DE2411326C3 - Verfahren zur Herstellung von Additionsprodukten aus ungesättigte Reste enthaltenden Verbindungen an Organopolysiloxane, die an Silicium gebundene Wasserstoffatome enthalten und deren Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Additionsprodukten aus ungesättigte Reste enthaltenden Verbindungen an Organopolysiloxane, die an Silicium gebundene Wasserstoffatome enthalten und deren VerwendungInfo
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Description
IO
H1N-C
C-NH,
R-N-CH2-CH=CH2
(R = ungesättigter Kohlenwasserstoffrest mit 3 C-Atomen oder Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen)
oder Mono- oder Diallyiharnstoffe, in Form der Methylolverbindungen an Organopolysiloxane, die
an Silicium gebundene Wasserstoffatome enthalten, bei denen das Verhältnis von Silicium zu Wasserstoff
6 :1 bis 16 :1 beträgt, in bekannter Weise addiert.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mit niedrigen Alkoholen
verätherte Methylolverbindungen verwendet.
3. Verfahren nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Organopolysiloxane,
bei denen das Verhältnis von Silicium zu Wasserstoff 7 :1 bis 13:1 beträgt, verwendet.
4. Verfahren nach Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man je g-Atom
Wasserstoff des Organopolysiloxans 0,125 bis 0,5 MoI Diallylverbindung bzw. 0,25 bis 1,0 Mol
Monoallylverbindung verwendet.
5. Verfahren nach Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Addition in
Gegenwart von 0,05 bis 0,33 Mol methylolierten, mit niedrigen Alkoholen verätherten Aminoplastgrundkörpern
vornimmt.
6. Verwendung der nach den Patentansprüchen 1 bis 5 hergestellten Additionsprodukte zum Behandeln
von Fasermaterialien.
anderen Eilanen in bekannter Weise mischpolymerisiert
werden. Nach dieser Druckschrift werden modifizierte Silane in einer Langzeitreaktion unter Schutzgas
hergestellt, die dann erst noch hydrolysiert werden müssen, wobei ebenfalls uneinheitliche Polysiloxane
entstehen.
Aus der US-PS 26 12 482 sind Hydrophobiermittel bekannt, die z. B. aus Melaminaldehydharz, Organopolysiloxan
und einer geringen Menge Methylwasserstoffpolysiloxan bestehen. Es handelt sich hierbei um ein
Mehrkomponentenmittel, das den heutigen Anforderungen in bezug auf einfache Handhabung und
Ausrüstungseffekte nicht mehr gerecht wird. Insbesondere die Permanenz der wasserabweisenden Effekte ist
unbefriedigend.
Es ist weiterhin bekannt, Fasermaterialien mit Mischungen aus Organopolysiloxanen und u. a. methyloliertem
Allylmelamin im Verhältnis 1:9 bis 9:1 wasserabweisend, insbesondere wasserbeständig, auszurüsten.
Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die erhaltenen wasserabweisenden Effekte von vornherein
nur als mäßig zu bezeichnen sind und auch die Waschbeständigkeit nur in einem unbefriedigenden
Maß gegeben isL
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Additionsprodukten aus ungesättigte
Reste enthaltenden Verbindungen an Organopolysiloxane, die an Silicium gebundene Wasserstoffatome
enthalten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel
Es ist bereits bekannt, ungesättigte Verbindungen wie Olefine, Alkine, Vinylester und Acrylverbindungen mit
Organopolysiloxanen, die an Silicium gebundene Wasserstoffatome enthalten, umzusetzen. Die entstandenen
hochmolekularen, Silicium enthaltenden Polymerisate, die je nach Verhältnis von Siloxan zu den Polymeren als
hochviskose Flüssigkeiten, Gele oder Pulver vorliegen, lassen sich ohne weiteres verpressen. Diese Produkte
sind jedoch nicht geeignet, Fasermaterialien eine gute, waschbeständige Wasserabweisung zu verleihen.
Aus der US-PS 29 49 434 sind triazingruppenhaltige Organopolysiloxane bekannt, die aus Aminoalkylsilanen
bzw. -siloxanen und Cyanurhalogenid hergestellt wer- t,o
den. Es werden nach dem Stand der Technik besonders ausgewählte Ausgangssubstanzen in einer umständlichen
und zeitraubenden Reaktion umgesetzt, wobei uneinheitliche Produkte erhalten werden.
Organosiliciumverbindungen mit Stickstoffatome b5
enthaltenden Resten werden nach der DE-OS 14 95 453 dadurch hergestellt, daß Aminosilane mit Harnstoff
umgesetzt und dann gegebenenfalls zusammen mit
H,N-C
C-NH,
R-N-CH2-CH=CH2
in der R ein ungesättigter Kohlenwasserstoffrest mit 3 C-Atomen oder ein Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen ist,
Mono- oder Diallyiharnstoffe in Form der Methylolverbindungen an Organopolysiloxane, die an Silicium
gebundene Wasserstoffatome enthalten, bei denen das Verhältnis von Silicium zu Wasserstoff 6:1 bis 16:1
beträgt, in bekannter Weise addiert.
Außerdem wird in der vorliegenden Erfindung die Verwendung der hergestellten Additionsprodukte zum
behandeln von Fasermaterialien in bekannter Weise beansprucht.
Die zur Addition an die Organopolysiloxane, die an Silicium gebundene Wasserstoffatome enthalten, in
Form der Methylolverbindungen verwendeten Allylverbindungen sind bekannt. Als Verbindungen der Formel
y \
H,N-C C-NH,
I Il
N N
R-N-CH2-CH=CH2
seien beispielsweise N-Octyl-N-allylmelumin, N-Butyl-N-allylmelamin
und, diese Verbindung ist aufgrund ihrer einfachen Herstellung besonders bevorzugt, N,N-Dial-
lylmelamir. genannt Auch die Herstellung dieser
Verbindungen ist bekannt (siehe z. B. US-Patentschrift
25 67 847 und britische Patentschrift 8 37 167).
Auch der Monoallyl- und Diallylharnstoff sind
bekannte Verbindungen, die in ebenfalls bekannter Weise, z. B. durch partielle Ammonolyse von Allylisocyanat
bzw. partielle Hydrolyse von Diallylcyanamid hergestellt werden.
Zur Addition an die Organopolysiloxane können die wasserfreien Methylolallylverbindungen bzw. deren
Äther verwendet werden. Da es umständlich ist die Methylolverbindur.gen in wasserfreier Form zu erhalten,
wird vorzugsweise mit den mit niedrigen Alkoholen mit 1 bis 3 C-Atomen verätherten Methylolverbindungen
gearbeitet
Die Herstellung der Methyloiverbindungen erfolgt in bekannter Weise, wobei die Allylverbindung vorgelegt
vorzugswdse mit einem Oberschuß an Formaldehyd versetzt (im allgemeinen wird je g-Atom Aminwasserstoff
1,1 bis 1,4 Mol Formaldehyd in Form der wäßrigen Lösung verwendet), unter Ruhren auf 45 bis 75° C
erwärmt und der pH-Wert schwach alkalisch, insbesondere
auf 7,2 bis 8,5 eingestellt wird. Nachdem die
Mischung etwa eine '/2 bis 2 Stunden bei der genannten Temperatur gehalten wurde, wird die Hauptmenge des
Wassers unter vermindertem Druck abgezogen.
Falls zur Herstellung der Additionsverbindungen von den Methyloiverbindungen ausgegangen werden soll, ist
es selbstverständlich notwendig, das Wasser soweit wie möglich zu entfernen und das erhaltene feste Produkt
vorsichtig, am besten im Vakuum, zu trocknen.
Bevorzugt werden zur Addition die verätherten Methyloiverbindungen eingesetzt, wobei die Veretherung
in bekannter Weise erfolgt Beispielsweise wird das von der Hauptmenge Wasser befreite Kondensationsprodukt
in den betreffenden Alkohol, insbesondere Methanol, eingerührt (der Alkohol wird in etwa 2- bis
6facher Menge der zur Veretherung theoretisch benötigten Menge verwendet), der pH-Wert mit einer
starken Säure, insbesondere Salzsäure, auf 1 bis 3 eingestellt und bei Zimmertemperatur 20 bis 40 Minuten
gerührt Danach wird neutralisiert filtriert und die methanolische Lösung vorzugsweise im Vakuum eingedampft
Nachdem vom ausgefallenen Kochsalz abgesaugt wurde, wird ein weitgehend wasserfreies Produkt
erhalten. Die Veretherung kann auch nach dem Verfahren der deutschen Offenlegungsschrift 20 05 166
durchgeführt werden.
Als Organopolysiloxane werden zur Herstellung der Additionsprodukte solche verwendet, die an Silicium
gebundene Wasserstoffatome enthalten, wobei ausschließlich Cohydrolysate von hydrolysierbaren Silanen,
welche ein an Silicium gebundenes Wasserstoffatom enthalten, mit hydrolysierbaren Silanen, welche kein an
Silicium gebundenes Wasserstoffatom enthalten, zur Anwendung kommen.
Dabei liegt das molare Verhältnis der Silane, welche
an Silicium gebundene Wasserstoffatome enthalten, zu den Silanen, welche kein an Silicium gebundenes
Wasserstoffatom enthalten, bei 1 :5 bis 1 :15, insbesondere
1 :6 bis 1 :12, so daß die erhaltenen Copolymerisate
ein Verhältnis von Silicium zu Wasserstoff von 6 :1 bis 16 : !,insbesondere7 :1 bis 13 : !,aufweisen.
Das Molekulargewicht (MG) dieser Organopolysiloxane liegt bei etwa 2800 bis 16 000 (Viskosität bei 20° C
etwa 30 bis 350 Centistokes).
Besonders bevorzugt wird Methylwasserstoffdichlorsilan
zusammen mit Dimethyldichlorsilan hydrolysiert.
Selbstverständlich können auch solche Cohydrolysate verwendet werden, bei denen anstelle der Methylgruppen
Äthylgruppen oder Phenylgruppen vorhanden sind.
Cohydrolysate, bei denen das Verhältnis von Silicium zu Wasserstoff größer bzw. kleiner ist sind als
Additionsgrundlage weniger geeignet da die damit erhaltenen Additionsprodukte bei der Anwendung nur
mäßigere Ergebnisse liefern.
Die Addition der methylolierten Allylverbindungen, die bevorzugt in mit niedrigen Alkoholen verätherter
Form vorliegen, erfolgt im allgemeinen in Substanz. Dazu wird das Organopolysiloxan vorgelegt dann die
genannten Allylverbindung zugegeben und nach Zusatz eines üblichen Katalysators, wie Hexachlorplatinsäure,
gelöst in einem geeigneten Lösungsmittel, vorzugsweise Isopropanol oder Isobutanol in einer Menge von
1 χ 10-' bis 1 χ 10~3g pro g-Atom Wasserstoff des
Organopolysiloxans, unter starkem Rühren Vh bis 2V2 Stunden gleichmäßig auf 160 bis 2000C erwärmt und
abschließend noch eine '/2 bis IV2 Stunden bei dieser
Temperatur weitergerührt
Man läßt das erhaltene Produkt einige Stunden, vorzugsweise über Nacht stehen, gießt von dem
entstandenen Bodensatz ab und erhält in einer Ausbeute von durchschnittlich 70 bis 90% das gewünschte
Additionsprodukt Natürlich kann die Addition auch in Gegenwart von Lösungsmitteln durchgeführt werden,
was jedoch weniger zweckmäßig ist.
Die Allylverbindungen werden in Form der Methyloiverbindungen, die vorzugsweise mit niedrigen, einwertigen
Alkoholen veräthert sind, addiert.
Der Zusatz von Aminoplastgrundkörpern ist nicht unbedingt erforderlich, sondern in diesem Fall genügt
schon die normale Verunreinigung der technischen Allylverbindungen.
Die dabei erhaltenen Additionsprodukte ergeben bei der Anwendung eine gute, waschbeständige Wasserabweisung.
Besonders effektstarke Produkte werden aber erhalten, wenn zusätzlich 0,05 bis 0,33, insbesondere 0,05
bis 0,20 Mol an Aminoplastgrundkörpern, deren Methyloiverbindungen bzw. deren mit niedrigen Alkoholen
verätherten Methyloiverbindungen je g-Atom Wasserstoff des Organopolysiloxans bei der Addition
zugefügt werden.
Als Aminoplastgrundkörper kommen Äthylenharnstoff, Propylenharnstoff, Harnstoff, Äthylcarbamat oder
insbesondere Dicyandiamid oder Melamin in Betracht.
Die zur Addition verwendete Menge beträgt maximal 0,5 Mol an entsprechenden Diallylverbindungen und
maximal 1 Mol bei den genannten Monoallylverbindungen je g-Atom Wasserstoff des Organopolysiloxans.
Nach unten liegt die Grenze bei 0,125, insbesondere 0,25
Mol an Diallylverbindung bzw. 0,25, insbesondere 0,5 Mol an Monoallylverbindung je g-Atom Wasserstoff
des Organopolysiloxans.
Die erhaltenen Additionsprodukte werden in bekannter Weise in Form von Lösungen in organischen
Lösungsmitteln oder in Form von wäßrigen Emulsionen zur Behandlung von Fasermaterialien verwendet.
Die Herstellung der Emulsionen erfolgt in bekannter Weise. Dabei werden die erfindungsgemäß als Behandlungsmittel
verwendeten Additionsprodukte vorzugsweise direkt unter Zusatz von Emulgatoren in etwa 25-bis
45%ige wäßrige Emulsionen überführt (bezogen auf Additionsprodukt). Man kann aber auch die Additionspt'udukte
in Form einer Lösung in einem geeigneten organischen, wasserunlöslichen Lösungsmittel (Tetrachloräthylen,
Trichlorethylen, höhere Benzinfraktionen,
Toluol, Mischungen dieser Lösungsmittel usw.) emulgieren.
Auch die Emulgatoren sind bekannt Als solche werden Polyvinylalkohole in wäßriger Lösung, äthoxylierte
Fettsäureamide und äthoxylierte Fettamine, auch in Form ihrer Salze mit niedermolekularen organischen
Säuren oder Mineralsäuren, sowie quaternäre Ammoniumverbindungen, wie Octadecyloxymethylpyridiniumchlorid
verwendet
Diese Emulgatoren sind vor allem für die Emulgierung von Organopolysiloxanen bekannt (siehe z. B.
deutsche Patentschriften 10 60 347 und 14 44551,
deutsche Auslegeschrift 10 52 943 und deutsche Offenlegungsschriften
19 17 701,19 65 068 und 20 32 381). Auch die an Emulgatoren verwendeten Mengen bewegen sich
im üblichen Rahmen, d. h., es werden etwa 2 bis 20, insbesondere 6 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Additionsprodukt, eingesetzt.
Verwendet werden die Additionsprodukte zur Behandlung von Fasermaterialien, wobei denselben vor
allem eine weitgehend waschbeständige Hydrophobierausrflstung
und ein besonders weicher, fülliger Griff verliehen wird.
Die Behandlung wird in bekannter Weise vorgenommen. Im allgemeinen werden von der wäßrigen
Emulsion des Additionsproduktes je nach Konzentration 60 bis 100 g/l eingesetzt.
Zusätzlich werden der Flotte die üblichen Härtungskatalysatoren für Organopolysiloxane, wie Zirkonsalze,
Dialkylzinndicarboxylate und andere zugesetzt
Werden zur Emulgierung die Kondensationsprodukte nach der deutschen Patentschrift 14 44551 oder der
deutschen Offenlegungsschrift 19 65 068 verwendet, so
kann die Mitverwendung eines zusätzlichen Härtungskatalysators unterbleiben.
Die Fasermaterialien, vorzugsweise Textilien, werden mit den Flotten auf eine Flottenaufnahme von ca. 60 bis
100% foulardiert, kurz bei 80 bis 1100C getrocknet und
einige Minuten, insbesondere 3 bis 8 Minuten, bei etwa 130 bis 1700C kondensiert. Selbstverständlich sind auch
andere, bekannte Auftragsmethoden, wie Sprühen oder Pflatschen, geeignet, wobei die Einsatzmengen entsprechend
der Flottenaufnahme zu variieren sind.
Wie oben bereits ausgeführt, ist auch eine Verwendung im Lösungsmittel möglich. Dazu werden die
Additionsprodukte je nach Flottenaufnahme in Mengen von 30 bis 80 g/l in geeigneten wasserunlöslichen
Lösungsmitteln (siehe Absatz Herstellung der Emulsionen) gelöst, ein geeigneter Katalysator zugesetzt und in
bekannter Weise durch Tauchen und Abpressen oder Sprühen behandelt.
Selbstverständlich können dem Ausrüstungsbad weitere, in der Textilindustrie übliche Hilfsmittel zugefügt
werden. Insbesondere seien hier Mittel hervorgehoben, mit welchen die Knitterfestigkeit verbessert werden
kann. Daneben ist aber auch eine Kombination mit Füllharzen und Flammschutzmitteln, sowie den dazugehörigen
Katalysatoren möglich. Bei der Lösungsmittelapplikation sind selbstverständlich nur entsprechend
lösliche Produkte geeign?' ω
Die Behandlung ist tür Fasermaterialien aller Art geeignet. Als Fasermaterialien sind dabei insbesondere
Textilien zu nennen, wobei wiederum diejenigen Textilien besonders gut geeignet sind, die aus Cellulosefasern
bestehen oder mindestens teilweise Cellulosefasern enthalten. Als Mischfasern kommen dabei sowohl
synthetische Fasern wie Polyester-, Polyamid- oder Polyacrylnitrilfasern, als auch Wolle, in Betracht.
Selbstverständlich kann aber das erfindungsgemäße Verfahren auch zur Ausrüstung von reinen Synthesefaser-
und Wollfasermaterialien herangezogen werden.
Nach dem bekannten Verfahren zur Herstellung von Umsetzungsprodukten aus Organopolysiloxanen, die an
Silicium gebundene Wasserstoffatome enthalten, werden die ungesättigten Verbindungen direkt mit den
Organopolysiloxanen umgesetzt
Erfindtingsgemäß gelingt es aber nur die Allylverbindungen
an Wasserstoff enthaltende Polysiloxane zu addieren, wenn dieselben methyloliert, vorzugsweise
mit niedrigen Alkoholen verethert sind. Dabei werden, vorausgesetzt, daß ganz bestimmte Organopolysiloxane
verwendet werden, nämlich Organopolysiloxane, in denen das Verhältnis von Silicium zu Wasserstoff 6 :1
bis 16 :1 beträgt, Additionsprodukte erhalten, die sich
durch hervorragende Eigenschaften auszeichnen. Nach diesem Verfahren werden nämlich modifizierte Polysiloxane
zur Verfugung gestellt, die sowohl zu einer
Venetzung mit der Cellulose als auch zu einer Vernetzung mit eventuell gleichzeitig verwendeten
Aminoplastharzen befähigt sind.
Die Vorteile der Erfindung liegen vor allem darin, daß
durch die Verwendung der wie beschrieben hergestellten Additionsprodukte in einfacher Weise eine ausgezeichnete
wasserabweisende Ausrüstung erhalten wird, die waschbeständig ist Besonders bemerkenswert ist
auch der bei dieser Ausrüstung erhaltene oberflächenglatte, angenehme Griff der behandelten Materialien. Es
war aufgrund des Standes der Technik, bei dem anstelle
der Adclitionsprodukte Mischungen der einzelnen Komponenten verwendet werden, nicht zu erwarten,
daß eine wesentliche Verbesserung der hydrophobierenden Wirkung durch die Addition der genannten
Allyl verb indungen möglich ist Auch die verbesserte Waschbeständigkeit gegenüber dem Stand der Technik
muß als ein wesentlicher technischer Fortschritt angesehen werden.
Die Herstellung der Additionsprodukte wird wie folgt
vorgenommen:
A) In einem mit Thermometer, Rührer und Rückflußkühler versehenen 4-Liter-Dreihalskolben werden
1600 g Cohydrolysat aus Dimethyldichlorsilan und Mettiylwasserstoffdichlorsilan (im molaren Verhältnis
10:1), 325 g Tetramethoxymethyldiallylmelamin
(Herstellung nachfolgend beschrieben), 59 g mit CH3OH hochveräthertes Hexamethylolmelamin
und 10 ml einer 0,5%igen Hexachlorplatinsäure in Isobutanol vorgelegt und unter
starkem Rühren innerhalb von 2 Stunden gleichmäßig schnell auf 1800C erwärmt, dann 45 Minuten bei
dieser Temperatur weitergerührt und unter Abkühlen über Nacht stehengelassen. Nach Abgießen von
entstandenem geringfügigem Bodensatz werden 1600 g Additionsprodukt erhalten.
B) Anstelle des obengenannten Cohydrolysats werden
1900 g eines Cohydrolysats aus Dimethyldichlorsilan
und Methylwasserstoffdichlorsilan (im molaren Verhältnis 12:1) verwendet [MG ebenso wie unter
A) etwa 70001
Das verwendete Tetramethoxymethyldiallylmelamin wird wie folgt bereitet:
1 Mol Ν,Ν-Diallylmelamin und 420 g 37%ige wäßrige
Formaldehydlösung werden unter Rühren auf 6O0C erwärmt, wobei eine klare Lösung entsteht, und dann
der pH-Wert mit Triethanolamin auf 7,9 eingestellt.
Nach einstündigem Verweilen des Ansatzes bei dieser Temperatur wird die Hauptmenge des Wassers im
Rotationsverdampfer am Wasserstrahlvakuum abgezogen.
Der Rückstand von ca. 350 g wird mit 1,2 Liter technischem Methanol verrührt und mit konzentrierter
Salzsäure auf einen pH-Wert von 2 eingestellt, bei Zimmertemperatur eine '/? Stunde verweilen gelassen,
danach mit Natriumbicarbonat neutralisiert, filtriert und wiederum im Rotationsverdampfer die erhaltene
Lösung vom Methanolwassergemisch befreit.
Nach Absaugen des ausgefallenen Natriumchlorids bleiben 344 g des Methyläthers zurück (entspricht 90%
der Theorie).
In der oben beschriebenen Apparatur werden 1008 g Cohydrolysat aus Dimethyldichlorsilan und Methylwasserstoffdichlorsilan
(im molaren Verhältnis 6:1) mit Molekulargewicht etwa 5000, 0,7 Mol des unten beschriebenen verätherten Methyloldiallylharnstoffs,
0,15 MoI mit CH3OH veräthertes, vollständig methylo-Iiertes
Dicyandiamid und 8 ml 0,5%ige Hexachlorplatinsäurelösung in Isobutanol zusammengegeben. Die
Lösung wird innerhalb von I3A Stunden auf 170° C
erwärmt, dann unter Rühren etwa 40 Minuten bei dieser Temperatur gehalten und nach dem Abkühlen und
Stehenlassen über Nacht durch Abgießen von dem entstandenen Bodensatz befreit.
In gleicher Weise kann ein Additionsprodukt von veräthertem Methylolmonoallylharnstoff hergestellt
werden, wobei von diesem 1,4 Mol eingesetzt werden.
Die Hersteilung des verätherten Methyloldiallyiharnstoffs
gelingt wie folgt:
1 Mol N,N-Diallylharnstoff und 2,4 Mol Formaldehyd (in Form einer 37%igen wäßrigen Lösung) werden
unter Rühren auf 65° C erwärmt und mit 45%iger Natronlauge auf einen pH-Wert von 8,2 eingestellt
Nach etwa 30 Minuten ist die Methylolierung abgeschlossen, und es wird die Hauptmenge des
Wassers in bekannter Weise abgezogen.
Zur Verätherung werden zu dem Rückstand 300 ml technisches Methanol eingerührt und mit konzentrierter
Salzsäure auf einen pH-Wert von 1,8 eingestellt. Nach einer >/2 Stunde bei etwa 25° C wird die Lösung mit Soda
neutralisiert, filtriert und wiederum in bekannter Weise im Vakuum eingedampft Abschließend wird von dem
ausgefallenen Kochsalz abgesaugt und der gewünschte Methyläther erhalten.
In gleicher Weise wie im Beispiel IA) beschrieben, wird ein Additionsprodukt hergestellt, wobei 0,95 Mol
Tetramethyloldiallylmelamin (hergestellt wie unter Beispiel 1 beschrieben) an 2300 g eines Copolymerisate,
das durch Hydrolyse von 12 Mol Dimethyldichlorsilan, 2
Mol Diäthyldichlorsilan und 1 Mol Methylwasserstoffdichlorsilan (MG etwa 11 000) erhalten worden ist Die
Addition erfolgt in Gegenwart von 0,2 Mol mit CH3OH veräthertem Dimethyloläthylenharnstoff.
In dem angegebenen Reaktionsgefäß werden 1600 g des in Beispiel IA) verwendeten Cohydrolysats 10:1,
1,75 Mol Tetramethoxymethyl-N-octyl-N-allylmelamin,
60 g Hexamethylolmelaminpentamethyläther und 12 ml 0,5%ige Hexachlorplatmsäure in Isobutanol vermischt
Die Temperatur wird innerhalb von 2 Stunden auf 190°C gesteigert, 1 Stunde bei dieser Temperatur
gehalten und abgekühlt. Nach zehnstündigem Verweilen wird vom Bodensatz abgegossen und 1500 g
Additionsprodukt erhalten.
In gleicher Weise kann 1 Mol mit CH3OH veräthertes
Tetramethylol-N-Butyl-N-allylmelamin an das genannte
Organopolysiloxan addiert werden.
In der im Beispiel IA) angegebenen Weise werden
0,35 Mol Tetramethoxymethyldiallylmelamin und 1900 g des im Beispiel IB) angegebenen Cohydrolysats
in Gegenwart von 40 g mit Methanol veräthertem Hexamethylolmelamin und 9 ml der angegebenen
Katalysatoriösung umgesetzt.
In einem wie in Beispiel 1 ausgerüsteten 1-Liter-Dreihalskolben
werden 240 g Organopolysiloxan fCohydrolysat wie bei IA) 10 : Il 0,1 Mol Diallylmelamin und 0,05
Mol Hexamethylolmelaminpentamethyläther und 1,5 ml einer O,5°/oigen Hexachlorplatinsäure in Isopropanol
vorgelegt und unter kräftigem Rühren innerhalb von Vh Stunden gleichmäßig schnell auf 18O0C erwärmt.
Man rührt noch 30 Minuten bei dieser Temperatur und kühlt ab. Nach zehnstündigem Verweilen des Ansatzes
wird vom entstandenen Bodensatz abgegossen und ein helles Additionsprodukt erhalten.
Falls die wasserabweisende Ausrüstung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in wäßrigem Medium
erfolgt, ist es erforderlich, die wie beschrieben hergestellten Additionsprodukte zu emulgieren.
Die Herstellung einer wäßrigen Emulsion, der nach den Beispielen 1 bis 6 hergestellten Additionsprodukte
kann wie folgt vorgenommen werden:
25 g eines Emulgators der Formel
25 g eines Emulgators der Formel
H (CH2CH2O)xH
R—N
(CH2CH2 O),.H_
CH3COO
(R = Alkylrest mit durchschnittlich 16 C-Atomen, χ + y= 10) werden in 575 g Wasser eingerührt und
400 g der wie in den Beispielen 1 bis 6 beschrieben hergestellten Additionsprodukte langsam einturbiniert
Dann wird die Lösung bei 200C und 200 bis 250 atü etwa
1 Stunde auf einer Hochdruckhomogenisiermaschine homogenisiert
Selbstverständlich isi es auch möglich, ändere
Emulgatoren oder auch Emulgatormischungen, wie z. B. den oben angegebenen Emulgator, zusammen mit
Octadecyloxymethylpyridiniumchlorid zu verwenden, wobei natürlich auch verdünntere und konzentriertere
Emulsionen hergestellt werden können.
Es ist auch möglich, die Additionsprodukte vor der
Emulgierung in einem wasserunlöslichen Lösungsmittel zu lösen und diese Lösung zu emulgieren.
eo Das Verfahren zur Behandlung von Fasermaterialien
wird wie folgt durchgeführt:
Ein Baumwollpopelinegewebe (qm-Gewicht 160 g) wird mit einer wäßrigen Flotte behandelt, die folgende
Bestandteile enthält:
3 g/l 60%ige Essigsäure, 80 g/l der unter Verwendung
der Produkte von Beispiel IA) (Flotte A) bzw. Beispiel
1 B) (Flotte B) hergestellten Emulsionen (jeweils 40%ig)
und als Katalysator 6 g/l Zirkonoxychlorid und 6 g/l
Natriumacetat.
Außerdem werden zwei Flotten hergestellt, die zusätzlich 30 g/l hochveräthertes Pentamethylolmelamin,
3 ml/1 einer 30%igen Zinknitratlösung (pH-Wert etwa 1, eingestellt mit Salzsäure) enthalten (Flotten C
und D), wobei auf den Katalysator verzichtet wurde.
Zum Vergleich werden in Anlehnung an den Stand der Technik Flotten hergestellt, die anstelle des
Additionsproduktes die nicht umgesetzten Ausgangsverbindungen konzentrationsgleich enthalten, wobei
der Flotte A die Flotte E, der Flotte B die Flotte F, der Flotte C die Flotte G und der Flotte D die Flotte H
entspricht.
Das behandelte Gewebe wird auf eine Flottenaufnahme von 70% abgequetscht, bei 1000C getrocknet und 5
Minuten bei 15O0C kondensiert. Die Ergebnisse der Ausrüstungen A bis H sind in der nachfolgenden Tabelle
zusammengestellt:
Ausrüstung
Beregnungsprüfung nach DlN 53 Wasscraufnahmc in % Abperleffekt Spray-Wert nach
AATCC nach
3X60 C
Maschinenwäsche
AATCC nach
3X60 C
Maschinenwäsche
A | 7 |
B | 8 |
C | 10 |
D | 11 |
E | 15 |
F | 17 |
G | 29 |
H | 26 |
unbehandelt | 75 |
4-4-3 4-4-3 4-4-4 4-4-4 3-3-2 3-3-2 3-3-1 3-2-1 1
Der Griff der Muster A bis D ist besonders glatt und weich.
Ein Polyester-Baumwollgewebe 35/65 (qm-Gewicht 133 g), ein Polyamid-Baumwollgewebe 20/80 (qm-Gewicht
112 g) und ein Polyestergewebe (qm-Gewicht 260 g) werden mit folgenden Behandlungsflotteii getränkt,
die im Liter folgende Produkte enthalten:
100 g einer unter Verwendung des Produktes von Beispiel 3 hergestellten Emulsion (30%ig) und 40 g einer
20%igen Emulsion einer basischen Zirkonseife (je g-Atom Zirkon 1 Mol Laurinsäure und 1 Mol einer
synthetischen Fettsäure mit durchschnittlich 10 C-Atomen bei 10% sekundärem und 90% tertiärem
Säureanteil sowie Verseifungszahl 300; Emulgator 2% Octadecyloxymethylpyridiniumchlorid; als Lösungsmittel
16% Tetrachloräthylen; Rest Wasser) als Katalysator,
30 g Dimethyloldihydroxyäthylenharnstoff (in Form einer 44%igen wäßrigen Lösung). 2.5 g Zinknitrathexahydrat
Die Gewebe werden dann auf eine Flottenaufnahme von 65 bis 75% abgequetscht, bei 1050C getrocknet und
4 Minuten bei 1600C kondensiert Die ausgerüsteten Materialien zeigen eine sehr gute Wasserabweisung.
Die ausgerüsteten Muster zeichnen sich durch einen angenehmen oberflächenglatten Griff aus.
len als Lösungsmittel, Rest Wasser) enthält, getränkt,
auf 65% Flottenaufnahme abgequetscht, kurz in üblicher Weise getrocknet und 5 Minuten bei 155° C
kondensiert. Das so behandelte Gewebe zeigt eine sehr gute waschbeständige Wasserabweisung, einen guten
dauerhaften Abperleffekt und weist außerdem einen oberflächenglatten Griff auf.
Ein Polyamidgewebe (qm-Gewicht 75 g) wird mit einer wäßrigen Flotte, die 100 g/l einer unter Verwendung
des Produktes von Beispiel 2 hergestellten Emulsion (35%ig), 50 g/l einer kationischen 20%igen
Dibutylzinndilauratemulsion (2% Octadecyloxymethylpyridiniumchlorid als Emulgator, 16% Tetrachloräthy-
40 Beispiel 10
Ein Baumwollgewebe (qm-Gewicht 170 g) wird mit einer Flotte, die 3 g/l 60%ige Essigsäure, 120 g/l einer
unter Verwendung des Produktes von Beispiel 4 hergestellten Emulsion (40%ig), je 5 g/l Zirkonoxychlorid
und Natriumacetat als Katalysator, 30 g/l Pentamethv!o!meiEmintrimethvläther
^in Form einer 60%icrcn
wäßrigen Lösung) und 5 ml/1 einer 30%igen Zinknitratlösung (siehe Beispiel 7) enthält, getränkt, auf eine
Flottenaufnahme von etwa 70% abgequetscht, kurz bei 100 bis HO0C getrocknet und 3 Minuten bei 17O0C
kondensiert Das ausgerüstete Gewebe ist sehr gut wasserabweisend, zeigt einen guten Abperleffekt und
weist einen angenehmen weichen Griff mit einer runden Fülle auf.
55
Ein Baumwollgewebe (qm-Gewicht 160 g) wird mit einer Flotte, die 100 g/l einer unter Verwendung des
Produktes von Beispiel 6 hergestellten Emulsion (45%ig), 40 g/l einer kationischen 20%igen Dibutylzinndilauratemulsion
(siehe Beispiel 9) enthält, getränkt, auf 70% Flottenaufnahme abgequetscht, kurz bei 100° C
getrocknet und 4 Minuten bei 1600C kondensiert Das
so behandelte Gewebe zeigt eine Wasseraufnahme von nur 11%, einen sehr guten Abperleffekt (4-4-4) und
weist zudem ?inen angenehmen weichen Griff auf.
Beispiel 12
Ein Baumwollpopeline (qm-Gewicht 160 g) wird mit einem Ausrüstungsbad, das 50 g/l des wie im Beispiel
1 B) beschrieben hergestellten Additionsproduktes und 12 g/l Dibutylzinndilaurat in Tetrachloräthylen enthält,
getränkt, auf 105% Flottenaufnahme abgepreßt, getrocknet und 5 Minuten bei 155° C kondensiert. Es
werden gute und waschbeständige Wasserabweisungswerte erhalten. Der Griff des behandelten Gewebes läßt
nichts zu wünschen übrig. In gleicher Weise kann das Produkt von Beispiel 5 eingesetzt werden.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Additionsprodukten aus ungesättigte Reste enthaltenden Verbindungen
an Organopolysiloxane, die an Silicium gebundene Wasserstoffatome enthalten, dadurch
gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel
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-
1974
- 1974-03-09 DE DE19742411326 patent/DE2411326C3/de not_active Expired
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