DE2406638A1 - Verfahren und vorrichtung zur entnahme und aufbereitung einer abgasprobe zur analyse - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur entnahme und aufbereitung einer abgasprobe zur analyse

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DE2406638A1
DE2406638A1 DE19742406638 DE2406638A DE2406638A1 DE 2406638 A1 DE2406638 A1 DE 2406638A1 DE 19742406638 DE19742406638 DE 19742406638 DE 2406638 A DE2406638 A DE 2406638A DE 2406638 A1 DE2406638 A1 DE 2406638A1
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Frantisek Dipl Ing Homola
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/2247Sampling from a flowing stream of gas
    • G01N1/2258Sampling from a flowing stream of gas in a stack or chimney

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme und Aufbereitung einer Abgasprobe zur Analyse Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entnahme und Aufbereitung einer repräsentativen Abgasprobe, die aus einem sich durch hohe Temperatur und hohen Staubgehalt aus zeichnenden Raum einer Wärme- bzw. Heizeinrichtung zur Analyse entnommen wird, wobei diese Analyse kontinuierlich durchgeführt wird.
  • Gegenwärtig werden moderne Wärmeeinrichtungen aus betrieblich- ökonomischen Gründen mit hohen Leistungen als Großdimensions-Einrifhtungen erwogen. Die notwendige Freisetzung einer derartig großen Wärmemenge ist durch Verbrennung einer entsprechenden Menge von gasförmigem, flüssigem oder festem Brenngut bedingt. Bei jedem Brennprozeß muß, wenn er wirtschaftlich sein soll, unter anderem ein optimales Mischverhältnis zum Brennen - also ein optimales Verhältnis zwischen dem zugeführten Brenngut und Luft - eingehalten werden. Ein Schwanken dieses Verhältnisses hat entweder eine unvollkommene Verbrennung von Brenngut oder ein Brennen mit großem Sauerstoff-Überschuß zur Folge, was beides unwirtschaftlich ist. Außerdem ist eine unvollkommene Verbrennung, also mit einem kleinen oder sogar ohne Sauerstoff-Überschuß explosiv, insbesondere, wenn man eine optimale Konzentration des Kohlenoxids in den durch die komplizierte technologische Einrichtung gehenden Abgasen erreicht. Nach der Art der Technologie ist es oft erwünscht, nicht nur den Gehalt an Kohlensäure, sondern auch an Kohlenoxid, ggf. anderer Abgas-Komponenten, zu kennen. Es ist daher zweckmäßig, eine vollständige Analyse der Abgase vorzunehmen, und zwar einerseits zum Erhalten eines optimalen Verbrennungsverhältnisses sowie andererseits zum Einhalten der Technologie und nicht zuletzt zur Regelung eines ganzen Fertigungsprozesses. Bei Wärmeeinrichtungen großer Kapazität beruht diese Zweckmäßigkeit vor allem darauf, daß es zum Verbrennen von beträchtlichen Brenngutmengen kommt, so daß jede Abweichung vom optimalen Verbrennungsbetrieb einen beträchtlichen Verlust an Energie zur Folge hat.
  • Die einfachste Abgasanalyse kann man mittels eines Orsat-Apparats durchführen. Diese Methode ist jedoch nicht nur langwierig, sondern außerdem nur periodisch.
  • Daher werden heute meistens kontinuierlich arbeitende Analysatoren gebraucht, die elektrisch arbeiten. Eine repräsentative Abgasprobe, die an geeigneter Stelle der Wärmeeinrichtung durch eine Sonde entnommen wird, wird dem Analysator zugeführt, wobei sie vorher geeignet aufbereitet wird. Wenn man einen zuverlässigen, kontinuierlich arbeitenden Abgasanalysator gebraucht, gelten die Zuverlässigkeitsanforderungen für alle im Analysen-Kreis angeordneten Apparate, zu denen ohne Zweifel auch die Entnahmesonde gehört, wenn von einer kontinuierlichen Abgas-Analyse gesprochen werden soll.
  • Wie bereits gesagt, die Entnahmesonde ist an einer geeigneten Stelle der Wärmeeinrichtung angebracht. In der Regel zeichnet sich diese Stelle vor allem durch eine hohe Temperatur mit beträchtlichem Staubgehalt aus.
  • Dies gilt insbesondere für Wärmeelnrichtungen zur Erzeugung von Klinker, die mit Trocken- oder Naßverfahren arbeiten. So wird z.B. bei einem im Trockenverfahren arbeitenden Drehofen die Entnahmesonde an dessen Ende angebracht, von wo Abgase in den nachgeordneten Wärmetauscher abziehen. Die Temperatur an dieser Stelle erreicht 500 °C und der Staubgehalt der Abgase bewegt sich um 200 g/Nm3.
  • Eine hohe Temperatur und ein hoher Staubgehalt von Abgasen sind zwel Umstände, die beim t3au einer Entnahmesonde berücksichtigt werden müssen, wenn diese zuverlässig kontinuierlich arbeiten soll. Die Praxis zeigt jedoch, daß dies niciit der Fall ist - die Sonden arbeiten periodisch, je nach Aufbau mit einem kleineren oder größeren Intervall, wobei die Intervallänge dadurch den Zusetzungs-Zustand der Entnahmesonde bestimnit wird. Daiul ist es nötig, die Entnahme zu unterbrechen und die Sonde zu reinigen, um ihre Durchlässigkeit zu erneuern. Das Zusetzen der Sonde ist eine begleiterscheinung, die vor allem durch einen hohen Staubgehalt in deri Abgasen, aus denen zwecks Analyse eine Probe entnommen wird, verulsacht wird. Der in der Abgasprobe enthaltene Staub setzt sich als den Wänden des Gasrohres bzw. der Entnahmesonde so lange ab, bis dieses völlig zugesetzt ist. Die Reinigung des Gasrohres wird entweder von Hand oder automatisch durchgeführt, wobei hinzukommt, daß der automatische Kreis sich durch eine unangemessene Kompliziertheit und in diesem Zusammenhang durch eine beschränkte Betriebszuverlässigkeit auszeichnet, denn jede kleine Undichtheit in dem Kreis wird zur Ursache fehlerhafter Werte im Analsenresultat.
  • Dies gilt auch von "trockenen" sonden, die durch den folgenden periodischen >yklus charakterisiert sind: a? Probenentnahme, wobei es zu einer fortschreitenden Zusetzung kommt, b) Ijnterbrechung der Probenentnahme, c) Reinigung - in der Regel durch Luftdurchblasen, d) Unterbrechung der Reinigung, e) Entlüftung des Gasweges, f) Fortsetzung der Probenentnahme.
  • Etwas anders arbeiten die sog. Naß-Sonden, bei denen in der Mündung des Gasrohres Wasser verspritzt wird, das den in der zu entnehmenden Abgasprobe enthaltenen Staub abspült, wobei das Wasser mit der Gasprobe im Gleichstrom strömt und Wasser-Schlamm zuletzt von der Probe abgeschieden ist. Auch bei diesem Sondentyp kommt es nach einer bestimmten Betriebszeit zur Verklebung der Sondenmündung, durch die das verstaubte Gas angesaugt wird.
  • Ferner ist die Durchläßigkeit des Gasrohres nicht dauerhaft, denn der Wasser-Schlamm besitzt keine angemessene Stromgeschwindigkeit, so daß die Erosion so gering ist, daß sie der Verstopfung bzw. Zusetzung des Rohres nicht vorbeugen kann. Aus der Praxis ist es bekannt, daß der Arbeitszyklus einer Naß-Sonde länger als der einer trockenen ist, wobei ein großer Vorteil die konstruktive Einfachheit und die damit zusammenhängende höhere Betriebszuverlässigkeit ist. Es ist jedoch bekannt, da:3 es bei dem Kontakt der Abgasprobe mit Wasser zu einer teilweisen Absorption von Kohlensäure aus den Gasen in das Wasser kommt und daher zur Verfälschung der Analysatoranzeigen, wenn auch diese Verfälschung gering und zudem konstant ist.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, alle diese Nachteile zu überwinden.
  • Ein Verfahren zur Entnahme und Aufbereitung einer Abgasprobe zur Analyse ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die repräsentative Abgasprobe mit Staubgehalt einer Filterkammer zugerührt wird, in die gleichzeitig, jedoch von der gegenüberliegenden Seite über eine Düse ein unter Druck strömendes Arbeitsmedium zugeführt wird, dessen Energie höher als die der Abgasprobe ist, so daß bei deren gegenseitigem Kontakt infolge Gegenstrombewegungen von verschiedener Energie zuerst eine Verringerung der Bewegungsenergie der in der Abgasprobe enthaltenen festen Anteile, ferner eine Uebernahme neuer Bewegungsenergie von dem strömenden Arbeitsmedium und zusetzt eine Annahme von dessen Bewegungsrichtung erfolgt, wodurch eine Abscheidung dieser festen Anteile von der Abgasprobe bewirkt wird, so daß das Abgas als reines Gas zur Analyse geführt wird und die testen Anteile VOl dem stömenden Arbeitsmediurn absorbiert' in den Raum der Wärmeeinrichtung abgeführt werden.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gemaß der Erfindung gekennzeichnet durch ein Mantelrohr, an das ein Sondenkopf mit innerer Filterkammer und innerer Gaskammer angeschlossen ist, wobei in die Filterkammer eine zerstreuungs düse und in die Gaskammer ein Gasrohr zur Abführung der Abgasprobe einmündet sowie beide Kammern mittels eines iJberlauSspalts verbunden sind.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erlautert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 eine vergrößerte Einzelheit A aus Fig. 1, die die Anordnung der Gas- und der Filterkammer mit einer Zerstreuungsdüse im Sondenkopf zeigt; und Fig. 3 einen Schnitt R-R in Fig. 2, die einen durch gegenseitiges Durchdringen der Gas- und der Filterkammer entstandenen Üerlaufspalt veranschaulicht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Mantelrohr 1, an dem ein Sondenkopf 7 angeschraubt ist.
  • Im Sondenkopf 7 sind eine Gaskammer und eine Filterkammer 10 (beide zylinderförmig) derart angeordnet, daß die Gaskammer 9 koaxial zum Sondenkopf 7 liegt, und zwar zum Unterschied von der Filterkammer 10, die zur Achse des Sondenkopfes 7 exzentrisch ist.
  • Durch gegenseitiges Durchdringen der kammer 3 ur der Fliterkammer 10 entsteht ein Überlaufspalt 11. Die Größe des Uberlaufspalts 11 wird so gewählt, daß die Geschwindigkeit des strömenden Gases durch den Spalt 1 kleiner ist als die Fallgeschwindigkeit der in der zugeführten repräsentativen Probe enthaltenen festen Anteile.
  • An der Innenseite des Sondenkopfes 7 ist in den Raum der Filterkammer 10 eine 7.erstreuungsdiise 12, die zur Zerstreuung des Arbeitsmediums dient, eingepreßt. Zur Zuführung des Arbeitsmediums in den Raum des Mantelrohres dient das Rohr 7 mit einem Stellverschlul3 2. Die gereinigte repräsentative Gasprobe wird aus dem Raume der Gaskammer 9 durch das Gasrohr 5 abgeführt, an das ein Verbindungsrohr 6 eines (nicht gezeigten) Analysators angeschlossen ist.
  • Das Rohr 4 ist ggf. zur Abführung des Teiles-des Arbeitsmediums aus dem vorderen Raum des Mantelrohres 1 bestimmt, von wo dieses Medium durch ein Überlaufrohr l) über einen Stellverschluß 8 zu Abfall (nicht gezeigt) geführt wird.
  • Im Bedarfs falle ist es möglich, das Rohr 4 an das Gasrohr 5 anzuschließen und mit dem Arbeitsmedium durchzuspülen (in der Zeichnung mittels einer Strichlinie veranschaulicht).
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung, die das erfindungsgemäße Verfahren durchführt, ist folgende: Die verstaubte repräsentative Gasprobe aus dem Raum der Wärmeeinrichtung wird der Filterkammer 10 zugeführt, in der von der anliegenden Seite her durch die Düse 2 das Arbeitsmedium expandiert, um hauptsächlich eine Filterwirkung zu erzielen. Bei gegenseitigem Kontakt des Arbeitsmediums und der verstaubten Probe wird diese gereinigt, wobei die reine Gasprobe über den Überlaufspalt 11 in die Gaskammer 9 geführt wird, während die Staubanteile vom expandierenden Arbeitsmedium mitgerissen werden, von dem sie absorbiert und in den Raum der Wärmeeinrichtung zurückgebracht werden. Die reine Gasprobe wird aus der Gaskammer 9 weiter durch das in dem Innenraum des Mantelrohres 1 angebrachte Gasrohr 5 geführt, wobei diesen Innenraum ein kontinuierlich strömendes Arbeitsmedium ausfüllt. Dieses Arbeitsmedium kühlt vor seinem Eintritt in die Filterkammer in seiner Nebenfunktion wenigstens teilweise nicht nur das Mantelrohr 1, das in die Zone hoher Temperatur eingeschoben ist, sondern auch das Gasrohr 5, durch das eine auch Wasserdampf enthaltende Gasprobe durchgeht.
  • Infolgedessen kommt es zur Kondensation dieser, in der Gasprobe enthaltenen Wasserdämpfe, wobei das Kondensat durch das Gasrohr 5 in die Gaskammer 9 und weiter über den Überlaufspalt ll in die Filterkammer 10 hinunterfließt, von wo es von dem expandierenden Arbeitsmedium dem Raum der Wärmeeinrichtung ähnlich wie die Staubanteile der repräsentativen Gasprobe zugeführt wird, unter der Voraussetzung, daß die ganze Sonde in Richtung zu dem Sondenkopf 7 einen Gradienten aufweist. Die reine Gasprobe, von der das Kondensat abgeschieden ist, wird von der Sonde zum Analysator durch das Verbindungsrohr 6 geführt. Das Arbeitsmedium wird in den Innenraum des Mantelrohres 1 durch das Rohr 3 über den Verschluß 2 geführt, durch den die Menge des Arbeitsmediums nach Bedarf geändert werden kann. Das Arbeitsmedium strömt durch den Innenraum des Mantelrohres 1 in Richtung zum Sondenkopf 7, wobei es seine Temperatur erhöht, die durch ein teilweises Ablassen des Arbeitsmediums durch das Überfallrohr 13 über den Verschluß 8 beeinflußt werden kann. Der restliche Teil des Arbeitsmediums tritt in die Zerstreuungsduse 1? mit der erwünschten Temperatur ein, die von der Menge des zugeführten Arbeitsmediums, ferner von der teilweise abgeführten Menge des Arbeitsmediums und auch von der Umgebungstemperatur der Sonde abhängig ist. Durch Einstellung der Temperatur des Arbeitsmediums am Ausgang aus der Düse nahe dem Siedepunkt bei gegebenem Druck kann die Höhe der Absorptionsfähigkeit einiger Gaskomponenten durch das Arbeitsmedium beeinflußt werden.
  • Praktische Prüfungen bestätigten theoretische berlegungen, daß bei optimaler Temperatur des Arbeitsmediums und der Gasprobe diese Absorptionsfähigkeit mittels früherer Auswertungsmethoden unregistrierbar ist. Durch das Verfahren und die Vorrichtung nách der Erfindung erreicht man einen sehr einfachen Aufbau der Sonde zur kontinuierlichen Gasanalyse und dadurch auch ihre große Betriebszuverlässigkeit. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Zusetzen der Mündung der Sonde oder des Gasrohres verhindert, sodaß eine wirklich kontinuierliche Gasanalyse, die zur kontinuierlichen Auswertung des Verbrennungsprozesses in Wärmeeinrichtungen nötig ist, erreicht werden kann. Eine kontinuierliche Abgasanalyse bringt nicht nur beträchtliche Brennstoffeinsparungen mit sich, sondern gibt auch eine Übersicht über den Ablauf des technologischen Prozesses und ermöglicht eine Regelung des Brennstoff-Luft-Gemisches.
  • Die Abgasanalyse ist auch eine Voraussetzung für eine sichere Brennstoffverbrennung und für einen sicheren Betrieb.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zurEntnahme und Aufbereitung einer Abgasprobe zur Analyse, d a d u r c h ~ g e k e n n z e i c h -n e t , daß die repräsentative Abgasprobe mit Staubgehalt einer Filterkammer zugeführt wird, in die gleichzeitig, jedoch von der gegenüberliegenden Seite über eine Düse ein unter Druck strömendes Arbeitsmedium zugeführt wird, dessen Energie höher als die der Abgasprobe ist, so daß bei deren gegenseitigem Kontakt infolge CTegenstrombewegungen von verschiedener Energie zuerst eine Verringerung der Bewegungsenergie der in der Abgasprobe enthaltenen festen Anteile, ferner eine Übernahme neuer Bewegungsenergie von dem strömenden Arbeitsmedium und zuletzt eine Annahme von dessen Bewegungsrichtung erfolgt, wodurch eine Abscheidung dieser festen Anteile von der Abgasprobe bewirkt wird, so daß das Abgas als rdnes Gas zur Analyse geführt wird und die festen Anteile von dem strömenden Arbeitsmedium absorbiert in den Raum der Wärmeeinrichtung abgeführt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das strömende Arbeitsmedium der Filterkammer über die Düse kontinuierlich zugeführt wird und in der Mündung dieser Düse teilweise in den Raum der Filterkammer expandiert, wodurch es in zerstreutem Zustand eingeführt wird, während die endliche Expansion des teilweise zerstreuten strömenden Arbeitsmediums in den Raum der Wärmeeinrichtung erst in der Mündung der Filterkammer erfolgt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das strömende Arbeitsmedium in den Raum der Filterkammer in Kegelform expandiert, an dessen jedem Punkt jeden Querschnittes das strömende Arbeitsmedium gleichmäßig zerstreut ist, wobei dieser Kegel nach Kontakt mit der Wand der Filterkammer in einen Zylinder übergeht und nach Austritt aus der Filterkammer wieder in einen Kegel üoergeht, während das strömende Arbeitsmedium in allen seinen Querschnitten gleichmäßig erstreut ist.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsmedium vor dem Eintritt in die Filterkammer wenigstens teilweise das Mantelrohr der Vorrichtung kühlt.
    5. =7erfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsmedium eine rlüssigkeit, vorzugsweise Wasser, ist, dessen Temperat,lr am Diisenaustritt dem Siedepunkt bei vorgegebenem Druck nahekommt.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsmedium Gas, vorzugsweise Wasserdampf, ist.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die reine Abgasprobe, die aus der Filterkammer in die Gaskammer durch den Überlaufspalt tritt, beim Durchgang durch diesen Spalt eine kleinere Geschwindigkeit aufweist als die Fallgeschwindigkeit der in der zugeführten repräsentativen Probe mit Staubgehalt enthaltenen festen Anteile.
    8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 7, gekennzeichnet durch ein Mantelrohr (1), an das ein Sondenkopf (7) mit innerer Filterkammer (10) und innerer Gaskammer (9) angeschlossen ist, wobei in die Filterkammer eine Zerstreuungsdüse (12) und in die Gaskammer ein Gasrohr (5) zur Abführung der Abgasprobe einmündet sowie beide Kammern (9, 10) mittels eines Uberlaufspalts (11) verbunden sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaskammer (9) in Zylinderform mit dem Sondenkopf (7) koaxial ist, während die ebenso zylinderförmige Filterkammer (10) zur Achse des Sondenkopfes (7) exzentrisch ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaskammer (9) über der Filterkammer (10) vorgesehen ist und die ganze Sonde in Richtung zum Sondenkopf (7) einen Gradienten aufweist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlaufspait (11) durch eine gegenseitige Durchdringung der Gaskammer (9) und der Filterkammer (10) gebildet ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Mantelrohr (1) ein ftberfaiirohr (13) zur Abfuhr eines Teils des Arbeitsmediums angeordnet ist, das mit einem Verschluß (8) versehen ist,
DE19742406638 1973-02-12 1974-02-12 Vorrichtung zur entnahme und aufbereitung einer abgasprobe einer waermeeinrichtung zur analyse Withdrawn DE2406638B2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107884255A (zh) * 2017-12-27 2018-04-06 贵州大学 一种可防尘降温的烟气分析设备

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107884255A (zh) * 2017-12-27 2018-04-06 贵州大学 一种可防尘降温的烟气分析设备

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8230 Patent withdrawn