DE2413058A1 - Unterwasser-anschlussvorrichtung fuer einen bohrlochkopf - Google Patents

Unterwasser-anschlussvorrichtung fuer einen bohrlochkopf

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    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/02Surface sealing or packing
    • E21B33/03Well heads; Setting-up thereof
    • E21B33/035Well heads; Setting-up thereof specially adapted for underwater installations
    • E21B33/038Connectors used on well heads, e.g. for connecting blow-out preventer and riser
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/002Couplings of the quick-acting type which can be controlled at a distance
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/56Couplings of the quick-acting type for double-walled or multi-channel pipes or pipe assemblies

Description

  • Unterwasser-Anschlußvorrichtung für einen Bohrlochkopf Die Erfindung betrifft eine Unterwasser-Anschlußvorrichtung ftlr ein Unterwassersteuer- und Uberwachungssystem für unter dem Meer.der ähnlichen Gebieten gebohrte Bohrlöcher.
  • Bei in Meeres- und Seengebieten durchgeführten Unterwasserbohrungen nach Erdgas oder Erdöl, wird das Bohrloch im allgemeinen durch eine Bohrlochkopfeinrichtung abgeschlossen, welche Ventile, Bohrlochabsperrvorrichtungen und ähnliches zur Steuerung der verschiedenen Funktionen des Bohrlochkopfes aufweist. Diese Einrichtungen befinden sich unter Wasser, so daß eine Fernsteuerung von der Wasseroberfläche her nötig ist. Bei den Steuerleitungen handelt es sich in der Regel um Hydraulikflfissigkeitsleitungen, die so eingerichtet sein müssen, daß sie in Notfällen, oder wenn sich das Steuerfahrzeug auf der Wassaroberfläche von einer Stelle zur anderen bewegt, schnell angeschlossen oder abgetrennt werden können. Anschlußvorrichtungen, über die Steuerfunktionen durchgeführt werden können, sind bekannt (beispielsweise US-PS 3 486 556, US-PS 79 504). Allgemein bilden diese Vorrichtungen lesbare Steuereinrichtungen zur Verbindung mit und zur Steuerung an Unterwasserbohrungen, beispielsweise nach ErddlSoder Erdgas, auf. Die Anschlüsse lassen sich beliebig anheben und absenken und schaffen bei Befestigung am Unterwas serbohrlochkopf Leitungsverbindungen, Gber welche die Steuerflüssigkeit an die Unterwassereinrichtungen, beispielsweise eine Bohrlochabsperrvorrichtung, herangebracht werden kann.
  • Anschlußvorrichtungen, wie diejenige gemaß US-PS 3 486 556, umfassen eine Aufnahme mit einer oeffnung darin, in welche ein sich verjUngender Dorn lEsbar eingeschoben werden kann, wobei die Aufnahme und der darin eingesetzte Dorn zusammenwirkende Flüssigkeitskanäle besitzen. Typisch für die bekannte Anschlußvorrichtung ist ein Schutzschild zusammen mit Vorrichtungen zur Ausrichtung des Dorns beim Einsetzen in die Aufnahme, um ein flüssigkeitsdichtes Zusammenwirken zwischen dem Dorn und der Aufnahme sicherzustellen.
  • Die bekannten Anschlußvorrichtungen haben zwar in den meisten Fällen ihren Zweck erfüllt, waren jedoch infolge der engen Toleranzen, die zur Erzielung der notwendigen Dichtungsverhältnisse nötig waren, teuer in der Herstellung und Bearbeitung. Hinzu kommt, daß herkömmliche Anschlußvorrichtungen Verriegelerungsvorrichtungen ndtig hatten, um eine korrekte Dichtung zwischen der Anschlußvorrichtung und dem Bohrlochkopf aufrechtzuerhalten, was sowohl die Herstellungs- als auch die Betriebskosten erhöht. Demgegentiber zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch wesentlich herabgesetzte Herstellungskosten und ein erleichtertes Verriegeln der Anschlußvorrichtung am Bohrlochkopf aus.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gehört zu demjenigen Typ, der von einem sich verjUngendan Dorn und Aufnahmen Gebrauch macht, wobei sich im Dorn erstreckende Kanäle vorzugsweise in gemeinsamen Ebenen enden, so daß #ermäßig lange Dornkörper nicht notwendig sind. Befestigungsvorrichtungen mit Federn sind an der unteren von zwei Aufnahmen befestigt und dienen ihrer nichtstarren Anbringung an einem ortsfesten Teil des Bohrlochkopfes. Die dadurch gegebene Biegefähigkeit der unteren Aufnahme schließt praktisch die Möglichkeit einer Beschädigung des Dorns und der Dichtungen der Flüssigkeitskanäle beim Zusammenfahren aus und reduziert die Herstellungskosten erheblich. Ferner ist eine zweite, obere Aufnahme vorgesehen, welche den Dorn oberhalb der unteren Aufnahme lösbar aufnimmt, wobei die obere Aufnahme so ausgebildet ist, daß sie starr am oberen, lösbaren Teil des Bohrlochkopfes befestigt werden kann. Diese Anordnung gibt der Anschlußvorrichtung eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit, insofern als sie entweder zusammen mit dem oberen Teil eines Bohrlochkopfes vom ortsfesten Teil des Bohrlochkopfes, oder aber allein vom gesamten Bohrlochkopf, also ohne daß gleichzeitig das obere, lösbare Teil des Bohrlochkopfes entfernt werden muß, gelöst und entfernt werden kann. Verriegelungsvorrichtungen werden verwendet, in den Dorn in der ringförmigen oberen Aufnahme so zu verriegeln, daß ein flüssigkeitsdichter Sitz gegeben ist.
  • Die Erfindung schafft eine Unterwasser-Anschlußvorrichtung #um schnellen Anschließen und Abtrennen von Steuerleitungen an einer Unterwassereinrichtung, wie beispielsweise ~einem Bohrlochkopr Ferner schafft die Erfindung eine Anschlußvorrichtung fUr ~innen Unterwasser-Bohrlochkopf, welche eine untere Aufnahm, an der unteren Aufnahme angebrachte Befestigungs-Vorrichtungen mit Federn zur nicht-starren Anbringung am Eohrlochkopf, eine obere Aufnahme und einen Dorn aufweist, welcher derart in die Aufnahmen eingefahren werden kann, daß zu diesen eine flüssigkeitsleitende Verbindung hergestellt wird.
  • Weiter schafft die Erfindung eine Anschlußvorrichtung fUr eisen Bohrlochkopf mit einem oberen lösbaren Teil und einem unteren orts festen Teil, welche eine untere Aufnahme, an der unteren Aufnahme angebrachte Befestigungsvorrichtungen mit Federn zur nicht-starren Anbringung am unteren ortsfesten TeiL des Bohrlochkopfes, eine am oberen lösbaren Teil des Bohrlochkopfes angebrachte ringförmige obere Aufnahme und einen in die Aufnahmen einfahrbaren Dorn auf.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Aus fUhrungs form der Erfindung weist die Anschlußvorrichtung Verriegelungsvorrichtungen auf, Aber welche der Dorn lösbar mit der oberen Aufnahme verbunden werden kann.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten AusfUhrungsbeispiels in Verbindung mit der beigef(igten Zeichnung.
  • Auf dieser ist Fig. 1 eine schematische Aufrißansicht eines Bohrlochkopfes mit einer Anschlußvorrichtung rür die Fernsteuerung der Bohrlochkopffunktionen von einem an der Wasseroberfläche befindlichen Wasserfahrzeug her, wobei die Anschlußvorrichtung in doppelter AusfUhrung in den gestrichelten Umrißlinien gezeigt ist, und Fig. 2 einen Teilaufriß teilweise im Schnitt, der erfindungsgem!en Vorrichtung.
  • In Fig. 1 ist mit 10 eine Unterwasser-Bohrlochkopfvorrichtung bezeichnet, welche ein oberes, lösbares Teil und ein unteres, ortsfestes Teil aufweist. Das obere, lösbare Teil des Bohr-Bochkopfes wird in der englischen Fachsprache wie im folgenden als ~Riser'# bezeichnet und erhält das Bazugszeichen 16, während das untere, ortsfeste Teil des Bohrlochkopfes im folgenden wie in der englischen Fachsprache als "Stack" bezeichnet wird und das Bezugszeichen 18 erhält. Das obere lösbare Teil ist oberhalb einer Riser-Platte 12 angebracht und mit dieser verbunden, das ortsfeste Teil das Bohrlochkopfes liegt darunter, wobei an ihm eine Stack-Platte 14 angebracht ist. Am Bohrlochkopf 10 ist eine Anschlußvorrichtung 20 gemäß der Erfindung befestigt. Ferner ist auf der Zeichnung eine zweites ebenfalls mit dem Bohrlochkopf verbundene Anschlußvorrichtung 22 gezeigt, welche als Stand-by-Einheit ftfr den Fall dienen kann, daß die erste Anschlußvorrichtung 20 aus irgendeinem Grund ausfällt.
  • Die Funktionen des Bohrlochkopfes 10 werden von einem an der Wasseroberfläche befindlichen Wasserfahrzeug 24 her er eine mit dem Aufsatz 16 des Bohrlochkopfes in Verbindung stehende Versorgungszuleitung 26 gesteuert. Die Versorgungs-Zuleitung 26 schafft eine Flilssigkeitsverbindung zwischen dem Wasserfahrzeug 24 und dem Bohrlochkopf 10, von wo aus die Fliiasigkeit zu den Anschlußvorrichtungen 20 und 22 gelangt, wie im folgenden beschrieben wird, Ebenso können Versorgungszuleitungen 28 und 30 zur direkten Fwssigkeitsverbindung zwischen dem Wasserfahrzeug 24 und den Anschlußvorrichtungen 22 und 20 vorgesehen sein, wie noch im einzelnen dargelegt wird.
  • In Fig. 2 ist eine Anschlußvorrichtung 20 nach der Erfindung gezeigt, welche eine untere, als Mutterteil ausgebildete Aufnahme 32 aufweist, welche Uber Federbefestigungen an der Stack-Platte 14 befestigt ist. Die Federbefestigung umfaßt einen ringförmigen Flansch 34, welcher an der unteren Aufnahme 32 angebracht ist und diese umgibt. Am Flansch 34 ist, bezUglich diesem nach unten weisend, eine Anzahl von Bolzen 36 (von denen nur zwei in Fig. 2 zu sehen sind) befestigt. Die Bolzen 36 greifen jeweils in Löcher 40 im unteren Flansch eines Befestigungsringes 42, welcher seinerseits Uber Schrauben 44 oder sonstige geeignete Mittel mit der Stackplatte 14 verbunden ist. Es ist zu beachten, daß die Löcher 40 einen größeren Durchmesser aufweisen als die Bolzen 36, so daß die Bolzen die Löcher frei durchsetzen. Zwischen dem Flansch und dem Befestigungsring 42 sind Federn 46 eingebaut, wobei jede Feder durch einen der Bolzen 36 gehalten wird. Die soeben beschriebene Federbefestigung bringt also die untere Aufnahme 32 so an der Stack-Plåtte 14 an, daß die Aufnahme 32 eine beschränkte elastische Beweglichkeit bezüglich der Stack-Platte 14 hat.
  • Eine obere, als Mutterteil ausgebildete Aufnahme 48 ist Ueber eine Anzahl von Durchsteckschrauben mit Muttern 50 mit der Riser-Platte 12 des oberen lösbaren Teiles 16 (Fig. 1) des Bohrlochkopfes 10 verbunden. Die obere Aufnahme 48 ist mit einem Flansch 52 versehen, an welchem die Durchsteckschrauben mit Muttern 50 angebracht sind.
  • Ein das Vaterteil bildender Dorn 54 wirkt mit der unteren AUfnahme 32 und der oberen Aufnahme 48 zusammen, wenn er in diese eingesetzt wird. Der Dorn 54 ist mit einem nach außen weisenden Flansch 56 versehen, welcher eine Anzahl von Flanschfortsätzen 56a (nur eine gezeigt in Fig. 2) aufweist, von denen jede eine Verriegelungsvorrichtung 58 aufnimmt.
  • Jede Verriegelungsvorrichtung 58 umfaßt einen Zylinder 60, welcher auf geeignete Weise, beispielsweise durch Schweißen oder Verschrauben, an dem zugehörigen Flanschfortsatz 56a befestigt ist. Durch eine axiale öffnung in dem Zylinder erstreckt sich eine Kolbenstange 62, an der ein im Zylinder 60 angeordneter Kolben 64 befestigt ist. Dieser kolben 64 kann, wie dies fUr den Fachmann auf der Hand liegt, hydraulisch oder pneumatisch mit Hilfe dafUr geeigneter Vorrichtungen betätigt werden.
  • Am unteren Ende der Kolbens tange 62 ist ein Zwischenglied 66 angelenkt, welches seinerseits an einem Hebel bzw. einer klaue 68 befestigt ist. Der Hebel 68 ist über einen Stift 70 an einem nach unten ragenden Teil 74 des Flanschfortsatzes 56a drehbar befestigt. Auf diese Weise bildet das nach unten ragende Teil 74 ein Gehäuse und eine Auflage fUr den Hebel 68, und schtltzt die Kolbenstange 62 und das Zwischenglied 66. Wie im folgenden erklärt wird, ist dar Hebel 68 so eingerichtet, daß er gegen die Unterseite des Flansches 52 angreift, welcher wie bei 52a zur Aufnahme der Verriegelungsvorrichtung 58 zurückgesetzt ist.
  • Die Kolbenstange 62 jeder Verriegelungsvorrichtung 58 ist an einer Stabilisatorplatte 76 befestigt, die mit einer Öffnung an einem am Dorn 54 befestigten Stab 78 gleitend angreift. Auf diese Weise bewegen sich bei ihrer Betätigung sämtliche Kolbenstangen 62 synchron zueinander.
  • Um beim Zusammenfahren eine dichtende Verbindung zwischen den Dorn 54 und den Aufnahmen 32 und 48 sicherzustellen, sind die Paßfläche 80 des Dorns 54 und die Paßflächen 82 der Aufnahmen 32 und 48 nach unten und innen, wie in Fig. 2 gezeigt, geneigt.
  • Mit Hilfe geeignete Mittel, wie Schrauben oder ähnlichem am Dorn 54 befestigt oder mit diesem einstückig ausgebildet ist ein Ventilblock 84, welcher geeignete Speiseleitungen aus der Versorgungszuleitung 30 (Fig. 1) aufnimmt. Die Flüssigkeitsspaiseleitungen sind am Ventilbiock 84 angeschlossen und stehen in flüssigkeitsleitsnder Verbindung mit einer Anzahl von Kanälen 86, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind.
  • Die Flltssigkeitskanäle'86 (von denen eine Mehrzahl, wie sie bevorzugt vorhanden ist, dargestellt ist) stehen in flüssigkeitsleitender Verbindung mit zugehörigen Kanälen 88, welche in den Aufnahmen 32 und 48 ausgebildet sind. Hierbei trifft bei in die Aufnahmen 32 und 48 eingesatztem Dorn das Ende eines in dem Dorn befindlichen Kanals 86 auf den ihm zugehörigen Kanal 88.
  • Jeder Kanal ist an den Paßflächen 80 und 82 des Dorns 54 bzw. der Aufnahmen 32 und 48 mit-einar Dichtung umgeben.
  • So sitzt, wie in Fig. -2 gezeigt, in einem erweiterten Teil eines jeden im Dorn 54 befindlichen Kanals 88 eine elastische Dichtung 90. Andere derartige Kanäle sind ebenfalls mit ähnlichen Dichtungen ausgestattet. Ebenso können derartige Dichtungen, falls dies wflnschenswert erscheint, auch in den Kanälen der Aufnahmen vorhanden sein. So schaffen diese Dichtungen 90 eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen den zusammengehörigen Enden der Kanäla in den Übergangsstellen zwischen dem Dorn 54 und den Aufnahmen 32 und 48.
  • Auf diese Weise werden Flüssigkeitsverluste vermieden und die geeigneten Drucke in den Verbindungsleitungen bzw. Kanälen aufrechterhalten.
  • Ferner ist eine geeignete Abdeckung 92 vorgesehen, welche den Ventilblock 84 sowie verschiedene Speiseleitungen und ähnliches umgibt. Ferner ist noch der Stab 78 mit dem Dorn 54 verbunden, so daß der Dorn, der daran angebrachte oder mit ihm einstuckige Ventilblock 84 und zugehörige Teile aus der oberen Aufnahme 48 für Wartungszwecke oder ähnliches entfernt werden kann.
  • Nun zur Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Der Dorn 54 mit dem daran angebrachten oder mit ihm einstückigen Ventilblock 84, den Speiseleitungen, der Abdeckung 92 und ähnlichem wird mit Hilfe der Verriegelungsvorrichtung 58 in Stellung innerhalb der oberen Aufnahme 48 verriegelt, wie in Fig. 2 gezeigt. Ebenso liegt der Dorn 54 innen an der unteren Aufnahme 32 an. Wie beschrieben, ist die untere Aufnahme 32 für eine nicht-starre Befestigung am unteren, ortsfesten Teil 18 des Bohrlochkopfs über Federbefestigungen eingerichtet, mit denen die untere Aufnahme 32 an der Stack-Platte 14 angebracht ist. Sobald das untere, ortsfeste Teil 18 des Bohrlochkopfes 10 unter Wassar am Bohrloch angebracht ist, kann das obere, lösbare Teil 16 des Bohrlochkopfes 10 je nach Notwendigkeit mit dem Stack 18 verbunden oder von diesem gelöst werden. Da die Verbindungsvorrichtung 20 (und ebenso ihr gleichartiges Gegenstück 22) aber die Riser-Platte 12 fest am Riser befestigt ist, wird beim Entfernen des Risers, des oberen, lösbaren Teils 16 des Bohrlochkopfes, gleichzeitig die obere Aufnahme 48 mit entfernt, wodurch der Dorn 54 und die untere Aufnahme 32 voneinander getrennt werden. Umgekehrt bringt die Verbindung des Risers 16 mit dem Stack 18 des Bohrlochkopfes 10 den Dorn 54 mit der unteren Aufnahme 32 in Eingriff, vorausgesetzt natürlich, daß der in der oberen Aufnahme 48 befindliche Dorn 54 ungefähr über der unteren Aufnahme 32 angeordnot wird. Während eines solchen Eingriffvorgangs gestattet die federnde Befestigung der unteren Aufnahme 32 ein leichtes Biegen oder Bewegen dieser Aufnahme, so daß ihre Paßfläche 82 genau auf die zugehörige PaRflFche 80 des Dorns 54 ausgerichtet wird. Es ist keine Verriegelungsvorrichtung notwendig, um den Dorn 54 mit der unteren Aufnahme 32 in Eingriff zu halten, da eine geeignete Verriegelungsvorrichtung den Riser 16 am Stack 18 des Bohrlochkopfes befestigt.
  • Sobald der Dorn 54 mit der unteren Aufnahme 32 in Eingriff steht, sind die verschiedenen Kanäle, wie beispielsweise die mit 86 bezeichneten des Dorns 54 und die mit 88 bezeichneten der Aufnahmen, in flüssigkeitsleitender Verbindung aufeinander ausgerichtet. Sobald einmal der Riser 16 mit dem Stack 18 des Bohrlochkopfes verriegelt ist, wird diese Flfissigkeitsverbindung aufrechterhalten. In diesem verbundenen Zustand werden die mit den Kanälen im Stack in Verbindung stehenden Flüssigkeit ss peiseleit ungen mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, welche danach die Kanäle 88 (die als einzige gezeigt sind, aber für eine Vielzahl von Leitungen stellvertretend stehen) durchströmt. Die von der unteren Aufnahme 32 ausgehenden Kanäle 88 sind mit dem Stack 18 des Bohrlochkopfes verbunden und dienen der Steuerung und Überwachung des Stacks und seiner Funktionen.
  • Die Kanäle 88 der-oberen Aufnahme 48 führen vom Ventilblock 84 durch die obere Aufnahme 48 zum Riser 16 des Bohrlochkopfes 10 und dienen der Steuerung und Überwachung der Funktionen des Risers. Es sollte in Bezug auf Fig. 1 erwähnt werden, daß die Versorgungszuleitung 30 weggelassen werden kann und die durch sie führenden Speiseleitungen statt dessen durch die Versorgungszuleitung 26 zum Riser 16 des Bohrlochkopfes und von dort zum Ventilblock 84 geführt werden ~können. Es ist also ersichtlich, daß der Dorn 54, der Ventilblock 84 und die verschiedenen Flüssigkeitsübertragungs- und Speiseleitungen mit dem Riser 16 des Bohrlochkopfes verbunden sind und zusammen mit dem Riser auf- und abbewegt werden können. Wenn die Umstände es erfordern, die in Fig. 1 gezeigten Versorgungszuleitungen 26, 28 und 30 an die Wasseroberfläche zu bringen, wird der Riser 16 des Bohrlochkopfes einfach vom Stack 18 gelöst und an die Oberfläche gezogen, wobei der Dorn 54 und die dazugehörenden, oben beschriebenen Teile mitgenommen werden.
  • Falls es jedoch notwendig oder wünschenswert sein sollte, die Anschlußvorrichtung 20 allein an die Oberfläche zu hieven (d.h., die Riser-Platte 12 an ihrem Platz zu lassen), werden die Verriegelungsvorrichtungen 58 betätigt.
  • Hierzu wird Flüssigkeitsdruck nach oben gegen den Kolben 64 ausgeübt, so daß sich die Kolbenstange 62 nach oben bewegt.
  • Dabei folgt das Zwischenglied 66, so daß sich die Klaue 68 (gemãß Fig. 2 im Uhrzeigersinn) um den Stift 70 dreht, und den Flansch 52 der oberen Aufnahme 48 bei 52a freigibt. Auf diese Weise kann der Dorn 54 angehoben und von beiden Aufnahmen32 und 118 gleichzeitig gelöst werden. Der Dorn 54 läßt sich beispielsweise dadurch anheben, daß ein Kabel (nicht gezeigt) am oberen Ende des Stabes 78 angebracht wird.
  • Zur Wiederherstellung der Verbindung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, ausgehend von der Annahme, daß das obere, lösbare Teil 16 des Bohrlochkopfes 10 mitentfernt worden ist, wird dieses beispielsweise mit Hilfe eines Kabels oder der Versorgungszuleitung 26 wieder zum Bohrlochkopf abgesenkt.
  • Während der Riser 16 mit dem Stack 18 des Bohrlochkopfes 10 in Eingriff gebracht wird, wird gleichzeitig der durch die obere Aufnahme 48 hindurchragende Dorn 54 in Eingriff mit der unteren Aufnahme 32 geführt. Durch die Federbefestigungsvorrichtungen, die für eine nachgebende Anbringung der unteren Aufnahme 32 an der Stack-Platte 14 sorgen, gelangt der Dorn 54 automatisch in einen richtigen Sitz in der unteren Aufnahme 32. Dabei wird dann eine flüssigkeitsleitende Verbindung über die kanäle errichtet, und die Bohrlochkopffunktionen können durchgeführt werden.
  • Wenn andererseits das obere abnehmbare Teil 16 des Bohrlochkopfes 10 an seinem Platz belassen und nur die Anschlußvorrichtung 20 der Vorriehtung gemäß Fig. 2 entfernt wurde, wird der Dorn 54 über ein am oberen Ende des Stabes 78 angebrachtes Kabel abgesenkt, bis der Dorn in die ringförmige obere Aufnahme 48 eingreift. Hierauf wird der Dorn 54 in die dem richtigen und dichtenden Sitz entsprechende SiLellung dadurch geführt, daß er solange gedreht wird, bis die im Dorn befindlichen Kanäle auf die in der oberen Aufnahme 48 befindlichen Kanäle ausgerichtet sind.
  • Dieses Ausrichten läßt sich erleichtern, indem man eine geeignete Zunge- und Nutanordnung vorsieht. Sobald diese Sollstellung erreicht ist, ist auch die flüssigkeitsleitende Verbindung der Kanäle hergestellt, worauf nach Wiederverriegelung der Verriegelungsvorrichtung 58 durch zeitumgekehrtes Durchführen des oben beschriebenen Vorgangs der Entriegelung die Funktionen des Bohrlochkopfes 10 aufgenommen werden können.
  • Patentansprtche:

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : =============================== 1. Anschlußvorrichtung zum Anschluß an einen Unterwasser-Bohrlochkopf, welcher ein oberes, lösbares Teil und ein unteres, ortsfestes Teil aufweist, gekennzeichnet durch eine untere, am unteren, ortsfesten Teil (18) des Bohrlochkopfes (10) befestigte Aufnahme (34), eine obere, am oberen lösbaren Teil (16) des Bohrlochkopfes (10) befestigte Aufnahme (48) und einen mit der unteren Aufnahme und der oberen Aufnahme -in Eingriff bringbaren Dorn (54).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß federnde Befestigungsvorrichtungen zur nicht-starren Befestigung der unteren Aufnahme (34) am unteren ortsfesten Teil (18) des Bohrlochkopfes (10) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Befestigungsvorrichtungen jeweils einen an der unteren Aufnahme (32) befestigten, sich nach außen erstreckenden Flansch (34), einen am unteren, ortsfesten Teil (18) des Bohrlochkopfes (10) befestigten Befestigungsring (42) und eine durch einen Bolzen (36) geffihrte Feder (46) zur nicht-starren Verbindung des Flansches (34) mit dem Befestigungsring (42) aufweist.
  4. ii. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Aufnahme (48) der unteren Aufnahme (52) und dem Dorn (54) Paßflächen (82, 80) vorgesehen sind, die sich nach unten und innen verjüngen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden AnsprUches dadurch gekennzeichnet, daß ferner in jeder Aufnahme (32, 48) mindestens ein Kanal (88), daß im Dorn (54) mit den in den Aufnahmen befindlichen Kanälen (88) bei in die Aufnahmen eingesetztem Dorn für eine flüssigkeits leitende Verbindung zusammenpassende weitere Kanäle (86), und daß am Ende eines der zu verbindenden Kanäle (86, 88) ringförmige Dichtungen für einen flüssigkeitsdichten Anschluß der Kanäle (86) des Dorns an die Kanäle (88) der Aufnahmen vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Verriegelungsvorrichtung (58) zur lösbaren Befestigung des Dorns (54) an der oberen Aufnahme (48) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, Çaß die Verriegelungsvorrichtung (58) einen aus der oberen Aufnahme (48) herausragenden Flanschfortsatz (52a), wenigstens einen um eine Achse drehbaren, mit dem Flanschfortsatz (52a) in Eingriff bringbaren#Hebel (68), ein am Hebel drehbar angebrachtes und seiner Bewegung dienendes Zwischenglied (66) und einen das Zwischenglied antreibenden Kolben (64) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2811212A1 (de) * 1977-03-18 1978-09-28 Seal Participants Holdings Verfahren und vorrichtung zum ausrichten und anschliessen von rohrleitungen an einem produktionskopf von unterwasser- tiefbohrungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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