DE2406748A1 - Armatur fuer heizungen von raeumen, gebaeuden o.dgl. - Google Patents

Armatur fuer heizungen von raeumen, gebaeuden o.dgl.

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DE2406748A1
DE2406748A1 DE19742406748 DE2406748A DE2406748A1 DE 2406748 A1 DE2406748 A1 DE 2406748A1 DE 19742406748 DE19742406748 DE 19742406748 DE 2406748 A DE2406748 A DE 2406748A DE 2406748 A1 DE2406748 A1 DE 2406748A1
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DE
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heating element
heating
valve
switch
voltage source
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Application number
DE19742406748
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Inventor
Hans-Joachim Robionek
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ROBIONEK HANS JOACHIM
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ROBIONEK HANS JOACHIM
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/30Automatic controllers with an auxiliary heating device affecting the sensing element, e.g. for anticipating change of temperature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • ARMATUR FÜR HEIZUNGEN VON RÄUMEN, GEBÄUDEN OD.I)GL.
  • Die Erfindung betrifft eine Armatur für Heizungen von Räumen, Gebäuden od.dgl., welche ein Dehnungsglied od.dgl. auSweist, dem ein Stellglied zugeordnet ist.
  • Es sind thermostatische Heizkörperventile bekannt, welche üblicherweise ein Wachs element als Dehnkörper und gleichzeitig als Temperaturfühler aufweisen, welches mit einem Stellglied, z.B. in Borm eines Steuerkolbens, aufien Ventilkegel einwirkt.
  • Außen am Ventilkörper befindet sich ein Griffstück o.gl., welches zur Einstellung des Sollwertes dient. Diese thermostatischen Heizkörperventile sind vergleichsweise preiswert und eignen sich zur Regelung der lemperatur, beispielsweise eines Raumes. Nacht teilig erweist sich jedoch, daß diese thermostatischen Heizkörpezentile keinerlei Bedienungskomfort besitzen, so daß eine gewünschte Nacht absenkung entweder über eine Vorregelung des Heizungswassers erfolgen muß, oder aber von Hand an jedem einzelnen Thermostatventil. Bei der TemperaturanhEung gegen morgen müssen die vorerwähnten Arbeitsschritte in umgekehrter Weise durchgeführt werden. Dies hat aber zur Folge, daß der oder die Räume noch eine zeitlang kühl sind, obwohl sie bereits benutzt werden, weil die notwendigen Arbeitsschritte erst mit dem Betreten der Räume, beispielsweise von Büroräumen, ausführbar sind.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile eine Armatur für Heizungen der eingangs genannten Art zu schaffen, welche in einfacher Weise herzustellen, anzubringen und zu handhaben ist, eine Betätigung sowohl wr- Hand als auch automatisch ermöglicht und eine individuelle Anpassung der Temperatur einzelner Räume unter größtmöglichster Einsparung an Heizenergie gestattet.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß im Bereich des Dehnungsgliedes od.dgl. der Armatur ein elektrisches Heizelement vorgesehen ist, welches an eine Spannungsquelle angeschlossen ist. Durch die Anbringung eines elektrischen Heizelementes, beispielsweise in Form eines Ohm'schen Widerstandes, wird erreicht, daß bei Anlegen einer-Spannung sich das elektrische Heizelement erwärmt und damit dem Dehnuqpglied od.dgl.
  • eine Temperaturerhöhung des Raumes über den eingestellten Sollwert vorgetäuscht wird, so daß dieses eine Verstellung des Stellgliedes od.dgl. im Sinne einer Temperaturabsenkung bewirkt. An einem Beispiel ausgedrückt heißt dieses, daß bei einem eingestellten Sollwert der Raumtemperatur von 2200 durch Zuschaltung des elektrischen Heizelmentes der Dehnungskörper soweit erwärmt wird, als ob beispielsweise eine Raumtemperatur von 250 vorhanden ist. Dies führt zu einer Absenkung um 30, gemessen von Sollwert, so daß in Wirklichkeit eine Temperaturabsenkung des Raumes auf 190 stattfindet. Je nach Bemessung des Widerstandes oder der Höhe der angelegten Spannung kann somit der Grad der Absenkung vorgewählt werden. Nunmehr ist es möglich, sämtliche thermostatischen Heizkörperventile einer Wohnung von einem gemeinsamen Schalter aus zu betätigen, vorzugsweise in Borm einer Schaltuhr, wobei jedoch die Möglichkeit einer individuellen Einstellung der Temperatur einzelner Heizkörper bzw. einzelner Räume gegeben ist0 Dies geschieht vorteilhaft über einen Schalter, der dem elektrischen Heizelement zugeordnet ist. Besonders eignet sichein Drei-Stellungsschalter, welcher eine Abschaltung, Zuschaltung oder Aufschaltung auf eine Schaltuhr oder sonstigen Regelkreis ermöglicht.
  • Das elektrische Heizelement und/oder der Schaltersnd nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in der Armatur angebracht, und zwar das elektrische Heizelement in diese eingebaut, während der Schalter von außen her zugänglich ist.
  • Es ist jedoch auch möglich; bei einer Armatur mit einem außerhalb dieser befindlichen Temperaturfühler das elektrische Heizelement und/oder den Schalter dem Außentemperaturfühler zuzuordnen. Diese Ausführungsform mit Fernfühler wird gewählt, wenn das eigentliche Heizkörperventil sich hinter einer Verkleidung oder einer schwer zugänglichen Stelle befindet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine geschnittene Ansicht eines thermostatischen Heizkörperventils und Big. z in schematischer Darstellung eine geschnittene Ansicht eines thermostatischen Heizkörperventils mit außenliegendem Temperaturfühler.
  • Mit 1 ist das thermostatische Heizkörperventil bezeichnet, welches an der Rohrleitung z angebracht ist, die in Pfeilrichtung 3 vom Vorlaufwasser der Heizung durchströmt wird. Im Inneren des Ventils 1 befindet sich der Dehnupkörper 4, beispielsweise in Form eines Faltenbalges, eines Kolbens, einer Membran, eines Bi-Metalls usw. oblicherweise finden als Dehnungskörper Wachselemente Verwendung, welche gleichzeitig als Temperaturfühler dienen. Der Dehnungskörper 4 steht an einer Seite mit dem Handgriff 5 in Verbindung, welcher zur Einstellung des Sollwertes dient. An der anderen Seite wirkt der Steuerkolben 6 des Dehnungskörpers 4 auf das Stellglied 7 in Form eines Ventilkegels ein.
  • Der Steuerkolben 6 des Dehnungselementes 4 steht unter der Wirkung der Druckfeder 8.
  • Dem Dehnungskörper 4 zugeordnet ist das elektrische Heizelement 9 in Form eines Ohmschen Widerstandes, welches über einen Drei-Stellungs-Schalter 10 an eine nicht weiter dargestellte Spannungsquelle anschließbar ist. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Armatur ist wie folgt: Der gewünschte Sollwert der Raumtemperatur wird über den Handgriff 5 eiqpstellt , so daß sich das Heizkörperventil 4 auf diese Temperatur in herkömmlicher Weise einstellt. Wird nun eine Absenk-ung der Raumtemperatur gewünscht, ist es lediglich wfierlich, über den Schalter 10 eine Spannung in gewünschter Höhe an das elektrische Heizelement 9 anzulegen, so daß dem Dehnungskörper 4 in Form eines Wachselementes, welches gleichzeitig als Temperaturfühler dient, eine höhere Temperatur im Raum, beispielsweise um 3°, vorgetäuscht wird, was zu einer Verstellung des Stellgliedes 7 in Form des Ventilkegels im Sinne einer Absenkung der Temperatur um drei Grad (5°) führt.
  • Soll die Temperaturabsenkung aufgehoben werden, wird lediglich über den Schalter 10 das elektrische Heizelement 9 wieder abgeschaltet.
  • Die Spannung kann auch über eine Schaltuhr angelegt bzw. abgeschaltet werden, so daß der Schalter 10 am einzelnen Heizelement lediglich auf diese Aufschaltung eingestellt wird, woraufhin von einer zentralen Stelle aus die Regelung erfolgt. Dies kann z.B. über eine SchaLtuhr geschehen, so daß in einer Wohnung abend und morgns zu einem gewünschten Zeitpunkt die Heizkörper ab- oder wieder zugeschaltet werden, wobei jedoch über den Schalter 10 die Möglichkeit gegeben ist, einzelne Räume, beispielsweise einen Wohnraum, außerhalb der an der Schaltuhr eingestellten Zeiten individuell den jeweiligen Wünschen angepaßt zu beheizen.
  • Diese Vorteile ergeben sich insbesondere bei der Anwendung von großen Effentlichen Gebäuden, wie Schulen, Verwaltungen usw., in denen nunmehr über eine oder mehrere Schaltuhren ganz bestimmte Programme einstellt werden können, was zu einer enormen Einsparung an Heizenergie führt. So ist es z.B. möglich, eine Schule mit ca. 30 Klassen, von denen einige abends noch für Abendkurse benutzt werden, ganz individuell zu regeln, ohne daß die anderen Schulräume in vollem Umfange mitgeheizt werden müssen.
  • Zu jeder Zeit ist es möglich, über den Schalter 10 einen abgeschalteten Raum wieder zuzuschalten oder aber auch umgekehrt, so daX eine weitgehende Anpassungsmöglichkeit gegeben ist.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Gegenstandes besteht darin, daß dieser ohne Hilfsenergie verstellt werden kann, da es lediglich des Einbaus eines elektrischen Heizelementes bedarf, ohne daß an sonstigem bekannten Arbeitsprinzip des thermostatischen Heizkörperventils etwas geändert zu werden braucht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist ein Heizkörperventil 1 mit Fernfühler 11 dargestellt, der über die Leistung 12 an den Dehnkörper 4 angeschlossen ist. Diese Heizkörperventile werden besonders dort verwendet, wo das Ventil am Heizkörper sehr schwer zugänglich ist. Bei dieser Anordnung wird das elektrische Heizelement 9 mit Schaltern 10 dem Temperaturfühler 11 zugeordnet, weil diesem dann die Erhöhung der eingestellten Raumtemperatur vorgetäuscht wird. Die übrige Arbeitsweise ist die gleiche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auf die Anwendung in der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform nicht beschränkt sondern vorteilhaft bei Ventilen, Schiebern, Klappen usw. von Heizungen einzusetzen, z.B. als Rücklaufbegrenzer, Vorlaufbegrenzer und Steuerung. eines größeren Durchlaufes von Mehrwege-Ventilen.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P-R 2 G H E s
    Armatur für Heizungen von Räumen, Gebäuden od.dgl., welche ein Dehnungsglied od.dgl. aufweist, dem ein Stellglied zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Dehnungsgliedes (4,11) od.dgl. ein elektrisches Heizelement (9) vorgesehen ist, welches an eine Spannungsquelle angeschlossen ist.
  2. 2.) Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Heizelement (9) über einen Schalter (10) zu- und abschaltbar ist.
  3. 3.) Armatur nach Anspruch 1 undZoder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Heizelement (9) und/oder der Schalter (lo) in dem Heizkörperventil t1) angebracht sind.
  4. 4.) Armatur nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, mit einem außerhalb der Armatur befindlichen Temperaturfühler, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Heizelement (9) dem Außentemperaturfühler (11) zugeordnet ist.
DE19742406748 1974-02-13 1974-02-13 Armatur fuer heizungen von raeumen, gebaeuden o.dgl. Pending DE2406748A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2625420B1 (de) * 1976-06-05 1977-12-08 Danfoss As Thermostat-aufsatz fuer ein heizkoerperventil
FR2353896A1 (fr) * 1976-06-05 1977-12-30 Danfoss As Chapeau de thermostat pour valve d'un corps de chauffe
DE2952432A1 (de) * 1979-12-27 1981-09-10 Satzinger, Alexandra, 8730 Bad Kissingen Vorrichtung zur temperaturabsenkung von heizkoerpern
WO1992020945A1 (en) * 1991-05-16 1992-11-26 Patrick Gerard Graham Thermostatic valve

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