DE2410543B2 - Kapazitives Verbindungsglied für HF-Koaxialkabel - Google Patents
Kapazitives Verbindungsglied für HF-KoaxialkabelInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H1/00—Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network
- H03H1/0007—Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network of radio frequency interference filters
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Description
35
Die Erfindung betrifft ein kapazitives Verbindungsglied in Koaxialbauweise für den Frequenzbereich von
bis 900 MHz, insbesondere für Zentralantennenanlagen, durch das sowohl die Innen- als auch die
Außenleiter zweier zu verbindender HF-Koaxialkabel unter Zwischenschaltung je einer Kapazität galvanisch
voneinander getrennt werden.
Zur Vermeidung von Störungen durch Speisestromkomponenten, wie Brummen und ähnlichem, muß die
Verbindung zwischen einer Zentralantennenanlage und einer jeden daran angeschlossenen Gemeinschaftsantennenanlage
vor deren Verstärkerteil eine galvanische Trennung beider Leiter aufweisen. Ebenso muß die
Antenne auch von der übrigen Anlage galvanisch getrennt sein.
Bei dem dabei zu verwendenden kapazitiven Verbindungsglied muß im Frequenzbereich von 40 bis
MHz die Stoßdämpfung auf 75-Ohm-Basis als Funktion der Frequenz bei 40 MHz in der Größenordnung
von 26 dB liegen und bei zunehmender Frequenz mit 2 dB/Oktave abnehmen.
Das kapazitive Verbindungsstück muß weiter genügend strahlungsfrei sein und den Anforderungen
hinsichtlich der Durchschlagfestigkeit (l.E.C. Publ. 65)
genügen.
Beim Bau von Zentralantennenanlagen stellt sich das Problem, daß man bis jetzt nicht über ein Verbindungsglied
verfügte, das den Anforderungen genügt. Da sich die Zentralantennenanlagen heutzutage schnell durchsetzen,
ist ein dringender Bedarf an kapazitiven Verbindungsgliedern entstanden.
Die Erfindung schafft ein einfaches koaxiales Verbindungsglied, das den gestellten Anforderungen
genügt Der erfindungsgemäße Aufbau ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kapazitäten al,
Rohrkondensatoren ausgeführt sind, die hintereinanderliegend
konzentrisch zur gemeinsamen Achse der beiden Koaxialanschlüsse zwischen diesen angeordnet
sind daß der Innenleiter des einen Koaxiaianschiu.sses durch den Hohlraum des diesem zunächst liegenden
Rohrkondensators hindurch bis zu dem anderen Rohrkondensator geführt ist, mit dessen einem Belag er
verbunden ist. und daß die Außenleiter beider Koaxialanschlüsse sich konisch verjüngend an den
Rohrkondensator herangeführt und mit dessen Belägen verbunden sind, durch den der Innenleiter des einen
Koaxialanschlusses hindurchgefühlt ist.
Durch den vorstehend beschriebenen Aufbau ist überdies für den durchgehenden Hochfrequenzstrom
ein fließender Übergang erzielt worden, so daß Stoßstellen vermieden werden. Der Wellenwiderstand
..,!,Η aus den Werten der spezifischen Induktivität und
der spezifischen Kapazität abgeleitet.
Fntsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die Verbindung zwischen dem Innenleiter
der Koaxialleitung und dem Außenbelag des ersieren Kondensators durch zwei diametral angeordnele
Drähte gebildet.
Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch das Verbindungsglied; ,· r ,
Fig 2 zeigt eine Stoßdämpfungskennhnie für den
Frequenzbereich von 50 bis 900 MHz.
Mit 1 und 2 sind in Fig. 1 röhrenförmige keramische
Kondensatoren bezeichnet. Der Kondensator 1 ist in den Außenleiter und der Kondensator 2 in den
Innenleiter der Koaxialleitung aufgenommen. Der Innenbelag des Kondensators 1 ist mit einer Hülse 3 und
der Außenbelag mit einer Hülse 4 verbunden. Diese Hülsen weisen eine allmähliche Durchmesseränderung
auf Der Innenbelag des Kondensators 2 ist mit einem K.»gel 5 und der Außenbelag durch zwei diametral
angeordnete Drähte 6 und 7 mit dem durch den Kondensator 1 geführten Innenleiter 8 verbunden.
Der Kegel 5 ist mit der Buchse der Steckdose 9 und der Draht 8 mit der Buchse der Steckdose 10 verbunden.
Die Hülse 3 ist mittels eines Kragens 13 mit der Hülse 11
der Steckdose 9 und die Hülse 4 mit der Hülse 12 der Steckdose 10 verbunden. Der Draht 8 ist innerhalb der
Kondensatoren 1 und 2 von Isolierstoff 14 umgeben. Die Vorrichtung ist in einem Gehäuse 15 untergebracht. Die
Hülse 11 ist mittels einer Isolierplatte 16, die Hülse 12 unmittelbar an diesem Gehäuse befestigt.
Der Wellenwiderstand des Verbindungsstücks wird zum Teil bestimmt durch einen hohlen Zylinder als
Außenleiter, mit Luft als Dielektrikum, und den Trennkondensator 2 als Innenleiter. Die Durchmesser
dieser beiden Teile verhalten sich bei dieser Konstruktion wie 3:1. ,
Die berechnete Impedanz des Verbindungsstucks
beträgt etwa 66 Ω. Der gemessene mittlere Wert der Stoßdämpfung im Frequenzbereich von 40 bis 900 MHz
beträgt 25 dB; er entspricht einem Anpassungsfaktor m = 0,896. Der gemessene mittlere Wellenwiderstand
ist dann
Zo = 0,896 ■ 75 Ω = 67,2 Ω.
Die Durchgangsdämpfung im genannten Frequenzbereich ist kleiner als 1 dB, und bei Verwendung für die
Sperrung der 50-Hz-Speisespannung ist die Spcrreak-
tanz 4,5 ΜΩ.
Fig. 2 zeigt eine Stoßdämpfungskennlinie, die als
sehr günstig bezeichnet werden darf.
Die Durchgangsdämpfung ist über den Bereich von
50 bis 900 MHz sehr konstant und ohne die Steckdose kleiner als 1 dB.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:!. Verbindungsglied in Koaxialbauweise fur den Frequenzbereich von 40 bis 900 MHz, ii»besonucre für Zentralantennenanlagen, durch das sowohl die Innen- als auch die Außenleiter zweier zu verbindender HF-Koaxialkabel unter Zwischenschaltung je einer Kapazität galvanisch voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kapazitäten als Rohrkondensatoren (1. l) ausgeführt sind, die hintereinanderliegend konzentrisch zur gemeinsamen Achse der beiden Koaxialanschlüsse (9, 10) zwischen diesen angeordnet s.nd. daß der Innenleiter (8) des einen Koaxialanschlusses (10) durch den Hohlraum des diesem zunächst liegenden Rohrkondensators (1) hindurch bis zu dem anderen Rohrkondensator (2) geführt ist, mit dessen einem Belag er verbunden ist. unu uau u.v. Außenleiter (11, 12) beider Koaxialanschlüsse sich konisch verjüngend an den Rohrkondensator (I) herangeführt und mit dessen Belägen verbunden sind, durch den der Innenleiter des einen Koaxialanschlusses hindurchgeführt ist.
- 2. Verbindungsglied nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den einen Rohrkondensator (1) hindurchgeführte Innenleiter (8) mittels zweier Drahtstücke (6, 7) an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen mit dem Außenbelag des anderen Rohrkondensators (2) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL737303447A NL153745B (nl) | 1973-03-12 | 1973-03-12 | Hoogdoorlaatfilter. |
NL7303447 | 1973-03-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2410543A1 DE2410543A1 (de) | 1974-09-19 |
DE2410543B2 true DE2410543B2 (de) | 1976-01-02 |
DE2410543C3 DE2410543C3 (de) | 1976-08-19 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT339371B (de) | 1977-10-10 |
DK134879B (da) | 1977-01-31 |
CH570711A5 (de) | 1975-12-15 |
FR2221868B1 (de) | 1977-03-04 |
JPS49120190A (de) | 1974-11-16 |
JPS5530668B2 (de) | 1980-08-12 |
NL153745B (nl) | 1977-06-15 |
FR2221868A1 (de) | 1974-10-11 |
BE812161A (nl) | 1974-07-01 |
DK134879C (de) | 1977-06-20 |
US3908176A (en) | 1975-09-23 |
CA1027195A (en) | 1978-02-28 |
SE395809B (sv) | 1977-08-22 |
DE2410543A1 (de) | 1974-09-19 |
GB1404122A (en) | 1975-08-28 |
NL7303447A (de) | 1974-09-16 |
ATA205374A (de) | 1977-02-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |