DE2405778A1 - N-mono-(alkoxymethyl)-phenobarbitale, verfahren zu ihrer herstellung und therapeutische massen, die diese verbindungen enthalten - Google Patents
N-mono-(alkoxymethyl)-phenobarbitale, verfahren zu ihrer herstellung und therapeutische massen, die diese verbindungen enthaltenInfo
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Description
/300 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 348
6. Februar 1974
PA OH bau Stuttgart (0711)356539
359619
. Telegramme Patentschutz Esslingennec'.ar
The Kendali Company , 95 West Street, Walpole, Massachusetts, V.SJ;.A.
N-Mono-(alkoxyraethyJ.)-ph6nobarbitale, Verfahren zu
ihrer Herstellung und therapeutische Massen, die diese Verbindungen enthalten
Tor einiger Zeit wurde eine Reihe von N,N'-Bis-(alkoxymethyl)~phenobarbitalen
von CM. Samour, J.P. Reinhard und J.A. Vida in J. Medicinal Chemistry, Band i4, Seite
187 (1971) beschrieben, welche feststellen, daß die Alkoxyraethylierung von Phenobarbital in Gegenwart von
zwei Äquivalenten einer Base eine nahezu quantitative Ausbeute an lT,N'-Bis-(alkoxymethyl)~phenobarbital liefert,
daß jedoch, falls lediglich ein Äquivalent der Base verwendet wurde, N,^T-Bis-(alkoxymethyl)-phenobar~
bital in 50 $> Ausbeute erhalten wurde, während 50 $ an
unumgesetztem Ausgangsicaterial zurückgewonnen wurden.
Bei keiner dieser Reaktionen wurde irgendein monoalkoxymethyliertes Produkt erhalten.
Aufgrund der Erfindung ergeben sich als neue Verbindungen
N-Mono-(alkoxymethyl)-phenobarbitale der folgenden Formel, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis- 4 kohlenstoff-
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atomen bedeutet:
HN N-CH2-O-R
XC^
Il
O
O
Die Verbindungen dieser Formel können gemäß der Erfindung durch Umsetzung eines Dialkalisalzes, vorzugsweise
des DilithiuiLsalzes von Thiophenobarbital mit einem ChlormethylaIkylather,und
Behandlung des N,S-Bis-(alkoxynethyl)· thiophenobarbitals mit einem Oxidationsmittel hergestellt
werden. Das allgemeine Reaktionsschema, worin R dce vorstehend angegebene Bedeutung'besitzt und M ein Alkalimetall
bedeutet, ist das folgende:
Am | ^C2H5 | ( | ClCH2OR | 0V | C0H,- | Oxids tions- | |
/. 2 p [ |
mittej. . | ||||||
KO /\ | ? + 2 N |
I | |||||
U | I N-CH0OR |
||||||
N | |||||||
SCH2OR | |||||||
III II
Das Dialkalisalz der Formel III, welches leicht durch Umsetzung von Thiophenobarbital mit zwei.Äquivalenten
eines Alkaliausg3ngsmaterials, beispielsweise Litliiumhydrid
im Fall von Lithium, erhalten werden kann, wird mit einem Chlormethylalkyläther, beispielsweise dem Chlermethylmethyläther,
Chlormethylisopropylather, Chlormethyl-
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tert.-buGylather oder Chlorine thy lbuty lather in Gegenwart
eines inerten Lösungsmittels umgesetzt. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Dime thy If ormamid, Dime
thy Iac ο tamid, Dimethylsulfoxid, N-Methylp.yrrolidon
und Acetonitril. Vorzugsweise wird das Dilithiumsalz
der Formel III in einem derartigen Verdünnungsmittel hergestellt und in situ mit einem Chlorinethylalkylather
umgesetzt.
Bei der Umsetzung ergibt rieh ein M^S-Bis-(alkoxymethyl)--*Jniophenobarbital
der Formel II und.die Umsetzung läuft innerhalb eines weiten Temperaturbereiches,
,^ünstigerweise von -150C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels,
ab.
Die Verbindung der Formel II wird dann mit einem Oxidationsmittel
behandelt, um jdas gewünschte N-Mono-(alkoxymcthyl)-phenobarbital
der vorstehenden Formel I zu erhalten. Beispiele für geeignete Oxidationsmittel sind
Gemische von Wasserstoffperoxid mit Säuren wie Essigsäure oder Trifluoressigsäure, Persäuren wie Peressigsäure,
Triiluoiperoxyessigsäure, Perbenzoesäure und Perameisensäure,
Chromsäure in Essigsäure und wässriges Kaliiimpermanganat.
Die Oxidation läuft innerhalb eines weiten Temperaturbereiches ab und wird vorzugsweise bei einer
Temperatur von -100C bis 1000C ausgeführt. Die erhaltenen
5T-Monc-(alkoxymethyl)-phenobarbitale der Formel I werden
in hohen Ausbeuten erhalten und können aus dem Reaktionsgemisch nach geeigneten Verfahren, beispielsweise durch
Extraktion, isoliert werden.
Die Verbindungen der Formel I besitzen antikonvulsative Aktivität und können für orale oder parenterale Verabfolgung
durch übliche Verfahren formuliert werden. Ihre Wirksamkeit und Toxizität ist so, daß jede Dosierungs-
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einheit 5 bis 500 mg des aktiven Materials enthalten
kann. Die Massen für orale Verabfolgung können fest oder flüssig sein und können in Form von Sirupen, isotonisehcm
Lösungen^ Tabletten oder Kapseln -vorliegen. Beispiele für geeignete feste physiologisch verträgliche
Träger sind Lactose, Magnesiumstearat, Saccharose,
Talk, Stearinsäure, Gelatine und Polyvinylpyrrolidon, Beispiele für geeignete flüssige physiologisch verträgliche
Träger sind Erdnußöl, Olivenöl, Sesamox und Wasser. Der Träger kann ein zeitlich die Freisetzung verzögerndes
Material, wie Glycerylmonostearat oder Glyceryldistearat, allein oder in Kombination mit einem Tiachs,
enthalte*!.
Falls ein fester Träger verwendet wird, kanu das Präparat
tablettiert werden, in eine harte Gelatinekapsel gebracht werden oder in Form einer runden Tablette oder
Pastille vorliegen. Die Menge des festen Trägers Kann in weitem Umfang variieren, beträgt jedoch vorzugsweise
25 mg bis 1 g. Falls ein flüssiger Träger verwendet wird, kann das Präparat in Form einer weichen GelatinekapseT.
vorliegen, in einer Ampulle abgefüllt sein oder als flüssige Suspension vorliegen.
Zur parenteralen Verabfolgung kann der Träger aus einer steriler· parenteral verträglichen Flüssigkeit, beispielsweise
Wasser oder einem parenteral verträglichen Öl, beispielsweise Arachisöl, in Ampullen enthalten sein.
Obwohl sämtliche der vorstehenden Massen wirksam sind, bestehen die bevorzugten Massen aus Tabletten für orale
Verabfolgung.
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Die zum Beleg der Wirk&amkeit der Yerbindungen angewandten
Verfahren, die auch in den folgenden Beispielen angewandt wurden, sind die folgenden.
Unter Berücksichtigung der angegebenen Ausnahmen wurden
sämtliche Tests mit männlichen Albinoraäusen
(Charles River-Stamm) durchgeführt; die Dosierung bestand aus dem aktiven Mittel, das in 10 %-igem wässrigen
Akaziensirup suspendiert war, und wurde oral verabfolgt, falls nichts anderes angegeben ist.
7üie akute orale Toxizität wurde in der üblichen Weise
bestimmt. Die Ergebnisse sind als EDcq» die zur Verursachung
von Tod bei 50 $ der behandelten Tiere erforderliche Dosierung, angegeben.
Dor Zeitpunkt der anxikonvulsativnen Spitzenaktivität
wurde durch Verabfolgung von Dosierungen verschiedener Größe an eine Gruppe von Tieren und Verabreichung eines
maximalen elektrischen Schocks an die Tiere in Abständen anschließend durch Anlegung eines Stromes von 60 ma
durch eine Kornealelektrode während 0,2 Sekunden bestimmt.
Als geschützt wurde angegeben, wenn das Tier nicht die tonische Extensorkomponente des maximalen
elektrischen Schockgröisemusters bei ungeschützten Tieren
zeigte. Der auf diese Weise bestimmte Zeitpunkt des Spitzeneffektes wurde bei sämtlichen nachfolgenden Tests
der antikon'/ulsativen Aktivität mit dem gleichen aktiven Mittel angewandt.
Die antikonvulsative Wirksamkeit jedes Mittels gegen maximalen elektrischen Schock, die in der vorstehenden
Weise bestimmt wurde, wurde gegen eine konvulsierende Dosierung von Metrazol (106,26 mg/kg), die subkutan indiziert
wurde, bestimmt. Im EaIl des maximalen elektrischer
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Schocks war das Kriterium für die Wirksamkeit clas
Nic'itauftreten der tonischen Sxtensorkomponente der
Anfallserscheinung; im Pail von Metrazol zeigt das
Niet; tauf treten von klonischen konvulsiven Anfällen
die Wirksamkeit an. "
Die hypnotische Aktivität oder Depression des zentralen Nervensystems durch Verlust des Riehtnngsreflexes
(Einsetzen des Schlafes) war entweder fehlend oder schwach im Fall sämtlicher Dosierungen von
sämtlichen Verbindungen gemäß der Erfindung, falls niedriger als die lethala Dosis.
2,48 g (0,01 Mol) 2-Thiophenobarbital wurden in 10 ml
Dimethylformamid in einem mit Rührer und Kühler ausgerüsteten 50 ml-Kolben gelöst. 200 mg (0,025 Mol) Lithiuahydrid
wurden zu der Lösung zubegeben. Die erhaltene Suspension wurde bei Raumtemperatur während 15. Minuten gerührt.
3,2 g (0,04 Mol) Chlormethylmethyläther wurden zu der Suspension im Verlauf von 30.Minuten zugegeben.
Die Temperatur des Reaktionsgemisches wurde unterhalb 500C während der Zugabe dos Chlormethylmethyläthers gehalten.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur während einer Stunde gerührt und dann in einen Scheidetrichter,
welcher 100 g eines Gemisches aus Eis und Wasser enthielt, gegossen. Das Produkt wurde einige Male
mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatl'isungen
wurden vereinigt und mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockenheit abgedampft. Der
ölartige Rückstand «mrde durch Säulenchromatographie
auf Silicagel gereinigt. Die Eluierung mit Benzol ej'gab
3»2 g (95 $> der theoretischen Ausbeute) an reinem N, S-Bis-(methoxymethyl)-2-thiophenobarbital.
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Analyse. (C16H20O4N2S): ber.: C 57,14, H 5,95
N 8,33, S 9,53
gef.: C 57,49, H 5,76 N 8,44, S 9,68
Beim Test auf antikonvulsative Aktivität gegenüber maximalem elektrischen Schock zeigte diese Verbindung eine
Spitzenaktivität etwa 2 Stunden nach der Verabreichung, wobei sie eine effektive Dosis (ED50) größer als 100 mg/kg
zeigte. Die Verbindung zeigte keine hypnotische Aktivität bei einer Dosierung von 100 mg/kg.
5,00 g (0,015 Mol) N,S-Bis-(methoxymethyl)-2-thiophenobarbital
wurden in .50 ml Triflaoressigsäure in einem mit Rührer und -Kühler ausgerüsteten 500 ml-Kolben gelöst."
15 ml einer 37 $-igen wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxid
wurden langsam tropfenweise zu der Lösung zugegeben. Die Lösung wurde während 20 Stunden bei einer Temperatur
von 40 bis 500C gerührt. Dann wurde die Lösung in einen Scheidetrichter gegossen, welcher 500 g eines
Gemisches aus Eis und Wasser enthielt. Das Produkt wuide
einige Male mit Äthylaeetat extrahiert. Die Äthylacetat·· lösungen wurden vereinigt und mit Wasser gewaschen^ über
Natriumsulfat getrocknet und zur Trockenheit eingedampft. Der ölartige Rückstand wurde durch Säulenchromatograpbie.
auf Silicagel gereinigt. Die Elution mit einem Lösungsmittelgemisch
aus 90 $> Benzol und 10 % Ithylacetat ergab
3,7 g (90 # der theoretischen Ausbeute) an N-(Mothoxymethyl)-phenobarbital,
einer ölartigen Flüssigkeit.
Analy_se_ (C14H gO4N2): ber.:
gef.:
C | 60 | ,86, | H | 5, | 84 |
N | 10 | ,14 | |||
C | 61 | ,01 | H | 5, | 91 |
N | 9 | ,95 |
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Die Verbindung zeigte antikonvulsative Aktivität gegen
maximalen elektrischen Schock und hatte einen Zeitpunkt der Spitzenaktivität otwa 2 Stunden nach der Verabfolgung
der Dosis. Die effektive Dofais (ED50) betrug etwa
22,5 mg/kg. Beim Test gegenüber Metrazol betrug die effektive Dosis (ED50) 3,9 mg/kg. Die akute orale Toxizität
(LD50) war >250<500 mg/kg und die hypnotische
Aktivität (HD50) war>100<500 mg/kg.
2,48 g (0,01 Mol) 2-Thiophenobarbital wurden in 10 ml
Dimethylformamid in einem mit Kühler und Rührer ausgerüsteten 50 ml-Kolben gelöst. 200 mg (0,025 Mol) Lithiumhydrid
wurden zu der lösung zugesetzt und die erhaltene Suspension bei Raumtemperatur während 15 Minuten gerührt.
4,9 g (0,04 Mol) Chlormethy1-n-butylather wurden zu der
Suspension zugegeben und der Rest des Verfahrens in völlig der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt,
wobei 3,95 g (94 $> de:.· theoretischen Ausbeute) an N, S-Bis-(n-butoxymethyl)-2-thiophenobarbital
erhalten wurden.
Analyse (C22H^20,^2S): ber.:
gef. :
Wenn die Verbindung auf antikonvulsative Aktivität gegenüber maximalem elektrischen Schock getestet wurde,
zeigte sie eine Spitzenaktivität von etwa 2 Stunden nach der Verabreichung des Medikamentes und hatte etwa einen
Wert der ED50 von 50 mg/kg. Die Verbindung war frei von
hypnotischer Aktivität bis au Dosierungen von 1000 mg/kg.
C | 62,82, | H | 7,67 |
N | 6,66, | S | 7,63 |
C | 62,46, | H | 7,79 |
K | 6,84, | S | 7,93 |
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3,8 g N,3-Bis-(n-butoxymethyl)-2-thiophenobarbital
wurden in einem Gemisch aus.5 ml Trifluoressigsäure und 50 ml Essigsäure in einem mit Rührer und Kühler
ausgerüsteten 500 ml-Kolben gelöst. 50 ml einer 37 fo
lgen wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxid wurden langsam tropfenweise zu der- Lösung zugegeben und der
Rest des Verfahrens wurde in genau der gleichen Weise wie in Beispiel 1 auegeführt, wobei 3,54 g (88 fo der
theoretischen Ausbeute) an U-(n-Butoxymethyl)-pheno~
barbital, einem öl, erhalten wurden.
Analyse (C17H22O4N9): ber.: C 64,13, H 6,97
N 8,80
gef.: C 04,19, H 6,89
IT 8,70
Die Verbindung zeigte eine antikonvulsative Aktivität gegen Metrazol und hatte den Zeitpunkt der f.pitzenaktivität
etwa 1 Stunde nach der Verabreichung der Dosis. Die effektive Dosis (ED,-q) betrug etwa 62,5 mg/kg. Die
Verbindung zeigte auch antikonvulsative Aktivität gegen maximalen elektrischen Schock und hatte einen Zeitpunkt
der Spitzenaktivität etwa 1 Stunde nach der Verabreichung dor Dosis. Die effektive Dosis (ED^0) betrug etwa 125 mg/kg.
Die Verbindung war frei von hypnotischer Aktivität bis zu Dorierungen von 750 mg/kg. Die akute orale Toxizität
(LD50) betrug 750 mg/kg.
6,0 g (0,25 Mol) Natriumhydrid wurden zu einer Lösung
von 24,8 g (0,1 Mol) 5-Äthyl-5-phenyl-2-thiobarbitursäure
in 100 ml Dimethylformamid zugegeben. Die erhaltene Suspension wurde bei Raumtemperatur gerührt. 20,8 g
(0,26 Mol) Chlormethylmethyläther wurden zu der Suspension im Verlauf von 40 Minuten zugefügt. Während dieser
Zugabe wurde die Temperatur des Reaktionsgemisches unter-
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halb 5O0C gehalten- Nachdem das Rsaktionsgemisch während
90 Minuten gerührt worden war, wurde es auf 500 g eines Gemisches aus Eis und Wasser gegossen. Das Produkt
wurde dann mit Äthylacetat extrahiert und das Lösungsmittel
abgedampft, wobei 32,0 g' (96 $ der theoretischen Ausbeute) an N,S-Bis~(methoxymethyl)-2-thiophenobarbital
erhalten wurden. Die Eluierung mit 95 $> Benzol und 5 $>
Äthylacetat lieferte ein reines Produkt.
Zu einer gekühlten lösung von 31,0 g des hierbei erhaltenen
N,S-Bis-(methoxymethyl)-2-thiphenobarbitals in 500 ml Trifluoressigsäurc- wurden tropfenweise 15Q ml
einer 37 $-igen wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxid,
zugegeben. Die Lösung wurde bei 45 bis 500C während 3
Stunden gerührt und dann auf 2000 g eines. Gemisches aus Eis und Wasser gegessen. Das Produkt wurde mit
Äthylacetat extrahiert und das Lösungsmittel abgedampft, so daß ein Rückstand erhalten-wurde, welcher durch Säulenchromatographie
aus Silicagel gereinigt wurde. Die Eluierung mit einem Gemisch, welches 90 i° Benzol und
10 56 Äthylacetat enthielt, lieferte .22,5 g (90 # der
theoretischen Ausbeute) an N-(M<=>thoxymethyl)-phenobarbital.
Analyse (C14H16N2O4): ber.: C 60,86, H 5,84
N 10,14
gef.: C 61,00, H 5,96
N 10,00
409835/1027-
Claims (6)
- PatentansprücheΪΤ-Μοηο- (a lkoxymethyl) -phenobarbita !verbindungen der PormelvVI IHN N-CH0-O-R / 2worin R eine Alkvlgruppe mit 1 bis 4 .Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 2. N-(M5thoxyniethyl)-phenobarbital.
- 3. N-(n-Butoxymethyl)-phenobarbital.
- 4. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dialkalisalz von Thiophonobarbital mit einem Chlormetbylalkyläther, worin die Alkylgruppe 1 bis 4 Eohlenstoffatome enthält, in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels unter Bildung eines N,S-Bis-(alkoxymethyl)-thiophenobarbitals umgesetzt wird und dann das erhaltene N,S-Bis-(alkoxymethyl)-thiophenobarbita"L oxidiert wird.
- 5". Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Dialkalisalz das Lithiumsalz eingesetzt wird./»09835/1027
- 6. !Therapeutische Masse zur Behandlung von Konvulsionen bei Warmblütern, gekennzeichnet durch den Gehalt eines physiologisch verträglichen Trägers und einer li-Mono-(alkpxymethyl)-phenobarbitalverbindung nach Anspruch 1 bis 3.409835/ 1027
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