DE2412164A1 - Verfahren zur herstellung von zuendleitungen fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Verfahren zur herstellung von zuendleitungen fuer kraftfahrzeuge

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DE2412164A1
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DE
Germany
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outer sheath
insulation
crosslinked
sheathing
crosslinkable
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DE2412164A
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Georg Dr Rer Nat Falk
Horst Rager
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KM Kabelmetal AG
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KM Kabelmetal AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/29Protection against damage caused by extremes of temperature or by flame
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • H01B3/44Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes vinyl resins; acrylic resins
    • H01B3/441Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes vinyl resins; acrylic resins from alkenes

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zündleitungen für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Zündleitungen für Kraftfahrzeuge, bei dem auf den metallischen Leiter eine Isolierung aus vernetzbarem Kunststoff aufgebracht wird.
  • Es ist bekannt, als Isoliermaterial für derartige Zündleitungen aus elektrischen Gründen Polyolefine, wie z.B.
  • Polyäthylen, zu verwenden. Diese Isolierstoffe haben den Nachteil, daß sie wegen ihres relativ niedrigen Schmelzpunktes bei Erwärmung in eine Schmelze übergehen, wodurch leicht eine Leiterverlagerung eintreten kann. Um diesen Nachteil zu umgehen, wird das Polyolefin heute durch Zugabe von chemischen Vernetzungsmitteln und anschließende Wärmebehandlung vernetzt. Die Vernetzung kann sowohl beim Aufbringen der Isolierhülle auf den Leiter erfolgen oder auch in einem nachfolgenden Arbeitsgang, beispielsweise auch durch energiereiche Strahlung. Durch die Vernetzung wird vermieden, daß das Material in eine dünnflüssige Schmelze übergeht und somit eine ausreichende Formbeständigkeit aufweist.
  • Die Durchführung der Vernetzung erfordert aufwendige maschinelle Einrichtungen. Für die chemische bzw. Wärmevernetzung des Polyolefins ist es erforderlich außer der Wärme auch Druck anzuwenden, um Hohlraumbildungen innerhalb der Isolierhülle zu vermeiden, damit das geforderte Ionisationsverhalten und eine ausreichende Durchschlagfestigkeit erreicht werden. Diese Vernetzung wird heute fast ausschließlich in sogenannten CV-Anlagen durchgeführt, bei denen in kontinuierlicher Weise die Aufbringung des Polyolefins auf den Leiter erfolgt und das Produkt im gleichen Arbeitsgang durch ein hunter Wasserdampfdruck stehendes Rohr durchgezogen wird, wobei der Wasserdampf gleichzeitig als Druckmedium sowie als Wärmeübertrager dient. Da das Polyolefin vor der Vernetzung erwärmt werden muß, erreicht es vorübergehend seinen Schmelzbereich, so daß diese Anlagen kompliziert aufgebaut sein müssen, um zu verhindern, daß die Isolierhülle vor der Vernetzung beschädigt oder deformiert wird. Außerdem nimmt die Isolierhülle bei diesem Verfahren eine ge' wisse Menge Wasserdampf auf, die vor der Weiterverwendung der isolierten Leitung erst entweichen muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Zündleitungen anzugeben, welche gegenüber allen im Betrieb auftretenden mechanischen, thermischen und chemischen Beanspruchungen beständig ist. Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf die unvernetzte Isolierung eine äußere Isolierschicht aus vernetzbarem Kunststoff mit hoher Temperatur- und Flammbeständigkeit aufgebracht und gemeinsam mit der Isolierung vernetzt wird.
  • Durch dieses Verfahren werden die sonst üblichen Schwierigkeiten, wie Beschädigung der primären Isolierung in erweichtem Zustand und Wasseraufnahme der'primären Isolierung1verhindert und es ergibt sich auf diese Weise ein homogener Isolierkörper aus zwei Schichten ohne Ionisationshohlraum, da die beiden Schichten durch die gemeinsame Vernetzung fest miteinander verbunden werden. Die Anbringung der äußeren Isolierschicht bringt einen weiteren Vorteil beim Anspritzen von Steckern, Tüllen und Wasserschutzkappen an die Leitung, da hierdurch auch in diesen Spritzteilen Hohlräume und damit Ionisationserscheinungen vermieden werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und in Fig. 2 ist ein Schnitt durch Fig. i längs der Linie Il-II in vergrößertem Maßstab dargestellt.
  • Mit 1 ist ein metallischer Leiter für eine Zündleitung bezeichnet, auf welchen in einer Spritzvorrichtung 2 eine Isolierung 3 aus einem vernetzbaren Kunststoff, wie beispielsweise Polyäthylen, aufgebracht wird. Die mit der Isolierung 3 versehene Leitung wird anschließend in eine weitere Spritzvorrichtung 4 geführt, in welcher über die unvernetzt gebliebene Isolierung 3 eine äußere Isolierschicht 5 aufgespritzt wird. Für diese äußere Isolierschicht wird ein nicht brennbares Material hoher Temperaturbeständigkeit, wie beispielsweise ein chlorsulfoniertes Polyäthylen, verwendet. Durch das Aufbringen der äußeren Isolierschicht und die dabei auftretende Wärme werden beide Isolierschichten vernetzt und gleichzeitig fest miteinander verbunden. Die fertige Leitung 6 kann dann auf eine Trommel 7 aufgewickelt werden.
  • Die Aufbringung der Isolierschicht 5 kann auch in einem getrennten Arbeitsgang durchgeführt werden.
  • Für die Isolierung 3 kann neben dem erwähnten Polyäthyleu auch jedes andere vernetzbare Polyolefin verwendet werden. Für die äußere Isolierschicht 5 können auch beliebige vernetzbare Elastomere und Thermoplaste mit den geforderten Eigenschaften verwendet werden.
  • Bei der Auswahl dieses Materials ist darauf zu achten, daß neben der Flammbeständigkeit auch ein flacher Schmelzbereich gegeben ist. Hierdurch wäre dann sichergestellt, daß das Material bei den für die Vernetzung erforderlichen Temperaturen möglichst wenig erweicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Zündleitungen für Kraftfahrzeuge, bei dem auf den metallischen Leiter eine Isolierung aus vernetzbarem Kunststoff aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die unvernetzte Isolierung (3) eine äußere Isolierschicht (5) aus vernetzbarem Kunststoff mit hoher Temperatur- und Flammbeständigkeit aufgebracht und gemeinsam mit der Isolierung (3) vernetzt, wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Isolierung (3) ein vernetzbares Polyolefin, wie beispielsweise Polyäthylen, verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die äußere Isolierschicht (5) ein vernetzbar er Kunststoff mit flachem Schmelzbereich verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die äußere Isolierschicht (5) ein chlorsulfoniertes Polyäthylen verwendet wird.
    L e e r s e i t e
DE2412164A 1974-03-14 1974-03-14 Verfahren zur herstellung von zuendleitungen fuer kraftfahrzeuge Pending DE2412164A1 (de)

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BE149938A BE821549A (fr) 1974-03-14 1974-10-28 Procede de fabrication de cables d'amorcage pour des vehicules moteurs
IT5410774A IT1023303B (it) 1974-03-14 1974-11-18 Procedimento per la produzione di conduttori di acoensione per auto veicoli
DK654874A DK654874A (de) 1974-03-14 1974-12-16

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DK (1) DK654874A (de)
IT (1) IT1023303B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3105138A1 (de) * 1980-02-13 1981-12-17 Nippondenso Co., Ltd., Kariya, Aichi Verfahren zum herstellen eines hochspannungs-zuendkabels mit niedriger elektrostatischer kapazitaet
DE19828501A1 (de) * 1998-06-26 2000-01-05 Eilentropp Kg Elektrische Hochspannungsleitung

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DE3105138A1 (de) * 1980-02-13 1981-12-17 Nippondenso Co., Ltd., Kariya, Aichi Verfahren zum herstellen eines hochspannungs-zuendkabels mit niedriger elektrostatischer kapazitaet
DE19828501A1 (de) * 1998-06-26 2000-01-05 Eilentropp Kg Elektrische Hochspannungsleitung
DE19828501C2 (de) * 1998-06-26 2001-10-04 Eilentropp Kg Elektrische Hochspannungsleitung

Also Published As

Publication number Publication date
BE821549A (fr) 1975-02-17
DK654874A (de) 1975-09-15
IT1023303B (it) 1978-05-10

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