DE2415499A1 - Maschine zum beschichten eines sich bewegenden streifens - Google Patents
Maschine zum beschichten eines sich bewegenden streifensInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C9/00—Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
- B05C9/04—Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material to opposite sides of the work
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- B05C1/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
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Description
W 756
Dr. - ]rj. l·1-^ !-.ι;- · <
Wean United Inc», Pittsburgh. / Pennsylvania (VaSt·νβΑ.)
Maschine zum Beschichten eines sich bewegenden Streifens
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Beschichten eines sich bewegenden Streifens,
Angesichts der beständigen Erhöhung der Geschwindigkeiten bei NassbeSchichtungsanlagen, die zum Behandeln von gewalzten
Metallstreifen, z.B. aus Stahl und Aluminium, verwendet werden, werden neuzeitliche BeSchichtungsmaschinen zum Verkürzen der
Stillsetzungszeit mit mehreren Beschichtungswalzenanordnungen
ausgestattet. Solche Anordnungen werden zu dem Zweck vorgesehen, um eine Anlage dadurch kontinuierlich betreiben zu können, dass
mehrere Deckanordnungen abwechselnd benutzt werden, wobei an dem nicht in Betrieb befindlichen Deck Wartungsarbeiten durchgeführt
werden können.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass die zurzeit verwendeten Deckanordnungen nicht in der gewünschten Weise arbeiten können,
da der durchlaufende Materialstreifen nicht mit Sicherheit gegen herabtropfendes Material aus einem höher gelegenen Deck geschützt
ist, und weil nur mit Mühe und großen Zeitaufwand die Deck-
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anordnungen aus der Gebrauchesteile am durchlaufenden Materialstreifen
entfernt werden kann.
Die Erfindung sieht eine Streifenbeschichtungsmaschine mit einem Beschichtungsdeck vor, auf dem eine Auftragwalze zum Beschichten
der einen Seite eines durchlaufenden Streifens gelagert ist, mit einem Schwenklager für das Deck, mit dessen Hilfe das
Deck aus einer Ruhestellung, in der am Deck Reinigungs- oder Wartungsarbeiten ausgeführt werden können, in eine Arbeitsstellung
verschwenkt werden kann, in der die Auftragwalze mit dem
Streifen in Berührung steht, und mit Mitteln, die mit dem Deck in Verbindung stehen und eine solche Bewegung ermöglichen.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig«1 eine Vorderansicht einer Streifenbeschichtungsmaschine
nach der Erfindung,
Fig.2 eine.Ansicht des Austragendes der in der Fige1 dargestellten
Maschine und die
]Pigo3 eine Draufsicht auf die in den Figuren 1 und 2 dargestellten
Maschine.
Der in der Fig.1 dargestellten Beschichtungsmaschine 10 werden
in Pfeilrichtung Streifen aus einer Grundierungsmaschine zugeführt.
Die Beschichtungsmaschine 10 weist zwei aufrechtstehende
Seitenrahmen 12 und 14 auf, wie am besten aus den Figuren 2 und J zu ersehen ist, welche Rahmen von mehreren Trenngliedern (nicht
dargestellt) zusammengehalten werden, wodurch ein steifes Rahmennetzwerk
geschaffen wird.
Der Streifen wird durch die Maschine 10 mit einer Höchstgeschwindigkeit
von ungefähr 180 m/min von einer nicht dargestellten Zugvorrichtung in einer horizontalen Bewegungsbahn über eine
Umlenkrolle 18 hindurchgeführt, die an den Enden in den Rahmen 12 und 14 frei drehbar gelagert ist, welche Rahmen mit Schlitzen
15 versehen sind, die die vorstehenden Enden der Rolle 18 aufnehmen.
Nach Verlassen der Rolle 18" wird der Streifen von zwei
senkrecht auf Abstand stehenden Abstütztrommeln 20 und 22
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über eine senkrechte Bewegungsbahn geführt, welche Trommeln in
den Rahmen 12 und 14 gleichfalls frei drehbar gelagert sind, wobei die untere Trommel 20 von an den Rahmen vorgesehenen Jochteilen
24- getragen wird, während die obere Trommel 22 in senkrechten
Schlitzen 26 gelagert ist» An den Trommeln liegt natürlich die Unterseite des Streifens an, während die Oberseite freiliegt,
wenn der Streifen nach der Fig.1 von oben her betrachtet
wird.
Nach Verlassen der Trommel 22 verfolgt der Streifen eine allgemein waagerechte Bewegungsbahn, wobei dessen Unterseite an
einer Anheberolle 28 anliegt, die zwei Stellungen einnehmen kann, von denen die obere Stellung in der I1Xg. 1 mit Punkt-Strich-Linien
dargestellt ist. Die Anheberolle 28 wird gleichfalls von den Rahmen 12 und 14 und zwar an den entgegengesetzten Enden von
zwei parallelen Schwenkarmen 30 getragen, die an einer Welle
32 befestigt sind, an der ferner ein zweiter Arm 34 befestigt
ist, der mit einer Kolben-Zylinder-Anordnung 36 in Verbindung
steht ο
Jeder der Trommeln 20, 22 und der Anheberolle 28 sind drei unabhängig benutzbare Beschichtungsdecks 38, 40 und 42 zugeordnet,
die in den Figuren mit "oberes Beschichtungsdeck Nr.1", "oberes
Beschichtungsdeck Nr02" und"ünteres Beschichtungsdeck" bezeichnet
sind, wobei dem unteren Beschichtungsdeck die Anheberolle 28 zugeordnetes t, während den oberen Beschichtungsdecks Nr. 1 und 2
die Trommeln 20-bezw. 22 zugeordnet sind.
Wie am besten aus den Figuren 2 und 3 zu ersehen ist, besteht
jedes Deck aus den auf Abstand stehenden Endstützen 44 und 46, die in der in den Figuren dargestellten Arbeitsreihenfolge, vom
Streifen ausgehend, eine mit einem Gummiüberzug versehene Auftragwalze 48, eine Stahltransportwalze 50 und eine aus Stahl bestehende
Aufnahmewalze 52 aufnehmen«. Die üindstützen 44 und 46 werden
in der zim ütreifen abgewandten Richtung von einem Abstandsglied
54 fest mit einander verbunden, wie am besten aus der Fig.2 zu
ersehen ist» Alle Walzen 48, 50 und. 52 werden von eigenen Elektromotoren
56, 58 bezw. 60 angetrieben, welche Hotore mit Untersetzungsgetrieben
ausgestattet sind und die mit den benachbarten .enden der Walzen durch gleiche Kupplungen 62 verbunden sind,
die von der Tool Steel Gear and Pinion Company of Cincinnati, Ohio unter der Bezeichnung TSP-Schmidt Couplings bezogen werden
können. Diese Kupplungen sind dadurch gekennzeichnet, dass si· eine verhältnismäßig große IPehlausrichtung zwischen den Wellen
zulassen, während andererseits die Motore nahe an den Walzen angeordnet werden können·
An dem einen Ende eines jeden Abstandsgliedes 54 ist ein
vorstehender Drehzapfenblock 64 mit einer senkrechten öffnung zur Aufnahme eines senkrechten Drehzapfens 66, der an den angrenzenden
Rahmengliedern 12 und 14 befestigt ist. Wie aus der Pig·3 zu ersehen ist, ist der Drehzapfen 66 für das Oberdeck Mr· 1 und
für das Unterdeck 42 alt dem Rahmen 12 verbunden, während das obere Beschichtungsdeck 40 Mr·2 vom Rahmen 14 getragen wird.
Für jeden Drehzapfenblock 64 ist eine Kolben-Zylinder-Anordnung 68 vorgesehen, die von den Rahmengliedern 12 und 14 getragen
wird, und mit deren Hilfe die Decks aus der in der Fig.3 mit Vollinien dargestellten Arbeitsstellung in die mit unterbrochenen
Linien dargestellte Ruhestellung verschwenkt werden können.
Im übrigen bestehen die Decks aus an sich bekannten Konstruktionen,
wobei nur noch ausgeführt zu werden braucht, dass die Walzen 48, 50 und 52 an den entgegengesetzten Enden von Handrädern
70, 72 und 74 einzeln einstellbar sind, und ferner können die
Walzen als eine Einheit eines jeden Decks vom Streifen rasch
zurückgezogen werden mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Anordnung 76,
die von der Unterkonstruktion der Deckanordnungen getragen wird.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der oben beschriebenen Maschine kurz erläutert· Auf dem Oberdeck 38 Mr.1 und dem Oberdeck
40 Mr.2 erfolgt die Beschichtung der Oberseite des durchlaufenden
Streifens, der den größten Prozentsatz der Produktion darstellt, während auf dem Unterdeck 42 die Unterseite des Streifens
beschichtet wird. Angenommen, das Oberdeck 40 Mr,2 ist in Betrieb, während das Oberdeck 38 Mr·1 für den Betrieb vorbereitet
ist, und wenn aus irgendeinem Grunde das Oberdeck 40 Mr.2 außer Betrieb gesetzt werden muss, so wird die Kolben-Zylinder-Anordnung
76 betätigt und zieht die Walzen und im besonderen die Auftragwalze 48 von der Oberseite der Streifen zurück, während
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zugleich die betreffenden Antriebsmotore 56, 58 und 60 rasch
außer Betrieb gesetzt werdeno Bevor dies erfolgt oder in demselben
Zeitpunkt wird das Oberdeck 38 Nr.1 von der zugehörigen Kolben-Zylinder-Anordnung
68 unter das Deck 40 verschwenkt. Hiernach wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 76 des Decks 38 betätigt und
führt die Auftragwalze 48 des Oberdecks Nr.1 in den Kontakt mit dem Streifen. Bevor dieser Kontakt hergestellt wird, werden die
Motore 56, 58 und 60 für die Walzen 48, 50 und 52 des Decks in
Betrieb gesetzt, so dass der BeSchichtungsvorgang nicht unterbrochen
wird.
Soll in einem besonderen Falle die Unterseite des Streifens nicht beschichtet werden, so wird die Kolben-Zylinder-Anordnung
36 nicht betätigt, um. die Anhebewalze 28 nach oben zu bewegen, so dass der Streifen mit der Auftragwalze 48 des unteren Beschichtungsdecks
42 nicht in Berührung gelangt. Zum Beschichten der Unterseite wird die Anhebewalze 28 in die in der Fig.1 mit Volllinien
dargestellten Lage abgesenkt, so dass der Streifen mit der Auftragwalze 48 des Decks 42 in Berührung gebracht wird.
Patentansprüche
40984 1 /U 3 5 7
Claims (1)
- PatentansprücheStreifenbeSchichtungsmaschine, gekennzeichnet durch ein Beschichtungsdeck (38) mit einer Auftragwalze (48) zum Beschichten der einen Seite eines durchlaufenden Streifens, durch eine verschwenkbare Abstützung (64) für das Deck, die so angeordnet ist, dass das Deck aus einer Ruhestellung, in der am Deck Reinigungs- oder Wartungsarbeiten durchgeführt werden können, in eine Arbeitsstellung verschwenkt werden kann, in der die Auftragwalze mit dem Streifen in Berührung steht, und durch Mittel (66), die mit dem Deck verbunden sind und die die genannte Bewegung zulassen.2α BeSchichtungsmaschine nach Anspruch Λ, gekennzeichnet durch ein zweites Beschichtungsdeck (40) mit einer Auftragwalze, welches Deck oberhalb des ersten Besehichtungsdecks angeordnet ist und mit diesem abwechselnd zum Beschichten der genannten einen Seite des Streifens benutzt wird, durch eine verschwenkbare Abstützung für das zweite Deck, die so angeordnet ist, dass das zweite Deck aus einer Ruhestellung, in der Reinigungs- oder Wartungsarbeiten ausgeführt werden können, in eine Arbeitsstellung verschwenkt werden kann, in der die Auftragwalze des zweiten Decks mit dem Streifen in Berührung steht, und durch Mittel, die mit dem zweiten Deck verbunden sind und die genannte Schwenkbewegung zulassen.3· BeSchichtungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für Jedes Deck eine Abstützwalze vorgesehenist, die an der anderen Seite des Streifens in demjenigen Bezirk anliegt, in dem der Streifen mit den Auftragwalzen der beiden Decks in Berührung steht.4. BeSchichtungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass die genannten verschwenkbaren Abstützungen eine Parallelausrichtung der Drehachsen der Auftragwalzen409841 /Ü357eines jeden Decks und der zugehörigen Abstützwalzen sowie eine Entfernungsbewegung der Auftragwalzen von den zugehörigen Abstiitzwalzen in zum durchlaufenden Streifen senkrechten Ebenen ermöglichen.5ο BeSchichtungsmaschine nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnett dass jedes Deck eine Aufnahmewalze zum Übertragen des BeSchichtungsmaterials auf die Auftragwalzen des zugehörigen Decksaufweist, das auf die genannte eine Seite des Streifens aufgetragen wird, dass Antriebsmittel für mindestens eine der genannten Walzen eines jeden Decks vorgesehen sind, und dass eine Lagerung für die genannten Antriebsmittel vorgesehen ist, die ein Herausschwenken der Antriebsmittel mit dem zugehörigen Deck ohne Trennung von der zugehörigen angetriebenen Walze ermöglicht.6· BeSchichtungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Deck mit einer Aufnahmewalze und mit einer Dosierungs- oder Abmessungswalze ausgestattet ist, welche genannten Walzen die Auftragwalzen einschließen und zusammenwirkend eine kontrollierte Menge des Eeschichtungsmaterials von der Aufnahmewalze auf die genannte eine Seite des Streifens übertragen, und dass Mittel vorgesehen sind, die die zusammenwirkenden Walzen als eine Einheit in Richtung zur zugehörigen Abstützwalze hin- und herbewegen.4 0a«4Ί / U 3 b 7Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US34731773A | 1973-04-02 | 1973-04-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2415499A1 true DE2415499A1 (de) | 1974-10-10 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742415499 Pending DE2415499A1 (de) | 1973-04-02 | 1974-03-28 | Maschine zum beschichten eines sich bewegenden streifens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2415499A1 (de) |
FR (1) | FR2223092A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE7613256L (sv) * | 1976-11-26 | 1978-05-27 | Ventive Ab | Sett for snabbt och sekert fergbyte samt malningsmaskiner for utovning av setten. |
-
1974
- 1974-03-28 DE DE19742415499 patent/DE2415499A1/de active Pending
- 1974-04-02 FR FR7411686A patent/FR2223092A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2223092A1 (de) | 1974-10-25 |
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