DE2405515A1 - Verfahren und vorrichtung zum schmelzen von festem kochgut - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum schmelzen von festem kochgut

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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von festem Kochgut
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schmelzen von festem Kochgut, das in einem Behälter erwärmt wird, damit es zuerst schmilzt, wonach das flüssige Kochgut bis auf Kochtemperatur erwärmt und auf dieser Temperatur gehalten wird, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. '
Gegenwärtig wird ein zu schmelzendes Kochgut xn einen herkömmlichen Behälter oder Tiegel eingeschichtet, bevor ein Gasbrenner oder eine elektrische Wärmequelle zum Schmelzen des Kochgutes eingeschaltet wird. Dieses stellt jedoch eine mühsame und zeitraubende Arbeit dar, war jedoch bisher aus mindestens zwei Gründen erforderlich. So wirkt erstens das Kochgut als eine Wärmesenke, die alle Behälterteile auf einer gleichen
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Temperatur zu halten trachtet. Enthält jedoch andererseits irgendein Teil des Behälters kein Kochgut, so können Hitze- * dehnungen in dem Behälter auftreten und eine solche Größe er-. reichen, daß der Behälter sich verwirft oder in anderer Weise "bleibend "beschädigt wird. Außerdem entwickelt sich an jedem mit dem Kochgut sich nicht in unmittelbarem Kontakt "befindenden Teil des Behälters ein sogenannter "heißer Fleck". Dieser "bewirkt ein Verbrennen, wenn das feste Kochgut schmilzt und das flüssige Kochgut mit einem solchen heißen Fj.eck in Berührung gelangt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit der festes Kochgut vor dem Kochen so geschmolzen werden kann, daß weder eine Beeinträchtigung des Behälters noch des Kochgutes selbst durch eine zu starke örtliche Erhitzung auftreten kann, ohne daß jedoch dazu das feste Kochgut sehr gleichmäßig in den Behälter eingeschichtet werden muß.
Bei einem Verfahren der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dem Kochgut zyklisch während eines ersten Zeitintervalls Wärme zugeführt und während eines zweiten Zeitintervalls keine Wärme zugeführt wird, wodurch die zugeführte Wärmemenge reguliert wird, und daß das Auftreten von flüssigem Kochgut an einer bestimmten Füllhöhe des Behälters festgestellt wird, um dann die die Wärme zyklisch zuführende Steuereinrichtung abzuschalten und automatisch einen für den Kochbetrieb vorgesehenen Thermostaten einzuschalten.
Wach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also während der Schmelzphase des Kochgutes die Wärmezufuhr gesteuert. Dazu wird ein dem Behälter zugeordneter Gasbrenner oder eine elektrische Wärmeauelle während des Schmelzens des festen Kochgu-
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tes in dem Behälter zyklisch ein- und immer wieder, ausgeschaltet. Auf diese Weise wird die dem Behälter zugeführte wärme reguliert, wodurch wiederum ein einwandfreies Schmelzen von festem Kochgut sichergestellt wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird eine in den weiteren Patentansprüchen angegebene Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen, die einen er'ren besonderen}auf das Schmelzen ansprechenden Thermostaten aufweisenden Behälter umfaßt, der auf das Auftreten von warmem, flüssigem Kochgut an einer vorbestimmten Füllhöhe in dem Behälter anspricht. Dieser auf das Schmelzen ansprechende Thermostat betätigt zuerst einen Zeitgebermotor, der zyklisch einen Überbrückungsschalter betätigt, wodurch zyklisch der Gasbrenner oder die elektrische Wärmequelle des Behälters ein- und ausgeschaltet wird. Sobald das feste Kochgut in dem Behälter geschmolzen ist, wird von dem Thermostaten warmes, flüssiges Kochgut erfaßt. Der Thermostat schaltet danach den Zeitgebermotor ab, wodurch die Regulierung der dem Behälter zugeführten Wärme automatisch auf die herkömmlichen Regelinstrumente, wie z.B. einen eine obere Grenze überwachenden Thermostaten und einen Betriebsthermostaten, umgeschaltet wird.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. .1 eine Vorrichtung zum Schmelzen und Kochen von Kochgut und
Fig. 2 einen schematischen Stromlaufplan einer das Schmelzen überwachenden Steuerschaltung.
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In der Fig. 1 ist eine Kochanordnung 10 dargestellt, die in Verbindung mit dem neuen Verfahren und der Vorrichtung benutzt v;ird. Die Kochanordnung 10 weist ein Gehäuse 12 mit Außenwänden 14 auf, die aus Edelstahl oder dergleichen hergestellt sein können. Das Gehäuse 12 umfaßt einen Feuerraum 16, der Innenwände 18 aufweist. Die Innenwände 18 sind von den Außenwänden 14 durch Wärmeisolationsschichten 20 getrennt und tragen sich nach innen erstreckende Glieder 22. Die Glieder 22 bewirken sowohl <?ine thermische als auch akustische Isolation und dienen zur Steuerung der Luftzufuhr in den Feuerraum 16.
Ein Behälter oder Brattiegel 24 ist innerhalb des Feuerraums 16 des Gehäuses 12 befestigt und weist ein Paar vertikal angeordneter Stirnwände auf, von denen eine mit einem Abfluß 26 versehen ist. Der Bodenteil 28 des Behälters 24 ist halbzylindrisch geformt und konzentrisch zum Abfluß 26 angeordnet. Ein Paar wärmeübertragender -Wände JO erstrecken sich im wesentlichen nach oben und außen vom haIbzylindrischen Bodenteil 28 aus. Jede wärmeübertragende Wand 30 weist einen unteren , sich vertikal erstreckenden Teil 32 und einen oberen, nach außen gebogenen Teil 34 auf. Die Form der nach außen gebogenen Teile 34 der Wände 30 ist insofern wichtig, da sie den Abfluß von körnigen Teilchen sowie anderen Abfällen und Rückständen in den Bodenteil 28 des Behälters 24 hinein sicherstellt.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des Behälters 24 ist der Abstand der Wände 30. Die Wände 30 sind mit einem ausreichenden Abstand zueinander angeordnet, damit die Hand eines Erwachsenen vollständig in den Bodenteil 28 des Behälters 24 eindringen kann. Dieses erleichtert das Reinigen des Behälters 24 sehr und vermindert damit die Zeit, während der der Behälter wegen seiner Reinigung nicht einsatzbereit is1
.tit.
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Eine Gas-Zuführungsleitung 36 ist ebenfalls im Feuerraum 16 des Gehäuses 12 der Kochanordnung 10 befestigt. Die Leitung 36 wird von Klammern getragen, die von dem Behälter 24 abhängen. Ein geeigneter Brennstoff für die Kochanordnung 10, wie natürliches Gas, Propan, Leuchtgas oder dergleichen wird der Kochanordnung 10 von einer Speisequelle aus über einen geeigneten Einlaß und die Zuführungsleitung 36 zugeführt.
Die Zuführungsleitung 36 trägt mehrere Brenner 38· Die Brenner 38 .sind mit Abstand zueinander längs der Zuführungsleitung 36 neben den Wänden 30 und den Endseiten des Behälters 24 angeordnet und erhitzen den Inhalt des Behälters. Jeder Brenner 38 weist ein Paar von öffnungen 40 auf, die durch Gewinde mit der Zuführungsleitung 36 verbunden sind. Jede öffnung 40 weist eine Bohrung mit einem relativ großen Einlaßquerschnitt auf, die sich auf einen relativ kleinen Auslaßdurchmesser 42 am oberen Ende verjüngt. Während des Betriebs der Kochanordnung 10 fließt Gas aus jeder Öffnung 40 in lorm eines Gasstroms, relativ kleinen Durchmessers und hoher Geschwindigkeit.
Die zwei Öffnungen 40 eines jeden Brenners 38 tragen eine Klammer 44. Die Klammer 44 weist einfach oder mehrfach gegabelte Teile auf, die die öffnungen 40 aufnehmen und mit diesen an der Zuführungsleitung 36 befestigt sind. Jede Klammer 44 erstreckt sich im wesentlichen aufwärts von ihrem zugeordneten Öffnungs- oder Düsenpaar und v/eist eine Verstärkungsrippe 46 auf, die ein Verwerfen der Klammer infolge der hohen Temperaturen verhindert.
Die Klammern 44 tragen ihrerseits Auffangscheiben 48, die vorzugsweise aus einem keramischen oder anderen hitzebeständigen Material hergestellt sind. Jede Auffangscheibe 48 weist eine
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Stirnfläche 50 auf, die sich in einem Winkel gegenüber der Vertikalen erstreckt und mehrere nach innen weisende Vorsprünge aufweist. Die Stirnfläche 50 einer jeden Auffangscheibe 48 weist im wesentlichen eine ebene Oberfläche auf, die im wesentlichen sowohl zu ihren zugeordneten Gasdüsen als auch zum Behälter 24 hin weist.
Während des Betriebs der Kochanordnung -".0 wird von den Düsen der Brenner 38 Gas im unverdünnten Zustand ausgestoßen. D.h. es wird keine Primärluft mit dem Gas vor dem Austreten vermischt, um das Gas zu verbrennen. Dieses ist wichtig, da dadurch das Problem einer Verstopfung der herkömmlichen Luftverschlüsse und Venturidüsen durch Ruß oder andere Fremdkörper beseitigt wird, die meistens von mit Primärluft gemischtem Gas mitgeführt werden. Dieses stellt seinerseits wieder eine geeignete Gas-Luft-Hischung und eine entsprechend wirkungsvolle und sichere Verbrennung sicher, wodurch die großen Wartungsprobleme beseitigt werden, die meistens in Verbindung mit Gasbrennern auftreten.
Das Gehäuse 12 der Kochanorndung 10 bringt Umgebungs- oder Sekundärluft in die Nähe der Brenner 38. Die Düsen 40 eines jeden Brenners 38 sind nahe nebeneinander angeordnet, so daß ein Teil des Gases einer jeden Düse eines jeden Brenners zusammen mit der mitgeführten Luft sich teilweise mit der Gas-Luft-Mischung der benachbarten Düse schneidet. Dieses bewirkt eine turbulente Vermischung des Gases und der Sekundärluft. .Außerdem erstreckt sich die Auffangscheibe 48 eines jeden Brenners 38 teilweise in den Strömungsweg der Düsen des Brenners und lenkt damit die Düsen zum Behälter 24 hin, um dadurch eine weitere turbulente Vermischung des Gases und der Sekundärluft zu bewirken. Auf diese V/eise wird das Gas der Düsen, stark mit der Sekundärluft vermischt, um eine verbrennbare Mischung zu
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Die Verbrennung des Gas-Luft-Gemischs erfolgt in einer Verbrennungszone 52, die neben den sich vertikal erstreckenden Teilen der Wände 30 des Behälter 24- liegt. Die Anordnung der Düsen 40 der Brenner 38, wobei die Ablenkung der Düsen nach innen durch die Ausrichtung der Auffangscheiben 4-8 bewirkt wird, und-die Form der Wände 30 des Behälters 24 wirken zusammen, damit die erwärmten Verbrennungsprodukte nach oben längs der sich vertikal erstreckenden Teile und längs der si "Λ nach außen erstrekkenden Teile der Wände l<0 strömen. Die Verbrennungsprodukte strömen dann über einen Abzug aus der Kochanordnung 10 hinaus. Die Verbrennung in der Kochanordnung 10 ist außerdem durch eine Wärmereflexion von den Auffangscheiben 48 in den Verbrennungszonen 52 gekennzeichnet. Durch dieses Phänomen wird der Wirkungsgrad der Kochanordnung 10 sehr stark vergrößert.
Der Behälter 24 kann außerdem mit einem Paar von Leitblechen 54 versehen sein, die auf den Wänden 30 an Punkten gerade unterhalb der sich vertikal erstreckenden unteren Teile 32 befestigt sind. Die Leitbleche 5^ dienen zur Verzögerung der Hitzeübertragung aus der Verbrennungszone 52 in den unteren Teil des Behälters 24- hinein und bilden daher eine relativ kühle Zone am Boden des Behälters. Dieses ist insofern vorteilhaft, daß dadurch die kochende Flüssigkeit im unteren Teil des Behälters aus der durch die natürliche Konvektion bedingten Zirkulation entfernt wird, so daß alle körnigen Teilchen sowie andere Abfälle und Rückstände am Boden des Behälters sich absetzen können, ohne daß sie wieder in den oberen Teil des Behälters zurückgeführt werden.
Die Kochanordnung weist außerdem ein Paar von Leitblechen 56 auf, die sich von den inneren Seitenwänden 18 nach innen erstrecken. Die Leitbleche 56 sind oberhalb der Verbrennungszone 52 und unterhalb der sich nach außen erstreckenden Teile
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34- der Wände 30 angeordnet. Die Leitbleche 56 befinden sich damit an Punkten neben dem Strömungsweg der Verbrennungsprodukte, die längs der Wände 30 nach oben strömen, und dienen damit zum Verhindern einer Rückführung der Verbrennungsgase in die Verbrennungszone 52 hinein. Beim Einsatz der Kochanordnung 10 wird zuerst der Behälter 24- mit Kochgut, insbesondere festem Kochgut gefüllt. Die Brenner 38 werden dann eingeschaltet, um das feste Kochgut zu schmelzen und das sich ergebende flüssige Kochgut bis auf eine Kochtemper&tur vorzuwärmen. Danach wird die Kochanordnung 10 in herkömmlicher Weise zum Kochen von nahrungsmitteln benutzt, die sowohl gefrorene als auch tiefgefrorene Nahrungsmittel umfassen können. Aufbau und Arbeitsweise der Kochanordnung 10 ist im übrigen in der amerikanischen Patentanmeldung Serial No. 223 näher erläutert.
In Fig. 2 ist eine Steuerschaltung 60 dargestellt, die in Verbindung mit der in Fig.1 gezeigten Kochanordnung oder einer vergleichbaren Kochanordnung zur Regulierung der Arbeitsweise der Brenner, besonders während des Schmelzens von festen Kochgütern in dem Behälter benutzt werden kann. Eine geeignete Speisespannung, z.B. herkömmliche 115 Volt Netzspannung mit 60 Hz, wird an ein Leitungspaar 62 und 64- gegeben. Beim Schließen des Netzschalters 66 fließt ein Strom durch den zuerst geschlossenen Thermostaten 68 für die Schmelzphase an einen Zeitgebermotor 70;der Zeitgebermotor 70 gibt eine Bewegung ab, die mechanisch an einen Überbrückungsschalter 72 gegeben wird. Der Überbrückungsschalter 72 macht entweder mit einem Anschluß 74- oder einem Anschluß 76 Kontakt.
Wenn der Überbrückungsschalter 72 mit dem Anschluß 74- Kontakt macht, so wird ein Elektromagnet 80 über einen herkömmlichen Thermostaten 82 für eine obere Grenze und einen herkömmlichen
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Betriebsthermostaten 84- gespeist. Der Elektromagnet 80 weist einen Anker 86 auf, der mechanisch mit einem Ventil 88 gekoppelt ist, das die Gasströmung durch eine Leitung 90 steuert, die zu den Gasbrennern der Kochanordnung führt.
Bei Betätigung des Elektromagneten 80 wird daher das Ventil 86 geöffnet und es strömt Gas an die Brenner der Kochanordnung. Die Brenner verbrennen das Gas, wodurch Värme in den Behälter der Kochanordnung gegeben wird, um das sich in ihm befindende feste Kochgut zu schmelzen.
Macht dagegen andererseits der Schalter 72 mit dem Anschluß 76 Kontakt, so wird der Stromkreis für den Elektromagneten 80 unterbrochen. Der Elektromagnet 80 wird daher nicht erregt und das Ventil 88 bleibt geschlossen. Dadurch wird die Gasströmung an die Brenner beendet, die ihrerseits die Wärmeabgabe an den Behälter der Kochanordnung beenden. Es ist zu erkennen, daß sobald der Zeitgebermotor 70 den Schalter 72 wieder mit dem Anschluß 74- in Berührung bringt, die Brenner wieder erneut arbeiten und damit weitere Wärme an den Behälter abgeben.
Der Zeitgebermotor 70 und der Überbrückungsschalter 72 sind vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, daß der Schalter 72 nach Art einer Kippstufe oder eines Flip-Flops arbeitet. D.h., daß die Bauteile der Steuerschaltung 60 vorzugsweise so aufeinander abgestimmt sind, daß der Schalter 72 kontinuierlich entweder mit dem Anschluß 74- oder dem Anschluß 76 verbunden ist. Außerdem ist der Zeitgebermotor 70 vorzugsweise so aufgebaut , daß die Gesamtdauer des Betriebszyklus der Steuerschaltung und der Anteil eines jeden Zyklus, während dem der Schalter 72 mit dem Anschluß 74 verbunden ist, unabhängig voneinander einstellbar sind, wodurch eine vollständige Steue-
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rung der Wärmeabgabe an den Behälter der Kochanordnung möglich ist. Es wurde festgestellt, daß in den meisten Fällen der Schalter 72 mit dem Anschluß 74- und damit der Betrieb der Brenner der Kochanordnung nur während eines kleinen Teils des Zeitintervalls miteinander verbunden sein müssen, während dem der Schalter mit dem Anschluß 76 verbunden ist und damit die Brenner der Kochanordnung nicht in Betrieb sind. Bei einer Ausführungsform war der Schalter 72 mit dem Anschluß 74- während etwa 12,5 % des gesamten Zyklus verbunden, was einer maximalen Betriebszejt der Brenner von etwa 5,5 Sekunden entspricht.
Beim weiteren zyklischen Betrieb der Brenner, der von dem Zeitgebermotor 70 und dem Überbrückungsschalter 72 gesteuert wird, wird das feste Kochgut in dem Behälter evtl. schmelzen. D.h., die Steuerschaltung 60 betätigt die Brenner der Kochanordnung so, daß innerhalb des Behälters das feste Kcchgut allmählich und sicher geschmolzen wird, wodurch auch der Behälter allmählich mit warmem, flüssigem Kochgut gefüllt wird. Der Schmelz-Thermostat 68 spricht auf die Anwesenheit von warmem, flüssigem Kochgut an einer vorbestimmten Füllhöhe innerhalb des Behälters der Kochanordnung an, z.B. an der in Fig. 1 mit X bezeichneten Füllhöhe.
Beim Feststellen von warmem, flüssigem Kochgut an der vorbestimmten Füllhöhe öffnet der Schmelz-Thermostat 68 den Stromkreis des Zeitgebermotors 70. öffnet der Schmelz-Thermostat 68, wenn der Zeitgebermotor 70 den Überbrückungsschalter 72 mit dem Anschluß 74- in Kontakt gebracht hat, so wird der Betrieb der Kochanordnung unmittelbar unter Steuerung des die Obergrenze festlegenden Thermostaten 82 und des Betriebsthermostaten 84· weitergeführt, öffnet dagegen der Schmelz-Thermostat 68, wenn der Zeitgebermotor 70 sich mit dem Anschluß,76 in Kontakt befindet, so wird der Betrieb des Zeitgebermotors
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70 über den Rest des Zyklus mit Hilfe einer Leitung 92 fortgesetzt, die sich vom Anschluß 76 zum Zeitgebermotor 70 erstreckt. Am Ende eines solchen bereits vorher begonnenen Betriebszyklus beaufschlagt der Zeitgebermotor 70 den Anschluß 74- mit dem Überbrückungsschalter 72, wodurch der Betrieb der Kochanordnung unter Steuerung des Thermostaten 82 und des Betriebsthermostaten 84- fortgesetzt wird.
Die Erfindung wurde in Verbindung mit einer gas'oefeuerten Kochanordnung beschrieben. Selbstverständlich kann das neue Verfahren und auch die Vorrichtung jedoch auch mit einer elektrischen Wärmequelle arbeiten. In diesem Fall wird der Elektromagnet 80 einfach durch ein Relais ersetzt, das den Stromfluß an die Wärmequelle steuert. V/eitere Änderungen an der Steuerschaltung 60 sind dagegen nicht notwendig.
Wie bereits vorher erwähnt, wird bei vergleichbaren Kochanordnungen bisher der Behälter vollständig mit festem Kochgut sorgfältig gefüllt, bevor die Gasbrenner oder die elektrische Wärmequelle zum Schmelzen des Kochgutes eingeschaltet werden. Dieses war bisher aus zwei Gründen erforderlich. Bedeckt das feste Kochgut im wesentlichen nicht die gesamten wärmeübertragenden Flächen des Behälters, so bilden sich heiße Stellen aus. Beim Schmelzen des festen Kochgutes verbrennt dann das diese heißen Stellen berührende flüssige Kochgut. Außerdem wirkt das Kochgut innerhalb des Behälters als eine Wärmesenke, die die verschiedenen Teile des Behälters im wesentlichen auf der gleichen Temperatur zu halten trachtet. Sind daher Teile des Behälters nicht mit Kochgut gefüllt, so kann die .Temperatur dieser Teile so hohe V/erte erreichen, daß die Teile des Behälters sich verbiegen oder in anderer Weise infolge von Wärmespannungen beschädigt werden.
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Nach dem neuen Verfahren und bei der neuen Vorrichtung muß der Behälter mit dem Kochgut nicht vollständig gefüllt werden. Vielmehr kann der Behälter in einfacher Weise mit einer ausreichenden Menge festen Kochguts gefüllt werden. Dieses kann z.B. durch Einfüllen von Blöcken des Kochgutes oder in anderer Veise erfolgen.
Bei Einschaltung der Steuerschaltung werden die Brenner der Kochanordnung zyklisch betrieben, um damit Wärme an und in den Behälter zu geben, wodurch das feste Kochgut geschmolzen wird. Jedoch ist die Dauer des Brennerbetriebs so begrenzt, daß die Wärmeabgabe an den Behälter nicht zu groß ist. Daher können weder heiße Stellen, die das flüssige Kochgut verbrennen würden, noch eine Beschädigung von Teilen des Behälters infolge von Wärmespannungen auftreten.
Selbstverständlich kann die beschriebene Vorrichtung in verschiedener V/eise geändert werden, ohne daß das Wesen der Erfindung verlassen wird. Einer der wichtigsten Punkte ist, daß beim Betrieb der Steuerschaltung der Schmelz-Thermostat 68 das Auftreten von flüssigem Kochgut an einer vorbestimmten Füllhöhe des Behälters 24- feststellt. Die Benutzung eines Thermostaten zu diesem Zv/eck hat sich sowohl als wirtschaftlich als auch sehr zuverlässig erwiesen. Jedoch können auch optische \ind/oder andere Umformer zum Erfassen der Füllhöhe des flüssigen Kochgutes innerhalb des Behälters benutzt v/erden. Auch bei einer solchen Abänderung wird die grundsätzliche Betriebsweise der neuen Vorrichtung nicht geändert.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Schmelzen von festem Kochgut, das in einem Behälter erwärmt wird, damit es zuerst schmilzt, wonach das flüssige Kochgut bis auf Kochtemperatur erwärmt und auf dieser Temperatur gehalten wird, dadurch gekennzeichnet , daß dem Kochgut zyklisch während eines ersten Zeitintervalls Wärme zugeführt und während eines zweiten Zeitintervalls keine Wärme zugeführt wird, wodurch die zugeführte Wärmemenge reguliert wird, und daß das Auftreten von flüssigem Kochgut an einer "bestimmten Füllhöhe des Behälters festgestellt wird, um dann die die Wärme zyklisch zuführende Steuereinrichtung abzuschalten und automatisch einen für den Kochbetrieb vorgesehenen Thermostaten einzuschalten.
2. Vorrichtung zum Schmelzen von festem Kochgut mit einem Behälter für das Kochgut und einer den Behälter erwärmenden Wärmequelle soiiie einem Thermostaten, mit dem die Wärmequelle auf einer zum Kochen des Kochguts erforderlichen Temperatur haltbar ist, insbesondere zur'Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung (70, 72) zum zyklischen Einschalten der Wärmequelle (38) während eines ersten bestimmten Zeitintervalls und anschließenden Abschalten während eines zweiten bestimmten Zeitintervalls, wodurch die dem Behälter (24-) zugeführte Wärme regulierbar ist, und durch . eine auf das Auftreten von flüssigem Kochgut an einer vorbestimmten Füllhöhe (X) des Behälters ansprechende zweite Einrichtung (68) zum Abschalten der ersten Einrichtung und Umschalten der Steuerung der Wärmequelle auf den Therrao-
. staten (82, 84).
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Einrichtung (70» 72) eine Zeitgebersclialtung (70) und einen von dieser betätigten ersten Schalter (72) aufweist, mit dem die Wärmequelle (38) einschaltbar und ausschaltbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3) dadurch gekennzeichnet , daß die Zeitgeberschaltung (70) ein den ersten Schalter (72) mechanisch betätigender Zeitgebermotor (70) ist.
5- Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Einrichtung (68) einen an einer bestimmten Stelle angeordneten und mit der Zeitschaltung (70) in Reihe geschalteten zweiten Schalter aufweist, so daß die Zeitgeberschaltung immer dann eingeschaltet ist, wenn der zweite Schalter kein flüssiges Kochgut an der vorbestimmten Stelle (X) des Behälters (24) feststellt, und immer dann abgeschaltet ist, wenn der zweite Schalter das Auftreten von flüssigem Kochgut an der vorbestimmten Stelle feststellt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Schalter (72) der Zeitgeberschaltung (70) parallel geschaltet ist und eine Verbindung (92) vorgesehen ist, mit der die Zeitgeberschaltung über den ersten Schalter dann einschaltbar ist, wenn mit dem ersten Schalter die Wärmequelle (38) abgeschaltet und der zweite Schalter((68) geöffnet ist, so daß die Zeitgeberschaltung einen bereits vorher begonnenen Betriebszyklus beenden kann.
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7- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch
gekennzeichnet , daß die erste Einrichtung (70, 72) mit dem Thermostaten (82, 84) in Reihe geschaltet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet , daß die Wärmequelle (38) mindestens einen Gasbrenner zum Erzev;:en einer Verbrennungszone (52) neben den Behälter (ΓΛ) hat und daß die
erste Einrichtung ein von einem Elektromagneten (80) betätigtes Ventil (88) zur Steuerung des Gasstromes für den Gasbrenner steuert.
9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (24) sich nach oben und außen erstreckende, wärmeübertragende Wände (30) hat und daß eine Vielzahl von Gasbrennern (38) in einer Verbrennungszone (52) neben den v/ärmeübertragenden Wänden
angeordnet ist.
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