Ein Ausführungsbeispiel dieses Gerätes verwendet Bügelfedern, die an der Außenseite des Gerätesgehäuses
angebracht sind und an der Seine der Wandung des Gehäuses anliegen, um das Gerät gegen
die gegenüberliegende Gehäusewandung einzustellen.
Die Erfindung geht von dem oben geschilderten Stand der Technik, insbesondere jedoch von der US-PS
3366 188 aus, durch die es bekannt ist, ein Bohrlochgerät mittels Schraubenfedern an die Bohrlochwandung
anzudrücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrlochgerät der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß das Gerät im Bohrloch stets in der geeigneten Arbeitslage gehalten wird und Bohrlochverengungen
auf dem Weg zur Arbeitsposition und zurück ohne wei'eres passieren kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebene Merkmal
gelöst.
Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht aus den Unteransprüchen hervor. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung eines bekannten Seitenwand-Probenentnehmergerätes
in einem Bohrloch, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die Ansicht eines Kernbohrgeschosses des Probers nach Fig. 1, nachdem das Geschoß in die das
Bohrloch umgebende Formation abgeschossen worden ist,
Fig. 3 die Ansicht eines bekannten Seitenwandprobers in einem Bohrloch,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Probers mit dem Schraubenfederausrichter nach der Erfindung,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des Seitenwandprobers nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Endansicht des Seitenwandprobers nach Fig. 4 in einem Bohrloch,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des Seitenwandprobers nach Fig. 4 in einem Bohrloch,
und
Fig. 8 eine Seitenansicht eines bisherigen Seitenwandprobers m't einem Bügelfederausrichter,
Fig. 9 eine Endansicht eines bisherigen Seitenwandprobers nach Fig. 8 in einem Bohrloch, und
Fig. 10 eine Endansicht eines Seitenwandprobers nach der Erfindung in einem Bohrloch.
Fig. 1 zeigt ein Seitenwandprobercntnahmegerät 1 - kurz Seitenwandprober genannt - in einem Bohrloch
2, das von der Erdoberfläche 3 aus verläuft. Das Bohrloch enthält den Seitenwandprober der bisherigen
Technik, der dort an einem Kabel 4 hängt, das mittels eines Kabelkopfes 5 am Prober 1 befestigt ist.
Das Kabel 4 kann üblicher Art sein und einen oder mehrere elektrische Leiter enthalten, ist mit einem
Steuergerät 6 an der Oberfläche verbunden und dient zum Bewegen des Gerätes 1 in und aus dem Bohrloch
2. Die Tiefe, in der der Prober 1 sich im Bohrloch befindet, kann durch ein übliches Meßrad bestimmt
werden, an dem das Kabel 4 hängt und über das es gezogen wird.
Der Seitenwandprober 1 enthält einen länglichen Körper 8 mit mehreren Vorgeschossen 9, die so angeordnet
sind, daß sie seitlich in die Wand des Bohrlochs 2 geschossen werden können, was noch im einzelnen
erläutert werden wird.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist auch jedes Geschoß 9 durch ein oder mehrere Kabel 10 oder andere
biegsame geeignete Verbindungen mit dem Körper 8 verbunden.
Fig. 2 zeigt einen Abschnitt des Bohrlochs 2 und des Körpers 8, wobei das Geschoß 9 so in die Wandung
des Bohrlochs geschossen worden ist, daß eine Probe der benachbarten Erdschicht 3 entnommen
werden kann. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist das Geschoß 9 mit einer großen Schneidekante 11 versehen,
die ein Kernloch 12 mit einem größeren Durchmesser als der des Körpers des Geschosses 9 schneidet,
um zu verhindern, daß das Geschoß 9 in den getroffenen Informationen der Erdschicht 3 zu fest
eingebettet wird. Die befestigten Kabel 10 sollten so lang sein, daß das Geschoß ausreichend tief in die
Erdschicht 3 eindringen und durch einen Bohrschlamm hindurchgehen kann, der sich vor der Wandung
des Bohrlochs abgelagert haben kann. Wenn der Körper 8 aus dem Bohrloch 2 gezogen wird, dienen
d'e Kabel 10 zum Herausziehen eines jeden Geschosses aus dem jeweiligen Kernloch 12 und zum Heraufbringen,
damit der in jedem Geschoß 9 enthaltene Kern an der Oberfläche getestet und analysiert werden
kann. Da die Bohrlöcher, wie in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist, einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser
haben, muß der Körper 8 einen kleineren Durchmesser haben und demnach der Gewehrlauf 13
jedes Gewehrs mindestens etwas kürzer sein als der Gesamtdurchmesser des Körpers 8.
Fig. 3 zeigt den Seitenwandprober 1 der bisherigen Technik in einem schrägen Bohrloch 14. Das Bohrloch
14 besitzt einen Langloch-Querschnitt, wie dies bei diesen Bohrlöchern üblich ist. Wenn der Seitenwandprober
1 der bisherigen Technik auf der Unterseite 15 des Bohrlochs 14 aufliegt, besteht ein beachtlicher
Abstand zwischen dem Körper 8 des Probers 1 und der oberen Seite 16 des Bohrlochs 14. Das
Geschoß 9 des Probers 1 wird deshalb eine Strecke zurücklegen müssen, bevor es die Oberseite 16 des
Bohrlochs 14 erreicht. Es ergibt sich somit ein beachtlicher Verlust an kinetischer Energie, bevor das Geschoß
9 die Formation an der Oberseite 16 des Bohr lochs 14 erreicht hat. Außerdem besteht die Gefahr,
daß das tragende Kabel 10 wegen des Abstandes zwischen dem Prober 1 und der Oberseite 16 des Bohrlochs
14 reißt. Ein gerissenes Kabel würde aber den
Verlust des Probengeschosses 9 zur Folge haben und verhindern, daß die gewünschte Probe erhalten wird.
Die Geometrie und die Gewichtsverteilung des Probers 1 ist so, daß der Prober auf der Unterseite 15
des schrägen Bohrlochs aufzuliegen versucht, wobei die Geschosse 9 zur Oberseite des Bohrlochs gerichtet
sind.
Fig. 4 zeigt einen Seitcnwandprober 17 mit einem Schraubenfederausrichter, der einen länglichen Körper
18 mit mehreren so angeordneten Geschossen 19 besitzt, daß diese seitlich in die Bohrlochwandung geschossen
werden können. Am oberen und unteren Ende des Körpers 18 ist je eine Schraubenfeder 20
bzw. 21 angebracht, die nach außen senkrecht zum Körper 18 des Probers 17 herausragen. Die obere Feder
20 wird in Fig. 5 als Einzelheit gezeigt. Ein Ende 22 der Feder 20 sitzt fest in einem Loch 23 in einer
Halterung 24, die vom Körper 18 absteht. Das Ende lies Drahtes 25, der die Feder 20 bildet, ist an der
Halterung 24 befestigt. Das andere Ende 26 der Feder 20 sitzt fest in einem Loch 27 in der Halterung 24
und this andere Ende des Drahtes 28 der Feder 20 ist an der Halterung 24 befestigt.
Fig. d zeigt den Seitcnwandprober 17 in einem schrägen Bohrloch 29. Die Federn 20 und 21 berühren
die Wandung des Bohrlochs 29 und halten den Prober 17 in einer Lage, in der die Probengeschosse 19 zur
Wandung des Bohrlochs 29 gerichtet sind und nahe an dieser liegen. Wenn der Prober 17 durch eine Verengung
im Bohrloch hindurchgehen muß. biegen sich die Schraubenfedern 20 und 21 an den Seiten des
Körpers 18 in axialer Richtung, so daß er durch die Verengung hindurchgehen kann. Wie Fig. 7 zeigt, hat
die Feder 20 einen Vorsprung 30 berührt, der von der Wandung des Bohrlochs 29 aus verläuft. Die Feder
20 ist zur Seite des Körpers 18 geborgen worden und der Prober 17 kann durch die vom Vorsprung
30 gebildete Verengung hindurchgehen. Wenn der Prober 17 durch die Verengung hindurchgelangt ist,
springt die Feder 20 in ihre Ausgangslage zurück, die praktisch senkrecht aus dem Körper 18 heraustritt.
In dem Seitenwandprobengerät 17 befindet sich ein
Quecksilberschalter, der anzeigt, daß der Prober sich
in der Abschußlage befindet. Der Schalter kann üblicher Art sein. z. B. wie er auf Seite 282 des Buches
»Electronics and Nucleonics Dictionary, Cook and Markus. McGraw-Hill 1960, beschrieben ist.
Fig. 8 zeigt ein anderes Seitenwandprobenentnahmegerät
der bisherigen Technik, das einen Körper 32 besitzt, der von einem Kabel in üblicher Weise durch
ein Bohrloch geführt werden kann. Am Körper 32 sind mehrere Probengeschosse 33 so angebracht, daU
sie seitlich in die das (nicht gezeigte) Etohrloch umgebenden Formationen geschossen werden können. Am
Körper 32 ist eine Bügelfeder 34 zum Ausrichten de« Seitenwandprobers 32 in der richtigen Abschußstellung
befestigt. Der Prober 31 befindet sich in einem geneigten Bohrloch 35 (Fig. 9). Die Mittelachsen 3i
der Probcngeschossc 33 bestimmen die Schußlinie dei Geschosse 33. Der Winkel tt zwischen der Abschußlinie
(Mittelachse 36) der Geschosse 33 und einer Linie
37 (einer horizontalen Linie) für optimales Arbeiter des Probers soll annähernd 90 betragen. Der Abstand
α zwischen tier Mittelachse 36 der Probengeschösse
33 und dem Berührungspunkt der Bügelfedei 34 und der Wandung des Bohrlochs 35 beeinflußt der
Abschußwinkel <t. Bei den bisherigen Seitenwandprobengeräten ist der Abstand
</ klein und der Absehußwinkei kleiner ais eier optimale 90" C-Winket
Fig. K) zeigt ein Seitenwandprobenentnahmegeräl
38 in einem Bohrloch 39 mit einem Körper 40, einem Probengeschoß 41 und Schraubenfederausrichler 42
Der Abstand α zwischen der Mittelachse 43 des Geschosses
41 und dem Berührungspunkt von Schraubenfederausrichter 42 und Bohrlochwandung 19 isl
größer als der Abstand α des bisherigen Probers. Dei
Winkel «, zwischen der Mittelachse 43 und der Linie
44 (el.υ horizontale Linie) ist ebenfalls größer als dei
Winkel « bei der bisherigen Technik und nähert siel
dem optimalen 90 -Winkel. Der Schraubenfedcraus riehter 42 verbessert die Ausbildung des Seitenwand-Probenentnahmegerätes
38 durch einen besseren Ab schußwinkel.
Zusammenfassung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ausrichten eines Bohrinstruments in der richtigen
Lage in einem Bohrloch zum Ausführen der gewünschten Bohrlocharbeit. Eine Schraubenfeder triti
in rechtem Winkel zum Körper des Instruments nacl außen heraus und stellt sicher, daß das Instrument siel·
in der richtigen Lage zum Ausführen der gewünschter Bohrlocharbeit befindet. Bei Verwendung mit einerr
Seitenwandprobencntnahmegerät absorbiert dii Schraubenfeder die Rückstoßenergie, die beim Ab
schuß des Probengewehrs entsteht. Wenn das Instru ment durch Verengungen im Bohrloch geführt wird
biegt sich die Schraubenfeder an der Seite des Instru ments, so daß dieses leicht durch die Verengung hin
durchgelangen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bohrlochgerät mit einem Instrumentenkörper und mindestens einer an diesem befestigten
Schraubenfeder zum Andrücken des Instrumentenkörpen;
an die Bohrlochwand, dadurch gekennzeichnet,daß die Schraubenfeder (20) mit
beiden Enden an dem Instrumentenkörper (18) befestigt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (20) in einer
senkrechten Ebene zur Achse des Instrumentenkörpers (18) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Anzeige einer vorbestimmten
Lage des Instrumentenkörpers (18).
4. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zweite mit beiden Enden am Instrumentenkörper
(18) befestigte Schraubenfeder (21).
5. Verwendung des Geräts nach den Ansprüchen 1 bl· 4 für ein Probenentnahmegerät mit
Probengeschossen (19), die eine Probe der Formation aufnehmen und mit dem Instrumentenkörper
(18) verbunden bleiben, und mit Einrichtungen zum Abschießen dsr Geschosse.
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Also Published As
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