DE2408836A1 - Verfahren zur herstellung feinbearbeiteter oberflaechen von seiten- bzw. zwischenteilen fuer rotationskolben-brennkraftmaschinen aus legierungen auf aluminiumbasis mit hohem siliziumgehalt - Google Patents

Verfahren zur herstellung feinbearbeiteter oberflaechen von seiten- bzw. zwischenteilen fuer rotationskolben-brennkraftmaschinen aus legierungen auf aluminiumbasis mit hohem siliziumgehalt

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DE2408836A1 DE19742408836 DE2408836A DE2408836A1 DE 2408836 A1 DE2408836 A1 DE 2408836A1 DE 19742408836 DE19742408836 DE 19742408836 DE 2408836 A DE2408836 A DE 2408836A DE 2408836 A1 DE2408836 A1 DE 2408836A1
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Horst Dipl Ing Piry
Wilfried Raeuchle
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B55/00Internal-combustion aspects of rotary pistons; Outer members for co-operation with rotary pistons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/10Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass pistons

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung feinbearbeiteter Oberflächen von Sei ten- bzw. Zwischenteilen für Rotations@olben-@rennkraftmaschinen aus Legierungen nuf Aluminiumbasis mit hoher Siliziumgehalt Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung feinbearbeiteter Oberflächen von Seiten- bzw. Zwischenteilen für Rotations@olben-Brennkraftmaschinen aus Legierungen auf Aluminiumbasis mit hohem Siliziumgehalt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zu schaffen, mit dem ermöglicht wird, daß nach dem Einfahren bzw. Einlaufen der Rotationskolben-Brennkraftmaschine die Arbeitsflächen des Seiten- oder Zwischenteils und der Dichtstreifen sowie Dichtbolzen am Kolben optimal einander angepaßt sind, um die Verschleiß- und Anfreßfestigkeit der Arbeitsflächen und somit die @ebensdauer Maschine beträchtlich zu erhöhen. Ferner soll der Vorteil erzielt werden, die bisherigen Arbeitsgänge,z. B. Fräsen, Vorschleifen, Fertigschleifen und elektro-chemische Bearbeitung, (EC-Behandlung, zum Erhalt glatter und verschleißfester Oberflächen wesentlich herabzusetzen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise die dem Kolben zugewandte Oberfläche des Seiten- bzw. Zwischenteils durch Fnjsen od.dgl. vorbearbeitet, und anschließend durch an sich bekanntes Eloxieren nachbehandelt wird, derart, daß die Eloxalschicht eine Tiefe nufweist, die im-wesentlichen der Tiefe der durch die Vorbearbeitung der Oberfläche zertriimmerten Siliziumkristalle entspricht.
  • Durch die DT-AS 1 055 292 ist es bekannt, Leichtmetallkolben mit einer Eloxalschicht zu versehen. Die Eloxalschicht soll hier lediglich die Aufnahmefähigkeit der Schmierstoffe erhöhen.
  • T!erner ist aus der DT-AS 1 r,21 939 ein Verfahren bekannt, nach dem die Verschleiß- und Anfreßfestigkeit vor dem Einlaufvorgang erhöht wird, um eine gute Verträglichkeit zwischen Zylinder und Kolbenringen zu erreichen.
  • Nach diesem Verfahren wird vornehmlich Aluminium von der Obrfläche so entfernt, daß aus der Aluminiumlegierungsoberfläche Siliziumteilchen herausragen, die mechanisch geglättet werden, jedoch sind zur Durchführung dieses Verfahrens umständliche und zeitaufwendige Arbeitsabläufe erforderlich. Anders verhält es sicl bei der erfindungsgemäßen flehandlung der Oberfläche von Seitenteilen bzw. Zwiscllenteilen, bei der letztlich aucli - allerdings auf beträchtlich einfacherem Wege - durch Entfernung von Alwninium an der Oberfläche unzertrümmerte, abgepiattete Siliziumteilchen aus der Aluminium-Matrix liervorstehen sollen. hier wird lediglich die vorbearbeitete Oberfläche durch eloxieren nachbehandelt. Die Glättung der Oberfläche dieser Teile und damit eine optimale Anpassung der einander anliegenden Arbeitsflächen zwischen Kolben und Seiten- bzw. Zwischenteil erfolgt nicht vor dem Einfahren oder I inlaufen, sondern sie erfolgt während des einlaufens der Rotationskolben-Brennkraftmaschine durch Abtragen der 1-loxaischicht.
  • Das geschieht folgendermaßen: Zunächst wird das aus Legierungen auf Aluminiumbasis mit hohem Siliziumgelialt (übereutektisclies Aluminium) bestehende Seiten-bzw. Zwischenteil einer Rotationskolben-ßrennkraftmaschine an der dem Kolben zugewandten Oberfläche grob vorbearbeitet. Ein Teil der auf der Oberfläche befindlichen Siliziumkristalle wird bei diesem schnell durchführbaren Arbeitsgang zertrümmert.
  • Um aber letzlich die besonders im Einfahren bzw. Dinlauf sehr empfindliche Lauffläche aus übereutektischem Aluminium betriebssicherer zu machen und ferner nach der Grobvorbear beitung der Oberfläche zeitaufwendige Arbeitsgänge wie Vorschleifen, Fertigschleifen @C-Behand@ung @inzusparen, werden die Seiten- bzw. ,wischenteile eloxiert. Die Eloxalschicht beträgt etwa 4 llm. Sie weist gegenüber der Aluminium-Matrix eine wesentlich größere und gegenüber den Siliziumteilchen eine geringere Härte auf. Beim Eloxieren werden die zertümmerten Siliziumkristalle mit der Aluminiumoxid-Matrix verkittet.
  • s bildet sich sozusagen ein Gesamtverband. Uin Nachverdichten und Nacharbeiten der Eloxalschicht ist nicht erforderlich.
  • Vor der Montage wird die Oberfläche des Seitenteils mit @l benetzt und im Motorbetrieb während des Einfahrens bzw. Einlaufens die Eloxalschicht durch Verschleiß abgetragen. I s werden dabei @eine zertrümmerten Siliziumkrista@le aus der Schicht herausgerissen, die an der Gleitfläche zur Riefenbildung beitragen, sondern durch die Verkittung der zertrümmerten Siliziumkörner.
  • mit dem Aluminiumgrundwerkstoff erfolgt eine gleichmäßige Abtragung auf der gesamten Oberfläche des Seitenteils. Nach dem Abtrag der Lloxalschiclit erfolgt ein stufenloser Übergang in eine Gleitfläche, aus der nicht zerstörte, abgeplattete Siliziumkörner aus der Aluminium-Matrix hervorstehen. Diese Gleitfläche erhält t nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine feinstgeschlichtete Oberflächenstruktur, die eine hohe Verschleiß- und Anfreßfestigkeit gewährleistet.

Claims (1)

  1. Anspruch
    Verfahren zur @erstellung feinbearbeiteter Oberflächen von Seiten- bzw. Zwischenteilen für Rotationskolben-Brennkraftmaschinen aus Legierungen auf Aluminiumbasis mit hohem Siliziumgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die dem Kolben zugewandte Oberfläche des Seiten- bzw. Zwischeneiles durch Fräsen od.dgl. vorbearbeitet und anschließend durch an sich bekanntes Eloxieren nachbehandelt wird, derart, daß die Eloxalschicht eine Tiefe aufweist, die im wesentlichen der Tiefe der durch die Vorbearbeitung der Oberfläche zertrümmerten Siliziumkristalle entspricht.
DE19742408836 1974-02-23 1974-02-23 Verfahren zur herstellung feinbearbeiteter oberflaechen von seiten- bzw. zwischenteilen fuer rotationskolben-brennkraftmaschinen aus legierungen auf aluminiumbasis mit hohem siliziumgehalt Withdrawn DE2408836A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5150518A (en) * 1990-03-29 1992-09-29 Weingartner Maschinenbau Gesellschaft M.B.H. Process for manufacturing inner and outer parts for a rotary piston machinein which the inner and outer parts have parallel axes
DE102006039679A1 (de) * 2006-08-24 2008-02-28 Audi Ag Verfahren zur Bearbeitung von Zylinderlaufflächen eines Zylinderkurbelgehäuses oder von Zylinderbuchsen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5150518A (en) * 1990-03-29 1992-09-29 Weingartner Maschinenbau Gesellschaft M.B.H. Process for manufacturing inner and outer parts for a rotary piston machinein which the inner and outer parts have parallel axes
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DE102006039679B4 (de) * 2006-08-24 2011-02-10 Audi Ag Verfahren zur Bearbeitung von Zylinderlaufflächen eines Zylinderkurbelgehäuses oder von Zylinderbuchsen

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