DE2413452C3 - Homogenisier-Rührer - Google Patents

Homogenisier-Rührer

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DE2413452C3
DE2413452C3 DE19742413452 DE2413452A DE2413452C3 DE 2413452 C3 DE2413452 C3 DE 2413452C3 DE 19742413452 DE19742413452 DE 19742413452 DE 2413452 A DE2413452 A DE 2413452A DE 2413452 C3 DE2413452 C3 DE 2413452C3
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DE
Germany
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stator
rotor
gap
stirrer
adjustable
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Expired
Application number
DE19742413452
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DE2413452A1 (de
DE2413452B2 (de
Inventor
Hans Basel; Brogli Werner Reinach; Brogli (Schweiz)
Original Assignee
Brogli + Co Ag, Allschwil, Baselland (Schweiz)
Filing date
Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft einen Homogenisier-Rührer mit einem Rotor und einem Stator, zwischen welchen ein Spalt vorhanden ist, dessen Weite durch einen axiale Relativbewegung zwischen Rotor und Stator verstellbar ist.
Bei bekannten Homogenisier-Rührern dieser Gattung (z. B. DTPS 8 75 603 und DT-OS 21 39 497) ist der Spalt zwischen dem Stator und dem Rotor durch eine Axialverschiebung zwischen Stator und Rotor veränderbar. Es hat sich jedoch gezeigt, daß mit dieser Veränderung der Weite des Reibspaltes die gewünschten Änderungen der Behandlungsintensität und Anpassung an die Viskosität des Mischgutes nicht in befriedigender Weise erreicht werden können. Der in der Praxis brauchbare Änderungsbereich der Reibspaltweite ist nämlich zu begrenzt. Bei zu großem Reibspalt erzeugt der Rührer praktisch nur noch eine Umwälzung des Mischgutes in dem Gefäß, in das er eingetaucht ist, aber keine Homogenisierung mehr, während bei zu kleinem Reibspalt eine übermäßige Erwärmung des Mischgutes auf Grund der überproportional steigenden Reibung auftritt, vodurch das Mischgut Schaden leiden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Homogenisier-Rührer der eingangs angegebenen Gattung so auszubilden, daß eine Anpassung an die erforderliche Behandlungsintensität und an die Viskosität des Mischgutes in weiteren Grenzen möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Homogenisier-Rührer der eingangs angegebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stator zwei ineinandergreifende Teile aufweist, welche zwischen sich Durchlaßspalte bilden, und daß der eine Statorteil relativ zum anderen Statorteil axial verstellbar ist, wodurch die Weite der Durchlaßspalte im Stator wie auch die Weite des Spaltes zwischen dem verstellbaren Statorteil und dem Rotor veränderbar sind.
Erfindungsgemäß sind somit Durchlaßspalte im Stator vorgesehen, durch welche das Mischgut nach der Behandlung zwischen Rotor und Stator aus dem Rührer austreten muß und deren Weite durch eine axiale Relativbewegung zwischen den beiden Statorteilen verändert werden kann. Durch eine Verengung dieser Durchlaßspalte im Stator, die den Strömungswiderstand für das vom Rotor geförderte Mischgut erhöht, kann ohne wesentliche Erwärmung des Mischgutes der Mischgutdurchsatz praktisch beliebig herabgesetzt bzw. die Verweilzeit des Mischgutes im Rührer und damit die Behandlungsintensität beliebig erhöht werden. Di1 Änderung der Behandlungsintensität und/oder Anpas sung an die Viskosität erfolgt also nicht wie bei der vorbekannien Homogenisier-Rührern ausschlieBlid durch Änderung der Reibspaltweite (mit Überhitzungs gefahr), sondern vielmehr vorwiegend durch Änderung der Weite der Durchlaßspalte im Stator.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Homo genisier-Rührers werden nachstehend an Hand dei
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Homogeni sier-Rübrer in einem Mischgefäß, das auch noch einer Ankerrührer enthält,
F i g- 2 in größerem Maßstab den einen Statorteil de:
Homogenisier-Rührers im Schnitt nach der Linie A-A ir Fig.3.
F i g. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2,
Fig.4 den anderen, axial verstellbaren Statorteil im Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 5,
Fig. 5 eine Ansicht von unten zu Fig. 4,
Fig.6 einen Homogenisier-Rührer in einem individuellen Gefäß und
Fig. 7 dasselbe wie Fig. 6, jedoch mit anders angeordneten Verstellmitteln für den verstellbaren Statorteil.
Fig.'. zeigt einen kombinierten Misch- und Homogenisierapparat mit einem Gefäß 1, in welchem zentral ein Ankerrührer 2 mit einer vertikalen Welle 3 angeordnet ist. Die Welle 3 ist in einem Deckel 4 des
Gefäßes 1 gelagert und an ihrem oberen Ende in üblicher Weise antreibbar (nicht dargestellt).
Exzentrisch ist in dem Gefäß 1 ein Homogenisier-Rührer mit einem Rotor 5 und einem Stator 6 angeordnet. Die Rotorwelle 7 ist ebenfalls im Deckel 4 gelagert, und sie ist mittels einer Antriebseinrichtung 8 antreibbar.
Der Stator 6 ist aus zwei ineinandergreifenden Teilen 9 und 10 zusammengesetzt, von denen der eine in F i g. 2 und 3 und der andere in Fig.4 und 5 deutlicher
<o dargestellt ist. Der Statorteil 9 ist feststehend angeordnet; er wird von einem Halter 11 getragen, der seinerseits von einer am Deckel 4 befestigten Stange 12 getragen ist.
Der Statorteil 10 ist axial verstellbar. Er ist von einer Stange 13 getragen, die über ein Verbindungsstück 14 an einem Gewindebolzen 15 befestigt ist. Der Gewindebolzen 15 ist im Deckel 4 axial verschiebbar geführt und wirkt mit einer Einstellmutter 16 zusammen, die auf dem Deckel 4 drehbar, aber nicht axial verschiebbar, geführt ist. Durch Drehen der Einstellmutter 16 kann der Statorteil 10 bezüglich des feststehenden Statorteils 9 und damit auch bezüglich des Rotors 5 axial verstellt, d. h. gehoben oder gesenkt werden. Eine an der Stange 13 befestigte Platte 17 dient zur genauen Führung und Zentrierung des Statorteils 10 bezüglich des Statorteils 9. Die Platte 17 ist mit einer Bohrung auf der Stange 12 geführt.
Der feststehende und der axial verstellbare Statorteil 9 bzw. 10 besitzen je sechs Segmente 19 bzw. 20, und die Segmente 20 des Statorteils 10 passen von oben her in die Zwischenräume zwischen den Segmenten 19 des Teils 9. Die einander zugekehrten Seitenflächen 21 bzw. 22 der Segmente 19 und 20 sind gegen die Achse geneigt, z. B. in einem Winkel von etwa 15°. Die Weite der Durchlaß-Spalte, die zwischen den Seitenflächen 21 und 22 gebildet sind, ist daher durch axiales Verschieben des Statorteils 10 relativ zum Statorteil 9 einstellbar. Die Segmente 19 und 20 der beiden Statorteile besitzen
jeweils konische Innenflächen 23 bzw. 24. die dem Stator 5 zugekehrt sind und mit diesem zusammenwirken. Durch das axiale Verschieben des Statoneils 10 ist daher auch die Weite des Spaltes zwischen dem Rotor 5 und den Innenflächen 24 einstellbar (während der Spalt /wischen dem Rotor 5 und den Innenflächen 23 konstant bleibt).
Die F i g. 6 und 7 zeigen schemalisch zwei Geräte, die in einem Gefäß 30 nur jeweils einen homogenisier-Rührer von der Art des beschriebenen aufweisen. Ein Antriebsmotor 32 für den Rotor 34 des Homogenisier-Rührers ist hier an der Unterseite des Gefäßes 30 befestigt, und die Rotorwelle ist durch den Gefäßboden hindurchgeführt. Der feststehende Stato:teil 36 ist über Stützen 38 auf dem Gefäßboden getragen. Der relativ zum Statorteil 36 und zum Rotor 34 axial verstellbare Statorteil 40 ist gemäß F i g. 6 von Stutzen 42 getragen, die durch den Gefäßboden hindurchgeführt sind und von außerhalb des Gefäßes aufwärts und abwärts bewegt werden können (z. B. ähnlich wie in F i g. 1 mittels einer Gewindemutter). In Fig. 7 ist der verstellbare Siatorteil 40 von einer zentralen Stütze 44 gehalten, die durch den Deckel des Gefäßes 30 hindurchgeführt und von oben her verstellbar ist.
In den F i g. 6 und 7 ist der verstellbare Siatorteil 40 lediglich der Deutlichkeit halber weit oberhalb des feststehenden Statoneils 36 gezeichnet; in Wirklichkeit greifen die beiden Teile im Betrieb mit ihren Segmenten stets ineinander. (Sie sind ähnlich ausgebildet wie die Statorteile 9 und 10 der F i g. 1 bis 5.)
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Homogenisier-Rührer mit einem Rotor und einem Stator, zwischen welchen ein Spall vorhanden ist. dessen Weite durch eine axiale Relativbewegung zwischen Rotor und Stator verstellbar ist. d a durch gekennzeichnet, daß der Stator (6) zwei ineinandergreifende Teile (9, 10) aufweist, welche zwischen sich Durchlaßspalte (21,22) bilden, und daß der eine Statorteil (10) relativ zum anderen Statorteil (9) axial verstellbar ist. wodurch die Weite der Durchlaßspalte (21,22) im Stator (6) wie auch die Weite des Spaltes (24-5) zwischen dem verstellbaren Statorteil (10) und dem Rotor (5) veränderbar sind.
DE19742413452 1974-03-20 Homogenisier-Rührer Expired DE2413452C3 (de)

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DE19742413452 DE2413452C3 (de) 1974-03-20 Homogenisier-Rührer

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DE19742413452 DE2413452C3 (de) 1974-03-20 Homogenisier-Rührer

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DE2413452A1 DE2413452A1 (de) 1975-10-02
DE2413452B2 DE2413452B2 (de) 1976-01-22
DE2413452C3 true DE2413452C3 (de) 1976-09-09

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