DE2408263C3 - Einrichtung zum thermischen Entkoppeln - Google Patents
Einrichtung zum thermischen EntkoppelnInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/12—Flanged joints specially adapted for particular pipes
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/02—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
- F16C19/10—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for axial load mainly
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/14—Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
- F16L59/16—Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like
- F16L59/18—Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like adapted for joints
- F16L59/184—Flanged joints
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
20
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum thermisehen
Entkoppeln zweier Maschinenelemente.
Beispielsweise bei nachgefiihrten Solargeneratoren für Satelliten ist es notwendig, den Drehmechanismus
thermisch zu entkoppeln, damit Wärme von einem Bauteil nicht auf &'■' andere übertragen wird.
Es wurde bereits der Wärmeübergang an einer zwischen zwei Flachen befindlichen Wälzlagerkugel im
Hochvakuum untersucht. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift »Vakuumtechnik« September 1973, Heft 6, S.
169 bis 177 veröffentlicht. Ähnliche Untersuchungen « sind aus dem »Journal of Spacecraft and Rockeis«, Vol.
4. Januar 1967, S. 119 bis 122 bekannt. Die Untersuchungen
waren notwendig, da in Satelliten einige Geräte auf nahezu konstanter Temperatur gehalten werden müssen
und Temperalurschwankungen von wenigen Warmegraden bereits einen Ausfall verursachen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum thermischen Entkoppeln zweier
benachbarter, vorzugsweise nicht rotierender Maschinenelemente zu schaffen, die eine gute Zentrierung der
Maschinenelemenie zueinander sicherstellt, nicht störanfällig, gewichtsparend und einfach im Aufbau ist.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Maschinenelementen ein
serienmäßiges Wälzlager angeordnet ist. Es wird im Bedarfsfall durch mechanische Bearbeitung seiner
Ringe oder Scheiben auf die für den Anwendungsfall notwendigen Maße gebracht.
Normalerweise werden Wälzlager verwendet, um rotierende und ortsfeste Teile miteinander mechanisch
zu verbinden. Ein Wälzlagerring oder eine Scheibe sowie die Wälzkörper laufen dabei um, während der
andere Ring oder eine Scheibe stillstehen. In vorliegendem
Fall wird nun nicht die Drehfunktion des Wälzlagers ausgenutzt, sondern die Eigenschaft, daß bei
Erwärmung eines Rings oder einer Scheibe über die Wälzkörper nur ein Bruchteil der Wärmemenge zum
anderen Ring oder zu der anderen Seite fließen kann. Hierdurch wirkt das Wälzlager isolierend. Vorzugsweise
findet zwischen den Ringen oder Scheiben keine Relativbewegung statt und die Wälzkörper laufen nicht
um, damit im Wälzlager selbst durch Gleit- und Rollreibung keine Wärme entsteht.
Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß ferner, wenn die Anzahl der Wälzkörper im Wälzlager gegenüber
serienmäßigen Wälzlagern vermindert wird. Die Wälzkörper stellen Wärmebrücken dar, und es brauchen
deshalb nur so viele Wälzkörper angeordnet zu werden, wie zur Erhaltung der mechanischen Festigkeit der
Verbindung hotwendig sind. Da im vorliegenden Fall die Kraftverteilung über den. Umfang der Ringe und
Scheiben gleichmäßig anzusetzen ist, ergeben sich geringere Wälzkörperzahlen gegenüber der herkömmlichen
Verwendungsweise von Wälzlagern, bei der Punkt- oder Umfangslasten übertragen werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Ercindung sind die thermisch zu entkoppelnden
Maschinenelemente als Flansche ausgebildet, zwischen denen sich ein Wälzlager befindet, wobei die Flansche
mittels in isolierenden Hülsen angeordneter Schrauben miteinander verbunden sind. Eine reine Flanschverbindung
würde zu hohem Wärmeübergang führen und keine !hermische Entkopplung zwischen den beiden
Flanschen sicherstellen. Die denkbare Anordnung einer Isolierschicht zwischen den beiden Flanschen, die
beispielsweise aus Kunststoffmaterial bestehen könnte, würde dazu führen, daß beide Maschinenelemente
wegen der Elastizität des Kunststoffs nicht mehr genau fluchten und daß nur geringe Kräfte übertragen werden
können. Die Kombination der in isolierenden Hülsen gelagerten Schraubverbindung, bei der ein starres
Wälzlager als isolierendes Maschinenelement angeordnet ist, bringt den Vorteil, daß die beiden thermisch zu
entkoppelnden Bauteile miteinander fluchten und daß große Kräfte übertragen werden können.
Die Figur zeigt einen axialen Schnitt durch eine Einrichtung zum thermischen Entkoppeln eines Schaftes
2 und eines Auslegers 4. Jeder der beiden Teile weist einen Flansch 6, 8 auf. Die beiden Flansche 6, 8 sind
mittels Verbindungsschrauben 10 miteinander verbunden. Mehrere Verbindungsschrauben ΐΟ sind über den
Umfang verteilt angeordnet, dies ist in der Figur nicht gezeigt. Die thermische Trennung der beiden Flanschteile
6, 8 erfolgt über ein Wälzlager 12, das im vorliegenden Fall aus zwei Scheiben 14, 16, Wälzkörpern
18 und einem Käfig 20 besteht. Da die Wälzkörper 18 gegenüber den Laufbahnen der Scheiben 14, 16 nur
Linienberührung aufweisen, werden nur geringe Wärmemengen vom Ausleger 4 über Flansch 8, Scheibe 16,
Wälzkörper 18 auf Scheibe 14, Flansch 6 und Schaft 2 übertragen.
Damit die Schraubverbindung nicht als Wärmebrücke dient, sind die Schraube 10 und Mutter 22 gegenüber
den Flanschen 6 und 8 mittels isolierender Hülsen 24, 26 angeordnet. Anstatt der Schrauben 10 können auch
nichtgezeigte Klammern /ur Verbindung der Flansche 6,8 verwendet werden.
Wie aus der Figur deutlich hervorgeht, befinden sich in den Flanschen 6, 8 Schultern 28, 30, die dazu dienen,
den Schaft 2 gegenüber dem Ausleger 4 zu zentrieren. Die Schraubverbindung 10 sorgt dafür, daß die beiden
Flansche 6, 8 miteinander mechanisch verbunden sind, während das Wälzlager 12 beide Flansche 6, 8 auf
Distanz hält und eine thermische Entkopplung sicherstellt.
In gleicher Weise kann auch ein auf dem Mantel des Außenrings eines Wälzlagers befestigtes Maschinenelement
gegenüber einem in der Bohrung des Innenrings befestigten Maschinenelement, z. B. einer Welle, thermisch
getrennt werden. Dies ist in der Figur nicht gezeigt.
Zum thermischen Entkoppeln können serienmäßige Wälzlager verwendet werden. Je nach dem Einsatz
können radial- oder axialwirkende Kugellager, Rollenlager, Nadellager, Kegelrollenlager od. dgl. verwendet
werden.
Die thermische Entkopplung kann bei Prehmechanismen
und zur thermischen Isolierung großer Antennen von Satelliten sowie auch in der Kältetechnik, Heizungsund
Liiftungstechnik u. dgl, eingesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:1 Einrichtung zum thermischen Entkoppeln zweier Maschinenelemente, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Maschinenelementen (2, 4) ein serienmlßiges Wälzlager (12) angeordnet ist.
- 2. Einrichtung nach Anspiruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Wälzkörper (18) des Wälzlagers gegenüber serienmäßigen Wälzlagern vermindert ist.
- 3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenelemente (2, 4) Flansche (6, 8) aufweisen, zwischen denen sich ein Wälzlager (12) befindet, und daß die Flansche (6, 8) mittels in isolierenden Hülsen (24,26) angeordneten Schraubverbindungen (10, 22) miteinander verbunden sind.io
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2408263A DE2408263C3 (de) | 1974-02-21 | 1974-02-21 | Einrichtung zum thermischen Entkoppeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2408263A DE2408263C3 (de) | 1974-02-21 | 1974-02-21 | Einrichtung zum thermischen Entkoppeln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2408263A1 DE2408263A1 (de) | 1975-09-04 |
DE2408263B2 DE2408263B2 (de) | 1978-07-27 |
DE2408263C3 true DE2408263C3 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=5908016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2408263A Expired DE2408263C3 (de) | 1974-02-21 | 1974-02-21 | Einrichtung zum thermischen Entkoppeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2408263C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426236A1 (de) * | 1984-07-17 | 1986-01-23 | Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co, 5870 Hemer | Sicherungs- und isolierkoerper fuer schraubverbindungen |
DE4041979A1 (de) * | 1990-12-21 | 1992-07-02 | Siemens Ag | Vorrichtung zur druckentlastung an einer metallgekapselten, druckgasisolierten schaltanlage |
EP1378706A1 (de) * | 2002-07-01 | 2004-01-07 | ALSTOM (Switzerland) Ltd | Flanschverbindung sowie Verfahren zum Montieren einer solchen Flanschverbindung |
-
1974
- 1974-02-21 DE DE2408263A patent/DE2408263C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2408263A1 (de) | 1975-09-04 |
DE2408263B2 (de) | 1978-07-27 |
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