DE2418293A1 - Pflanzenphysiologisch aktive verbindungen - Google Patents
Pflanzenphysiologisch aktive verbindungenInfo
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- C07D307/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D307/77—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
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Description
PATENTANWÄLTE
D!pl.-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK DlpL-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 β FRANKFURT AM MAIN
TELEFON (0611)
287014 * GR. ESCHENHEIMER STRASSE 3Θ
SK/SK
Β.Λ. 18395/73
Fisons Limited Fison House, 9 Grosvenor Street London, England
Pflanzenphysiologisch aktiue Verbindungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Verbindungen, ihre Herstellung, ihre Verwendung auf Pflanzen sowie ihre Verwendung
als Zwischenprodukte und auf die sie enthaltenden, pflanzenphysiologisch
aktiven Präparate.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können durch die folgende Formel dargestellt werden: g
I. f
R5-S09-0 — (Τ C C-R2 !
7 i I- I -.3
R7__C C 0
C C N/ V'4
12 3
in welcher R , R und R , die gleich oder verschieden sind, jeweils
für Wasserstoff, eine Alkylgruppe, z.B. mit 1-6 Kohlen-
12 stoffatomen, wie hethyl oder Äthyl, stehen, oder R und R zu-
2 3
samtnen oder R und Λ zusammen bilden eine Alkylenkette, z.d.
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mit 2-5 Kohlenstoffatomen;
R steht für ein Halogenatom, wie Fluor, Chlor, Brom oder Oocl;
R steht für eine Alkylgruppe, z.B. mit 1-4 Kohlenstoffatomen, wie Methyl oder Äthyl, eine substituierte Alkylgruppe, /z.B. eine
Halogen oder eine Alkoxygruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen substituierte
Gruppe, u/ie Chlormethyl, F;ethoxypropyl oder Bromäthyl,
eine Arylgruppe, z.B. Phenyl, oder substituierte Arylgruppe, z.B.
eine durch Halogen oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen
bzuj. Phenylgruppe
substituierte Arylgruppe / wie Chlorphenyl oder Tolyl; und R , R und R , die gleich oder verschieden sind, stehen jemeils für Wasserstoff, eine Alkylgruppe, z.B. mit 1-4 Kohlenstoffatomen, u/ie Methyl, Äthyl oder Isopropyl, Halogen, wie Chlor oder Brom, Cyan, eine Alkanoylgruppe, z.B. mit 2-6 Kohlenstoffatomen, wie Acetyl oder eine Alkoxygruppe, z.B. mit 1-4 Kohlenstoffatomen, ujie Methoxy.
substituierte Arylgruppe / wie Chlorphenyl oder Tolyl; und R , R und R , die gleich oder verschieden sind, stehen jemeils für Wasserstoff, eine Alkylgruppe, z.B. mit 1-4 Kohlenstoffatomen, u/ie Methyl, Äthyl oder Isopropyl, Halogen, wie Chlor oder Brom, Cyan, eine Alkanoylgruppe, z.B. mit 2-6 Kohlenstoffatomen, wie Acetyl oder eine Alkoxygruppe, z.B. mit 1-4 Kohlenstoffatomen, ujie Methoxy.
Die vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Herstöl-
4
lung der Verbindungen, in welchen R für ein Chlor-, Brom- oder 3odatom steht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die 2-Hy-droxygruppe der entsprechenden 2-Hydroxyverbindung durch ein Chlor-, Brom- bzui. Dodatom ersetzt.
lung der Verbindungen, in welchen R für ein Chlor-, Brom- oder 3odatom steht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die 2-Hy-droxygruppe der entsprechenden 2-Hydroxyverbindung durch ein Chlor-, Brom- bzui. Dodatom ersetzt.
Weiterhin schafft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
4
der Verbindungen, in iuelchen R für ein Fluor-, Brom- oder Jodatom steht, daö dadurch gekennzeichnet ist, daß man die entsprechende Verbindung, in welcher R für Chlor steht, mit einem Metallfluorid, -bromid bzu/. -jodid umsetzt.
der Verbindungen, in iuelchen R für ein Fluor-, Brom- oder Jodatom steht, daö dadurch gekennzeichnet ist, daß man die entsprechende Verbindung, in welcher R für Chlor steht, mit einem Metallfluorid, -bromid bzu/. -jodid umsetzt.
/ mit z.B. 1-4 Kohlenstoffatomen,
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Außerdem schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Bekämpfung
von Unkraut an der befallenen oder möglicherweise befallenen Stelle, indem man an dieser eine unkrautbekämpfende Menge der
obigen Verbindungen aufbringt.
Die vorliegende Erfindung schafft weiterhin ein Verfahren zur Wachstumsregulierung von pflanzen durch Aufbringung einer pflanzenujachstumsregulierenden
Menge der Verbindungen am Ort, wo die Pflanze wächst oder wachsen soll.
Weiter schafft die vorliegende Erfindung ein pflanzenphysiologisch
aktives, die Verbindungen enthaltendes Präparat, insbesondere ein-pf lanzenphysirologisch aktives Präparat aus der Verbindung zusammen
mit mindestens einem Material aus der Gruppe von Trägern, oberflächenaktiven Mitteln, anderen Schädlingsbekämpfungsmittel
und anderen Pflanzenwachstumsregulierungsmitteln.
Außerdem schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer Verbindung der Formel I, in welcher R für eine AIk-
1 "? 3 5 8 oxygruppe steht und R , R , R , R bis R die obige Bedeutung
haben, das durch die Umsetzung einer erfindungsgemäßen Verbindung mit einem Alkanol gekennzeichnet ist.
1 7 In einer besonderen Ausführungsform stehen R und R für Alkylreste,
z.B. mit 1-6 Kohlenstoffatomen, z.B. jeweils denselben
Alkylrest,* wie eine Methylgruppe.
R steht vorzugsweise für ein VJasserstoffatom.
4
R kann ein Chlor oder Bromatom, insbesondere Chlor, bedeuten.
R kann ein Chlor oder Bromatom, insbesondere Chlor, bedeuten.
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6 8 In einer bevorzugten Ausführungsform stehen R bis R jeweils für
ein Wasserstoffatorn.
R kann z.B. eine AlkyHgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, insbesondere
Methyl, bedeuten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in bekannter Weise her-
4 gestellt werden. So können die Verbindungen, in welchen R für ein
Chlor-, Brom- oder Dodatom .steht, durch Ersetzen der 2-Hydroxygruppe
der entsprechenden 2-Hydroxyverbindung durch ein Chlor-, Brom- bzw. 3odatom hergestellt werden. Die Verbindungen, in welchen
R für ein Chlor- oder Brornatom steht, werden vorzugsweise durch Umsetzung der 2-Hydroxyverbindung mit Thionylchlorid bzw -bromid
'in Anwesenheit einer tertiären Base hergestellt. Das tertiäre Amin
kann z.B. Pyridin, Triäthylamin oder Ν,Ν-Dimethylanilin, insbesondere
Pyridin, sein. Die Reaktion erfolgt normalerweise in einem
Lösungsmitteln, wie Methylenchlorid, und gewöhnlich ohne Erhitzen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen, in welchen R für ein Chloratom
steht, können auch durch Umsetzung der entsprechenden Ver-
4
bindungen, in welchen R für Hydroxy steht, mit Phosphorpentachlorid, Phosphortrichlorid, Phosphoroxychlorid, Phosgen oder Triphenylphosphin und Tetrachlorkohlenstoff hergestellt werden; die erfindungsgemäßen Verbindungen, in welchen R für ein Bromatom steht, können in analoger Weise hergestellt werden. Die erfindungs-
bindungen, in welchen R für Hydroxy steht, mit Phosphorpentachlorid, Phosphortrichlorid, Phosphoroxychlorid, Phosgen oder Triphenylphosphin und Tetrachlorkohlenstoff hergestellt werden; die erfindungsgemäßen Verbindungen, in welchen R für ein Bromatom steht, können in analoger Weise hergestellt werden. Die erfindungs-
4
gemäßen Verbindungen, in welchen R für ein 3odatom steht, können durch Umsetzung der entsprechenden Verbindungen, in welchen R für Hydroxy steht, mit Phosphorsäure und einem 3odid, wie Kaliumoder Natriumjodid, hergestellt werden.
gemäßen Verbindungen, in welchen R für ein 3odatom steht, können durch Umsetzung der entsprechenden Verbindungen, in welchen R für Hydroxy steht, mit Phosphorsäure und einem 3odid, wie Kaliumoder Natriumjodid, hergestellt werden.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind wertvolle Zwischenprodukte.
In überraschender Weise können sie mit Alkanolen zur Bildung der
entsprechenden 2-Alkoxyverbindungen umgesetzt werden. Diese 2-Alkoxyverbindungen,
z.B. solche, in welchen die Alkoxygruppe 1-8 Kohlenstoffatom enthält, sind bekannte Herbizide (vgl. die UK-Patentschrift
1 271 659). Die Reaktion erfolgt vorzugsweise unter Erhitzen.
Die erf indungsgernäßen Verbindungen sind gegenüber der Pflanzenphysiologie
wirksam, indem sie das Wachstum von Pflanzen beeinflussen, so daß sie als Herbizide oder Pflanzenwachstumsregulierungsmittel
verwendet werden können. Die pflanzenphysiologisch aktiven Präparate können durch Mischen der Bestandteile hergestellt
werden. Gewöhnlich werden die Präparate anfänglich in Form von Konzentraten, z.B. mit 0,5-85 % der erfindungsgemäßen Verbindung,
hergestellt und dann mit Wasser oder einem Kohlenwasserstoff, gewöhnlich
jedoch Wasser, für die Aufbringung verdünnt, die gewöhnlich in einer Konzentration von 0,05-5 % der aktiven Verbindung
erfolgt. Falls nicht anders angegeben, sind alle ProzBntanagaben und Teile in der vorliegenden Anmeldung Gew. -% und Gew.-Teile.
Die Präparate enthalten normalerweise ein oberflächenaktives Mittel
und/oder einen Träger.
Der Träger kann eine Flüssigkeit, wie Wasser sein; z.B. das zur Verdünnung eines Konzentrates zwecks Aufbringung verwendete Wasser.
Wird Wasser als Träger in einem Konzentrat verwendet, kann auch ein organisches Lösungsmittel als Träger anwesend sein, obwohl
dies gewöhnlich nicht der Fall ist. Zweckmäßig ist ein oberflächenaktives Mittel anwesend.
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Der Träger kann auch eine andere Flüssigkeit als Wasser, z.B. ein
organisches, gewöhnlich mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel,
z.B. ein Kohlenwasserstoff mit einem Siedebereich von 130-2700C,
sein, in welchem cjie Verbindung gelöst oder suspendiert wird. Ein
ein organisches Lösungsmittel enthaltendes Konzentrat enthält
gewöhnlich auch ein oberflächenaktives Mittel, so daß das Konzentrat
beim Mischen mit Wasser als selbstemulgierbares Öl wirkt.
Der Träger kann auch ein fein zerteilter Feststoff sein. Geeignete
Feststoffe sind z.B. Tone, Sand, Glimmer, Kreide, Attapulgit, Diatomit, Perlit und Sepiolit, sowie synthetische feste Träger,
wie Kieselsäuren, Silicate und LignosuJfbnate.
Benetzbare,' in Wasser lösliche oder dispergierbare Pulver können
durch Mischen der Verbindung mit oder ohne träger mit einem oberflächenaktiven
Mittel, vorzugsweise durch Mikronisieren oder Pulverisieren, gebildet werden.
So kann das erfindunhsgemäße Präparat z.B. ein Feststoff, wie
Staub oder Körner, sein und einen festen oder flüssigen Träger
(z.B. ein emulgierbares Konzentrat) und einen flüssigen Träger
enthalten, der ein zwischen 130-27O0C. siedender Kohlenwasserstoff
ist.
Dia Bezeichnung "oberflächenaktives Mittel" wird hier im breiten
Sinn verwendet und umfaßt auch die Emulgatoren, Dispergierungs-
und Netzmittel genannten Materialien, die alle bekannt sind.
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Die verwendeten, oberflächenaktiven Mittel kö.nnen anionische Mittel,
u/ie Seifen, Fettsulfatester, z.B. Dodecylnatriumsulfat, Octadecylnatriumsulfat
und Cetylbenzolsulfonate oder Butylnaphthalinsulfonate, stärker komplexe Fettsulfonate, luxe das Amidkondensations- ■
produkt aus Ölsäure und N-Methyltaurin oder das Natriumsulfonat von
Dioctylsuccinat, umfassen.
Die oberflächenaktiven Mittel können auch nicht-ionisch sein, uiie
die Kondensationsprodukte von Fettsäuren, Fettalkoholen und fettsubstituierten
Phenolen mit Äthylenoxid oder Fettester und -äther von Zuckern oder mehrwertigen Alkoholen oder die Produkte aus
letzteren durch Kondensation mit Äthylenoxid oder die als Blockmischpolymerisate
aus Äthylen- und Propylenoxid bekannten Produkte.
Weiterhin umfassen die oberflächenaktiven Mittel kationische
Mittel, wie Cetyltrimethylammoniumbromid.
Bevorzugte oberflächenaktive Mittel umfassen Fettalkylsulfate,
Alkylarylsulfonate, Fettalkyläthoxylate, sulfonierte Fettalkyläthoxylate, Dialkylsulfosuccinatester, Ligninsulfonatsalze, sulfonierte
Naphthylin-Formaldehyd-Kondensate und sulfonierte Harnstoff-Formaldehyd-Kondensate.
Die erfindungsgemäße aktive Uerbindung kann mit. einem anderen
Schädlingsbekämpfungsmittel, wie Herbizide, Insektizide oder Fungizide, oder mit einem anderen Pflanzenwachstumsregulierungsmittel
oder einem Düngemittel gemischt werden. Besonders vorteilhaft sind Mischungen mit einem zweiten Herbizid. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen können nacheinander mit einem zweiten Herbizid, wobei z.B. ein Herbizid vor dem Pflanzen oder Sprießen von Nutzpflanzen
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und das andere nach dem Austreten der Nutzpflanzen aufgebracht
ujird.
Das zweite Herbizid kann z.B. eine phenoxya-liphatische Säure, ein
substituierter Harnstoff, Triazin, Phenol, Mitril, Bipyridyliumverbindung,
substituierte Benzoesäure, halogenierte aliphatische Säure, Carbamat, Thiocarbamat, Chloracetamid, Diazin oder Arsenherbizid
sein. Bei selektiven herbiziden Präparaten zur Nachlaufverwendung, d.h. zur Verwendung nach dem Sprießen, kann das zweite
Herbizid z.B. eine substituierte phenoxyaliphatische Säure sein; bei selektiven herbiziden Präparaten zur Vorlauf-Verwendung, d.h.
vor dem Sprießen, kann das zweite Herbizid z.B. ein substituierter Harnstoff oder Triazin sein; für die nacheinanderfolgende selektive
herbizide Verwendung kann das zu/eite Herbizid z.B. Methyl-3-(m-tolylcarbamoyloxy)-phenylcarbamat
sein, das nach dem Austreten der Nutzpflanzen aufgebracht u/ird.
Die phenoxyaliphatische Säure umfaßt gewöhnlich alkyl- und/oder . halogensubstituierte phenoxy-aliphatische Säuren und ihre Salze,
wie die Alkalimetall-, Amin- und Alkanolaminsalze,und funktionelle
Derivate, wie Ester und Amide. Djese Verbindungen können eine solche Aktivität haben, daß sie als handelsübliche Heibizide angesehen
werden, oder sie können nur leicht herbizid.aktiv sein.
Erwähnenswerte substituierte pfienoxyaliphatische Säuren sind z.B.
2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, 2-^/lethyl-4-chloΓpehπoxyessigsäuΓe,
2,4,5-Trichlorphenöxyessigsäure, X-2,4-Dichlorphenoxybuttersäure,
y^-2-Methy 1-4-chlorphenoxybuttersäure und o(-2-Methyl-4-chlorphen-
oxypropionsäure.
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Der substituierte Harnstoff umfaßt gewöhnlich einen tri- oder
tetrasubstituierten Harnstoff, uiie N'-p-Chlorphenyl-N ,N-dimethylharnstoff,
N-^Butyl-N·-(3,4-dichlorphenyl)-N-methylharnstoff, N·-p
Chlorpheny1-0,N,N-trimethylisoharnstoff, N1-p-chlorphenyl-N-methoxy-N-methylharnstoff,
M,N-Dimethyl-N'-phenylharnstoff oder 3-(4-Bromphenyl)-1-methoxy-1-methylharnstoff
oder 1- (2-Benzothiazolyl·)
3-methylharnstoff.
Das Triazinherbizid umfaßt, geiuöhnlich eine Verbinduno der Formel:.
■ - ■ χ- ■■■■■■■■■.
R7 /S /
— C C-N
in u/elcher X für ein Halogen, eine OY oder SY Gruppe steht, u/obei
7 10 Y eine Alkylgruppe bedeutet, und R bis R für Wasserstoff oder
Alkyl stehen, u/ie 2-Chlor~4,6-bisäthylamino-1 ,3,5-triazin, 2-Chlor-6-äthylanino-4-isopropylamino-1,3,5-triazin
oder 2,4-Bis-(isopropylamino)-6-methylthio-1,3,5-triazin.
Das Phenolherbizid umfaßt geiuöhnlich 4,6-Dinitro-o-cresal oder
Pentachlorphenol. Das Nitrilherbizid umfaßt gewöhnlich 3,5-Dijod-4-hydroxybenzonitril,
3,5-pibrom-4-hydroxybenzonitril oder 2,6-Dichlorbenzonitril. Das Bipyridyliumherbizid umfaßt geiuöhnlich 1,1'-Dimethyl-4,4l-bipyriöyliumdichlorid
oder 1,1·' -Äthylen-2,21-bipyri-
dyliumdibromid. Das substituierte Benzoesäure-herbizid umfaßt
geiüöhnlich 2,3,6-Trichlorbenzoesäure, 2-Methoxy-3,6-dichlorbenzoesäure
oder N-(1,1-Dimethylpropyryl)-3,5-dichlorbenzamid. Das
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halogenierte aliphatische Säureherbizid umfaßt gewöhnlich Trichlorassigsäure
oder 2,2-Dichlorpropionsäure. Das Carbamatherbizid umfaßt
gewöhnlich Isopropyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamät, 4-Chlor-2-butyl-N-(3-chlorphenyl)-carbamat,
Fiethyl-3-(m-tolylcarbamoyloxy)-phenylcarbamat
oder D-N-Äthyl-2-(phenylcarbamoyloxy)-propionamid.
Das Thiocarbamatherbizid umfaßt gewöhnlich S-Äthyl-N,N-dipropylthiocarbamat,
S-Äthyl-N,N-diisobutylthiocarbamat, S-(2, 3-DichlorallyI)-N,N-diisopropylthiocarbamat,
.S-Äthyl-N-äthyl-N-cyclohexylthiocarbamat,
S-Propylbutyläthylthiocarbamat oder S-(2,3,3-Trichlorallyl)-N,N-diisopropylthiocarbamat.
Das Chloracetamidherbizid
umfaßt gewöhnlich N,N-Diallyl-2-chloracetamid oder N-Isopropyl-2-chloracetanilid.
Das Diazinherbizid umfaßt gewöhnlich 5-Brom-6-methyl-3-sek.-butyluracil,
S-Cyclohexyl-S,6-trimethyluracil,
5-Amino-4-chlor-2-phenyl-3-pyridazinon oder 1,2-Dihydropyridazin-3,6-dion.
Das Arsenherbizid umfaßt gewöhnlich ein Salz der Methanarsonsäure
oder Cacodylsäure. Andere, als zweite Herbizid verwendbare Herbizide umfassen N-Ipobutyl-2-oxo-i-imidazolidincarboxamid,
Aminotriazol, 2,3-Dichlor-1,4-naphthochionon, 4rAmino-3,5,6-trichlorpicolinsäure,
N ,i\I-Dimethyl-2,2-diphenylacetamid, 2,6-Dinitro-N,N-dipropyl-4-trifluormethylanilin,
N-Butyl-N-äthyl-2,6-dinitro-4-trifluormethylanilin
oder S, S, S-Tributylphsophortrithioat.
Das Verhältnis von erfindungsgemäßer Verbindung zu zweitem Herbizid
kann nach den besonderen verwendeten Verbindungen und der beabsichtigten Verwendung über einen weiten Bereich variieren.
Es liegt gewöhnlich zwischen 1:0,1 bis 1:15.
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Die erfindungsgernäßen Verbindungen können in Mischung mit nichtphytotoxischen
Ölen, z.B. Agri-Oil Plus oder Sun Oil 11 E, vor-
liegen.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen- als Gesamtherbizide
werden gewöhnlich hohe Aufbringungsmengen, z.B« mindestens 10 kg/ha, z.B. 10-25 kg/ha, benötigt, falls sie nicht mit
anderen aktiven Komponenten gemischt sind; im letzteren Fall wird die Menge verringert.
Bei der.Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen als selektive
Herbizide ist die Aufbringungsmenge gewöhnlich wesentlich
niedriger und kann z.B. 0,5-8 kg/ ha, wie 1-4 kg/ha, betragen.
Werden die erfindungsgemäßen Verbindungen als Pflanzenwachstumsregulierungsmittel
verwendet, dann sind gewöhnlich geringe Menge , wie 0,1-4 kg/ha, z.B. 0,5-1 kg/ha, erforderlich.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auf Pflanzen, den
Boden sowie auf Land- und Heeresgebiete angewendet werden. Sie werden vorzugsweise als Herbizide, insbesPndere selektive Herbizide
und besonders zur selektiven Bekämpfung von Unkraut durch Aufbringung an einem Ort verwendet, wo eine Nutzpflanze, z.B.
Futterpflanze, insbesondere Zuckerrübe, wächst oder wachsen soll. Die Verbindungen können vor oder nach dem Pflanzen der Nutzpflanzen
aufgebracht und als Vor- oder Nachlauf-Herbizide verwendet werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken.
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Eine Lösung aus 72 Teilen Thionylchlorid in 270 Teilen Methylen Chlorid
wurde innerhalb von 30 Minuten zu einer Mischung aus 130 Teilen 2,3-Dihydro-2-hydroxy-3,3-dimethyl-5-benzofuranylmethansulfonat
und 48 Teilen Pyridin in 1300 Teilen Methylenchlorid, die
in einem Eisbad gekühlt wurde, zugefügt. Nach 3-stündigem Rühren wurde die Lösung zweimal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert.
Die verbleibende braune Flüssigkeit verfestigte sich unterBildung.von
135 Teilen 2-Chlor-2,3-dihydro-3,3-dimethyl-5-benzofuranylmethansulfonat
(in 97-^dger Ausbeute) mit einem F. von
59-6i°C., durch Elementaranalyse bestätigt:
Analyse für C11H134
ber.: C 47,80 H 4,65 Cl 12,95 %
gef.: C 47,74 H 4,74 Cl 12,81 %
gef.: C 47,74 H 4,74 Cl 12,81 %
-»
Eine Attaton/Sandstaub-Formulierung aus 2-Chlor-2,3-dihydro-3,3-DimQthyl-5-benzofuranylmethansulfonat wurde in John Innes No. 1 Pflanzkompost in Mengen von 130 und 26 ppm Gew./Uol. einverleibt, was 56 und 11,2 kg der Verbindung pro ha, kultiviert auf eine Tiefe von 50 mm, entsprach. Die behandelte Erde wurde in anodisierte Aluminiumbehälter von 200 mm Länge χ 100 mm Breite χ 50 mm Tiefe gegeben. Im behandelten Boden wurde jeweils pro Behälter eine Art von Erbsen-, (Pisum sativum), Senf- (Sinapis alba), Leinsamen-(Linum usitatissimum), Mais-, (Zea Mays), Hafer- (Avena Sativa) und Haygras (Lolium sp.) samen eingesät, gegossen und .21 Tage in einen Raum mit geregelten Bedingungen (Temperatur 220C.
Eine Attaton/Sandstaub-Formulierung aus 2-Chlor-2,3-dihydro-3,3-DimQthyl-5-benzofuranylmethansulfonat wurde in John Innes No. 1 Pflanzkompost in Mengen von 130 und 26 ppm Gew./Uol. einverleibt, was 56 und 11,2 kg der Verbindung pro ha, kultiviert auf eine Tiefe von 50 mm, entsprach. Die behandelte Erde wurde in anodisierte Aluminiumbehälter von 200 mm Länge χ 100 mm Breite χ 50 mm Tiefe gegeben. Im behandelten Boden wurde jeweils pro Behälter eine Art von Erbsen-, (Pisum sativum), Senf- (Sinapis alba), Leinsamen-(Linum usitatissimum), Mais-, (Zea Mays), Hafer- (Avena Sativa) und Haygras (Lolium sp.) samen eingesät, gegossen und .21 Tage in einen Raum mit geregelten Bedingungen (Temperatur 220C.
* ("attaclay")
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relative Feuchtigkeit 65-85 %, künstliche Beleuchtung 13 000 F.eter-Kerzen
für 14 Stunden pro Tag) gestellt. Dann wurden die Pflanzen
visuell auf Wachstumsregulierung oder herbizide Wirksamkeiten untersucht,' alle Unterschiede zu unbehandelten Kontrollproben
wurden mit 0 bis 100 bewertet, wobei 0 keine Wirkung und 10D eine
vollständige Unterdrückung bedeutet. Die Wirksamkeiten gegen jede Art sind im folgenden aufgeführt:
Art. 130 ppm 26 ppm
Art. 130 ppm 26 ppm
Erbsen | 3 | 95 | 65 |
Senf | 99 | 50 | |
Leinsamen | 99 | 90 | |
Hais | 98 | 90 | |
Hafer | 100' | 100 | |
Raygras | 98 | 80 | |
Beispiel | |||
Samen von Erbsen (Pisum sativum), Senf (Sinapis alba), Leinsamen
(Linum usitatissimum), Raygras (Lolium sp.), Hafer (Avena sativa) und Zuckerrüben (Beta vul-garis) wurden in
anodisierte Aluminiumbehälter von 200 mm Länge, 100 mm Breite und 50 mm Tiefe gesät, die 3ohn Innes No. 1 Pflanzkompbst enthielten.
Dann wurde gegossen, und die Behälter wurden in einen Raum mit geregelten Bedingungen (Temperatur 22°C, relative Feuchtigkeit
65-85 %, künstliche Beleuchtung 13000 m-Kerzen für 14 Stunden pro
Tag) gestellt. 14 Tage nach dem Säen wurden die Setzlinge mit wässrigen Acetonlösungen von 2-Chlor-2,3-dihydro-3,3-dimethyl-5-benzofuranylmethansulfonat
in Mengen besprüht, die 11,2 und 2,8 kg aktivem Bestandteil in 9OG l/ha entsprachen, föach 7-tägigem Wachstum
im Raum unter kontrollierten Bedingungen wurden die Pflanzen
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45 | 25 |
50 | 20 |
"50 | 35 |
70- | 35 |
60 | 40 |
8 | VJl |
visuell auf ein herbizides Ansprechen untersucht, wobei alle Unterschiede
zu unbehandelten Kontrollproben von 0 bis 100 bewertet u/urden; 0 bedeutet dabei keine Wirkung und 100 eine vollständige
Vernichtung. Die Wirksamkeiten sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
Art ili2_l<aZ!lS 2,8 kg/ha
Erbsen Senf Leinsamen Raygras ' Hafer Zuckerrüben
Die Selektivität gegenüber Zuckerrüben ist offensichtlich.
Samen von Weizen, Gerste, wildem Hafer, Blackgras, Barnyardgras und Crabgras wurden in anodisierten Aluminiumbehältern von 200 mm
Länge, 100 mm Breite und 50 mm Tiefe, die John Innes No. 1 Pflanzkompost
enthielten, gesät, gegossen und in einen Raum mit geregelten Bedingungen (Temperatur 220C, relative Feuchtigkeit 65-85 /£,
künstliche Beleuchtung 17000 m-Kerzen für 14 Stunden pro Tag) gestellt.
14 Tage nach dem Säen wurden die Setzlinge auf dem Blattluerk
mit 2-Chlor-2, 3-dihydro-3, 3-dimethyl-5-benzof uranylmethansülfonat,
formuliert als wässrige Acetonlösung zusammen mit 500 ppm des Netzmittels "Lissapol NX" (Nonylphenol/Äthylenqxid-Kondensat)
in Mengen besprüht, die 2,8, 1,4 und 0,7 kg aktivem Bestandteil in 450 l/ha entsprachen. Mach weiteren 14 Tagen im kontrollierten
Raum wurden die Pflanzen visuell auf Wachstumsregulierung oder herbizide Wirkung untersucht, wobei die Bewertung wie oben
erfolgte. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
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Weizen (Triticum aestivum) Gerste (Hordeum vulgäre)
wilder Hafer (Avena*spp.) Blackgras (Alopecurus myosuroides) 65 Barnyardgras (Echinochloa crus galli)65
Crabgras (Digitaria spp.)
Bei s ρ i e 1 5 .
1,4 | 8293 | |
241 | 40 | |
Dosierung kq/ha | 10 | 0,7 |
2,8 | 25 | 35 |
AO | 50 | 8 |
30 | 60 | 25 |
45 | 50 | 35 |
65 | 60 | |
65 | 50 | |
50 |
2-Chlor-2,3-dihydro-3,3-dimethyl-5-benzofuranylmethansulfonat
wurde als Attaton/Sandstaub formuliert und in 3ohn Innes No.
Pflanzkompost in einer Menge von 6,5 ppm Gem./Vol. aktivem Bestandteil
zur Erde einverleibt und in anodisierte Aluminiumbehälter von 200 mm Länge, 100 mm Breite und 50 mm Höhe gegeben. Diese Menge
entsprach ungefähr 2,8 kg der Verbindung pro ha, kultiviert auf eine Tiefe von 50 mm. Die Samen der im folgenden aufgeführten
Pflanzen wurden in den behandelten Boden gesät, und zwar eine Art
pro Behälter, gegossen und in einen Raum mit geregelter Umgebung (Temperatur 220C., relative Feuchtigkeit 65-85 %, künstliche
Beleuchtung 17000 m-Kerzen für 14 Stunden pro Tag) für 21 Tage gegeben. Dann wurden die Pflanzen visuell auf Wachstumsregulierung
oder herbizide Wirkung untersucht, wobei die Bewertung in obiger Weise erfolgte. Die Wirksamkeit ist in der folgenden Tabelle aufgeführt:
Stellaria media 99
Sinapis alba (Senf) 55
Gossypiüm sp. (Baumwolle) · . 35
Lacopersicon esculentum (Tomaten) 75
Chemopodium album 93
Daucus carota (Karotten) 45
Beta vulgaris (Zuckerrüben) 15
Triticum a^stivum (Weizen) 99
409845/1110
Hordeura vulgäre (Gerste) '99
Avena spp. (milder Hafer) 92
Alopecurus myosuroides $lackgras) 98
Echinochloa crus galli (Barnyardgras) 80
Digitaria sanguinalis (Crabgras) 98
Die obigen Ergebnisse zeigen die hohe Selektivität gegenüber Zuckerrüben.
B e i s ρ i e 1 6_
Eine Lösung aus 26 g Thionylbromid in 50 ecm Methylenchlorid wurde
innerhalb von 30 Minuten zu einer Mischung aus 26 g 2,3-Dihydro-2-hydroxy-3,3-dirnethyl-5-benzofuranylmethansulfonat
und 10 g Pyridin in 120 ecm Methylenchlorid eingetropft, die in einem Eisbad
gekühlt wurde. Nach 3-stündigem Rühren wurde die Lösung zweimal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der gebildete orangefarbene Gum wurde in Äther aufgenommen und filtriert. Nach Eindampfen
des Filtrates erhielt man 20 g eines orangefarbenen Gums,
dessen NMR Spektrum, insbesondere die Spitze bei 3,35 ppm (relativ zu Tetramethylsilan bei 10 ppm), bestätigte, daß es sich um 2-Brom-2,3-dihydro-3,3-dimethyl-5-benzofuranylmethansulfonat
einer Reinheit von etwa 80 % handelte.
409845/1110
Claims (10)
1.-yVerbindungen der Formel:
R8
f1
R7—C C .C-R0
V Vii
19 3
in welcher R , R und R , die gleich oder verschieden sind, jeweils
für ein VJasserstof fatom oder eine Alkylgruppe stehen, oder
19 9 3
R und R oder R und R zusammen·bilden eine Alkylenkette; R bedeutet ein Halogenatom;
R und R oder R und R zusammen·bilden eine Alkylenkette; R bedeutet ein Halogenatom;
R steht für Alkyl, substituiertes Alkyl, Aryl oder substituiertes Aryl; und
Λ V 8
R , R und R , die gleich oder verschieden sind, stehen jeweils für Wasserstoff, Alkyl, Halogen, Cyan, Alkanoyl oder Alkoxy.
R , R und R , die gleich oder verschieden sind, stehen jeweils für Wasserstoff, Alkyl, Halogen, Cyan, Alkanoyl oder Alkoxy.
2.- Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
12
R und R , die gleich oder verschieden sind, jeweils für eine Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen stehen.
R und R , die gleich oder verschieden sind, jeweils für eine Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen stehen.
3.- Verbindungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß R für ein Wasserstoffatom steht.
4.- Verbindungen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
4
daß R für ein Chloratom steht.
daß R für ein Chloratom steht.
5.- Verbindungen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß R bis R jeweils für ein Viasserstoff atom stehen.
ΛΠ9845/1110
β,- Verbindungen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daö R5 für eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatoman steht.
8.- Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1, in welchen R für Chlor, Brom oder 3od steht, dadurch gekennzeichnet,
daß man die 2-Hydroxygruppe der entsprechenden 2-Hydroxyverbindung
durch ein Chlor-, Brom- bzu/. 3odatom ersetzt.
9.- Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1, in welchen R für Fluor, Brom oder 3od steht, dadurch gekennzeichnet,
daß man die entsprechende Verbindung, in welcher R für ein
Chloratom steht, mit einem Metallfluorid, -bromid bzu/. -jodid
umsetzt.
10.- Verfahren nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die erhaltene Verbindung oder eine Verbindung gemäß Anspruch
1 bis 7 mit einem Alkanal umsetzt.
11·- Pflanzenphysiologisch aktives Präparat, enthaltend eine Verbindung
gemäß Anspruch 1 bis 7.
Der Patentanwalt:
409845/1110
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