DE2416628C3 - Mischvorrichtung - Google Patents
MischvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/40—Static mixers
- B01F25/42—Static mixers in which the mixing is affected by moving the components jointly in changing directions, e.g. in tubes provided with baffles or obstructions
- B01F25/43—Mixing tubes, e.g. wherein the material is moved in a radial or partly reversed direction
- B01F25/432—Mixing tubes, e.g. wherein the material is moved in a radial or partly reversed direction with means for dividing the material flow into separate sub-flows and for repositioning and recombining these sub-flows; Cross-mixing, e.g. conducting the outer layer of the material nearer to the axis of the tube or vice-versa
- B01F25/4323—Mixing tubes, e.g. wherein the material is moved in a radial or partly reversed direction with means for dividing the material flow into separate sub-flows and for repositioning and recombining these sub-flows; Cross-mixing, e.g. conducting the outer layer of the material nearer to the axis of the tube or vice-versa using elements provided with a plurality of channels or using a plurality of tubes which can either be placed between common spaces or collectors
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Description
Die Erfindung betrifft ein^ Mischvorrichtung mit
mehreren aufeinanderfolgend abgeordneten Mischelementen, wobei jedes Mischelement us mindestens
einer Einlaufkammer und mindestens zwei getrennt davon abgehenden, nebeneinanderlaufenden Rohrleitungen mit kreisförmigem Querschnitt besteht, die
getrennt in die Einlaufkammer des nächstfolgenden Mischelemtes einmünden.
Bei einer Mischvorrichtung dieser Art (US-PS 33 94 924) sind die zwischen jeweils zwei Einlaufkammern angeordne'en Rohrleitungen verwunden, indem
bei der Herstellung der Mischvorrichtung, ausgehend von zwei geraden und parallelliegenden Rohrleitungen,
die jeweils zwei benachbarte Einlaufkammern miteinander verbinden, diese Einlaufkammern um ihre gemeinsame Rohrachse im wesentlichen um 90° gegeneinander
verdreht worden sind. Wenn der ersten Einlaufkammer dieser bekannten Mischvorrichtung parallel nebeneinanderliegend zwei Strömungsmedien zugeführt werden,
kann nach dem vollständigen Passieren der Gesamtströmung durch die beiden sich an diese erste Einlaufkammer anschließenden, verwundenen Rohrleitungen die
Gesamtströmung nur in vier Strombahnen bzw. Stromzweige aufgeteilt sein, so daß es für die Erzielung
eines bestimmten Mischbildes erforderlich ist, eine große Anzahl von einzelnen Mischelementen hintereinander anzuordnen, was neben einem erhöhten apparativen Aufwand auch zu höheren Druckverlusten führt, die
einer wirtschaftlichen Anwendung der Mischvorrichtung entgegenstehen.
Eine in der DE-OS 22 02 635 beschriebene Mischvorrichtung besteht aus einem langgestreckten Mischrohr,
in das aufeinanderfolgend flache Spiralrippenabschnitte eingesetzt sind, wobei der Verwindungs- bzw. Verdrehungswinkel der plattenförmigen Spiralrippen sich
abwechselnd ändert, d. h. entgegengesetzt gerichtet ist. Die aufeinanderfolgenden Spiralrippenabschnitte stehen jeweils in punktförmigem Kontakt miteinander. Bei
dieser bekannten Mischvorrichtung kann, bezogen auf den Querschnitt des Mischrohres, die Anzahl von
Strombahnen bzw. Stromzweigen nach dem vollständi-S gen Passieren der Gesamtströmung durch das Mischrohr nicht größer sein als 2* wenn die Anzahl der
einzelnen Spiralrippenabschnitte gleich N ist, da der Vorgang des Aufteilens und Sammelns der miteinander
zu vermischenden Strombahnen bzw. Einzelströmungen
ίο aufeinanderfolgend wiederholt wird. Um ein bestimmtes; Mischergebnis zu erzielen und den Mischeffekt zu
verbessern, muß die Anzahl N der aufeinanderfolgenden durch die Spiralrippenabschnitte gebildeten Mischelernente erhöht werden. Wenn der Mischvorgang
zwei oder mehrere verschiedene miteinander zu vermischende Stoffe zugeführt werden, hängt die
resultierende Mischung von der ursprünglichen Re'ativposition der beiden zugegebenen Stoffe ab, wodurch der
Anwendungsbereich der bekannten Vorrichtung be-
grenzt wird. Da es bei der bekannten Vorrichtung erforderlich ist, daß die aufeinanderfolgenden Spiralrippenabschnitte bzw. Mischelemente abwechselnd entgegengesetzt verwunden sind, führt dieses zu erhöhten
Herstellungskosten und zu einer Erschwerung bei der
Montage. Die Spiralrippenabschnitte sind derart verwunden, daß der Winke* zwischen den Oberkanten und
Unterkanten jedes Spiralrippenabschnittes zwischen 60° und 210° liegt.
geradlinigen Rohr eine flache um 180° verwundene Spiralrippe eingesetzt ist, ist in der US-PS 34 24 437
beschrieben.
Bei einer in der FR-PS 2165 244 beschriebenen
Mischvorrichtung sind in einem zylindrischen Strö
mungskanal mehrere Mischelementsätze in axialem
Abstand zueinander angebracht. Die Mischelemente bestehen dabei jeweils aus zwei koaxial ineinander
angeordneten Rohrabschnitten, in deu-n jeweils eine schraubenförmig gewundene Rippe vorgesehen ist.
Ausgehend von der in der US-PS 33 94 924 beschriebenen Anordnung besteht die der Erfindung
zugrunde liegende Aufgabe darin, eine verbesserte Mischvorrichtung zu schaffen, wobei im Bereich jedes
einzelnen Mischelementes eine bessere Durchmischung
von beispielsweise zwei zu einer Gesamtströmung
zusammengefaßten Einzelströmen erreicht werden soll, so daß zum Erreichen eines vorgegebenen Mischbildes,
welches beispielsweise einer völligen Durchmischung der beiden Einzelmedien entspricht, weniger Mischele
mente benötigt werden bzw. hintereinandergeschaltet
sein müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Mischvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohrleitungen jedes Mischelementes parallel zueinan-
SS der mit ihren Rohrachsen in einer Ebene liegend
angeordnet sind, daß die durch die Rohrachsen von jeweils zwei aufeinanderfolgenden Mischelementen
gebildeten Ebenen einen Winkel zueinander bilden, und daß in bekannter Weise in jede Rohrleitung eine flache
Spiralrippe eingesetzt ist, deren Endkanten mit der Ebene der Rohrachsen des Mischelementes einen
Winkel von 90° ± 20° einschließen.
Eine derartige Ausgestaltung der Mischvorrichtung führt zu einem verbesserten Mischeffekt im Bereich
jedes einzelnen Mischelementes, wobei eine beispielsweise aus zwei miteinander zu vermischenden Medien
bzw. Strömen bestehende Gesamtströmung nach Passieren des ersten Mischelementes in acht Teilströme
aufgeteilt wird, während es bei der bekannten
Vorrichtung gemäß der US-PS 33 94 924 nach Passieren des ersten Mischelementes nur zu einer Aufteilung in
vier Teilströme kommt. Dieses verbesserte Mischergebnis im Bereich jedes einzelnen Mischelementes führt
dazu, daß zum Erreichen eines bestimmten Mischbildes eine verringerte Anzahl von Mischelementen benötigt
wird, so daß auch die Druckverluste beim Durchströmen der Mischvorrichtung herabgesetzt werden, so daß eine
wirtschaftliche Anwendung der Vorrichtung möglich ist.
Der Atisdruck »Medium« bezieht sich im allgemeinen
auf Flüssigkeiten oder Gase und umfaßt in einigen Fällen auch pulvrige oder gianulatförmige Substanzen,
während der Ausdruck »Mischung« eine Zusammensetzung von mindestens zwei flüssiger,, gasförmigen oder
pulvrigen bzw.granulatförmigen Stoffen beinhaltet.
Der Ausdruck »miteinander zu vermischende Medien bzw. Ströme« bezieht sich auf zwei oder mehr
unterschiedliche Flüssigkeiten, Gase oder fein zerteilte Feststoffe, auf Medien der gleichen An, die jedoch
innerhalb der einzelnen Mischzonen unterschiedliche Temperaturen aufweisen. Medien mit unterschiedlichen
Farben, Medien, die unterschiedliche Viskositätsverteilungen aufgrund unterschiedlicher Reaktionsgeschwindigkeiten oder verschiedene Temperaturgradienten
usw. haben.
Diese Medien können miteinander reaktionsfähig sein oder nicht miteinander reaktionsfähig sein. Einige
dieser Stoffe können in gewissem Umfang miteinander reagieren, während andere Stoffe nicht miteinander
reagieren, während sie durch die Rohre bzw. Strömungskanäle strömen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Fig.] bis 10 beschrieben. Es zeigt
Fi g. 1 eine teilweise Schnittansicht der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung,
Fig.2 eine Schnittansicht gemäß der Linie 11-11 in
Fig. 1,
F i g. 3 eine thematische Darstellung der Relativstellungen der Spiralrippen zueinander mit einer die
Mittelpunkte jeder Rohrleitung verbindenden Linie,
Fig.4-1 bis Fig.8-4 in schematischer Darstellung
verschiedener Ansichten der Medienverteilungen während des Mischprozesses,
Fig.9 eine schematische Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Einlaufkammer der
Mischvorrichtung,
Fig. 10-1 bis Fig. 10-3 verschiedene Darstellungen
von Mischelementen der Mischvorrichtung, wobei Fig. 10-1 eine Seitenansicht, Fig. 10-2 eine teilweise
Schnittansichi gemäß der Linie X-X in Fig. 10-1 und F i g. 10-3 eine Draufsicht ist.
Die in den Fig. 1 und 2 beschriebene Mischvorrichtung umfaßt mehrere hintereinandergeschaltete Mischelemente A und B, von denen jedes eine Einlaufkammer
1 und zwei getrennt davon abgehende, nebeneinanderlaufende Rohrleitungen S, 5' mit im wesentlichen
gleichen Innendurchmesser aufweist, die getrennt in die Einlaufkammer des nächstfolgenden Mischelementes
einmünden. Die Rohrachsen 6,6' der Rohrleitungen 5,5'
jedes der beiden Mischelemente A bzw. B liegen jeweils in ein und derselben Ebene. In den Rohrleitungen 5, 5'
sind Spiralrippen 7 bzw. T fest angeordnet.
!ede Einlaufkammer 1 hat ein zylindriches Gehäuse 2 mit einem Deckel 3 und einem Boden 4. Wie es
insbesondere Fi g. 2 zeigt, r-.ird die die Rohrachsen der beiden Rohrleitungen 5, 5' des einen Mischelementes
verbindende Ebene L-L unter einem Winkel τ von der
Ebene M-M geschnitten, die die Rohrachsen der
Rohrleitungtn 5, 5' des oder der jeweils benachbarten Mischelemente verbindet
jedes Mischelement hat vorzugsweise zwei oder gegebenenfalls auch drei oder mehr Rohrleitungen. Der
Verwindungswinkel der in den Rohrleitungen 5, 5' befestigten flachen Spiralrippen beträgt, wenn die
miteinander zu vermischenden Stoffe flüssig oder gasförmig sind, vorzugsweise 150° —220°, und insbesondere 180°.
Wenn die zu vermischenden Stoffe flüssig oder gasförmig sind, bilden die Spiralrippen 7 und T mit der
Ebene L-L, die die Rohrachsen der Rohrleitungen 5 bzw. 5' schneidet, einen Winkel η. Der Winkel η kann eine
Größe von 90° ± 20° haben, vorzugsweise einen Wert von 90°, wie es in F i g. 3 gezeigt ist. Wenn der Winkel η
nicht innerhalb dieses Bereiches liegt, wird der Mischeffekt beträchtlich vermindert. Auch wenn es sich
bei den zu vermischenden Stoffen um fein zerteilte feste Partikeln handelt, sind die Spiralrippen an ihren oberen
Enden, d.h. Einlaufenden, ähnlich wie in Fig.3 angeordnet.
Es sind mehrere Mischelemente A und B mit zwei oder drei Rohrleitungen axial und in Reihe liegend
hintereinander angeordnet. Jede Einlaufkammer hat Abschnitte mit einem maximalen Innendurchmesser, der
größer ist als der Gesamtdurchmesser der zugeordneten Rohrleitungen. Wenn ein Mischelement beispielsweise zwei Rohrleitungen umfaßt, ist der maximale
Innendurchmesser der Einlaufkammer größer als der zweifache Wert des Innendurchmessers einer Rohrleitung. Die aus den Rohrleitungen beispielsweise des
Mischelementes A austretenden Ströme werden miteinander vereinigt, und die Geschwindigkeit des zusammengefaßten Stromes nimmt innerhalb dieser Einlaufkammer ab, da der Querschnitt dieser Kammer größer
ist als der Querschnitt der beiden einzelnen Rohrleitungen zusammen. Der zusammengefaßte Strom wird dann
wieder aufgeteilt und fließt in die beiden folgenden Rohrleitungen des Mischelementes B. Auf diese Weise
wird eine Mischvorrichtung ohne bewegte Vorrichtungsteile erhalten. Diese Mischvorrichtung zeichnet
sich durch einen ausgezeichneten Mischeffekt aus, der mit bekannten Mischvorrichtungen nicht e.-zielt werden
kann. Mit der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung können verschiedene Medien miteinander vermischt
werden, und zwar unabhängig von der Viskosität dieser Stoffe, da der Druckverlust und der Strömungswiderstand vernachlässigbar sind. Die Innendurchmesser der
Rohrleitungen sämtlicher Mischelemente haben vorzugsweise den gleichen Wert, da andernfalls der
Strömungswiderstand erhöht würde, was zu einer Verschlechterung des Mischeffektes führen würde.
Obwohl die Einlaufkammer 1 gemäß F i g. 1 ein Zylinder ist, kann die Kammer etwa gemäß F i g. 9 auch konisch
sein oder andere Formen haben, beispielsweise kugelförmig od. dgl.
Die erfindungsger .äße Mischvorrichtung besteht aus
mehreren Mischelementen A und B. Die Anzahl der aufeinanderfolgenden Mischelemente kann in Abhängigkeit von dem jeweils gegebenen Mischprozeß oder
dem erwünschten Mischeffekt modifiziert werden. Es lassen sich auch zwei oder mehr Mischvorrichtungen
zusammen zur Durchführung eines Mischprozesses verwenden. Die einzelnen Rohrleitungen und die
Einlaufkammern können getrennt voneinander hergestellt sein oder gemäß F i g. 9 aus einem Stück bestehen.
Gemäß den Fi e. 10-1 gemäß 10-2 besteht die
Anordnung aus einem Element, das zwei Rohrleitungen 5, 5' mit Spiralrippen 7, T umfaßt, wobei an den Enden
der Rohrleitungen Abschnitte angeformt sind, die einen Teil der Einlaufkammer 11 bilden. In diesem Fall wird
die Kammer dadurch gebildet, daß zwei dieser Elemente miteinander verbunden werden. Aus noch zu beschreibenden
Gründen besteht jedes Mischelement vorzugsweise aus zwei oder drei Rohrleitungen.
Die Vorteile und der Wirkungsgrad der erfindungsgemäDen Mischvorrichtung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung.
Bei der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung ist die Anzahl der Strömungsaufteilungen (d. h. der Mischeffekte)
bezogen auf die Querrichtung der Rohre, in der die zu vermischenden Ströme fließen nach dem
vollständigen Durchströmen sämtlicher Mischelemente (wobei ein Mischelement in Fig. 10-1 und 10-2
dargestellt ist) gleich 4~ unter der Voraussetzung, daü
die Anzahl dieser Elemente gleich N ist. Wenn die Medien bzw. Ströme X und V gemäß den Fig. 4-1 bis
4-4 in der in Fig.4-1 dargestellten Anordnung in die
Einlaufkammer einströmen, wobei das Medium X die linke Hälfte und das Medium Y die rechte Hälfte
einnehmen, werden die Medien bzw. Ströme in zwei obere und zwei untere Ströme aufgeteilt und fließen
gemäß Fig.4-2 in die beiden Rohrleitungen 5 und 5'. Die Ströme werden aufgrund des durch die Spiralrippen
7, T hervorgerufenen Wirbeleffektes verlagert und nehmen dadurch die Anordnungen gemäß Fig.4-3 an.
Die aus den Rohrleitungen 5 und 5' austretenden Ströme werden gemäß Fig. 4-4 in der folgenden
Einlaufkammer wieder miteinander vereinigt. Als Ergebnis davon wird die gemäß Fig.4-1 aus zwei
Strömungsbahnen bestehende Gesamtströmung in eine Gesamtströmung umgewandelt, die gemäß Fig. 4-4
acht Strömungsbahnen aufweist. Diese Mischvorgänge werden wiederholt, und der Mischeffekt ist gleich 4".
Wenn drei Rohrleitungen vorhanden sind, ist der Mischeffekt gleich 6V. Der Mischeffekt hängt weiterhin
nicht von der Ausgangsposition der beiden Medienarten bezogen auf den Querschnitt der Rohrleitungen ab.
Wenn beispielsweise gemäß Fig. 6-1 das Medium X von dem Medium V konzentrisch umgeben ist. konnte
experimentell festgestellt werden, daß der Zustand der Gesamtströmung nach Passieren von fünf Elementen
der Mischvorrichtung so ist. wie es in Fig. 6-2 dargestellt ist, während bei bekannten Mischvorrichtungen
Medien mit der gleichen Ausgangsposition nur in dem in Fig.6-3 dargestellten Umfang miteinander
vermischt werden, ts zeigt sich somit, daß der mit der v>
erfindungsgemäßen Mischvorrichtung erreichte Mischeffekt bei weitem besser ist als bei bekannten
Vorrichtungen. Das gleiche Ergebnis ergibt sich auch bei einer Ausgangslage gemäß Fig. 7-1, wonach das
Medium X im Bereich der Innenwandung strömt, während das Medium Y den inneren und größeren Teil
des Innenquerschnittes des Rohres einnimmt Der Zustand der Gesamtströmung nach Passieren von fünf
Elementen ist für die erfindungsgemäße Vorrichtung in Fig. 7-2 und für die bekannten Vorrichtungen in
Fig. 7-3 dargestellt. Es ist darauf hinzuweisen, daß bei
den beiden Mischelementen A und ßdie Verdrehungsrichtungen der Spiralrippen keinen Einfluß auf den
Mischeffekt haben, während bei den bekannten Mischvorrichtungen die Verdrehungs- bzw. Verwindungsrichtungen
der Spiralrippen in dem einen Mischaggregat anders sein mußte als in dem benachbarten
Mischaggregat. Dieses beruht darauf, daß bei der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung, obwohl dem
Medium in der Einlaufkammer aufgrund der Spiralrippen ein Drehimpuls erteilt wird, da die Rohrleitungen 5
und 5' parallel zueinanderliegen und ihre zugeordneten
Spiralrippen die gleiche Verdrehungs- bzw. Verwindungsrichtung aufweisen, die Medien- bzw. Einzelströme
einem Drehimpuls in der gleichen Richtung ausgesetzt sind, so daß die Ströme bzw. Medien aus den
beiden Rohrleitungen in der Einlaufkammer aufeinander einwirken bzw. zusammenwirken. Da die Strömungsgeschwindigkeit
in der Einlaufkammer abnimmt, nimmt ebenfalls der auf das Medium einwirkende Drehimpuls ab. Aus diesem Grund ist die Drehkraft der
Drehimpulse beim Eintreten der Medien in die folgenden Rohrleitungen vernachlässigbar. Aus diesem
Grunde isi es nicht notwendig, daß die Verwindungs-
bzw. Verdrehungsrichtung der Spiralrippen des einen Mischaggregates auf die Verwindiingsrichtung innerhalb
der Rohrleitungen des benachbarten Mischaggregates abgestimmt ist. Dadurch werden die Herstellungskosten
der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung herabgesetzt, und die Montage der Mischelemente wird
vereinfacht.
Die erfindungsgemäße Mischvorrichtung kann auch für fein zerteilte partikelförmige oder granulatförmige
Stoffe benutzt werden. Der Reibungskoeffizient zwischen den Partikeln oder Granulaten ist gewöhnlich
größer als der Reibungskoeffizient zwischen den Partikeln und der Innenwand der Rohrleitungen. Wenn
die Partikeln X gemäß F i g. 8-1 auf der linken Seite und die Partikeln V auf der rechten Seite zugeführt werden
und in die Einlaufkammer eintreten, werden die Partikeln gemäß F i g. 8-2 in der Einlaufkammer in zwei
obere und zwei untere Strömungsbahnen aufgeteilt und strömen in die beiden anschließenden Rohrleitungen 5
und 5' ein. in denen die Partikeln unter der Einwirkung der Spiralrippen in den in Fig.8-3 dargestellten
Zustand verlagert werden. Die Partikeln gleiten enthng der Innenwand, da der Reibungskoeffizient zwischen
den Partikeln größer ist als zwischen der Innenwand und den Partikeln.
Die Partikeln treten in dem in Fig.8-4 dargestellten
Zustand in die folgende Einlaufkammer ein, d. h„ die in zwei Strömungsbahnen bzw. Phasen vorhandenen
Partikeln werden gemischt und in vier Strömungsbahnen bzw. Phasen aufgeteilt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mischvorrichtung mit mehreren aufeinanderfolgend angeordneten Mischelementen, wobei jedes
Mischelement aus mindestens einer Einlaufkammer und mindestens zwei getrennt davon abgehenden,
nebeneinanderlaufenden Rohrleitungen mit kreisförmigem Querschnitt besteht, die getrennt in die
Einlaufkammer des nächstfolgenden Mischelementes einmünden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrleitungen (5, 5') jedes Mischelementes (A, B) parallel zueinander mit ihren Rohrachsen (6,
6') in einer Ebene (L-L, M-M) liegend angeordnet sind, daß die durch die Rohrachsen von jeweils zwei
aufeinanderfolgenden Mischelementen gebildeten Ebenen einen Winkel (τ) zueinander bilden, und daß
in bekannter Weise in jede Rohrleitung eine flache Spiralrippe (7, T\ eingesetzt ist, deren Endkanten mit
der Ebene det Rohrachsen des Mischelementes einen Winkel von 90° ± 20° einschließen.
2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (τ) zwischen 60°
und 120° liegt.
3. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralrippe (7, T) zwischen
150° und 220° verwunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2416628A DE2416628C3 (de) | 1974-04-05 | 1974-04-05 | Mischvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2416628A DE2416628C3 (de) | 1974-04-05 | 1974-04-05 | Mischvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2416628A1 DE2416628A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2416628B2 DE2416628B2 (de) | 1977-08-18 |
DE2416628C3 true DE2416628C3 (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=5912244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2416628A Expired DE2416628C3 (de) | 1974-04-05 | 1974-04-05 | Mischvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2416628C3 (de) |
-
1974
- 1974-04-05 DE DE2416628A patent/DE2416628C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2416628A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2416628B2 (de) | 1977-08-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |