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Bodengrundfilter für Aquarien Die Erfindung betrifft ein Bodengrundfilter
für Aquarien mit wenigstens einer unter Ausbildung eines Zwischenraumes zum Boden
des Aquariumgefässes aufstellbaren, durchbrochenen Filterplatte, der eine mit der
Unterseite der Filterplatte in Verhindunq stehende Anschlußeinrichtunq für eine
Wasserförderrichtunq zugeordnet ist.
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In der Praxis ist ein Bodengrundfilter für Aauarien hekannt, das aus
einer einstückiqen, verhciltnismaßiq qroßen ebenen Filterpiatte besteht, die aus
Kunststoffmaterial herqestellt ist und an ihrer Unterseite angeformte Füße tragt,
die qewährleisten, daß beim Aufstellen der Filterplatte auf den Boden des Aquariumgefässes
ein Zwischenraum zwischen der Filterplatte und dem Boden des Gefcisses vorhanden
ist. Die Filterplatte weist schlitzartiqe, über die qesamte Flache der Filterplatte
im wesentlich sleichmäßig verteilte und gleichorientierte Durchbrechunqen auf, durch
die das zu filtrierende Wasser durchtreten kann. Die FilterPlatte ist zum Zusammenarbeiten
mit einer Wasserstrahlpumpe einqerichtet, die mittels einer im Bereiche einer Ecke
der Filterplatte angeordneten Anschlußeinrichtung in Gestalt einer angeformten Muffe
angeschlossen werden kann. Die wasserstrahlpumpe erzeugt in dem Zwischenraum zwischen
der Filterplatte und dem Boden des Aquariumqefasses
einen Unterdruck,
so daß dauernd Wasser aus dem Aquariumgefäß durch die schlitzartiqen Durchbrechunqen
der Filterplatte abgesaugt und hierbei filtriert wird.
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Dadurch, daß die Filterplatte großflächig, einstückiq ausqebildet
ist, ist eine Anpassung an die Abmessungen unterschiedlicher Aquariumgefässe nicht
möglich. Außerdem lassen sich unter der Filterplatte keine gleichmäßigen Strömungsverhältnisse
erzielen, weil naturgemaß in der Nähe der Anschlußöffnung der Wasserstrahlpumpe
ein höherer Unterdruck herrscht als in Bereichen, die von dieser Anschlußstelle
weiter entfernt sind. Dies bedeutet, daß die Durchströmung der Filterplatte ungleichmäßig
ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bodengrundfilter für
Aquarien zu schaffen, das einerseits in einfacher Weise eine Anpassung an unterschiedliche
Abmessunaen von Aquarienqefässen aestattet und andererseits die Möglichkeit bietet,
erforderlichenfalls die Strömungsverhältnisse in dem Bereich unterhalb der Filterplatte
so zu beeinflussen, daß sich eine gleichmäßigere Durchströmung der Filternlatte
ergibt.
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Zur Lösunq dieser Aufgahe ist das eingangs genannte Bodenarundfilter
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Filterplatte aus einzelnen, randseitig
aneinanderstossend angeordneten, jeweils eine Durchlochun aufweisendenFilterplattenelementen
besteht, die lösbar miteinander verbunden sind und von denen jedes angeformte Stützelemente
zum Aufsetzen auf den Boden des Aguarlumgefässes aufweist.
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Die einzelnen, insbesondere sleichqestalteten, beisoielsweise quadratischen
oder rechteckigen Filterplattenelemente restatten es, eine Filterplatte von praktisch
beliebiger Flächenausdehnung
und -restaltung zusammenzusetzen Damit
wird unter anderem auch die Vorratshaltung vereinfacht, weil lediglich solche Filterplattenelemente
auf Vorrat gehalten zu werden hrauchen und es unnötig ist, Filterplatten unterschiedlicher
Abmessungen einstückig herzustellen.
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Die Filterplattenelemente sind in einer vorteilhaften Ausführungsform
jeweils mittels elastischer U-förniaer Klamintern miteinander verbindbar, die in
entsprechende Affnunqen benachbarter Filterplattenelemente einfügbar sind. Diese
Klammern sind zweckmäßigerweise ehenso wie die Filterplattenelemente aus Kunststoffmaterial
hergestellt. Sie können jeweils Rastnasen tragen mittels derer sie in den Mffnunqen
verrastbar sind, so daß sich ein fester Zusammenhalt der Filterplattenelemente ergibt.
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Jedes Filterplattenelement kann mit Vorteil jeweils mit angeformten
Randleisten als Stützelemente ausgebildet sein, wobei die Randleisten Durchbrechuncren
aufweisen, die durch lösbar befestigte Abdeckungen wahlweise verschließbar sind.
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Diese Abdeckungen gestatten es, die strömungsverhältnisse unter der
Filterplatte zu beeinflussen und damit eine gleichmäßigere Filterwirkunq zu erzielen.
Eine sehr einfache Handhabung ergibt sich hierbei, wenn die plattenartig ausgebildeten
Abdeckungen angeformte Befestiqunasnocken traaen, die mit den Pandleisten verklemmbar
sind.
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Die Durchlochungen jedes Filterplattenelenentes können im übrigen
in Zonen unterteilt sein, wobei die schlitzartigen Durchlochungen in den einzelnen
Zonen unterschiedlich orientiert sind. In einer bevorzugten Ausffihrunqsform stehen
die Durchlochungen benachbarter Zonen jeweils rechtwinklig aufeinander.
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Um die Möqlichkeit zu bieten, die Filterplattenelemente nicht nur
nebeneinanderliegend zu einer ebenen Filterplatte zusammensetzen zu können, sondern
sie auch im Bedarfsfalle zur Ausbildung von Terrassentreppen od. dgl. im Aquarium
übereinander anordnen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Filterplattenelemente
auf ihrer Oberseite Befestiaungselemente aufweisen, mittels derer bereinandergesetzte
Filterplattenelemente lösbar miteinander verbindbar sind.
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Diese Befestigungselemente können vorstehend angeordnete Zapfen sein,
die in den Ecken der angeformten Randleisten der jeweils aufgesetzten Filternlattenelemente
im Klemmsitz verankerbar sind.
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Eine sehr genaue Pegelung der Strömungsverhältnisse unter der Filterplatte
ist möglich, wenn an der Unterseite einzelner wilterplattenelemente kanal- oder
rohrförmige Drainageelemente anaeordnet sind, durch die die Strömungsverteilung
unter der Filterplatte beeinflußbar ist. Durch die Drainageelemente benachbarter
Filterplattenelemente kann hierbei wenigstens ein zu der Anschlußeinrichtung der
Wasserfördervorrichtuna führender endseitiq cffener Drainagenkanal auscrehildet
sein Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die einstückige ausgebildeten Drainageelemente
endseitig jeweils bündig mit dem zugeordneten Filterplattenelement abschließen.
Die Randleisten der Filterplattenelemente können hierzu jeweils eine ein einaefüstes
Drainageelement seitlich umfassende Durchbrechunq aufweisen, durch deren Berandung
das Drainageelement seitlich aehalten ist.
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Die Drainageelemente sind zweckmäßiaerweise an den Filternlattenelementen
lösbar hefestiqt, so daß sie entsprechend den jeweiliqen Bedürfnissen angeordnet
werden können. Eine sehr einfache Befestigungsart ergibt sich, wenn die Drainageelemente
an den Filterplattenelementen mittels einer Zapfen-/ Lochverhindung befestiqt sind.
Sehr einfache Verhältnisse ergeben sich auch, wenn die Befestigung der Drainageelemente
mittels
einer Druckknopfverbindun geschieht.
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Schließlich kann es noch vorteilhaft sein, wenn die Drainageelemente
verstellbare Regeleinrichtungen enthalten, die eine feinfühliqe Beeinflussung der
Strömung gestatten. Diese Regeleinrichtungen können jeweils aus wenigstens einer
um eine vertikale Achse verschwenkbaren und von der Filternlattenelement-Oherseite
her verstellbaren flegelklappe bestehen.
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Weitere vorteilhafte Merkmale und Eiaenschaften des neuen Bodengrundfilters
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der
Erfindung sowie aus den anschließenden Unteransprüchen.
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In der Zeichnung zeigen: Fia'. 1 in Aquarium mit einem Bodengrundfilter
gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht, teilweise in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein Bodengrundfilter gemaß der Erfindung in der Draufsicht, Fig. 3 ein Filternlattenelement
des Bodengrundfilters gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung, Fig.
4 eine Wasserfördervorrichtung für das Bodengrundfilter nach Fig. 1 und Fiq. 5 eine
Drosselscheibe für die Wasserfördervorrichtung nach Fig. 4.
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Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Bodengrundfilter weist eine durchbrochene
Filterplatte 1 auf, die auf dem Boden 2 eines Aquariumgefässes 3 derart aufgestellt
ist, daß zwischen
der Filterplatte 1 und dem Boden 2 ein Zwischenraum
4 vorhanden ist, der von Wasser durchströmt ist.
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Die Filternlatte t ist aus einzelnen randseitiq aneinanderstossend
angeordneten rechteckiqen oder quadratischen Filterplattenelementen 5 zusammengesetzt,
die jeweils eine Durchlochung aufweisen und lösbar miteinander verbunden sind.
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Jedes Filterplattenelement 5 trägt als Stützelemente angeformte Randleisten
6, die mit Durchbrechunqen 7 ausgebildet sind, deren Form insbesondere aus den Figuren
1 und 3 zu ersehen ist.
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Die einzelnen nebeneinander lieqenden Filternlattenelemente 5 sind
jeweils mittels elastischer, aus Kunststoffmaterial hergestellter ,U-förmiger Klammern
8 miteinander verbunden, die in entsprechende Öffnungen 9 (Fiqur 3) benachbarter
Filterplattenelemente 5 einqefüqt sind. Die EI-förmiqen Klammern 8 sind jeweils
mit Rastnasen 10 versehen, durch die die Klammern 8 unverlierbar in den öffnungen
9 verrastet sind.
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Die Durchlochungen der einzelnen Filterplattenelemente 5 sind in der
aus Figur 1 anhand eines Filternlattenelementes 5 veranschaulichten Weise in etwa
quadratische Zonen unterteilt, in denen die schlitzartigen Löcher 11 bzw. 11a eine
unterschiedliche Orientierung aufweisen, so dass die schlitzartigen Löcher 11,1ja
benachbarter Zonen rechtwinkliq aufeinanderstehen. In einer anderen, nicht dargestellten
Ausführungsform könnte auch eine andere qeqenseitiqe Orientieruna der schlitzartigen
Löcher 11, 11a der einzelnen Zonen vorgesehen sein.
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Die Filterplattenelemente 5 können nicht nur in der aus Figur 2 ersichtlichen
Weise randseitiq nebeneinander lieqend zu einer ebenen Filterplatte vereiniqt werden;
es ist auch möglich - wie dies in Figur 1 dargestellt ist -einzelne
Filterplattenelemente
5 übereinander zu setzen, um damit beispielsweise einen Terrassenaufllau im Bereiche
des Bodens des Aquariumgefässes 3 zu erzielen.Um sicherzustellen, dass die oben
liegenden Filternlattenelemente 5 ortsfest verankert sind, sind sie mit den darunterliegenden
Filterplattenelementen 5 lösbar verbunden. Zu diesem Zwecke weisen die Filterplattenelemente
5 im Bereiche der Packen angeformte vorstehende Zapfen 12 auf, die in den Ecken
der angeformten Randleisten 6 der jeweils aufgesetzten Filterplattenelemente 5 im
Klemmsitz verankerbar sind, wozu auf Figur 3 verwiesen wird.
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Die Durchbrechungen 7 der angeformten Pandleisten 6 der Filterplattenelemente
5 können bedarfsweise durch lattenartig ausgebildete Abdeckungen 13 verschlossen
werden, um damit einen Wasserdurchtritt xu verhüten und die Stromunqsverhältnisse
unter der Filterplatte 1 zu beeinflussen.
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Die insbesondere aus Figur 3 ersichtlichen tlattenartigen Abdeckungen
13 sind mit angeformten Nocken 14 ausgebildet, die eine lösbare Befestiqunq der
Abdeckunqen 13 qestatten.
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Eine weitergehende und sehr feinfühlige Einregulierung der Strömungsverhältnisse
unter der Filterplatte 1 qestatten kanalförmige Dränageelemente, von denen drei
verschiedenartig gestaltete Ausführungsformen bei 15a, 15b, 15c in Figur 2 veranschaulicht
sind. Die Dränageelemente, die im übrigen auch rohrförmig ausgebildet sein können,
weisen jeweils eine, im wesentlichen U-förmige Querschnittsgestalt auf, wobei bei
in das Aquariumgefäss 3 eingesetzten Filterplattenelementen 5 die Berandung ihrer
offenen Unterseite, in der aus Figur 3 ersichtlichen Weise auf dem Boden 2 des Aquariumgefässes
3 aufsitzt oder in unmittelbarer N;ihe dieses Bodens verläuft. Die mittlere Durchbrechung
7 der angeformten Randleisten 6 der Filterplattenelemente 5 ist derart qestaltet,
dass
sie ein eingefügtes Dränageelement 5a bzw. 5b und 5c seitlich umfasst (vergl.Figur
3), so dass dieses durch die Berandung der mittleren Durchhrechunq 7 seitlich gehalten
ist.
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Die Dränageelemente 15a, 15b,15c können beisnielsweise in Gestalt
eines U-Bogens, wie bei 15a veranschaulicht, oder in Gestalt eines geraden Kanalstückes
wie bei 15h dargestellt oder in Gestalt eines T-Stückes wie bei 15c qezeiqt,ausgebildet
sein. Daneben ist es möglich den Dranaseelementen auch andere nicht im einzelnen
dargestellte Formen zu geben.
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Die Länge der Dränageelemente 15a,15b,15c ist derart qewahlt, dass
sie endseitig jeweils bündig mit den zuqeordneten Filterplattenelementen 5 abschliessen,
so dass beispielsweise durch die Dränageelemente 15b,15c benachbart Filterplattenelemente
5 in der aus Figur 2 ersichtlichen Weise wenigstens ein zu einer Anschlusseinrichtung
16 einer WasserfXrdervorrichtunq 17 führender endseitig offener Dränagekanal ausgebildet
ist.
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Die Anordnung der Dränageelemente 15a,15b,15c und der von diesen gebildeten
Dränagekanäle richtet sich nach den Ahmessungen der Filterplatte 1 und nach den
zu erzielenden Strömungsverhältnissen unter der Filterplatte 1 und damit nach der
angestrebten Verteilunq der Durchströmung der Filterplatte 1.
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Um eine sehr feinfühlige Regelung dieser Strömungen zu ermöglichen
sind einzelne Dränageelemente in der in Figur 3 anhand des Dränagelementes 15a veranschaulichten
Weise mit einer verstellbaren Regeleinrichtung ausgerüstet, die aus einer um eine
vertikale Achse verschwenkbar gelagerten Reaelklappe 18 besteht, die von der Oberseite
des Filterplattenelementes 5 aus verstellbar ist.
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Die Dränageelemente 15a, 15b, 15c sind an den zuqeordneten Filterplattenelementen
5 lösbar hefestiqt. Die Filterplattenelemente
5 weisen jeweils
in den Trennbereichen zwischen einzelnen Zonen der Durchlochunq Löcher 19 auf, die
nach Art von Schlüssellöchern ausgebildet sind und in die entsprechende angeformte
Zapfen 20 der Dränageelemente eingreifen.
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Die Zapfen 20 sind derart gestaltet, dass sich eine Druckknopfverbindung
mit den Löchern 19 erqiht. Im übrigen sitzen die Zapfen 20 ihrerseits auf angeformten
kleinen Sockeln 21 (Figur 3), so dass zwischen der Oberseite der nranaqeelemente
15a,15b,15c und der Unterseite der zugeordneten Filterelattenelemente 5 ein die
Wasserdurchströmung gestattender Zwischenraum vorhanden ist.
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Die Anschlusseinrichtung 16 für die Wasserfördervorrichtung 17 weist
ein der Gestalt der Filterplattenelemente 5 angenasstes undurchbrochenes Plattenelement
22 (Figur 1) auf, das mit benachbarten seitlich anstossenden Filternlattenelementen
5 randseitig durch U-förmige Kalmmern 8 in bereits beschriebener Weise lösbar verbunden
ist. Das undurchbrochene Plattenelement 22 ist mit einer durchgehenden Anschlussöffnung
23 für die Wasserfördervorrichtung 17 versehen.
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Die Wasserfördervorrichtung 17 kann in Gestalt einer Wasser strahlpumpe
ausgebildet sein, die Wasser aus dem Zwischenraum 4 zwischen dem Boden 2 des Aquariumgefässes
3 und der Filterplatte 1 absaugt, das laufend durch die Löcher 11,11a der Filterplatte
1 nachströmt.
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In einer bevorzugten Ausführunqsform, die in den Figuren 4,5 dargestellt
ist, ist die Wasserfördervorrichtunq 17 derart ausgebildet, dass sie in dem Zwischenraum
4 und der Filterplatte 1 einen konstanten ueberdruck erzeuqt, so dass die Filterplatte
1 von unten nach oben durchströmt ist. Dies hat den Vorteil, dass der in dem Aquarium
Wasser enthaltene Schmutz nicht an der Filterplatte 1 festqesauqt, sondern dauernd
stetig nach oben geführt wird, wo er mit dem von
dem Wasserspiegel
des Aquariumgefässes stetiq ahfliessenden Wasser weggeführt wird.
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Die in den Fituren 4, 5 dargestellte Wasserfördervorrichtung 17 weist
ein in die Anschlussöffnung 23 des undurchbrochenen Plattenelementes 22 eingesetztes
vertikales Rohr 24 auf, das über den bei 25 angedeuteten Wasserspiegel des Aquariums
um einen vorbestimmten Betrag vorraqt. Das vertikale Rohr 24 ist teleskopartig ausgebildet;
seine beiden Teile 24a, 24b sind gegeneinander verschiebbar und durch eine aufqesetzte
Gummimanschette 26 gegeneinander fixiert und abgedichtet.
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Endseitig ist das Rohr 24 durch eine aufqesetzte nrosselscheibe 27
abgeschlossen, die mit wenigstens einer kalibrierten und den freien Durchtrittsquerschnitt
für das durchströmende Wasser festlegenden Drosselbohrunq 28 versehen ist. Praktisch
ist die Drosselscheibe 27 aus Kunststoffmaterial derart hergestellt, dass die einzelnen
Drosselbohrungen zunächst verschlossen sind und bedarfsweise durchqestochen werden
können.
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Die Drosselplatte 27 ist mittels einer Anschlussmuffe 29 fixiert,
die ihrerseits zur Verbindung mit der Anschlussöffnung 23 des undurchbrochenen Plattenelementes
22 einqerichtet ist.
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In dem vertikalen Rohr 24 wird eine Wassersäule konstanter Höhe aufrechterhalten,
so dass die Wassereinsneisunq in den Zwischenraum 4 unterhalb der Filterplatte 1
stets mit gleichem Druck erfolgt. Zu diesem Zwecke mündet in das vertikale Rohr
24 im Bereiche seines freien Endes von oben her ein achsnaralleler Wasserzufuhrstutzen
30, der bei 31 gegen die Wandung des Rohres 24 ahgestützt ist und über den mehr
Wasser zuqeführt wird als durch die Drosselbohrunq 28 abströmen kann.
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Das überschüssige Wasser strömt über die als Überlaufkante wirkende
obere Berandung 32 des Rohres 24 ah; es wird von einer Auffangschale 33 aufqenommen,
die einen in das
Aquariumgefäss 3 mündenden Auslass 34 aufweist.
Die Auffangschale 33 ist mittels einer Gummimuffe 35 an dem Rohr 24 höhenverstellbar
angeordnet, so dass der Auslass 34 entweder nahe dem Wasserspiegel 25 angeordnet
werden kann, um damit Plätschergeräusche zu vermeiden oder aber in einem solchen
Abstand zum Wasserspiegel 25 einstellhar ist, dass das ausströmende Wasser auf seinem
im freien Fall zurtickselegten Weg in das Aguariumgefä.ss 3 Sauerstoff mitreisst
und damit eine Belüftung des Aquariums bewirkt.
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Die Auslassoffnung 34 kann im übrigen auch in einer nicht dargestellten
Ausführungsform zu einem von dem Aquariumqefäss 3 wegführenden Kanal geleitet sein,
wenn das über strömende Wasser nicht in das Aquariumqefass 3 eintreten soll.
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Eine der über die Drosselhohrunq 28 zugeführten Wassermenge entsprechende
Menge des Aquariumwassers wird naturgemäss laufend aus dem Aquariumgefäss 3 abgeführt,
was beiscielsweise durch Anordnung einer entsnrechenden in der Zeichnung nicht dargestellten
Uberlaufkante an einer Stelle des Aquariumgefässes 3 geschehen kann.
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Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausffihrunqsheissiel sind
die Dränageelemente 15a,b,c in der beschriebenen Weise jeweils als kanalartige Elemente
von im wesentlichen U-fErmiger Querschnittsgestalt dargestellt. Es wAre auch denkbar
die Dränageelemente rohrförmig auszubilden oder ihnen eine andere zweckentsprechende
Gestalt zu geben.
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Die Durchströmung der Filterplatte 1 kann wie bei dem vorstehenden
Ausführungsbeispiel mit geringer Strömungsgeschwindigkeit nach oben geschehen,was
insbesondere für Süsswasseraquarien von Bedeutung ist. Bei Seewasseraquarien zum
Beispiel aber wird die Durchströmung mit verhältnismässig hoher Geschwindigkeit
von oben nach unten erfolgen, was dadurch bewirkt wird, daß aus dem Raum unterhalb
der Filterplatte 1 Wasser abgesaugt wird.