DE2413788A1

DE2413788A1 - Kabelverlegemaschine

Info

Publication number: DE2413788A1
Application number: DE2413788A
Authority: DE
Inventors: Theodor Von Der Ruhr
Original assignee: PIERITZ KG RUDI
Current assignee: PIERITZ KG RUDI
Priority date: 1974-03-22
Filing date: 1974-03-22
Publication date: 1975-10-02

Description

Kabelverlegemas chine Die Erfindung betrifft eine Kabelverlegemaschine, bestehend aus einer oder mehreren hintereinander in einem unteren Rahmen drehbar gelagerten Rollen und einer oder mehreren darüber in einem Gestell drehbar gelagerten, höhenverstellbaren Andruckrollen.
Maschinen zum Verlegen von Kabeln in Gräben sind bekannt. Die Maschinen dienen zur Förderung von Kabeln, die über längere Strecken verlegt werden müssen. Dabei muß sichergestellt sein, daß das Kabel nicht beschädigt wird Ein Beispiel für eine solche Kabelverlegemaschine in einfachster Ausführung, bestehend aus einer angetriebenen Förderrolle und einer oberen Andruckrolle, ist aus der DT-PS 508 975 bekannt.
Solche Kabelverlegemaschinen gibt es auch in einer Mehrzahl von angetriebenen Förderrollen und Andruckrollen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nun eine geeignete Anordnung der oberen Andruckrolle oder Reihe von hintereinander angeordneten Andruckrollen mit dem Ziel einer guten Führung des Kabels durch die Verlegemaschine hindurch, ohne daß es zu Beschädigungen am Kabel kommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jede der Andruckrollen einzeln federnd gelagert ist. Vorteilhafterweise geschieht dies derart, daß jede Andruckrolle in einem schwenkbar an einem in einem Rahmengestell höhenverstellbaren Tragbalken befestigten Gehäuse drehbar gelagert ist, das gegenüber dem Tragbalken durch eine Feder oder einen Gummipuffer abgefedert ist. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der Andruckrollen in der Kabelverlegemaschine wird erreicht, daß jede Andruckrolle einzeln beim Auftreten irgendwelcher Unebenheiten in der Kabelführung federnd nachgiebig ausweichen kann, ohne daß gleich alle anderen Rollen diese Ausweichbewegung mitmachen müssen und dadurch eine Führung des Kabels auf seiner in der Maschine befindlichen Länge nicht mehr sichergestellt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kabelverlegemaschine sollen zur Begrenzung des Schwenkbereichs des Gehäuses zwischen diesem und dem Tragbalken ein oder mehrere Anschläge vorgesehen sein.
Das Gehäuse, in dem die Andruckrollen gelagert sind, sowie gegebenenfalls der Tragbalken, an dem das oder die Gehäuse schwenkbar gelagert sind, sowie gegebenenfalls das Rahmengestell, in dem der Tragbalken höhenverstellbar geführt ist, können aus U-Profilen bestehen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kabelverlegemaschine soll das Rahmengestell auf dem Rahmen, in dem die angetriebenen Förderrollen gelagert sind, durch Schnellspannverschlüsse lösbar befestigt sein. Hierdurch kann das Rahmengestell mit der oder den oberen Andruckrollen leicht und schnell von dem Rahmen abgenommen werden, wenn das Kabel aus der Kabelverlegemaschine herausgenommen werden soll.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kabelverlegemaschine dargestellt, Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Kabelverlegemaschine und Fig. 3 ist der Ausschnitt A aus Fig, 1 und Fig. 4 ist der Ausschnitt B aus Fig. 2, die die Lagerung der Andruck rollen jeweils in größerem Maßstab zeigen, Die Kabelverlegemaschine umfaßt in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel eine untere Reihe motorisch angetriebener gekehlter Förderrollen 1, die in einem Rahmen 2 drehbar gelagert sind, Oberhalb der unteren Reihe von Förderrollen 1 ist eine Reihe von frei drehbar gelagerten Andruckrollen 3 vorgesehen. Jede Andruckrolle 3 ist dabei in einem eigenen Gehäuse 4 drehbar gelagert. Das Gehäuse 4 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und bei 7 schwenkbar an einem im Querschnitt U-förmigen Tragbalken 5 befestigt0 Der Schwenkbereich des Gehäuses 4 nach unten wird durch einen Anschlag 6 begrenzt, der in der unteren Endstellung der Andruckrolle 3 gegen den Tragbalken 5 stößt, Für die Abfederung des Gehäuses 4 gegenüber dem Tragbalken 5 sind Federn -8 zwischen dem Gehäuse 4 und dem Tragbalken 5 angeordnet, Durch die Feder 8 wird die Andruckrolle 3 nachgiebig auf das zwischen ihr und der darunter befindlichen Förderrolle 1 hindurchlaufende Kabel 20 gedrückt, Beim Auftreten irgendwelcher Kabelverdickungen oder Verkrümmungen kann jede Andruckrolle 3 einzeln gegen den Widerstand der Feder 8 nach oben ausweichen. Währenddessen bleiben die übrigen Andruckrollen 3 in ihrer Normallage, Der Tragbalken 5 mit den an ihm einzeln schwenkbar und abgefedert gelagerten Andruckrollen 3 ist mittels einer Spindel 9 in einem Rahmengestell 10 höhenverstellbar geführt, Das Rahmengestell 10 ist mittels Schnellspannverschlüssen 11 lösbar auf dem Rahmen 2 befestigt! so daß es zum Herausnehmen des Kabels 20 aus der Maschine abgelöst und abgehoben werden kann.
Der Antrieb der Förderrollen 1 erfolgt über einen durch den Motor 18 über eine Rutschkupplung 19 angetriebenen Kettentrieb 17. Auf den Rädern 21 ist die Maschine verfahrbar,

Claims

Ansprüche 0 Kabelverlegemaschine, bestehend aus einer oder mehreren hintereinander in einem unteren Rahmen drehbar gelagerten Rollen und einer oder mehreren darüber in einem Gestell drehbar gelagerten, höhenverstellbaren Andruckrollen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Andruckrollen (3) einzeln federnd gelagert ist.
2. Kabelverlegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Andruckrolle (3) in einem schwenkbar an einem in einem Rahmengestell (10) höhenverstellbaren Tragbalken (5) befestigten Gehäuse (4) drehbar gelagert ist, das gegenüber dem Tragbalken (5) durch eine Feder (8) oder einen Gummipuffer abgefedert ist,
3, Kabelverlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tragbalken (5) und Gehäuse (4) ein oder mehrere Anschläge (6) zur Begrenzung des Schwenkbereichs des Gehäuses (4) vorgesehen sind.
4. Kabelverlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) einen U-förmigen Querschnitt besitzt.
5. Kabelverlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbalken (5) und/oder das Rahmengestell (10) aus U-Profilen besteht.
6. Kabelverlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, daw durch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (10) auf dem Rahmen (2), in dem die Förderrollen (1) gelagert sind, durch Schnellspannverschlüsse (11) lösbar befestigt ist.