DE2408885A1 - Wellrohrdehner - Google Patents
WellrohrdehnerInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
- "Wellrohrdehner" Die Erfindung betrifft einen Wellrohrdehner zur Verbindung zweier Rohrenden, an deren Flanschen ein die Rohrverbindung umgebender Streifen aus asbesthaltigem Material mit seinen Kanten befestigt ist, der zwischen den Rohrenden in Form wenigstens einer Halbwelle gewölbt ist.
- Wellrohrdehner werden in Rohrleitungen angeordnet, die großen Temperaturschwankungen und damit großen Längsdehnungen ausgesetzt sind. Aufgrund der wellenförmigen Wölbung des zwischen zwei benachbarten Rohrenden gehaltenen Streifens können sie sehr große Längsdehnungen aufnehmen, so daß die Rohrwandung der Rohrleitung von zusätzlichen Beanspruchungen durch achsparallele Kräfte freigehalten wird. Ihr Querschnitt entspricht dem Querschnitt der Rohrleitung, er kann runde, eckige oder andere Formen besitzen.
- Diese Wellrohrdehner werden auch zur Verbindung von Rohrenden mit ungleich großen Querschnitten eingesetzt.
- Die Auswahl des Materials für den die Rohrverbindung umgebenden Streifen richtet sich einerseits nach dem an der Rohrverbindung auftretenden Temperaturen und andererseits nach der Größe der an der Rohrverbindung auftretenden Temperaturänderungen. Bei Wellrohrdehnern, die nur geringen Temperaturen und kleinen Temperaturänderungen ausgesetzt sind, können die Streifen aus Metall hergestellt werden. Diese Metallstreifen können allerdings größere Temperaturen und insbesondere größere Temperaturänderungen nicht aushalten, weil sie dann reißen.
- Man hat deshalb bei Rohrverbindungen, die Betriebstemperaturen von ca. 4000 C ausgesetzt sind, Streifen verwendet, die aus Asbest bestehen und eine Beschichtung aus Silikon, Teflon, Gummi oder anderen elastischen Kunststoffen besitzen. Bekannt sind auch Streifen aus Asbest, die mit den genannten Stoffen getränkt sind. Diese Streifen besitzen bis zu Betriebstemperaturen von ca. 400°C und auch bei verhältnismäßig großen Temperaturänderungen die erforderliche Elastizität und Dichtigkeit. Bei höheren Temperaturen werden sie allerdings hart und brüchig und dadurch undicht.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wellrohrdehner anzugeben, der auch bei hohen Temperaturen die erforderliche Elastizität und Dichtigkeit besitzt.
- Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Streifen aus einer auf der Außenseite der Rohrverbindung angeordneten Lage Metallgewebe und einer darunter zwischen Asbestlagen angeordneten Metallfolie besteht. Hierbei übernimmt die Metallfolie die Dichtungsfunktion. Sie übersteht auch schnelle Temperaturänderungen, ohne daß die Gefahr des Zerreißens besteht. Die Metallfolie ist durch eine Asbestlage von dem auf der Außenseite der Rohrver-bindung angeordneten Metallgewebe getrennt, so daß eine Berührung zwischen Metallgewebe und Metallfolie ve=##den ist. I)adurch wird zugleich verhindert, daß die Metallfolie durch Relativbewegung gegenüber dem Metallgewebe, das den äußeren Schutz des Wellrohrdehners übernimmt, beschädigt wird.
- tiberraschenderweise hat sich gezeigt, daß der beschriebene Wellrohrdehner auch bei Temperaturen bis zu ca. 5500 C die erforderliche Elastizität und Dichtigkeit besitzt. Unter dem äußeren Metallgewebe können auch mehrere, durch Asbestlage voneinander getrennte Metallfolien angeordnet sein.
- Nach bevorzugter Ausführungsform sollte die Metallfolie eine Aluminiumfolie sein, weil Aluminium eine gute Wärmeleitfähigkeit besitzt und eine Aluminiumfolie in dem Wellrohrdehner auch bei sehr schnellen Temperaturänderungen nicht zerreißt.
- Es empfiehlt sich, zusätzlich eine innere Lage aus Metallgewebe vorzusehen, die unter der innersten Asbestlage angeordnet ist. Die innere Lage aus Metallgewebe schützt einerseits die innen liegende Asbestlage vor Beschädigungen und trägt andererseits dazu bei, die statische Festigkeit des Streifens während des Transportes und des Einbaus zu verbessern.
- Die Metallfolie darf zwar keinerlei Öffnungen oder Risse besitzen, weil durch sie die Dichtigteit des Wellrohrdehners gewährleistet ist. Deswegen sollte die einzelnen Lagerndes Streifens nicht miteinander verbunden sein. Eine Verbindung wäre auch deshalb schwierig, weil gegebenenfalls erforderliche Kleber bei Temperaturen von ca. 5500 e nicht mehr beständig sind. Es kann aber für Transport und Einbau des Streifens zweckmäßig sein, die Bags aes Streifens an ihren von den Flanschen abgedeckten Kanten miteinander zu verbinden. Hier braucht nämlich die Metallfolie keine Dichtfunktion auszuüben. Am einfachsten ist es, die Lagen der Streifen miteinander zu vernähen und zwar mit Hilfe von Metalldraht, weil dieser bei de nstehenden Temperaturen noch beständig ist.
- Vorteilhaft ist es, wenn zwischen den beiden Rohrenden ein Leitrohr vorgesehen ist, das an dem einen Rohrende befestigt und am anderen Rohrende verschieblich gehalten ist. Dieses Leitrohr verhindert Wirbelbildungen in der Rohrleitung und schützt zusätzlich die Lagen des Streifens vor mechanischer Beanspruchung durch die Rohrströmung.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein AusfAhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausfUhrlicher erläutert; es zeigt die einzige Figur einen Längsschnitt durch eine Rohrleitung mit einem Wellrohrdehner.
- Die in der Figur dargestellte Bohrleitung besitzt kreisförmigen Querschnitt, deshalb ist nur die obere Hälfte des Längsschnittes dargestellt. Die untere Iläffte ist entsprechend ausgebildet.
- Die Rohrleitung besitzt zwei Rohrstücke 1, 2, die mit Anschlußflanschen 3, 4 an weitere Rohrstücke der Rohrleitung angeschlossen sind. Die Rohrleitung wird in Richtung des Pfeils 5 von einem flüssigen oder gasförmigen Medium durchströmt.
- An den einander zugekehrten Rohrenden 6, 7 der Rohrstücke 1, 2 sind Halteflansche 8, 9 angeschweißt, zwischen denen und auf die Rohrstücke 1, 2 geschobenen Halteringen 10, 11 ein in Form einer Halbwelle gewölbter Streifen befestigt ist. Zur Befestigung dienen im einzelnen nicht dargestellte Schrauben, deren Schraubenachsen mit 12, 13 bezeichnet sind und die in im einzelnen nicht dargestellten Bohrungen in den Halteflanschen 8,9 bzw. Halteringen 10, 11 gehalten sind.
- Der den Wellrohrdehner bildenden Streifen besteht aus einem äußeren Metallgewebe 14 und einem inneren Metallgewebe 15, zwischen denen eine Aluminiumfolie 16 angeordnet ist, die durch jeweils eine Asbestlage 17, 18 von den Metallgeweben 14, 15 getrennt ist. Die Asbestlagen 17, 18 schützen die Aluminiumfolie 16 vor Berührung mit dem Metallgewebe 14, 15 und damit vor Beschädigung.
- Um den Transport und den Einbau des Streifens zu erleichtern, sind die Lagen 14-18 des Streifens an ihren von den Halteflanschen 8, 9 bzw. Halteringen 10, 11 abgedeckten Kanten miteinander vernäht, während sie im übrigen ohne Verbindung aufeinander liegen. Zum Vernähen wurde ein Metalldraht 19 verwendet.
- Zum Schutz des Wellrohrdehners gegen m-echanische Beanspruchung durch die Strömung der Rohrleitung ist auf der Innenseite des Rohrstückes 1 ein Leitrohr 20 angeschweißt, das in dem Rohrstück 2 verschieblich gehalten ist.
- Patentan sprüche
Claims (7)
- Patent ansprüche Wellrohrdehner zur Verbindung zweier Rohrenden, an deren Flanschen ein die Rohrverbindung umgebender Streifen aus asbesthaltigem Material mit seinen Kanten befestigt ist, der zwischen den Rohrenden in Form wenigstens einer Halbwelle gewölbt ist , d a d u r c h g e k e n n -z e ic h n e t , daß der Streifen aus einer auf der Außenseite der Rohrverbindung angeordneten Lage Metallgewebe (14) und einer darunter zwischen Asbestlagen (17, 18) angeordneten Metaflfolie (16) besteht.
- 2. Wellrohrdehner nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e -e en n z e i c h n e t , daß unter dem äußeren Metallgewebe (14) mehrere durch Asbestlagen (17, 18) voneinander getrennte Metallfolien (16) angeordnet sind.
- 3. Wellrohrdehner nach Anspruch 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Metallfolie eine Aluminiumfolie (16) ist.
- 4. Wellrohrdehner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 , d a du r c h g eke n n z e i c h n e t, daß zusätzlich eine innere Lage aus Metallgewebe (15) vorgesehen ist, die unter der innersten Asbestlage (18) angeordnet ist.
- 5. Wellrohrdehner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lagen (14-18) des Streifens an ihren von den Flanschen (8, 9) abgedeckten Kanten miteinander verbunden sind.
- 6. Wellrohrdehner nach Anspruch 5 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lagen (14-18) des Streifens miteinander vernäht sind.
- 7. Wellrohrdehner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 , d a d u r c h g e ke n n z e i c h n e t, daß zwischen den beiden Rohrenden (1, 2) ein leitrohr (20) vorgesehen ist, das an dem einen Rohrende (1) befestigt und am anderen Rohrende (2) verschieblich gehalten ist.Leerseite
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE2408885A1 true DE2408885A1 (de) | 1975-09-04 |
Family
ID=5908342
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2408885A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4235460A (en) * | 1978-08-10 | 1980-11-25 | Hagar Donald K | Expansion joint |
US4273365A (en) * | 1979-05-18 | 1981-06-16 | Hagar Donald K | Expansion joint and fabric therefor |
-
1974
- 1974-02-23 DE DE19742408885 patent/DE2408885A1/de active Pending
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US4235460A (en) * | 1978-08-10 | 1980-11-25 | Hagar Donald K | Expansion joint |
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