DE2415175A1 - Schaltgeraet - Google Patents

Schaltgeraet

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DE2415175A1
DE2415175A1 DE2415175A DE2415175A DE2415175A1 DE 2415175 A1 DE2415175 A1 DE 2415175A1 DE 2415175 A DE2415175 A DE 2415175A DE 2415175 A DE2415175 A DE 2415175A DE 2415175 A1 DE2415175 A1 DE 2415175A1
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DE
Germany
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housing
switching device
switch
piston
spring
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DE2415175A
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Manfred Kurz
Roland Saur
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Behr Thomson Dehnstoffregler GmbH and Co
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Behr Thomson Dehnstoffregler GmbH and Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/04Bases; Housings; Mountings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/06Energy stored by deformation of elastic members by compression or extension of coil springs

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • ESchaltgerät" USchaltgerät Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät mit an einer, ein Gehäuse abschließenden Tragplatte befestigterrt Schaltelement, bestehend aus einer oder mehreren Kontaktzungen an der vom Gehäuse abgewandten Seite der Tragplatte, wobei eine der Kontaktzungen im gehäuseinneren Ende eine federbelastete Wippe trägt, die von einem Schalterbetätigungselement im wesentlichen in Längsrichtung des Gehäuses gekippt werden kann und das andere Ende der Wippe mit einer Feder verbunden ist, die andererseits an einer einseitig abgestützten Kontaktplatte angreift, derart, daß bei Betätigung der Schaltwippe die Kontakt platte von einer Kontaktstellung in eine andere Stellung umspringt, jedoch eine noch weitere Verschiebung der Schaltwippe nur die Schalterfeder zusätzlich beaufschlagt.
  • Es ist bekannt, bei derartigen Schaltgeräten zur Betätigung des Schaltelements temperaturabhängige Stellmotoren zu verwenden, beispielsweise temperaturabhängige Arbeitselemente, bei denen in einem Hohlraum ein sich bei Erwärmung ausdehender Stoff eingeschlossen ist, der bei Ausdehnung einen Betätigungskolben verschiebt, wobei dieser Betätigungskolben das Schaltelement umschaltet.
  • Es sind auch Thermoschalter bekannt, bei denen als temperaturabhängiges Schaltelement eine Springscheibe atts Bimetall vorgesehen ist, die über einen Stößel eine Kontakthalterung betätigt, die ihrerseits eine Schaltwippe auslöst. Nachteilig bei diesen bekannten Schaltgeräten ist es, daß zur Rückstellung des Stellmotors bzw. der Bimetallscheibe bei Absinken der Temperatur zusätzliche Maßnahmen vorgesehen werden müssen, um den Kolben des Stellmotors in seine Ausgangsstellung zu bringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgerät der eingangs erläuterten Art derartaiszubilden, daß es bei einfachen Aufbau einen genau definierten Umschaltpunkt aufweist, dessen Justierung von außen ohne Eingriffe in das Schaltgerätinnere in einfacher Weise möglich ist und bei dem der konstruktive Aufwand zur Vermeidung von Material- und Montagekozen wesentlich verringert ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die an der Schaltwippe des Schaltelements angreifende Feder als Rückstellfeder für das Schalterbetätigungselement ausgebildet ist.
  • Die Schalterfeder erfüllt somit gleichzeitig zwei Funktionen, nämlich einerseits das Umspringen der Schaltwippe zu bewirken und andererseits auf das Schalterbdatigungselement als Rückstellkraft einzuwirken.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung dient als Schalterbetätigungselement ein an sich bekannter temperaturabhängier linearer Stellmotor, mit in einem Hohlraum eingeschlossenen, sich bei Erwärmung ausdehnenden Stoff, und einen durch den sich ausdehnenden Stoff verschiebbaren Kolben, wobei der Kolben mit der Wippe in kraftschlüssiger Verbindung steht.
  • Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in vorteilhafter Weise als Schalterbetätigungselement ein an sich bekanntes temperaturabhängiges Bimetallschnappelement vorgesehen.
  • Eine besonders raumsparende Konstruktion ergibt sich dann, wenn das Schalterbetätigungselement im Gehäuse der Tragplatte gegenüberliegend angeordnet ist.
  • Um den Schaltpunkt des Schaltgerätes an verschiedene Temperaturen anpassen zu können, wozu jeweils verschiedene Stellmotore benötigt werden, ist es vorteilhaft, wenn der lineare Stellmotor als an sich bekanntes temperaturabhängiges Arbeitselement ausgebildet ist, das durch Umbördelung eines Gehäuserandes im Gehäuse befestigbar ist, und wenn eine das obere Ende des Arbeitskolbens des Arbeitselementes umgreifende Hülse bzw. Isolierkappe als Schalterbetätigungsglied vorgesehen ist. Dabei kann zweckmäßigerweise die Hülse aus Kunststoff bestehen und auf dem Kolben im Preßsitz aufgesetzt sein.
  • Der lineare Stellmotor kann, nach einer Weiterbildung der Erfindung, auch direkt im Gehäuse angeordnet sein, derart, daß der sich bei Erwärmung stärker als das Gehäusematerial ausdehnender Stoff in einem abgeschlossenen Hohlraum im Inneren des Endteils des Gehäuses angeordnet ist, daß eine Abdeckplatte vorgesehen ist, die sich gegen einen Rand im Gehäuse abstützt und daß der Stellmotor einen in an sich bekannter Weise bei Erwärmung des Feststoffes durch dessen Ausdehnung verschiebbaren Kolben aufweist,der von einer als Schalterbetätigungsglied dienenden Hülse umfaßt ist.
  • Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der lineare Stellmotor von oben in das Gehäuse eingesetzt und stützt sich an einer Schulter ab Dabei wird zweckmäßig der lineare Stellmotor mittels einer deformierbaren Randleiste befestigt.
  • Gemäß einer Abwandlung ist der lineare Stellmotor von unten in das Gehäuse eingesetzt und stützt sich ebenfalls an einer Schulter ab. Die Befestigung erfolgt dabei zweckmäßig mittels eines umgebördelten Gehäuserandes.
  • Gemäß einer Abwandlung der Erfindung kann die Befestigung des linearen Stellmotors im Gehäuse, unabhängig davon, ob der Stellmotor von oben oder von unten in das Gehäuse eingesetzt ist, mittels eines Klebers erzielt sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wirkt die Kontaktplatte mit zwei getrennten Kontakten abwechselnd zusammen, so daß derart ein Umschalter mit einer bevorzugten Schaltstellung im unbelasteten Zustand geschaffen ist.
  • Der Anwendungsbereich des erfindungsgemäßen Schaltgerätes wird wesentlich vergrößert, wenn an der gehäuseinneren Seite der Tragplatte eine Kontaktzunge als Masseanschluß für eine leitende Verbindung mit dem Gehäuse angeordnet ist. In an sich bekannter Weise kann nach einem weiteren Merkmal der erfindung an der Tragplatte zusätzlich ein an sich bekanntes Funkenlöschglied angeordnet sein.
  • Das Gehäuse selbst kann bevorzugt ein Außenschraubgewinde aufweisen. Es kann aber auch als in eine Öffnung einsteckbares Gehäuse ausgebildet sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen, die schematisch Ausführungsbeispiele darstellen. Dabei zeigt: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schaltgerätes, Fig. 2 ein zweites abgewandeltes Auführungsbeispiel, Fig. 3 ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel, und Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel mit einer Bimetallschnappscheibe.
  • In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem in einem Gehäuse 1 ein auf einer Tragplatte 2 angeordnetes Schaltelement vorgesehen ist, wobei die Tragplatte unter Verwendung eines Dichtungsringes 29 durch Umbördeln eines Gehäuserandes 15 im Gehäuse 1 befestigt ist. In einem unteren Endteil 20 des Gehäuses 1 ist ein an sich bekanntes temperaturabhängiges Arbeitselement 16 vorgesehen, bei dem in einem Gehäuse ein sich bei Erwärmung ausdehnender, fester, flüssiger oder gasförmiger Stoff 9 angeordnet ist, der auf einem Arbeitskolben 10 wirkt und diesen bei Ausdehnung infolge Temperaturerhöhung aus dem Gehäuse herausdrückt. Das Arbeitselement 16 ist beispielsweise durch Umbördeln des unteren Randes des Gehäuses 1 festgehalten.
  • Zum Einschrauben in eine Rohrleitung oder dergleichen für ein Medium, dessen Temperatur maßgebend für die Betätigung des Schaltelementes ist, kann das Gehäuse 1 ein Außengewinde 27 aufweisen.
  • Das Schaltelementbetätigungsglied ist als eine den Arbeitskolben 10 umfassende Hülse in Form eines Isolierstückes, vorzugsweise aus Kunststoff, ausgebildet. Die Hülse 17 wirkt mit einer Schaltwippe 6 des Schaltelementes zusammen.
  • Auf der Tragplatte 2 sind Kontaktzungen 3, 4, 5 vorgesehen.
  • Diese Kontakt zungen durchdringen die aus Isolierstoff bestehende Tragplatte 2. Dabei weist die Kontaktzunge 3 an ihrer gehäuseinneren Seite eine Schaltwippe 6 auf, die einerseits mit der Hülse 17 des temperaturabhängigen Arbeitselementes 8 zusammenwirkt, während andererseits am anderen Ende der Schaltwippe 6 eine Feder 7 angreift. Die Feder 7 ist mit ihrem anderen Ende mit einer einseitig eingespannten oder abgestützten Kontaktplatte 23 verbunden.
  • Diese Kontaktplatte 23 trägt bei einem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Kontakt, der je nach dem Schaltzustand entweder an einem Kontakt 24 der Kontaktzunge 5 oder an einen Kontakt 25 der Schaltzunge 4 anliegt.
  • Dabei ist die Feder 7 derart bemessen, daß sie einerseits das Umschnappen der Kontaktplatte 23 bei Betätigung der Schaltwippe 6 herbeiführt und andererseits eine derartige Federkraft aufweist, daß bei Absinken der Temperatur über die Schaltwippe 6 der verschiebbare Kolben 10 zurückgestellt wird.
  • Wird nämlich bei Temperaturerhöhung des das Gehäuse des temperaturabhängigen Arbeitselementes 16 umströmenden Mediums das Volumen des im Gehäuse befindlichen Wärmedehnstoffes vergrößert, dann schiebt dieser den Arbeßitskolben 10 (in der Zeichnung) nach oben. Durch den Arbeitskolber 10 wird die Hülse 17 mitgenommen. Dadurch wird andererseits das anliegende Ende der Schaltwippe 6 in Längsrichtung des Gehäuses 1 verschoben. Durch die beschriebene Wirkung der Feder 7 springt die Kontaktplatte 23 von einer Kontaktstellung in die andere. Dadurch wird bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die Leitung zwischen Kontaktzunge 3 und 4 unterbrochen, während über die Kontaktzunge 3, die Kontaktplatte 23 und den Kontakt 24 der KorJi~aktzunge 5 ein zweiter Kontakt geschlossen wird. Es ist aine weiteres ersichtlich, daß anstelle der dargestellten TUmschalteinrichtung auch eine einfache Ein- bzw. Ausschaltvorichtung vorgesehen werden kann. Erniedrigt sich die Temperatur des steuernden Mediums, dann drückt die Feder 7 über die Wippe 6 auf die Hülse 17 und dadurch den Arbeitskolben 10 in das Gehäuse des temperaturabhängigen Elementes 16 zurück. Durch die -Wirkung der Feder 7 kippt andererseits die Kontaktplatte 23 in ihre Ruhestellung zurück.
  • Nimmt jedoch nach Betätigung des Schaltelementes bei einer bestimmten Temperatur die Meßtemperatur weiter zu, dann verschiebt sich der Arbeitskolben 10 mit der Hülse 17 noch weiter nach oben, wodurch zwar die Feder 7 stärker gespannt wird, der Umschaltzustand der Kontaktplatte 23 aber nicht verändert und insbesondere der Kontaktdruck zwischen den Kontakten der Kontaktplatte 23 und dem Kontakt 24 nicht nennenswert erhöht wird. Eine besondere Überlaufsicherung ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht mehr nötig, da die Feder 7 zusätzlich noch die Temperaturüberdehnung mit aufnimmt.
  • Die Justierung des Schaltgerätes erfolgt in an sich bekannter Weise durch Deformierung des Gehäuses des temperaturabhängigen Arbeitselementes 16. In der Zeichnung sind seformationsstellen angedeutet.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der lineare Stellmotor 8 von oben in das Gehäuse eingesetzt. Ein Gehäuserand stützt sich auf einer inneren Schulter 18 ab.
  • Die Befestigung des linearen Stellmotors 8 erfolgt durch Umbördeln einer deformierbaren Randleiste 14. Anstelle der Umbördelung kann aber auch eine Klebverbindung verwendet werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Tragplatte 2 mit dem eigentlichen Schaltelement gleich ausgebildet, wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Unterschiedlich ist die Ausbildung des unteren Endteiles 20 des Gehäuses 1. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist nämlich das Gehäuse nach unten vollständig abgeschlossen, wobei der untere Teil 20 einen festen Stoff umschließt, z.B. Gummi, dessen Ausdehnungskoeffizient größer als der des Gehäuses 1 ist. Der feste Stoff wirkt auf einen Kolben 10, der von einer Hülse 22 umgeben ist. Die Hülse 22 steht wiederum mit der Schaltwippe 6 des Schaltelementes in Wirkverbindung. Die Wirkungsweise eines Schaltgeräts nach Fig. 2 entspricht im wesentlichen der vorher beschriebenen Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1.
  • Bei Erwärmung eines das untere Gehäuseteil 20 umströmenden Fluids dehnt sich der feste Stoff aus und schiebt den Kolben 10 in Achslängsrichtung nach oben. Der Kolben 10 nimmt dabei die Hülse 22 mit. Diese Hülse 22 löst dann in der oben beschriebenen Weise die Umschaltung der Kontaktplatte 23 aus. Andererseits stützt sich die Hülse 2t mit ihrem unteren Ende zeitweilig gegen eine Abdeckplatte 21, wodurch bewirkt wird, daß die AuMhhnung des festen Stoffes lediglich auf dem Kolben 10 wirken kann. Dieser Kolben 10 dient in gewissem Sinne als Übersetzungsglied zur Stellwegvergrößerung, da die Ausnützung einer Durchbiegung der Abdeckplatte 21 einen zu geringen Stellweg ergeben würde.
  • In Fig. 3 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Teile entsprechen im wesentlichen den Teilen des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1. Der lineare Stellmotor 8 ist in diesem Ausführungsbeispiel von unten in das Gehäuse 1 eingesetzt und stützt sich gegen eine Schulter 18' ab. Durch Umbördeln eines äußeren Gehäuserandes 151 wird der lineare Stellmotor befestigt. Anstelle des Umbördelns oder zusätzlich kann eine Klebverbindung zwischen Gehäuse 1 und linearen Stellmotor 8 vorgesehen werden.
  • In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem als linearer Stellmotor eine Bimetallschnappscheibe 11 Diese Bimetallschnappscheibe 11 wirkt über ein Schalterbetätigungsglied 19 auf die Wippe 6 des Schaltgeräts. Zwar wird bei einer Bimetallsprungscheibe die zur Erzeugung des Sprungeffektes aufzuwendende Energie in Form von Wärme ausgenützt.
  • Wenn jedoch, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, die Bimetallschnappscheibe 11 durch die zusätzliche Kraft der Feder 7 belastet wird, ergibt sich ein exakteres Umspringen und damit auch eine geringere Streuung im Umspringpunkt.
  • Mit 26 ist eine vorzugsweise an der Unterseite der Tragplatte 2 angeordnete, als Massenanschluß dienende Kontaktzunge bezeichnet. Diese Kontaktzunge 26 ist z.B. mit einem die Wippe 6 tragenden Winkel verbunden oder damit einstückig ausgebildet. Sie steht mit dem Gehäuse 1 in leitender Verbindung. Bei Verwendung einer derartigen Kontaktzunge kann die links gezeichnete, nach außen geführte Kontaktzunge 3 oberhalb der Tragplatte 2 entfallen.
  • Besonders vorteilhaft ist es bei einem erfindungsgemäßen Schaltgerät, daß das eigentliche Schaltelement als Bauelement vor dem Einbau in das Gehäuse 1 vollständig zusammengebaut werden kann, daß die Justierung lediglich durch Deformation der den Wärmedehnstoff umgebenden Hülse erfolgt, daß der 6beweg des Schaltelementbetätigungsgliedes durch die Ausbildung des Schaltelementes bzw. die Dimensionierung der Feder 7 ohne weiteres aufgenommen wird und daß zur Rückstellung des temperaturabhängigen Arbeitselementes bzw. des Betätigungskolbens keine zusätzlichen Einzelteile erforderlich sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Weiterbildungen sowie Teil- und Unterkombinationen der dargestellten und/oder beschriebenen Merkmale und Maßnahmen.
  • -Ansprüche-

Claims (17)

  1. Ansprüche jchaltgerät mit an einer, ein Gehäuse abschließenden Tragplatte befestigtemSchaltelement, bestehend aus ein oder mehreren Kontakt zungen an der vom Gehäuse abgewandten Seite der Tragplatte, wobei eine der Kontaktzungen im gehäuseinneren Ende eine federbelastete Wippe trägt, die von einem Schalterbetätigungselement im wesentlichen in Längsrichtung des Gehäuses gekippt werden kann, und das andere Ende der Wippe mit einer Feder verbunden ist, die andererseits an einer einseitig abgestützten Kontaktplatte angreift, derart, daß bei Betätigung der Schaltwippe die Kontaktplatte von einer Kontaktstellung in eine andere Stellung umspringt, jedoch eine noch weitere Verschiebung der Schaltwippe nur die Schalterfeder zusätzlich beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schaltwippe (6) angreifende Feder (7) als Rückstellfeder für das Schalterbetätigungselement ausgebildet ist.
  2. 2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalterbetätigungselement ein an sich bekannter temperaturabhängiger linearer Stellmotor (8) dient, mit in einen Hohlraum eingeschlossenen, sich bei Erwärmung ausdehnenden Stoff (9) und einen durch den sich ausdehnenden Stoff (9) verschiebbaren Kolben (10), und daß der Kolben(10) mit der Wippe (6) in kraftschlüssiger Verbindung steht.
  3. 3. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalterbetätigungselement ein an sich bekanntes temperaturabhängiges Bimetallschnappelement dient
  4. 4. Schaltgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterbetätigungselement im Gehäuse (1) der Tragplatte (2) gegenüberliegend angeordnet ist.
  5. 5. Schaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der lineare Stellmotor (8) als an sich bekanntes temperaturabhängiges Arbeitselement (16) ausgebildet ist, das durch Umbördelung eines Gehäuserandes (15) im Gehäuse (1) befestigbar ist, das eine den Arbeitskolben (10) des Arbeitselementes (16) umgreifende Hülse (17) vorgesehen ist, die als Schalterbetätigungsglied wirkt.
  6. 6. Schaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die-Hülse (17) aus Kunststoff besteht und imPreßsitz auf den Arbeitskolben (10) aufgesetzt ist.
  7. 7. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der lineare Stellmotor (8) einen bei Erwärmung sich stärker als das Gehäusematerial ausdehnenden Stoff (9) enthält, der in einem abgeschlossen Hohlraum im Inneren eines Endteiles (20) des Gehäuses (1) angeordnet ist, daß eine Abdeckplatte (21) vorgesehen ist, die sich gegen einen Rand (13) im Gehäuse abstützt und daß der Stellmotor (8) einen in an sich bekannter Weise bei Erwärmung des Feststoffes (9) durch dessen Ausdehnung verschiebbaren Kolben (10) aufweist, der von einer als Schalterbetätigungsglied dienenden Hülse (22) umfaßt ist.
  8. 8. Schaltgerät nach einem oder mehreren derAnsprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der lineare Stellmotor (8) von oben in das Gehäuse (1) eingesetzt ist und sich an einer Schulter (18) abstützt.
  9. 9. Schaltgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der lineare Stellmotor (8) mittels einer deformierba-ren Randleiste (14) befestigt ist.
  10. 10. Schaltgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der lineare Stellmotor (8) von in untendas Gehäuse (1) eingesetzt ist und sich an einer Schulter (18') abstützt.
  11. 11. Schaltgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der lineare Stellmotor (8) mittels eines umgebördelten Gehäuserandes (15) befestigt ist.
  12. 12. Schaltgerät nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des linearen Stellmotors (8) im Gehäuse (1) mittels eines Klebers erzielt ist.
  13. 13. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte (23) mit zwei getrennten Kontakten (24,25) abwechselnd zusammenwirkt und derart als Umschalter mit einer bevorzugten Schaltstellung im unbelasteten Zustand wirkt.
  14. 14. Schaltgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der gehäuseinneren Seite der Tragplatte eine Kontaktzunge als Masseanschluß für eine leitende Verbindung mit dem Gehäuse (1) angeordnet ist.
  15. 15. Schaltgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-14, gekennzeichnet durch ein zusätzlich an der Tragplatte (2) angeordnetes an sich bekanntes Funkenlöschglied.
  16. 16. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) ein Außenschraubgewinde (27) aufweist
  17. 17. Schaltgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in eine zugeordnete Öffnung einsteckbar ausgebildet ist.
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IT2182675A IT1049389B (it) 1974-03-29 1975-03-28 Apparecchio di comando in particolare per interuttori

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DE102019112581B4 (de) * 2019-05-14 2020-12-17 Marcel P. HOFSAESS Temperaturabhängiger Schalter
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