DE2411388A1 - Verfahren und vorrichtung zum fotometrischen sortieren von stueckigen mineralien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum fotometrischen sortieren von stueckigen mineralien

Info

Publication number
DE2411388A1
DE2411388A1 DE2411388A DE2411388A DE2411388A1 DE 2411388 A1 DE2411388 A1 DE 2411388A1 DE 2411388 A DE2411388 A DE 2411388A DE 2411388 A DE2411388 A DE 2411388A DE 2411388 A1 DE2411388 A1 DE 2411388A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
minerals
amplified
signals
mineral
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2411388A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2411388C3 (de
DE2411388B2 (de
Inventor
Diethard Keitel
Rolf Schorlemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RWK RHEIN WESTFAEL KALKWERKE
TECH BUERO SCHORLEMER TBS INH
Original Assignee
RWK RHEIN WESTFAEL KALKWERKE
TECH BUERO SCHORLEMER TBS INH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RWK RHEIN WESTFAEL KALKWERKE, TECH BUERO SCHORLEMER TBS INH filed Critical RWK RHEIN WESTFAEL KALKWERKE
Priority to DE19742411388 priority Critical patent/DE2411388C3/de
Priority to DK88875A priority patent/DK88875A/da
Publication of DE2411388A1 publication Critical patent/DE2411388A1/de
Publication of DE2411388B2 publication Critical patent/DE2411388B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2411388C3 publication Critical patent/DE2411388C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/342Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour
    • B07C5/3425Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour of granular material, e.g. ore particles, grain

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum fotometrischen Sortieren von stückigen Mineralien Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren von stückigen Mineralien wie beispielsweise Dolomit und Kalkstein oder Quarz und Feldspat nach der Oberflächenfarbe.
  • Derartige Sortierverfahren und -vorrichtungen sind an sich bekannt (DAS 1 143 345). Im allgemeinen wird dabei so verfahren, daß die zu sortierenden Gegenstände frei durch eine polygonale Kammer fallen, die im Inneren reflektierende Wandungen aufweist. Mittels Lampen, die innerhalb der Kammer angeordnet sind, werden die Gegenstände beleuchtet. Das von den Gegenständen reflektierte Licht wird durch fotoelektrische Meßeinrichtungen beobachtet. Diesen Meßeinrichtungen sind jeweils verschieden gefärbte Filter vorgeschaltet. Zur Übertragung des von den zu sortierenden Gegenständen reflektierenden Lichtes sind ein Linsentubus, ein Linsensystern und ein Lichtleitelement erforderlich. Der bei größeren Gutstücken unterschiedliche Abstand vom Gutstück zur fotoelektrischen Meßeinrichtung führt zu Schwankungen in der Intensität des reflektierten Lichtes, die den eigentlichen Meßwert um ein Mehrfaches übersteigen können.
  • Es ist auch bereits- ein Verfahren bekanntgeworden, das diese Schwierigkeiten vermeidet und insbesondere Meßfehler infolge von Beleuchtungsschwankungen, wechselnden Abständen und unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten der zu sortierenden Mineralien beseitigt. Dazu wird aus den Intensitäten zweier diskreter Wellenlängenbereiche (Spektralbereiche) des von einem Gutstück reflektierten Lichtes durch elektrische Mittel ein Ausgangssignal gebildet, das eine Auswurfvorrichtung steuert, wobei die Wellenlängenbereiche an beiden Enden des sichtbaren Lichtes des Spektrums aus dem reflektierten Licht ausgefiltert und die Intensitäten unmittelbar ins Verhältnis gesetzt werden.
  • Jedes Gutstück wird mehrmals gemessen und die Auswurfvorrichtung erst dann betätigt, wenn die Summe der aufeinanderfolgenden einzelnen 'tSchlecht-Signalet' eine vorher eingestellte Anzahl von Impulsen in der Zeiteinheit überschreitet.
  • Ganz allgemein kann man bei Verfahren zum Sortieren nach der Farbe davon ausgehen, daß zunächst das reflektierte Licht eines oder mehrerer Spektralbereiche durch lichtelektrische Wandler in elektrische Werte wie Spannungen, Ströme oder Widerstände umgewandelt wird, wobei diese Werte verstärkt und mit einem Standard verglichen werden. Dieser kann eine konstante Spannung, ein Strom oder ein Widerstand sein, der immer besonders bereitgestellt wird.
  • Dies ist auch dann der Fall, wenn eine Normalprobe oder ein bestimmter Hintergrund mit einem Lichtwandler gemessen wird, dessen elektrischer Wert dann der Standard ist.
  • Ivachteilig bei diesen Verfahren ist die geringe Anpassungsfähigkeit des Meß- und Auswerteverfahrens an die Beleuchtungsstärke des reflektierten Lichtes. Je nach Beleuchtungsstärke gehen die von den Lichtwandlern abgegebenen elektrischen Werte über mehrere Zehnerpotenzen.
  • Bei den begrenzten Dynamikbereichen der Verstärker führt ein Uberschreiten des Bereiches der Ausgangsspannung dazu, daß Unterschiede in den Fotoströmen nicht mehr darstellbar sind.
  • Die Folge dieser geringen Anpassungsfähigkeit ist die Notwendigkeit einer hohen Beleuchtungsenergie.
  • Große Schwierigkeiten bereitet auch der wechselnde Abstand vom Meßkopf zur Mineraloberfläche, bedingt durch die unterschiedliche Dicke der Mineralien. Bei ihnen ist es nicht möglich, wie bei flächigen Papieren, Textilien oder Kacheln eine exakte Scharfeinstellung der Entfernung vorzunehmen, die sonst bei Farbmessungen unabdingbar ist. Unterschiede durch den wechselnden Abstand sind mitunter größer als Unterschiede im Reflexionsvermögen der Mineralien.
  • Die verwendeten Standards müssen durch aufwendige Schaltungen kompensiert werden, wenn es zu Lichtschwankungen kommt, bedingt durch unterschiedliche Spannungen oder auch Lampenalterung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum fotometrischen Sortieren von stückigen Mineralien nach deren Oberflächenfarbe zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet.
  • Insbesondere beseitigt die Erfindung die reß- und Auswertefehler, die durch die wechselnde Größe und Dicke der Mineralien und die Beleuchtungsschwankungen entstehen.
  • Auch sich nur wenig unterscheidende Mischfarben, wie sie für Mineralien typisch sind, können mit befriedigendem Ergebnis unterschieden werden.
  • Die Intensität des reflektierten Lichtes von Mineralien kann sehr großen Schwankungen unterworfen sein, so daß eine einfache Verstärkung wegen der Lichtwandlerkennlinie unbefriedigend wäre. Eine Regelschaltung mit Hilfe eines Rechenverstärkers paßt darum die Fotoströme am Eingang der Fotoverstärker so an, daß die Verstärkung immer im linearen Bereich der Fotoverstärker erfolgt.
  • Somit kann mit einer geringen Beleuchtungsstärke gearbeitet und handelsübliche Leuchtstofflampen verwendet werden, ohne daß Fremdlicht stört.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß das von der Mineraloberfläche reflektierte, in mindestens zwei Spektralbereiche zerlegte Licht durch lichtelektrische Wandler in elektrische Werte umgesetzt, anschließend verstärkt und sodann mit einem Standard'verglichen wird, der aus dem Mittelwert der Signale von mindestens zwei Spektralbereichen ständig abgeleitet wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird jedes Mineral mehrmals gemessen und die Auswurfvorrichtung erst dann betätigt, wenn die Summe der aufeinanderfolgenden "Schlecht"-Impulse pro Zeiteinheit eine vorher eingestellte Anzahl von Impulsen überschreitet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert: Es zeigt Fig. 1 - die schematische Darstellung der Vorrichtung zum Sortieren von stückigen Mineralien im Schnitt, Fig. 2 - den linearen und gesättigten Bereich eines Verstärkers im Diagramm, Fig. 3 - einen Schnitt durch einen Meßkopf eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fiy. 4 - einen Schnitt durch einen Meßkopf eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 5 - eine Prinzipschaltung der drei Fotoverstärker gemäß der Erfindung, Fig. 6 - eine Prinzipschaltung entsprechend Fig. 5 mit Voreinstellströmen, Fig. 7 - eine Prinzipschaltung entsprechend Fig. 5 und Fig. 6 mit der erfindungsgemäßen Rückführung des Summensignals und Fig. 8 - ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform besteht im wesentlichen aus einem Förderband 1, auf dem die stückigen Mineralien 2 unter einer Beleuchtungswanne 3 hindurchgeführt werden.
  • Mehrere Leuchtstofflampen 4 erzeugen mit der Innenwand ein weißes diffuses Licht, so daß keine Schatten auf der Mineraloberfläche auftreten.
  • Die Leuchtstofflampen 4 werden mit Wechselstrom von ca. 20 kflz gespeist, damit das niederfrequente Flackern des 50 llz Drehstromes vermieden wird, das bei der elektrischen Weiterverarbeitung stören würde. Ein in der Beleuchtungswanne 3 angeordneter Meßkopf 5 tastet optisch einen begrenzten Teil der Oberfläche des Minerals 2 ab.
  • Das reflektierte Licht wird sodann im Meßkopf 5 in elektrische Werte umgesetzt; diese werden in einer elektronischen Einheit 6 ausgewertet, die ggf. einen Auswurfimpuls erzeugt, mit dem ein Magnetventil 7 geschaltet wird. Dieses steuert einen Preßluftzylinder 8, der eine am Bandende angeordnete Auswurfklappe 9 betätigt.
  • Zur Erzielung einer ausreichenden Durchsatzleistung der Sortieranlage sind im allgemeinen mehrere parallele Kanäle erforderlich.
  • Die Mineralien 2 müssen dabei in den einzelnen Kanälen hintereinanderliegen und voneinander einen ausreichenden Abstand aufweisen. Einer vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zufolge laufen die Mineralien über eine Siebmaschine, deren Boden in Fließrichtung mit Winkelprofilen versehen ist, so daß trapezförmige Rinnen entstehen, in die die Mineralien zwangsweise zum Liegen kommen und somit kanalisiert werden. Das Sieb übergibt die Mineralien auf das Förderband 1, das etwa doppelt so schnell wie die Mineralien auf dem Sieb läuft, so daß die notwendigen Abstände geschaffen werden. Je Meßkanal sind ein Meßkopf 5,eine elektronische Einheit 6 und eine Auswurfklappe 9 erforderlich. Die zwischen Meß- und Auswurfvorgang vorhandene Zeitverzögerung wird von der elektronischen Einheit 6 gesteuert.
  • Wie bereits erläutert wurde, weist jeder Verstärker nur einen begrenzten Dynamikbereich auf, und es muß verhindert werden, daß die Ausgangsspannung diesen linearen Bereich überschreitet, da sonst Unterschiede in den Fotoströmen nicht mehr darstellbar sind.
  • Fig. 2 veranschaulicht die Verhältnisse und zeigt den linearen und den gesättigten Bereich eines Verstärkers. Hat die Ausgangsspannung Ua den Sättigungswert sat erreicht, ruft jede weitere Erhöhung der Eingangsspannung e keine Vergrößerung der Ausgangsspannung U mehr hervor. Eine als Regelung arbeitende Rückführung a bewirkt, daß die Fotosignale am Verstärkereingang jeweils auf ein noch im Bereich der linearen Verstärkung liegendes Niveau gebracht werden.
  • Somit können die sehr hohen Intensitätsschwankungen, die helle und dunkle Mineralien aufweisen, kompensiert werden. Diese Regelung paßt sich automatisch der mittleren Helligkeit eines Minerals an.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die entsprechende Vorrichtung arbeiten wie folgt: Das von der Mineraloberfläche 2 reflektierte Licht wird in einer ersten Ausführungsform in drei Wellenlängenbereiche (Spektralbereiche) zerlegt, z. B. in Blau, Grün und Rot; und zwar tritt es durch eineunerwünschtes Seitenlicht fernhaltende Rasterblende 10 in den Meßkopf 5 ein und trifft auf drei plane, dichroitische Spiegel 11; diese sind 45 ° gegen die Achse des einfallenden Lichtes geneigt. Dabei wird jeweils ein Wellenlängenbereich nahezu vollständig reflektiert, während der Rest fast ungeschwächt den Spiegel passiert. Der reflektierte Anteil wird in einem Hohlspiegel 12 gesammelt, auf den dichroitischen Spiegel 11 zurückgeworfen, erneut gespiegelt und trifft im Brennpunkt des Hohlspiegels 12 auf einen Lichtwandler 13. Die doppelte Spiegelung dient hierbei zur Erhöhung der Trennschärfe.
  • In einer anderen Ausführungsform wird das von der Mineraloberfläche 2 reflektierte Licht von einer Linse 14 gesammelt und trifft auf einen ersten dichroitischen Planspiegel 15, der beispielsweise grün reflektiert. Das Licht wird ein zweites Mal gespiegelt, worauf es von einer weiteren Linse 16 gesammelt und auf einen Lichtwandler 17 geworfen wird. Ein zweiter dichroitischer Spiegel 18 reflektiert z. B. blau, das in gleicher Weise wie grün weiterbehandelt wird. Hinter dem zweiten dichroitischen Spiegel verbleibt rot, das ebenfalls von einer Linse 16 gesammelt und auf einen Lichtwandler 17 geworfen wird.
  • Die weitere Verarbeitung wird turn wie folgt durchgeführt: Die drei Lichtwandler 13 erzeugen drei Signale sb (blau), g (grün) und 5r (rot), die verstärkt werden. Um gewünschte Arbeitspunkte bei jeder der drei Farben zu erzielen, wird jedem Signal entsprechend den jeweils zu sortierenden Mineralien ein Vorstrom zugeschaltet, der nur einmal eingestellt wird und dann konstant bleibt: b für blau, g für grün und r für rot. Da diese Fotosignale sb, 5g und 5r sehr stark variieren können, wird an dem Eingang aller Fotoverstärker jeweils eine Rückführung + a zugeschaltet.
  • Auf diese Weise werden die Verstärkereingänge immer auf ein im linearen Bereich der Fotoverstärker liegendes Niveau gebracht. Wie Fig. 7 zeigt, wird jeweils ein Drittel der Verstärkerausgangssignale im Summenpunkt 19 zu einem Summen-Signal vereinigt. Dieses ist der Mittelwert der verstärkten Fotosignale. Im nachfolgenden Differenzverstärker 20 wird dieses Summen-Signal mit einer Referenzspannung ref verglichen. Am Ausgang des Verstärkers 20 stellt sich ein Regelsignal + a ein, welches der Differenz des Summen-Signals Uref proportional ist. Dieses Regelsignal wird an den Eingang aller Fotoverstärker zurückgeführt und bewirkt eine Stabilisierung der Arbeitspunkte, unabhängig von der absoluten Beleuchtungsstärke der Lichtwandler.
  • Beträgt beispielsweise Uref = 1 Volt und Usat = 10 Volt, so können Fotosignale im Bereich 1 : 20 im linearen Bereich des Verstärkers verarbeitet werden. Der Bereich vergrößert sich auf 1 : 40, wenn Uref = 0,5 Volt beträgt.
  • Die Verstärkung der Fotoströme wird demnach wiedergegeben mit Ub = (b + a + s) 5b> f g = (g + a + sg) f r = (r + a + sr) f s 1/3 (Ub + Ug + Ur) = konst. Usat Das verstärkte Fotosignal U entsteht demnach aus dem gemesb senen Anteil sb vom Lichtwandler, dem konstanten Voreinstellstrom b, der Rückführung der Regelung + a und der konstanten Verstärkung f.
  • Ein Drittel aller verstärkten Fotosignale ergibt das Summensignal Us, das einen konstanten elektrischen Wert hat, weil es geregelt wird. Dieser Wert bringt die Fotoströme in den linearen Bereich der Fotoverstärker.
  • Das Summensignal Us, das den Mittelwert der verstärkten Fotosignale darstellt, wird erfindungsgemäß somit ständig aus den Fotosignalen selbst abgeleitet und ist mit ihnen über die Rückkopplung der Regelung relativiert. Auf diese Weise sind alle Beleuchtungsschwankungen voll kompensiert.
  • Fig. 8 zeigt das Blockschaltbild der gesamten Sortierelektronik 6.
  • Nach der Lichtaufteilung im Meßkopf 20, den Verstärkern 21 mit der Rückführung 22 erfolgt in den Komparatoren 23 der Vergleich der verstärkten Fotosignale Ub, Ug und Ur mit dem Standard Us.
  • Als Ausgang liefert jeder der drei Komparatoren 23 ein negatives oder positives Signal, je nachdem, ob Ub, Ug, Ur größer oder kleiner ist als U 5 Damit ergeben sich acht Möglichkeiten: Komparator blau Komparator grün Komparator rot 1. + + + 2. + + 3. + ~ + 4. + 5. + + 6. - + 7. - ~ + 8.
  • Davon haben die erste und die achte Möglichkeit keinen praktischen Sinn, da es nicht möglich ist, daß gleichzeitig alle Fotosignale größer oder kleiner sind als ihr Mittelwert.
  • Die Möglichkeiten zwei bis sechs dagegen sind sinnvoll.
  • Je nach der vorliegenden Aufgabe wird eine Matrix 24 so geschaltet, daß eine oder mehrere dieser sechs Möglichkeiten erkannt werden und am Ausgang 25 entweder ein "Gut"-Signal "0" oder ein "Schlecht"-Signal "L" erzeugt wird.
  • Diese Signale erscheinen kontinuierlich und synchron zu der Abtastung des Teils der Mineraloberfläche 2. Sie werden nun an den Eingang eines Schieberegisters 26 gegeben, das von einem Taktgenerator 27 gespeist wird. In den Zellen des Schieberegisters 26 stehen dann digitalisiert 0- oder L-Signale.
  • Das Schieberegister 26 gibt diese Taktsignale zeitverzögert auf eine Integrierstufe 28. Diese konstante Zeitverzögerung wird benötigt, weil optisches Abtasten und Auswerfen räumlich getrennt sind und somit nacheinander ablaufen müssen.
  • Die Integrierstufe 28 ist ein Digital-Analogumsetzer, der die 0- und L-Signale in eine Spannung umsetzt. L-Signale lassen die Spannung pro Zeiteinheit ansteigen, Signale abfallen.
  • Diese Integrierspannung wird mit einer Referenzspannung verglichen; übersteigt sie diese, so erzeugt die Interierstufe 28 das eigentliche Auswurfsignal 29. Ein Monoflop stellt für eine Mindestdauer dieses Auswurfsignal 29 bereit. Die einstellbare Höhe der Referenzspannung erlaubt es somit zu bestimmen, bei welcher Anzahl "Schlechtimpulsen" pro Zeiteinheit das Auswurfsignal 29 erscheinen soll. Dieses wird in einem Verstärker 30 so weit verstärkt, daß es z. B. ein Magnetventil 7 schalten kann, das seinerseits einen Preßluftzylinder 8 steuert. Dieser betätigt sodann eine Auswurfklappe 9.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zum Sortieren von stückigen Mineralien, wie beispielsweise Dolomit und Kalkstein oder Quarz und Feldspat, nach ihrer Farbe, wobei das von der Mineraloberfläche reflektierte, in mindestens zwei Spektralbereiche zerlegte Licht durch lichtelektrische Wandler in elektrische Signale übergeführt, gemessen, verstärkt und mit einem Standard verglichen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dieser als Mittelwert der verstärkten Signale selbst von mindestens zwei Spektralbereichen ständig abgeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß jedem der Signale vor ihrer Verstärkung ein Vorstrom zugeführt und der ständig abgeleitete Plittelwert der verstärkten Signale als Rückführung an die Eingänge der Verstärker geschaltet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes Mineral mehrmals gemessen und eine Auswurfvorrichtung dann betätigt wird, wenn die Summe aufeinanderfolgender Schlecht impulse pro Zeiteinheit eine vorher eingestellte Anzahl von Impulsen überschreitet.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, g e k e n n z e i c h n e t durch mehrere parallele Kanäle, die durch einen in Fließrichtung der Mineralien mit Winkelprofilen versehenen Boden einer Siebmaschine gebildet werden, durch ein hinter der Siebmaschine angeordnetes, etwa doppelt so schnell wie die Mineralien auf dem Sieb laufendes Förderband 1 und durch je einen Meßkopf 5, eine elektronische Einheit 6 und eine Auswurfklappe 9 pro Kanal.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß jeder Meßkopf 5 entweder eine unerwünschtes Seitenlicht fernhaltende Rasterblende 10, mehrere plane, dichroitische, etwa 45 ° gegen den Lichteinfall geneigt angeordnete Spiegel 11, je einen Hohlspiegel 12 sowie einen Lichtwandler 13 oder eine Sammellinse 14, mehrere plane, dichroitische, etwa 45 ° gegen den Lichteinfall geneigt angeordnete Spiegel 15, je eine Sammellinse 16 und je einen Lichtwandler 17 enthält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die elektronische Einheit 6, Verstärker 21 und Komparatoren 23 zum Vergleich der verstärkten Fotosignale sowie eine problemorientierte Matrix 24 aufweist, der alle Komparatorausgänge zugeführt werden, so daß am Ausgang 25 der Matrix 24 ein "Gut"- oder "Schlecht-Signal erscheint, das einem Schieberegister 26 aufgegeben wird, das von einem Taktgenerator 27 gespeist wird.
    Lee se te
DE19742411388 1974-03-09 1974-03-09 Anordnung zum Sortieren von stückigen Gegenständen, wie Mineralien Expired DE2411388C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742411388 DE2411388C3 (de) 1974-03-09 1974-03-09 Anordnung zum Sortieren von stückigen Gegenständen, wie Mineralien
DK88875A DK88875A (de) 1974-03-09 1975-03-05

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742411388 DE2411388C3 (de) 1974-03-09 1974-03-09 Anordnung zum Sortieren von stückigen Gegenständen, wie Mineralien

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2411388A1 true DE2411388A1 (de) 1975-09-18
DE2411388B2 DE2411388B2 (de) 1979-08-09
DE2411388C3 DE2411388C3 (de) 1980-04-24

Family

ID=5909596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742411388 Expired DE2411388C3 (de) 1974-03-09 1974-03-09 Anordnung zum Sortieren von stückigen Gegenständen, wie Mineralien

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2411388C3 (de)
DK (1) DK88875A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0194148A2 (de) * 1985-03-06 1986-09-10 Lockwood Graders (U.K.) Limited Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung von verfärbten Gebieten und Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen auf diese Weise
WO1988003062A1 (en) * 1986-10-30 1988-05-05 Gbe International Plc Method and apparatus for detecting and compensating changes in product reflectance in optical scanning detection and rejection systems
AU640133B2 (en) * 1989-03-23 1993-08-19 Sellbergs Engineering Ab A method and an apparatus for waste handling
EP3315216A1 (de) * 2016-10-28 2018-05-02 Metso Sweden Ab Detektionssystem

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1172646B (it) * 1983-09-21 1987-06-18 M S Sistemi Automatici Srl Apparato per rilevare la colorazione di corpi piani in movimento ed atto ad elaborare dei segnali elettrici che variano in funzione della qualita del colore dei detti corpi apparato particolarmente adatto per automatizzare la scelta delle mattonelle di ceramica all'atto della produzione

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0194148A2 (de) * 1985-03-06 1986-09-10 Lockwood Graders (U.K.) Limited Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung von verfärbten Gebieten und Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen auf diese Weise
EP0194148A3 (de) * 1985-03-06 1988-05-04 Lockwood Graders (U.K.) Limited Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung von verfärbten Gebieten und Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen auf diese Weise
WO1988003062A1 (en) * 1986-10-30 1988-05-05 Gbe International Plc Method and apparatus for detecting and compensating changes in product reflectance in optical scanning detection and rejection systems
AU640133B2 (en) * 1989-03-23 1993-08-19 Sellbergs Engineering Ab A method and an apparatus for waste handling
US5423431A (en) * 1989-03-23 1995-06-13 Sellsberg Engineering Ab Method and an apparatus for waste handling
EP3315216A1 (de) * 2016-10-28 2018-05-02 Metso Sweden Ab Detektionssystem
WO2018078125A1 (en) * 2016-10-28 2018-05-03 Metso Sweden Ab Detection system
CN110022998A (zh) * 2016-10-28 2019-07-16 美卓(瑞典)公司 探测系统
CN110022998B (zh) * 2016-10-28 2021-06-01 美卓(瑞典)公司 探测系统
US11224897B2 (en) 2016-10-28 2022-01-18 Metso Sweden Ab Detection system
US20220088640A1 (en) * 2016-10-28 2022-03-24 Metso Sweden Ab Detection system
AU2017348626B2 (en) * 2016-10-28 2022-04-21 Metso Outotec Finland Oy Detection system
US11731166B2 (en) 2016-10-28 2023-08-22 Metso Sweden Ab Detection system
AU2022202144B2 (en) * 2016-10-28 2024-02-01 Metso Sweden Ab Detection system

Also Published As

Publication number Publication date
DE2411388C3 (de) 1980-04-24
DK88875A (de) 1975-09-10
DE2411388B2 (de) 1979-08-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2537598B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur optischen Sortierung von Schüttgut
DE69333492T2 (de) Video-inspektionssystem mit multispektraler beleuchtung unter verwendung lichtemittierender dioden und methode zur multispektralen beleuchtung unter verwendung lichtemittierender dioden
DE2632893C3 (de) Schaltung zur Steuerung der Belichtung einer Fotokamera
DE60016674T2 (de) Anordnung und Verfahren zur Steuerung des Beleuchtungsspektrums
DE2550891C3 (de) Vorrichtung für die additive Farbsynthese mittels digitaler Farbdescriptorenanzeige
DE3913455C2 (de)
EP0824736A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur prüfung von blattgut, wie z.b. banknoten oder wertpapiere
DE10244821A1 (de) Projektionssystem
DE3242447C2 (de) Photoelektrische Kontrollvorrichtung zur Qualitätskontrolle einer bewegten Materialbahn
DE3236269A1 (de) Weisspegelabgleich-vorrichtung fuer farbfernsehkameras
DE2748558B2 (de) Vorrichtung zum Prüfen der Echtheit von Banknoten
DE2810295C2 (de)
DE102004032921B4 (de) Elektronische Endoskopeinrichtung
DE2411388A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fotometrischen sortieren von stueckigen mineralien
DE1522866C3 (de) Verfahren zur Steuerung der Belichtung bei der Herstellung photographischer Kopien
DE102004058408B4 (de) Vorrichtung zur Bestimmung von Oberflächeneigenschaften
DE3239995A1 (de) Vorrichtung zum erkennen von dokumenten
DE2507162A1 (de) Kolorimeter
DE3010559C2 (de) Einrichtungen zur Feststellung von Fehlern in regelmäßigen Mustern
DE2813908A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur spektralphotometrischen farbbestimmung
EP0900495B1 (de) Verfahren zum weissabgleich
CH617769A5 (en) Method and device for identifying bodies containing or carrying a luminous material
DE4130628C2 (de) Verfahren zur optimalen Ausnützung des Dynamikbereichs von mit Lichtquellen beleuchteten Photodiodenarrays
DE2803137A1 (de) Verfahren zur belichtungssteuerung fuer fotografische elektronenblitzgeraete und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3900402A1 (de) Einrichtung fuer die ermittlung von lichttechnischen stoffkennzahlen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee