DE2411998A1 - Bausatz von verbindungsarmaturen - Google Patents

Description

• Bausatz von Verbindun£sarmaturen Die Erfindung betrifft einen Bausatz von Verbindungsarmamuren zur Verteilung des von einem Heizkessel abgegebenen Heizmediums an mindestens eine aus einem mit einer Skala versehenen Mischer, einer Pumpen Thermometern und Steuer sowie Regelkreisen bestehende Speisearmatur für einen Kreis einer Zentralheizungsanlageb wobei der Mischer seitlich der Skala mit Anschlußöffnungen für den Vorlauf zu bzw. für den Rücklauf von den Radiatoren und an der der Skala abgewandten Seite mit Anschlußöffnungen für den Vorlauf vom bzw. für den Rücklauf zum Heizkessel ausgebildet ist.
• Es besteht oftmals das Erfordernis von einem Zentralhei zungskessel aus mehrere Heizkreise zu speisen, wobei die Temperaturen in den einzelnen Heizkreisen unterschiedliche Werte aufweisen sollen. Dies trifft beispielsweise dann zu, wenn von einem in einem Haus vorgesehenen Heizkessel einer seits eine Sauna, andererseits die Aufenthaltsräume und schließlich beispielsweise ein Glashaus beheizt werden sollen.
• sofern sämtliche diese Einheiten an einen einzigen Heizkreis angeschlossen sind, muß die Temperatur des Heizmedium ums im gesamten Kreis den für eine Einheit erforderlichen höchsten Wert aufweisen. Hierdurch treten jedoch in den anderen Einheiten große Wärmeverluste auf.
• Demnach ist es bkonomischer, die einzelnen Einheiten durch gesonderte Heizkreise in denen die Temperaturen des Heizmediums nur die erforderlichen und damit in den einzelnen Heizkreisen unterschiedliche Werte aufweisen, zu beheizen.
• Der Erfindung. liegt somit die Aufgabe zugrunde) Verbindungs armaturen für den Anschluß einer beliebigen Anzahl von Heizkreisen an den Heizkessel zu schaffen, um unabhangig von der Anzahl der Heizkreise aufwendige Montagearbeiten vermeiden zu können.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Bausatz ge list; der durch mindestens zwei dem Mischer zugeordneten Verbindungsarmaturen gekennzeichnet ist, wobei eine erste aus einem Paar gekrümmter Rohre gebildet ist, von denen erste Mündungen mit dem Mischer verbindbar und nach der Verbindung die Achsen der anderen Mündungen gleichgerichtet sind sowie parallel zur Skalenebene liegen und eine zweite Verbindungsarmatur aus einem Paar mit dem ersten Paar gleich gestalteter Rohre, die jedoch mit zu denjenigen Rohrstücken, die nicht zum Anschluß an den Mischer dienen, entgegengesetzt gerichteten Abzweigungen versehen sind. gebildet ist, die an die freien Enden der Rohre eines ersten Paares, gegebenen falls unter Zwischenschaltung von geraden Rohrstücken, an schließbar sind.
• Vorzugsweise sind die beiden Paare der Rohrverbindungen in an sich bekannter Weise an jeweils einem Träger befestigt, wobei ihre dem Mischer zugeordneten Mündungen den gleichen Abstand wie die im Mischer vorgesehenen öffnungen aufweisen.
• Insbesondere kann der Mischer an der der Skala abgewandten Seite eben gestaltet sein und können die Träger als Platten ausgebildet sein, die an die Rückseite des Mischers abs dichtend ansetzbar und mit diesem verbindbar sind. Weiters kann das erste Paar, in an sich bekannter Weise, durch zwei durch doppelte Abwinkelungen räumlich gekrümmte Rohre gebildet sein.
• Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist thließlich eine dritte Verbindungsarmatur vorgesehen 3 die aus einem Paar von nur in einer Ebene gekrümmten Rohren, die mit einem Träger, der gegen die Träger mit der ersten bzw. zweiten Verbindungsarmatur austauschbar ist, verbunden sind, besteht und die zum Anschluß des Mischers an eine Mehrzahl solcher dritter Anschlußarmaturen speisender Sammelleitungen dient.
• Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
• Es zeigen Fig. 1 die Ansicht eines Mischers mit zu einem Heizkreis führenden Rohrleitungen, die Fig. 253 und 4 in Draufsicht eine erste 5 zweite und dritte Verbindungsarmatur, welche Armaturen zum Anschluß an den Mischer dienen) und Fig. 5 die Ansicht zweier Heizkreise, die mittels einer ersten und zweiten Verbindungsarmatur miteinander verbunden bzw. an einen Heizkessel anschließbar sind.
• Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht ein Heizkreis für eine Raumgruppe aus einem Mischer 15 an dessen Vorderseite ein Wahlschalter 2 mit einer Skala 2# zur Einstellung der geforderten Temperatur vorgesehen ist und der an der Rück seite mit Öffnungen 3 und 4 ausgebildet ist, durch die ihm von einem Kessel Heizmedium zuführbar ist bzw. durch welche abgekühltes Heizmedium aus dem Kreis zum Kessel zurückströmt.
• An den Mischer 1 ist seitlich des Wahlschalters 2 eine zum Heizkreis führende Leitung 6 angeschlossen, in der eine Förderpumpe 8 und Steuer- sowie Regelarmaturen vorgesehen sind. In der vom Heizkreis zum Mischer 1 zurückführenden Leitung 7, die ebenfalls seitlich des Wahlschalters 2 mündet# ist weiters ein Ventil 9 angeordnet. Ein derartiges System ist grundsätzlich bekannt.
• Um den Anschluß dieser Armaturengruppe an den Heizkessel bzw. an mindestens eine weitere Armaturengruppe in einfacher Weise vornehmen zu können, ohne daß dadurch schwierige Montagearbeiten erforderlich sind, sind die in den Fig. 2 bis 4 dargesteSten Verbindungsarmaturen vorgesehen, die gegeneinander austauschbar an die Rückseite des Mischers 1 ansetzbar sind.
• Die in Fig. 2 dargestellte Anschlußarmatur besteht aus einem Paar doppelt, also räumlich gekrümmter Rohre 10, 10', die mit einem durch eine Platte gebildeten Träger 11 ver bunden sind. Der Träger 11, der mit Mündungsöffnungen 13, 14 versehen ist, die in ihren Abmessungen, in ihrer Lage und in ihrem Abstand den Öffnungen 3,4 an der Rückseite des Mischers 1 entsprechena kann mit dem Mischer 1 abdichtend verbunden werden. Die Rohrstücke 10, 10' dienen zum An¢-schluß des in Fig. 1 dargestellten Heizkreises an einen Heizkessel.
• In Fig. 3 ist weiters eine Anschlußarmatur dargestellt, die aus einem Träger 21 besteht, mit dem zwei Paare sich ver zweigender, gekrümmter Rohrstücke 22, 239 22', 23t verbunden sind. Diese Anshlußarmatur dient dazu um von einem Heizkessel gleichzeitig zwei Heizkreise speisen zu können.
• Um dies zu erzielen, wird, wie dies in Fig. 5 schematisch dargestellt ist, an einen Mischer 1 eines ersten Heizkreises die in Fig. 3 dargestellte Anschlußarmatur angesetzt und wird an den Mischer eines zweiten Heizkreises die in Fig. 2 dargestellte Armatur angesetzt. Die Rohrstücke 22, 22' werden mit dem Vorlauf vom bzw. dem Rücklauf zum Kessel und die Rohrstücke 23, 23' werden, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung gerader Rohrstücke, mit den Rohrstücken 10, 10' der in Fig. 2 dargestellten Anschlußarmatur verbunden. Dadurch wird der Vorlauf vom Heizkessel über das Rohrstück 22 mit dem ersten Heizkreis und über die Rohrstücke 23 und 10 mit dem zweiten Heizkreis verbunden. Analoge Verhältnisse gelten für den Rücklauf zum Heizkessel.
• Sollen hingegen eine Mehrzahl von Heizkreisen nebeneinander angeshlossen werden, werden an die Mischer in Fig. 4 aar gestellte Anschlußarmaturen angesetzt, die aus einem Träger 31 gebildet sind, mit dem einfach gekrümmte Rohrstücke 32, 32' verbunden sind. Zur Speisung dieser Anschlußarmaturen wird eine Zuflußleitung bzw. eine Abflußleitung mit vergrößertem Querschnitt vorgesehen, an welche die Rohrstücke 32> 32' nebeneinander angeschlossen werden.
• Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgehen dürfte 5 ist somit ein Bausatz von Verbindungsarmaturen geschaffen, durch welchen an einen Heizkessel eine beliebige Anzahl von Heizkreisen angeschlossen werden können, ohne daß hierfür aufwendige Montagearbeiten erforderlich sind.

Claims (5)

1. Pat entansprüche

   Bausatz von Verbindungsarmaturen zur Verteilung des von einem Heizkessel abgegebenen Heizmediums an mindestens eine aus einem mit einer Skala versehenen Mischer, einer Pumpe 3 Thermometern und Steuer sowie Regelkreisen bestehen de Speisearmatur für einen Kreis einer Zentralheizungsanlage, wobei der Mischer seitlich der Skala mit Anschlußöffnungen für den Vorlauf zu bzw. für den Rücklauf von den Radiatoren und an der der Skala abgewandten Seite mit An schlußöffnungen für den Vorlauf vom bzw. für den Rücklauf zum Heizkessel ausgebildet ist, gekennzeichnet durch min' destens zwei dem Mischer (1) zugeordneten Verbindungsarmaturen (10,10'; 22, 22'> 23, 23'), wobei eine erste. aus einem Paar gekrümmter Rohre (10, 10') gebildet ist, von denen erste Mündungen mit dem Mischer (1) verbindbar und nach der Verbindung die Achsen der anderen Mündungen gleichgerichtet sind sowie parallel zur Skalenebene liegen und eine zweite Verbindungsarmatur aus einem Paar mit dem ersten Paar gleich gestalteter Rohre (22>22'), die jedoch mit zu denjenigen Rohrstücken, die nicht zum Anschluß an den Mischer (1) dienen, entgegengesetzt gerichteten Abzweigungen (23, 23') versehen sind gebildet ist. die an die freien Enden der Rohre (10,10') eines ersten Paares, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von geraden Rohrstücken, anschließbar sind.
2. 2. Bausatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Paare der Rohrverbindungen (10,10', 22,22' 23523') in an sich bekannter Weise an jeweils einem Träger (11> 21) befestigt sind, wobei ihre dem Mischer (1) zugeordneten Mündungen den gleichen Abstand wie die im Mischer (1) vorge@@ sehenen Öffnungen aufweisen.
3. 3. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischer (1) an der der Skala (2#) abgewandten Seite eben gestaltet ist und daß die Träger (11 21) als Platten ausgebildet sind, die an die Rückseite des Mischers (1) abdichtend ansetzbar und mit dem Mischer verbindbar sind.
4. 4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das erste Paar. in an sich bekannter Weise durch zwei durch doppelte Abwinkelungen räumlich gekrümmt Rohre (10>10') gebildet ist.
5. 5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine dritte Verbindungsarmatur, die aus einem Paar von nur in einer Ebene gekrümmten Rohren (32,32'), die mit einem Träger (31)j der gegen die Träger (11#21) mit der ersten bzw. zweiten Verbindungsarmatur (10 10',' 22,22',23,23') austauschbar ist, verbunden sind, besteht und die zum Anschluß des Mischers (1) an eine Mehrzahl solcher dritter An schlußarmaturen (32,32') speisender Sammelleitungen dient.