DE2410866A1 - Schweissverfahren - Google Patents

Schweissverfahren

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DE2410866A1
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DE
Germany
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welding
weld
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arc
weld seam
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Pending
Application number
DE2410866A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Cloos
Manfred Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Cloos Schweisstechnik GmbH
Original Assignee
Carl Cloos Schweisstechnik GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/0209Seam welding; Backing means; Inserts of non-horizontal seams in assembling non-horizontal plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/007Spot arc welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Schweißverfahren Die itrfindung betrifft ein Schweißverfahren für die Herstellung von lotrecht en Schweißnähten mit endlosen Drahtelektroden, insbesondere von Kehlnähten.
  • Vor allem im Schiffsbau sind häufig Platten miteinander über lotrecht verlaufende Schweißnte zu verbinden. Bs handelt sich dabei überwiegend um Kehlnäte, d.h. um Nähte, bei denen die Platten überiegend im rechten Winkel aneinander stoßen. Im Gegensatz zu früheren Ansichten, sollen die Schweißnahtstrken (a-Naß) auch bei z.B. 10 bis 25 mm starken Blech en nur etwa 3 bis 6 mm betragen.
  • Die Herstellung derartiger Schweißnähte wirft besondere Probleme auf, unter anderem wird vom Grundwerkstoff, d.h. vom Werkstoff der Platten, zu wenig aufgeschmolzen. Die Ursache hierfür besteht darin, daß man mit den herkömmlichen Schweißverfahren bei den relativ dünnen Nähten zu wenig Wärmeenergie auf den Grundwerkstoff übertragen kahn.
  • Für eine bessere Aufschmelzung des Grundwen¾:stoffes ist es bereits vorgeschlagen worden, die Schweiß@istole während ihrer kontinuierlichen Bewegung langs der Schweißnaht beim Schwei@en eine Tauchbewegung in Eorm eines Dreieckes ausführen zu lassen. Auch mit diesem Schweißverfahren ist bei den verlangen dünnen Nghten keine ausreichende Aufschmelzung des Grundwerkstoffes zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schweinverfahren für die Herstellung lotrechter Schwei@nähte vorzuschlagen, mit dem auch Schweißnähte mit extrem dünner Schweißnahtst@rke im Verhaltnis der Plattenst@rke einwandfrei herstellbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schweißpistole ta@ktweise oder kontnuierlich entlang der Schwei@naht verfahren und dabei der Lichtbogen der Schweißpistole unter geringer Teillast betrieben oder intermittierend ein- und ausgeschaltet wird, so daß eine aus einzelnen sich überlappenden Schweißpunkten gebildete Schweißnaht entsteht, und daß die Schweißung des folgenden Punktes erst dann vorgenommenwird, wenn das Schweißbad des vorhergehenden Punktes so weit abgekühlt ist, daß keine Gefahr mehr für ein Herabtropfen des zuvor aufgeschmolzenen Materials besteht.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Schweißverfahren, bei dem sich SchweiE-zeiten mit Abkühlzeiten abwechseln und bei dem die Schweißnaht von einzelnen Schweißpunkten gebildet wird, können einwandfreie Schweißnähte mit sehr geringer Schweißnahtstärke hergestellt werden.
  • Wenn man z.B. eine bestimmte Schweißnaht mit einem herkömmlichen Schweißverfahren mit noch 120 A -schweißen kann, ohne daß das Schweißbad wegläuft, ist es möglich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Schweißstromstärken von 200 bis 300 A einzusetzen.
  • Durch die kurzzeitigen hohen Schweißstromstärken und die punktweise Aufschmelzung wird das Grundmaterial bis tief in die Randzonen einschließlich der Wurzel aufgeschmolzen. Da anschließend der Lichtbogen für eine gewisse Zeit ausgeschaltet oder in seiner Leistung erheblich herabgesetzt wird, kann sich das Schmelzbad soweit abkühlen, daß bei der Schweißung des nächsten Punktes keine Gefahr mehr besteht, daß das zuvor aufgeschmolzene Material herunterläuft.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung erfolgt das Schweißen der Schweißnaht von unten nach oben. Erfindungsgemäß liegen die Ein- und Ausschaltzeiten zwischen 0,7 und 2,5 Sekunden. Vorteilhaft werden die Ein- und Ausschaltzeiten gleich lang gewählt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird die Schweißpistole während des Schweißens, d.h. also während der Einschaltzeit des Lichtbogens, quer zur Schweißnaht oszillierend bewegt. Die Amplitude dieser Oszillationebewegung beträgt dabei vorteilhaft ca 40 der halben Schweißnahtbreite. Weiter hat es sich als 8 vorteilhaft erwiesen, eine Frequenz der Oszillationsbewegung von 2,5 bis 8 Hz zu wählen.
  • Eine weitere Verbesserung der Schweißnahtqualität erhält man, wenn man die Spitze der Schweiß2istole bei einer Schwcißung von unten nach oben etwa 15 - 300 zur Waagerechten reißt. Bei einer Schweißung von oben nach unten ist die Schweißpistole genau umgekehrt zu halten.

Claims (9)

P a t e n t a n s p r ü c h e:
1. Schweißverfahren für die Herstellung von lotrechten Schweißnähten mit endlosen Drahtelektroden, insbesondere von Kehlnähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißpistole ta gtweise oder ;=n-9 ierlich entlang der Schweißnaht verfahren und dabei der Lichtbogen der Schweißpistole unter geringer Teillast betrieben oder intermittierend ein- und ausgeschaltet wird, so daß eine aus einzelnen sich überlappenden Schweißpunkten gebildete Schweißnaht entsteht, und daß die Schweißung des folgenden Punktes erst dann vorgenommen wird, wenn das Schweißbad des vorhergehenden Punktes so weit abgekühlt ist, daß keine Gefahr mehr für ein Herabtropfen des zuvor aufgeschmolzenen Materials besteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißung der Schweißnaht von unten nach oben erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausschaltzeiten zwisdien 0,7 und 2,5 Sekunden lies n.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-und Ausschaltzeiten gleich lang sind.
5 Verfahren nach einem der AmspH2cL1e 1 bis 4, dadurch geksnnzeichnet daß die Schweißpistole während des Schweißens quer zur Schwei@ naht oszilieren bewegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g::ekennzeichnt, daS die Amplitude der Oszilationebewegung ca. 40 % der halben Schweißnahtbreite b-eträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Oszilationsbewegung 2,5 bis 8 Hz beträgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der Schweißpistole etwa 15 bis 300 zur Waagrechten geneigt ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daX die Teillast des Lichtbogens so bestimmt wird, daß die Abschmelzleistung für die Drahtelektrode noch 15 bis 35 ,O/o der der Hauptlast beträgt.
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