DE2407384C3 - Drehzahlsteuerung eines eigengetakteten Synchronmotors - Google Patents

Drehzahlsteuerung eines eigengetakteten Synchronmotors

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DE2407384C3
DE2407384C3 DE19742407384 DE2407384A DE2407384C3 DE 2407384 C3 DE2407384 C3 DE 2407384C3 DE 19742407384 DE19742407384 DE 19742407384 DE 2407384 A DE2407384 A DE 2407384A DE 2407384 C3 DE2407384 C3 DE 2407384C3
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Description

)ie Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur uerung der Drehzahl eines eigengetakteten Synonmotors, der von einem Umrichter mit Gleichstromzwischenkreis gespeist ist, dessen steuerbarer Gleichrichter über einen Transformator an ein Wechselstromnetz angeschlossen ist, mit einem die Drehstellung des Rotors erfassenden Lagegeber, dessen Signale einem Impulsverteiler zur Bildung der Zündsignale für die Ventile des Wechselrichters und einem Sollsignalgeber zur Nullstrom-Kommutierung für den Zwischenki eisgleichstrom zugeführt sind, dessen Ausgangssignale dann auf die Zündimpulsphasenschiebereinrichtung des Gleichrichters einwirken.
Ein eigengetakteter Motor ist ein Motor mit veränderlicher Drehzahl ohne Kommutator, der aus einem Synchronmotor und einem Stromrichter einschließlich gesteuerter Stromrichterventile besteht Es hat folgende Vorteile:
1. Alle gewünschten Drehzahlen von Null bis zur Synchrondrehzahl oder höher können erhalten werden, was einen sehr weiten Bereich der Drehzahlregelung bzw. -steuerung bedeutet,
2. da keine Bürste oder kein Kommutator vorhanden sind, werden der Betrieb und die Wartung des Motors erleichtert, und
3. ein Umkehrbetrieb und eine Nutzbremsung werden erleichtert.
Es wurden bisher im wesentlichen zwei Typen von Stromrichtern für eigengetaktete Motoren beschrieben:
Der eine Typ, nämlich der Wechselumrichter-Typ, verwendet einen Direktumrichter, um eine Wechselspannung fester Frequenz direkt in eine Wechselspannung einstellbarer Frequenz und einstellbarer Amplitude umzusetzen. Der andere ist ein Zwischenkreis-Umrichter, bei dem eine Wechselspannung fester Frequenz zunächst in eine einstellbare Gleichspannung durch einen Gleichrichter und dann diese Spannung in eine Wechselspannung einstellbarer Frequenz umgesetzt wird.
Der oben beschriebene Stromrichter für einen eigengetakteten Motor, der keine Zwangs-Kommutierungs-Schaltung zur Kommutierung der gesteuerten Gleichrichterventile aufweist, bewirkt eine Kommutierung der gesteuerten Gleichrichterventile, indem die induzierte Spannung ausgenutzt wird, die in der Ankerwicklung des Synchronmotors erzeugt wird. Da jedoch keine ausreichend hohe Spannung zur Kommutierung in der Ankerwicklung des Synchronmotors bei niedrigen Drehzahlen des Motors induziert wird, wie beispielsweise beim Anfahren des Motors, kann ein Kommutierungsverlust im Stromrichter des Gleichstromzwischenkreis-Umrichters auftreten. Dagegen treten bei einem Direktumrichter keine Probleme hinsichtlich des Kommutierungsverlustes auf, da eine Wechselstromquelle zur Kommutierung verwendet wird.
Folglich wird bei einem eigengetakteten Motor mit Gleichstromzwischenkreis-Umrichter der Gleichrichter bei jeder Kommutierung des Wechselrichters bei niedrigen Motordrehzahlen stromgewendet, so daß der Ausgangsgleichstrom auf Null verringert ist, wodurch eine zufriedenstellende Kommutierung des Wechselrichters bewirkt wird. Eine solche Nullstrom-Kommutierung des Zwischenkreisgleichstrorrts mittels eines rotordrehstellungsabhängigen Sollsignalgebers ist bekannt (vgl. Siemens Zeitschrift, 1971, S. 177 bis 179).
Bei diesem Ausführungsbeispiel, bei dem der Au«· gangsgleichstrom des Gleichrichters stets bei jeder Kommutierung des Wechselrichters bei niedrigen Drehzahlen des Synchronmotors gesteuert wird, ist dem Strom der Wechselstromauelle bei bestimmten Fre-
juenzen, d.h. bei 50/t> und 50/12 Schwingungen der ctemebsfrequenz des Synchronmotor, ein Gleichitromanteil überlugen, was bedeutet, daß die Erregung m Kern des Transformators zwischen der Wechselst; omquelle und dem Gleichrichter durch den Gleichstromanteil beeinflußt und gestört wird. Dabei sei angenommen, daß die Frequenz der Wechselstromquelle 50 Hz beträgt.
Diese Gleichstromerregung im Transformatorenkern bewirkt oft eine Überhitzung des Transformators und dessen Durchbruch infolge einer Wärmeeinwirkung oder ein unerwünschtes Rauschen infolge angestiegener Temperatur und erhöhtem Erregerstrom. Deshalb muß verhindert werden, daß der Gleichstromanteil einem Strom einer Wechselstromquelle überlagert wird.
Es ist also Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Drehzahlsteuerung der obengenannten Art anzugeben, die eine Überlagerung des Stroms der Wechselstromquelle durch den Gleichstromanteil verhindert oder verringert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Drehzahlmeßeinrichtung vorgesehen ist, die im Bereich niedriger Drehzahlen auf den Sollsignalgeber derart einwirkt, daß seine Ausgangssignale gegenüber den Zündsignalen der Wechselrichterventile mit verschiedenen Verzögerungszeiten verzögert auftreten.
Die Aufgabe ist auch dadurch lösbar, daß eine Einrichtung zur Erfassung von Gleichstromanteilen im Eingangswechselstrom zum Gleichrichter des Umrichters vorgesehen ist. die, wenn die Gleichstromanteile einen bestimmten Wert erreichen, auf den Sollsigna'geber derart einwirkt, daß seine Ausgangssignale gegenüber den Zündsignalen der Wechselrichterventile mit verschiedenen Verzögerungszeiten verzögert auftreten.
Gemäß der Erfindung werden also die gesteuerten Ventile des Wechselrichters in vorbestimmter Folge abhängig von den Lagegebersignalen des Lagegebers gezündet, während der Ausgangsgleichstrom des Gleichrichters stetig bei jeder Kommutierung des Wechselrichters bei niedrigen Motordrehzahlen gesteuert wird. In einer Periode treten eine bestimmte Anzahl von Synchronisiersignalen, die zu jeder Kommutierung des Wechselrichters synchron sind, so auf, daß der Ausgangsgleichstrom des Gleichrichters zum stetigen Betrieb durch die Verwendung von Signalen gesteuert wird, die mit verschiedenen Verzögerungszeiten hinter die Synchronisiersignale verzögert sind, die gleichzeitig mit der Kommutierung des Wechselrichters auftreten.
Dadurch wird der Transformator vor einem überhitzten Betriebszustand oder einem Durchbruch unter Wärmeeinwirkung geschützt. Ebenfalls werden Rauschsignale verhindert.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung für einen eigengetakteten Synchronmotor,
F i g. 2 und 3 Diagramme zur Erläuterung des Betriebs der in der F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung,
Fig.4 eine erste erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eines eigengetakteten Synchronmotors,
F i g. 5 und 6 Einzelheiten der in F i g. 4 dargestellten Schaltungsanordnung,
F i g. 7 und 8 Diagramme zur Erläuterung des Betriebs der in der F i g. 4 gezeigten Schaltungsanord-F ι g. 9 und 10 eine Weiterbildung der Anordnung nach F ι g. 4 und ein Diagramm zur Erläuterung,
F ι g. 11 eine zweite etfindungsgernäße Schaltungsanordnung eines eigengetakteten Synchronmotors.
s Der Aufbau und der Betrieb eines eigengetakteten Synchronmotors wird zunächst an Hand der Fig.! bis 3 näher erläutert In der F i g. 1 sind dargestellt eine Dreiphasen- WechselstromqueHe 1, ein Transformator 2, dessen Primärwicklung mit der Dreiphasen-Wechselstromquelle 1 verbunden ist, ein Gleichrichter 3 mit Thyristoren S31 bis Sj*, die in Brückenschaltung mit der Sekundärwicklung des Transformator 2 zur Umsetzung der Wechselspannung von der Dreiphasen-Wechselstromquelle 1 in eine einstellbare Gleichspannung verbunden sind, eine Gleichstromdrossel 4 zur Glättung des pulsierenden Ausgangsgleichstromes des Gleichrichters 3, ein Wechselrichter 5 mit Thyristoren &i bis S», die in Brückenschaltung die Ausgangsgleichspannung des Gleichrichters 3 in eine Wechselspannung einstellbarer Frequenz umsetzen, und ein Synchronmotor 6, der durch den Wechselrichter 5 gespeist ist und dessen Klemmenspannung von der Größe der \us gangsspannung des Wechselrichters 5 und damit der des Gleichrichters 3 abhängt, während die Betriebsfrequenz durch die Ausgangsfrequenz des Wechselrichters 5 bestimmt ist.
Weiterhin ist ein Lagegeber 7 vorgesehen, der direkt mit der Welle des Synchronmotors 6 zur Erfassung der Drehstellung des Rotors des Motors 6 verbunden ist,
\o wobei der Lagegeber 7 drei verschiedene Rechtecksignale mit einer Phasendifferenz von 120° erzeugt, deren jedes einen Signalverlauf mit positivem und negativen Teilen mit je 180° Breite aufweist wie dies in der F i g. 2(a) dargestellt ist. Der Betrieb des Lagegebers 7
ν? wird hier in den Einzelheiten nicht näher erläutert. Weiterhin ist ein Impulsverteiler 8 zur Erzeugung von Zündsignalen 8a vorgesehen, um die Thyristoren Sv, bis Ssb des Wechselrichters 5 in einer vorbestimmten Reihenfolge zu zünden, wobei der Impulsverteiler 8 sechs verschiedene, 120° breite Zündsignale 8a erzeugt wie dies in der F i g. 2(b) dargestellt ist die aus den Lagegeber-Signalen 7a vom Lagegeber 7 der F i g. 2(a) und deren invertierten Signalen zusammengesetzt sind Die in der Fig.2(b) dargestellten Zündsignale werden z. B. in der Reihenfolge von oben nach unten hintereinander in die Thyristoren Ssi, S52, S53, Sm, Sk und S* eingespeist. Da der Wechselrichter 5 sechs Kommutierungen in einer Periode der Drehung des Synchronmotors 6 bewirkt, erzeugt der Impulsverteiler 8 Synchronisiersignale 9b mit je 60° -Abständen synchron zu den Kommutierungen des Wechselrichte»·,; 5, wie dies in der F i g. 2(c) gezeigt ist Ein Soüsignalgeber 9 erzeugt ein Führungs- oder Sollsignal 9a, um das Synchronisiersignal 86 vom Impulsverteiler 8 in der in der F i g. 2(d) gezeigten Weise zu verstärken, wodurch eine Umschaltung des Gleichrichters bewirkt und die gesteuerte Eingangsspannung einer automatische > Zündimpulsphasenschiebereinrichtung 12 (die spätei näher erläutert wird) so verändert wird, daß der Ausgangsgleichstrom ständig fließt. Weiter ist ein Stromdifferenzverstärker 10 zur Verstärkung der Abweichung zwischen dem Strom-Sollwert des Ausgangsgleichstromes des Gleichrichters 3 und einem Ist-Signal vorgesehen, das der durch einen Stromwandler CT erfaßten Größe des Wechselstromeingangssignals des Gleichrichters 3 entspricht. Ein Ansteuerverstärker 11 steuert die automatische Zündimpulsphasenschiebereinrichtung 12 an, die zur Einstellung der
Zündphasen der Thyristoren &i bis &6 des Gleichrichters 3 abhängig von der Größe der gesteuerten Eingangsspannung vom Ansteuerverstärker 11 dient.
Bei dieser Schaltungsanordnung dient die automatische Zündimpulsphasenschiebereinrichtung 12 abhängig vom Sollsignal 9a vom Sollsignalgeber 9, das synchron mit jeder Kommutierung des Wechselrichters 5 eingespeist wird, zur Einstellung der Zündphasen der Thyristoren S31 bis 536 so, daß ein invertierter Betrieb des Gleichrichters 3 bewirkt wird. Folglich wird das Gleichstromausgängssignal des Gleichrichters 3 synchron mit jeder Kommutierung des Wechselrichters 5 stetig Null (»Nullstrom-Kommutierung«), wodurch die Kommutierung des Wechselrichters 5 sichergestellt ist. Obwohl dies nicht in den Figuren dargestellt ist, schaltet der Sollsignalgeber 9 die Signale direkt durch, und es wird der Synchronmotor 6 somit von stetigem zu einem gesteuerten Dauerbetrieb umgeschaltet, wenn der Synchronmotor 6 eine ausreichend große Drehzahl erreicht, um in der Ankerwicklung eine invertierte induzierte Spannung zu erzeugen, die ausreichend hoch ist, um eine Kommutierung des Wechselrichters 5 zu bewirken.
Der Grund dafür, daß bei der oben beschriebenen Schaltungsanordnung die Gleichstromerregung im Transformator 2 gleichstrommäßig durch Überlagerung des Gleichstromanteils auf das Wechselstromeingangssignal des Gleichrichters 3 einwirkt, wird an Hand der F i g. 3 näher erläutert, die einen Fall zeigt, bei dem die Beziehung Λ = /s/12 zwischen der Frequenz fs der Wechselstromquelle 1 und der Betriebsfrequenz Λ. des Synchronmotors 6 gilt. Der Signalverlauf (a) zeigt die gesteuerte Eingangsspannung der automatischen Zündimpulsphasenschiebereinrichtung 12 und den Kommutierungszustand des Gleichrichters 3, wobei das Sollsignal 9a durch den Sollsignalgeber 9 während des Zeitabschnitts eingespeist wird, in dem die gesteuerte Eingangsspannung negativ ist. Weiterhin zeigen der durch dicke Volumen dargestellte Signalverlauf der Dreiphasen-Wechselspannungen e«, es und er Kommutierungen der Thyristoren S31, Sn und Sn auf der positiven Seite des Gleichrichters 3, während der in Strichlinien dargestellte Signalverlauf den Kommutierungszustand der Thyristoren Äi, Sm und £33 auf der negativen Seite des Gleichrichters 3 angibt. Die Kurve (b) zeigt die Signalverläufe der Ausgangsgleichspannung Vd und des Ausgangsgleichstromes Id des Gleichrichters 3. Die Kurven (c) bis (e) zeigen die Signalverläufe der Eingangswechselströme /«, /sund /rin dem Gleichrichter 3.
Die Zeitdauer T stellt eine halbe Periode der Betriebsfrequenz des Synchronmotors 6 dar, während die Zeiten tau *» und ft» Zeitpunkte der Kommutierung des Wechselrichters 5 und Tb\, 7to und 7Ta Zeitintervalle zwischen den Zeltpunkten der Kommutierung des Wechselrichters 5 angeben.
Wie aus dem Signalverlauf des Eingangswechselstromes /κ in P1 g. 3 hervorgeht, ist der Eingangswechselstrom /« positiv, während der Strom is Null und der Strom ΐτ negativ ist, unmittelbar vor jeder Kommutierung des Wechselrichters 5. Die Tatsache, daß der Eingangswechselstrom /« positiv 1st, bedeutet, daß ein Strom von der Wechselstromquelle 1 zum Gleichrichter 3 fließt, wie dies durch Pfeile in der F i g. 1 dargestellt ist, während ein negatives Vorzeichen bedeutet, daß der Strom In der entgegengesetzten Richtung fließt.
Während des Zeltintervalls 7bi ist beispielsweise der Oleichstromanteil der Phase R positiv überlagert.
während er den Phasen S und Γ negativ überlagert ist. Das gleiche gilt für die Zeitintervalle Tm und Γ03. Aus diesem Grund sind die Gleichstromanteile in jeder Phase in der gleichen Richtung überlagert, was eine Gleichstromerregung im Transformator 2 bewirkt.
Diese Erscheinung beruht auf der Tatsache, daß der Ausgangsgleichstrom des Gleichrichters 3 kontinuierlich schrittweise mit der Kommutierung des Wechselrichters 5 bei niedrigen Drehzahlen des Synchronmotors 6 gesteuert ist. Die Betriebsfrequenz /i. für den Synchronmotor 6, die auf der Überlagerung der Gleichstromanteile auf den Eingangswechselstrom des Gleichrichters 3 zusammen mit 50/12 und 50/6 beruht, wie dies oben erläutert wurde, wird ausgedrückt durch:
/l =
fs
6 n
(τι = 1,2 ...)
mit fs = Frequenz der Wechselstromquelle 1.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil, und Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig.4 bis 8 dargestellt. In der Fig.4, die eine Schaltungsanordnung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt, sind sich entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie in der F i g. 1. Die F i g. 5 und 6 zeigen Einzelheiten der Schaltungsanordnung der F i g. 4, und die F i g. 7 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs dieser Schaltungsanordnung.
Dieses Ausführungsbeispiel wird im Grundsätzlichen an Hand der F i g. 3 näher erläutert. Wenn ein positiver Gleichstromanteil während des Zeitintervalls 7bi der Phase R überlagert ist, ist der Gleichstromanteil der Phase S während des folgenden Zeitintervalls Γ02 und der Phase T während des Zeitintervalls 7o3 überlagert. Dies wird durch Verzögerung der Zeitbeziehung der Nullpunkte des Ausgangsgleichstromes Id des Gleichrichters 3 hinsichtlich der Zeitbeziehung der Kommutierung des Wechselrichters 5 erreicht, wodurch die Richtungen der erregenden Einflüsse oder Effekte im Transformator 2 versetzt werden.
In der F i g. 4 ist der Gleichrichter 3 so aufgebaut, daß die von der Wechselstromquelle 1 über den Transformator 2 eingespeiste Wechselspannung in eine Gleichspannung abhängig von der Zündphase umgesetzt wird, die durch die automatische Zündimpulsphasenschiebereinrichtung 12 festgelegte Zündphase hängt von der Größe der in sie eingespeisten gesteuerten Eingangsspannung ab. Die Differenz zwischen dem Strombefehl oder Soll-Wert und dem Stromrückkopplungsbefehl oder Ist-Wert, der der Eingangswechselstrom in den Gleichrichter 3 ist, der durch den Stromwandler CT
erfaßt wird, wird weiter mit einem Sollsignal 15a von
• einem Sollsignalgeber 15, der weiter unten näher erläutert wird, so verglichen, daß sich das ergebende
Fehlersignal über den Ansteuerverstärker 11 in die
J5 automatische Zündimpulsphasenschieberelnrichtung 12 als Steuereingangsspannung einspeisbar ist. Die Ausgangsgleichspannung vom Gleichrichter 3 wird durch die Gleichstromdrossel 4 geglättet und durch den Wechselrichter 5 In eine Wechselspannung gewünschter
Frequenz umgesetzt. Die Ausgangsfrequenz des Wechselrichters 5 wird als Bötriebsfrequenz für den Synchronmotor 6 eingespeist. Die Ausgangsspannung vom Wechselrichter 3 Ist eine Klemmenspannung am Synchronmotor 6, so daß dieser durch die Frequenz und
6S die Spannung getrieben wird, die durch den Wechselrichter S bestimmt sind. Ein Impulsverteiler 16 erzeugt ein Ansteuersignal 16a zur Zündung der Thyristoren dos Wechselrichters 5 In einer vorbestimmten Folge
abhängig vom Lagegeber-Signal Ta vom Lagegeber 7, der direkt mit der Welle des Synchronmotors 6 gekoppelt ist, um die Drehstellung zu erfassen. Der Impulsverteiler 16 arbeitet in der gleichen Weise wie der Impulsverteiler 8 in F i g. 1, jedoch mit dem Unterschied, daß beim Impulsverteiler 16 Ausgangssignale 160 und 16c in den Sollsignalgeber 15 eingespeist werden. Ein Drehzahlfühler 13 ist ähnlich wie der Lagegeber 7 direkt mit der Welle des Synchronmotors 6 zur Erzeugung eines Signales abhängig von der Drehzahl des Synchronmotors 6 gekoppelt. Ein bestimmtes Drehzahlfühlerglied 14, das das Ausgangssignal des Drehzahlfühlers 13 empfängt, dient zur Erfassung einer bestimmten Drehzahl des Motors 6, bei der der Transformator 2 ungleichmäßig durch Überlagerung der Gleichstromanteile auf die Eingangswechselströme /«, is und ir des Gleichrichters 3 erregt wird, wie dies weiter oben näher erläutert wurde.
Ein Ausführungsbeispiel eines bestimmten Drehzahlfühlergliedes 14 ist in der Fig.5 näher erläutert. Teil-Glieder 14-1 bis 14-3 erzeugen dabei Ausgangsimpulse, wenn der Synchronmotor 6 die durch die Gleichung (1) gegebene bestimmte Drehzahl erreicht, wobei die bestimmte Drehzahl mittels veränderlicher Widerstände VRw, VTfei und VRn erfaßbar ist. Die Breite der Ausgangsimpulse wird durch Widerstände V7?i2, VR22 und VR12 bestimmt. Weiterhin sind Vergleicher CPu, CP\2, CPi\, CP22, CPji und CP32 vorgesehen. Die Vergleicher CPn, CPn, CP21, CP22, CPn und CPn dienen zum Vergleich des Ausgangssignales des Drehzahlfühlers 13 mit dem Spannungsabfall an den vorbestimmt eingestellten veränderlichen Widerständen VKi 1 bzw. VTtobzw. VÄ21 bzw. VY?22bzw. VRi\ bzw. VRn. Alle Vergleicher CPn bis CP)2 erzeugen ein Ausgangssignal, wenn ihre zu vergleichenden Eingangssignale identisch sind. Zunächst wird ein Ausgangsimpuls von einem Exklusiv-ODER-Glied exORi des Teil-Gliedes 14-1 erzeugt. Dann erzeugt das Exklusiv-ODER-Glied exOR2 des Teil-Gliedes 14-2 einen Ausgangsimpuls, wonach das Exklusiv-ODER-Glied exOR3 des Teil-Gliedes 14-3 einen Ausgangsimpuls erzeugt. Die Impulse der bestimmten Drehzahl von den Teil-Gliedern 14-1 bis 14-3 werden über ein ODER-Glied OR 1 in den Sollsignalgeber 15 eingespeist.
Obwohl gemäß Fig.5 die bestimmte Drehzahl dreimal während des Steuerns des Synchronmotors 6 bei niedrigen Drehzahlen erfaßt wird, ist die Anzahl der Drehzahlerfassungen nicht auf drei begrenzt.
Der Sollsignalgeber 15 arbeitet so, daß außer bei niedrigen bestimmten Drehzahlen des Synchronmotors 6, die durch das bestimmte DrehzahlfUhlerglied 14 erfaßt werden, der Ausgangsgleichstrom Id vom Gleichrichter 3 stetig auf Null verringert Ist, synchron mit der Kommutierung des Wechselrichters 5, wie dies an Hand der F i g. 1 erläutert wurde.
Durch den Sollsignalgeber 19 wird der Zeitraum, zu dem der Ausgleichstrom /c/des Gleichrichters 3 auf Null verringert Ist, hinter den Zeitraum der Kommutierung des Wechselrichters 5 während des Betriebs des Synchronmotors 6 bei den bestimmten Drehzahlen verzögert, wodurch der Oleichrichter 3 so gesteuert wird, daß die Richtungen der erregenden Effekte in Jeder Phase versetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Sollsignalgebers 15 wird Im folgenden an Hand Pig.6 näher erläutert. Dabei enthält der Sollsignalgeber 13 vier UND-Glieder ANDi bis ANDA zur Erzeugung logischer Produkte uus geeigneten Kombinationen der Ausgangssignale 16& vom Impulsverteiler 15, ein ODER-Glied OR 1 zur Erzeugung einer logischen Summe aus den Ausgangssignalen der UND-Glieder ANDi und AND2, ein ODER-Glied OR2 zur Erzeugung einer logischen Summe aus den Ausgangssignalen der UND-Glieder AND3 und ANDA, ein NAND-Glied NANDi zur Erzeugung eines (negierten) logischen Produkts aus dem Ausgangssignal des bestimmten Drehzahlfühlerglieds 14 und dem Ausgangssignal des ODER-Gliedes OR 1, ein NAND-Glied NAND2 zur Erzeugung eines negierten) logischen Produkts aus dem Ausgangssignal des bestimmten Drehzahlfühlerglieds 14 und dem Ausgangssignal des ODER-Gliedes OR 2, einen ersten Transistor Tn, der abhängig vom Ausgangssignal des NAND-Gliedes NANDi ein- und ausgeschaltet ist, einen zweiten Transistor Tn, der abhängig vom Ausgangssignal vom NAND-Glied NAND2 ein- und ausgeschaltet ist, Dioden Di und D2 zur Rückstrom-Sperrung und ein Verzögerungsglied 150, das das Ausgangssignal 16c vom Impulsverteiler 16 abhängig vom Spannungspegel verzögert, der durch die Dioden Di und D2 infolge des Ein- und Ausschaltens der Transistoren Tn und Tn erreicht wird. Schließlich ist noch eine Stromquelle Vcc vorgesehen, die die Transistoren Tn und Tn versorgt.
Der Betrieb der in F i g. 6 gezeigten Schaltung wird im folgenden an Hand F i g. 7 näher erläutert. Die Lagegeber-Signale 7a vom Lagegeber 7 umfassen drei Signale mit einer Impulsbreite von 180° und einer Phasendifferenz von 120°, wie dies, identisch zu den in der F i g. 2(a) gezeigten Signalen, in der F i g. 7(a) dargestellt ist. Der Impulsverteiler 16 erzeugt nach dem Empfang der drei Signale vom Lagegeber 7 Ausgangssignal-Gruppen 16a, 16/jund 16c. Die eine Signal-Gruppe 16£> enthält Signale UP, VPund WP, die identisch mit den Lagegeber-Signalen 7a vom Lagegeber 7 sind, die in der F i g. 7(a) dargestellt sind, und Signale UN, VN und WN, die jeweils Umkehrungen der Signale UP, VPund WP sind, wie dies in der F i g. 7(b) dargestellt ist. Die andere Signal-Gruppe 16a umfaßt, wie in der F i g. 7(c) dargestellt, sechs Signale Si bis St, die Zündsignale für die Thyristoren Ssi bis Ssb des Wechselrichters 5 sind und durch geeignete Kombinationen der sechs in der Fig.7(b) dargestellten Signale erzeugt werden. Das Ansteuersignal Si für den Thyristor Ssi ergibt sich z. B. aus einem logischen Produkt der Signale UP und VN. Die Ansteuersignale S2 für den Thyristor Ss2, Sj für den Thyristor Ssi, St für den Thyristor Ss4, Ss für den Thyristor S35 und Sb für den Thyristor Ssf. ergeben sich aus einem logischen Produkt der Signale VP und WN bzw. IVP und LW bzw. VP und UN bzw. VVP und VAi bzw. UP und WN. Die verbleibende dritte Ausgangssignal-Gruppe 16c vom Impulsverteiler 16 enthält ein Signal mit Impulsen, die in 60°-Abständen synchron mit
der Kommutierung des Wechselrichters 3 erzeugt werden, wie dies in der F i g. 7(d) dargestellt ist.
Auf diese Weise arbeitet der Sollslgnalgebnr 13 abhängig vom Ausgangssignal 14a vom bestimmter DrehzahlfUhlerglied 14 und den Signal-Gruppen 16i und 16c vom Verteiler 16 In der weiter unter beschriebenen Weise. Die drei Signale UP, VN und WA der Signalgruppe 16/? werden In das UND-Glied AND 1 eingespeist, während das UND-Glied AND2 abhäng!j von den drei Signalen VP, VVP und UN arbeitet, so daC das Ausgangssignal des ODER-Gliedes ORX den Ir Fig.7(e) gezeigten Verlauf besitzt. Andererseits wer den die drei Signale UP, VPund WN In das UND-Gllec AND 3 eingespeist, während die Signale VVP, UN um
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VN in das UND-Glied ANDA eingespeist werden, mit dem Ergebnis, daß das Ausgangssignal des ODER-Gliedes OR 2 den in Fig. 7(f) gezeigten Verlauf besitzt.
Während der Zeitdauer, in der die Drehzahl des Synchronmotors 6 nicht den oben erwähnten bestimmten Wert hat, ist das Ausgangssignal vom bestimmten Drehzahlfühlerglied 14 immer auf niedrigem Pegel, trotz der Ausgangssignale der ODER-Glieder OR 1 und OR 2, die in die NAND-Glieder NAND 1 und NAND 2 eingespeist werden, weshalb die NAND-Glieder NANDX und NAND2 immer ein Ausgangssignal hohen Pegels unabhängig davon erzeugen, ob ein Ausgangssignal von den ODER-Gliedern OR 1 und OR 2 erzeugt wird oder nicht. Folglich bleiben die Transistoren Tn und Tn immer erregt oder durchgeschaltet, so daß deren Ausgangssignale, die über die Dioden Di und Di in das Verzögerungsglied 150 eingespeist werden, »0« sind. Das sperrt das Verzögerungsglied 150, weshalb die Ausgangssignale 16c vom Impulsverteiler 16, die synchron zur Kommutierung des Wechselrichters 5 sind, wie dies in der Fig. 7(d) dargestellt ist, direkt in den Anpassungspunkt auf der Ausgangsseite des Stromdifferenzverstärkers 10 als Sollsignal 15a eingespeist werden. Die automatische Zündimpulsphasenschiebereinrichtung 12 stellt abhängig vom Soilsignal 15a die Zündphase der Thyristoren des Gleichrichters 3 so ein, daß der Stromrichter-Betrieb des Gleichrichters 3 den Ausgangsgleichstrom auf Null verringert.
Daraus folgt, daß der Ausgangsgleichstrom Id vom Gleichrichter 3 zur Dauererregung in der gleichen Weise wie beim Beispiel gemäß Fig. 1 gesteuert ist, solange der Synchronmotor 6 mit anderen Drehzahlen als der bestimmten Drehzahl läuft.
Wenn der Wert der bestimmten Drehzahl des Synchronmotors 6 erreicht ist, nimmt das Ausgangssignal 14a vom bestimmten Drehzahlfühlerglied 14 hohen Pegel an und wird in die NAND-Glieder NAND I und NAND2 eingespeist. Bei den mit jeder Kommutierung des Wechselrichters 5 synchronen Impulssignalen, die in der Fig. 7(d) dargestellt sind, stellen die vom linken Rand der F i g. 7(d) an gezählten drei Impulse eine halbe Periode der Betriebsfrequenz des Synchronmotors 6 dar, was weiter unten noch näher erläutert wird.
Es sei hier angenommen, daß der Zeitpunkt, zu dem der erste Impuls der drei Impulse in das Verzögerungsglied 150 eingespeist wird, identisch mit dem Zeitpunkt ftii ist (vgl. Fig. 3). Die Ausgangssignale der NAND-Glieder NAND 1 und NAND2 halten den Durchschaltzustand der Transistoren Tn und Tn, su daß in das Verzögerungsglied 150 eingespeiste Ausgangssignal auf »0«-Pegel ist, Damit ist der positive Oleichstromanteil dem Eingangiswechselstrom In in der gleichen Weise wie während de« Zeitintervalls 7ii (Fig.3) überlagert. Wenn im nächsten Zeitpunkt der zweite Impuls, der im Zeitpunkt ft» (F i g. 3) auftritt, in das Verzögerungsglied 150 eingespreist wird, wird das in Fig.7(e) gezeigte Signal in das NAND-Glied NANDi eingespeist, weshalb das Ausgangssignal des NAND-Gliedes NAND 1 auf niedrigen Pegel verringert ist, wodurch der Transistor 7h gesperrt wird. Dies bewirkt, daß dos Verzögerungiiglied 150 einen eine Verzögerungszeil TD\ darstellenden Befehl empfängt [vgl. F i g. 7(g)], der als »I-Pegel-Verzögerungszeit-Befehl« aus den weiter unten näher erläuterten Gründen bezeichnet wird. Demzufolge erzeugt das Verzögerungsglied ISO dns Sollsignal 15« nach einer der Erzeugung eines Impulses nach der Flg.7(d) folgenden Verzögerung um die
Verzögerungszeit TD\. Die Verzögerungszeit TD\ dien zur Verzögerung des Ausgangsgleichstromes Id dei Gleichrichters 3 hinter den Zeitpunkt der Kommutie rung des Wechselrichters 5 in der Weise, daß eir positiver Gleichstromanteil dem Eingangswechselstrorr is während des Zeitintervalls T02 ( F i g. 3) überlagert ist. Wenn weiter der dritte Impuls, der ein Signal ist, da; im Zeitpunkt to (F i g. 3) auftritt, in das Verzögerungsglied 150 eingespeist wird, wird das in der Fig.7(f
dargestellte Signal in das NAND-Glied NANDi eingespeist, weshalb dessen Ausgangssignal niedriger Pegel hat, wodurch der Transistor Tn gesperrt wird. Aul diese Weise empfängt das Verzögerungsglied 150 einen der Verzögerungszeit von TDi entsprechenden Befehl
der als »2-Pegel-Verzögerungszeit-Befehl« bezeichnel wird. Folglich erzeugt das Verzögerungsglied 150 ein Sollsignal 15a nach der Verzögerungszeit TDi, die dem Zeitpunkt folgt, in dem der in der F i g. 7(d) dargestellte (dritte) Impuls auftritt [vgl. Fig.7(h)]. Die Verzöge-
rungszeit TDi dient zur Verzögerung des Ausgangsgleichstromes Id des Gleichrichters 3 hinter die Kommutierung des Wechselrichters 5 in der Weise, daO ein positiver Gleichstromanteil dem Eingangswechselstrom η während des in der Fig.3 gezeigten
Zeitintervalls Toi überlagert ist.
Der Signalverlauf einer Spannung, die einem Befehl zugeordnet ist, der infolge des Ein- und Ausschaltens der Transistoren Tn und Tn ausgegeben wird, ist in der F ig-7(g) dargestellt.
u ?ueSe SteuerunS bzw. Regelung wird während jeder Halbpenode der Betriebsfrequenz des Synchronmotors 6 wiederholt, wodurch eine Versetzung der Richtungen der erregenden Effekte oder eine Umlenkung im Transformator 2 ermöglicht wird, so daß dort eine
Umlenkung der Gleichstromerregung verhindert wird, die sonst auftreten würde.
An Hand der Fig.8 werden nun die Eingangs- und Ausgangssignalverläufe des Gleichrichters 3 für den Fall erläutert, in dem der Zeitpunkt, zu dem der Ausgangs-
.,o gleichstrom Id des Gleichrichters 3 durch den Sollsignalgeber 15 auf Null verringert ist, hinter die Kommutierungszeit des Wechselrichters 5 verzögert ist. Im übrigen wird F i g. 8 nicht näher erläutert, da sie der Mg. J gleicht. Der Zeitpunkt toi ist identisch mit dem
^eitpunkt f. 1. Da die Verringerung des Ausgangsgleich-
f J (?dues Gleichr'chters 3 im Zeitpunkt te ( F i g. 3)
nuf Null bewirkt, daß der Transformator 2 einer
Ueichstromcrregungsumlcnkung unterworfen ist, kann
der Ausgangsgleichstrom Id des Gleichrichters 3 im
Zeitpunkt /.2 nach Ablauf der Verzögerungszeit TOi H^uT11U Z?"punkt to 0^ nach 120° Spannungsphase d?.,^m 'S" «m?ui'!e *'nachdem der Elngangswechselsuom «der Gleichrichtereinheit 3 positiv ist, auf Null verringert werden. Die Verzögerungszeit TDi wird
euren geeignetes Einstellen bzw. Ansteuern des s 1^ erreicht. Auf ähnliche Weise ist der tu, d. n. das Ende der Verzögerungszelt TDi, π«™ κ im ZeitPunkt to 'η der Spannungsphase
* Jm^, &tr?mquelle ! 8ebiIdet· wobeidie v*rzöSe' EX τ demgemäß durch Ansteuern des Transistors Tn erzeugbar ist.
h Wird wöh'-end der Halbperlode T der Betriebsfrequenz des Synchronmotor« β gemäß Fl g. 8
* Ι«P°slt;);ei\G|eichsiromanteil dem Eingangswechsel· !Sm "'. "'^Zeitintervall 71, dem Eingangswechselstrom /v für das Zeltintervall 71a und dem Eingangswechselst rom // für das Zeltintervall 711 überlagert, so daß die Richtungen der erregenden Umlenkung Im Transformu-
tor 2 gegeneinander versetzt sind, wodurch dort eine Gesamt-Erregungszerstörung verhindert wird.
Wenn die Drehzahl des Synchronmotors 6 einen ausreichenden Wert für eine Kommutierung des Wechselrichters 5 erreicht, die durch die induzierte Spannung in der Ankerwicklung des Motors bewirkt werden kann, ist der Sollsignalgeber 15 selbstverständlich durchgeschaltet, weshalb die automatische Zündimpulsphasenschiebereinrichtung 12 die ZUndphase der Thyristoren des Gleichrichters 3 so regelt, daß ein Ausgangsgleichstrom gemäß dem Strombefehl oder Strom-Sollwert erzeugt wird. Die gesteuerten Ventile des Wechselrichters 5 sind andererseits in vorbestimmter Folge durch das Zündsignal 16a vom Impulsverteiler 16 nach der Einspeisung des Ausgangsgleichstromes vom Gleichrichter 3 so zündungsgesteuert, daß ein Ausgangswechselstrom der gewünschten Frequenz erzeugt wird.
Auf diese Weise wird das Ausgangsgleichstrom-Signal vom Gleichrichter 3 vom stetigen in den kontinuierlichen Zustand umgeschaltet.
Wie aus der Erläuterung hervorgeht, kann mit der Erfindung die Gleichstromerregungsumlenkung im Transformator 2 und damit dessen Temperaturerhöhung verhindert werden, wodurch vorteilhaft nicht nur eine Überhitzung des Transformators, sondern auch der Durchbruch unter Wärmeeinwirkung sowie eine Erzeugung von unerwünschten Rauschsignalen durch diesen verhindert werden können.
Obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Zeitpunkt der Verringerung des Ausgangsgleichstromes ld vom Gleichrichter 3 auf Null hinter die Kommutierung des Wechselrichters 5 nur dann verzögert wird, wenn eine bestimmte Drehzahl des Synchronmotors 6 erreicht ist, kann dennoch eine stetige Erzeugung des Ausgangsgleichstromes Id des Gleichrichters 3 über die gesamte Periode des mit niedrigen Drehzahlen laufenden Synchronmotors 6 erreicht weiden. In dem zuletzt genannten Fall arbeitet das bestimmte Drehzahlfühlerglied 14 (Fig.4) nicht, wodurch dessen Einstellung im Vergleich mit der in der F i g. 4 gezeigten Schaltung erleichtert wird.
Da die Anzahl der Phasen der Stromquelle 1 drei betrügt und wenn Perioden betrachtet werden, deren jede aus drei Synchronisiersignalen synchron mit der Kommutierung des Wechselrichters 5 besteht und deren jede einer halben Periode T der Betriebsfrequenz des Synchronmotor 6 entspricht, so geht aus dem in der Fig. 8 gezeigten Diagramm hervor, daß in jeder Periode ein positiver Gleichstromuntcil hintereinander dem Emgungswechsclstrom des Gleichrichters 3 der Ä-Phase, S-Phase und T-Phase überlagert ist. Folglich verhindert eine derartige Anordnung wirkungsvoll eine Gleichstromerregung im Transformator 2, da die abwechselnde Änderung der Phase zusammen mit der Überlagerung der Gleichstromantcile bewirkt, daß die Richtungen der Erregungsumlenkung im Transformator gegeneinander immer dann versetzt werden, wenn der Ausgangsgleichstrom ld des Gleichrichters 3 auf Null verringert ist. Am wichtigsten ist Jedoch die Verhinderung einer Überlagerung der Glcichstromanteile in der gleichen Richtung über längere Zeil während der gleichen Phase. Daher kann gemtlß einer anderen Lösung der Aufgabe eine Überlagerung der Gleich Stromanteile so bewirkt werden, daß alle Phasen wührend einer ganzen an Stelle einer halben Periode der Betriebsfrequenz des Synchronmotors 6 überdeckt sind. Die Verzögerungszeit kann auch in vorbestimmten Perioden unabhängig von der Betriebsfrequenz des Synchronmotors 6 geeignet eingestellt werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in F i g. 9 dargestellt. In dieser Figur sind sich entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den F i g. 1 und 4. Bei dem in der F i g. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Ausgangsgleichstrom des Gleichrichters 3 für stetigen Betrieb durch geeignete Differentiation der Verzögerungszeiten während niedriger Motordrehzahlen ohne Beachtung der Betriebsfrequenz des Synchronmotors 6 auf Null verringert. Dabei sind ein Dreieckimpulsgenerator (Sägezahnsignalgenerator) 17, ein Torglied 18, ein Vorspannungsglied 19 und ein Sollsignalgeber 20 einschließlich eines Verzögerungsgliedes (vgl. Fig.4) vorgesehen.
Der Betrieb dieser Schaltungsanordnung wird im folgenden an Hand von Fig. 10 näher erläutert. Wenn ein bestimmter Drehzahlwert durch das bestimmte Drehzahlfühlerglied 14 erfaßt wird, speist das Torglied 18 einen Dreieckimpuls vom Dreieckimpulsgenerator 17 in das Vorspannungsglied 19 ein. Der Dreieckimpuls vom Dreieckimpulsgenerator 17 wird durch das Vorspannungsglied 19 in der in Fig. 10(b)dargestellten Weise vorgespannt und wird dann in den Sollsignalgeber 20 eingespeist. Abhängig von jedem Pegel, bei dem eine Folge von Impulsen mit 60°-Abstand [Fig. 10(a)] die durch den Impulsverteiler 8 bei jeder Kommutierung des Wechselrichters 5 erzeugt werden, den in dei Fig. 10(b) gezeigten Dreieckimpuls schneidet, ver?:ögert der Sollsignalgeber 20, wie in Fig. 10(c) dargestellt, die Impulse, so daß die so verzögerten Impulse ir den Anpassungspunkt auf der Ausgangsseite de; Stromdifferenzverstärkers 10 als Sollwert eingespeisi
is werden.
Auf diese Weise wird verhindert, daß die Zeitpunkte zu denen der Ausgangsglcichstrom des Gleichrichters.: auf Null verringert ist, immer mit den Zeitpunkter identisch sind, zu denen ein Strom in einer gegebener Phase auf der Sekundärseite des Transformators 2 fließt wodurch so eine Oberlagerung der Gleichstromantcili auf den Eingangswechsclstrom verhindert wird. Ai Stelle des oben beschriebenen Sägezahn- oder Dreieck impulses kann auch ein Sinussignal verwendet werden Selbstverständlich ist auch bei diesem Ausführungsbei spiel eine stetige Steuerung des Ausgangsgleichstrome: des Gleichrichters 3 über den gesamten niedrigci Motordrehzahlbcreich durchführbar, ohne Rücksicht auf dessen bestimmte Drehzahl.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung win im folgenden an Hand der F i g. 11 erläutert. Dabei sine vorgesehen ein Nebenschluß(widerstand) 21, der mit de Wechselstromeingangsleitung des Gleichrichters : verbunden ist, ein isolierender Verstärker (Trennver stärker) 22, der ein zum in der Wechselstromeingangs leitung des Nebenschlusses 21 fließenden Stron proportionales Ausgangssignal durch dessen Isolieruni vom Potential der Wechselstromeingangsleitung her aiisgreift, und ein Gleichstromanteilfühler 23, der eil
(,0 Signal proportional zum Gleichstromanteil des Strome erfaßt, der in der Wechselstromelngangsleitung fließ und ein Ausgangssignal hohen Pegels erzeugt, wenn da zuerst genannte Signal einen vorbestimmten Pegc überschreitet.
Das betrachtete Ausfuhrungsbeispiel unterscheide sich von der in der FIg.4 dargestellten Schaltuni dadurch, daß das bestimmte DrehzahlfUhlerglied 1 durch den Nebenschluß 2t, den isolierenden Verstärke
22 und dcii Gleichstromanteilfühler 23 ersetzt ist, wobei diese Bauteile so zusammenwirken, daß der Gleichstromanteilfühler 23 ein Ausgangssignal hohen Pegels erzeugt, wenn der Wert des im Strom der Wechselstromeingangsleitung des Gleichrichters 3 enthaltenen Gleichstromanteiles eine-.i bestimmten Pegel überschreitet. Anschließend wird, wie bei dem bestimmten Drehzahlfühlerglied 14, die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 150 im Sollsignalgeber 15 in geeigneter Weise in Betriebslagen verändert, in denen Teile der Gleichstromanteile für die Überlagerung enthalten sind, wodurch eine Überlagerung der Gleichstromanteile auf den Eingangswechselstrom wie gewünscht verhindert werden kann.
An Stelle des oben erläuterten Strom-Sollwerts kann auch zur Drehzahlsteuerung des Motors ein Drehzahl-Sollwert ausgegeben werden, wobei ein Drehzahldifferenzsignal getrennt erzeugt und als Strom-Sollweri verwendet werden kann. .
Aus der obigen Beschreibung geht hervor daß s.cli die Erfindung dadurch auszeichnet daß während de5 Abschnitts niedriger Motordrehzahlen während deir der Ausgangsgleichstrom der Gle.chnchtere.nhe.t stetig geregelt wird, das Ein- und Ausschalten de! Ausgangsgleichstromes des Gleichrichters vom Korn mutierungszeitpunkt des Wechselrichters so abgele.te ist daß ein Gleichstromanteil jeder Phase de; Eingangswechselstroms überlagert wird, wodurch di< Richtungen der Gleichstromerregungsumlenkung in Transformator so versetzt werden, daß eine Uberhit zung ein Durchbruch unter Wärmeeinwirkung odei eine Erzeugung von unerwünschten Rauschsignalen in Transformator erfolgreich verhindert werden.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Palentansprüche:
1. Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines eigengetakteten Synchronmotors, der von einem Umrichter mit Gleichstromzwischenkreis gespeist ist, dessen steuerbarer Gleichrichter über einen Transformator an ein Wechselstromnetz angeschlossen ist, mit einem die Drehstellung des Rotors erfassenden Lagegeber, dessen Signale einem ι ο Impulsverteiler zur Bildung der Zündsignale für die Ventile des Wechselrichters und einem Sollsignalgeber zur Nullstrom-Kommutierung für den Zwischenkreisgleichstrom zugeführt sind, dessen Ausgangssignale dann auf die Zündimpulsphasenschiebereinrichtung des Gleichrichters einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehzahlmeßeinrichtung (13, 14) vorgesehen ist, die im Bereich niedriger Drehzahlen auf den Sollsignalgeber (9,15) derart einwirkt, daß seine Ausgangssignale gegenüber den Zündsignalen der Wechselrichterventile mit verschiedenen Verzögerungszeiten verzögert auftreten.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlmeßeinrichtung ({3, 14) innerhalb des Bereiches niedriger Drehzahlen nur bei ganz bestimmten Drehzahlen auf den Sollsignalgeber (15) einwirkt.
3. Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines eigengetakteten Synchronmotors, der von einem Umrichter mit Gleichstromzwischenkreis gespeist ist, dessen steuerbarer Gleichrichter über einen Transformator an ein Wechselstromnetz angeschlossen ist, mit einem die Drehstellung des Rotors erfassenden Lagegeber, dessen Signale einem Impulsverteiler zur Bildung der Zündsignale für die Ventile des Wechselrichters und einem Sollsignalgeber zur Nullstrom-Kommutierung für den Zwischenkreisgleichstrom zugeführt sinJ, dessen Ausgangssignale dann auf die Zündimpulsphasenschiebereinrichtung des Gleichrichters einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (21,22,23) zur Erfassung von Gleichstromanteilen im Eingangswechselstrom zum Gleichrichter (3) des Umrichters vorgesehen ist, die, wenn die Gleichstromanteile einen bestimmten Wert erreichen, auf den Sollsignalgeber (15) derart einwirkt, daß seine Ausgangssignale gegenüber den Zündsignalen der Wechselrichterventile mit verschiedenen Verzögerungszeiten verzögert auftreten ( F i g. 11).
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb einer bestimmten Periode erzeugten Ausgangssignale des Sollsignalgebers (15) unterschiedliche Verzögerungszeiten aufweisen.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Periode eine Zeitdauer umfaßt, in der der Wechselrichter (5) Zündimpulse in einer Anzahl erhall, die der Phasenzahl des Wechselstromanschlusses des Gleichrichters (3) entspricht.
DE19742407384 1973-02-16 1974-02-15 Drehzahlsteuerung eines eigengetakteten Synchronmotors Expired DE2407384C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1826473 1973-02-16
JP1826473A JPS5421522B2 (de) 1973-02-16 1973-02-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2407384A1 DE2407384A1 (de) 1974-09-19
DE2407384B2 DE2407384B2 (de) 1976-02-19
DE2407384C3 true DE2407384C3 (de) 1977-07-07

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