DE2405155C3 - Als Bewehrung für eine Betonverbunddecke dienende Schalungsplatte - Google Patents

Als Bewehrung für eine Betonverbunddecke dienende Schalungsplatte

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DE2405155C3
DE2405155C3 DE19742405155 DE2405155A DE2405155C3 DE 2405155 C3 DE2405155 C3 DE 2405155C3 DE 19742405155 DE19742405155 DE 19742405155 DE 2405155 A DE2405155 A DE 2405155A DE 2405155 C3 DE2405155 C3 DE 2405155C3
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Reinhard; Stamm Klaus Dr.-Ing.; 4600 Dortmund Klinkosch
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Description

Die Erfindung betrifft eine als Bewehrung für eine Betonverbunddecke dienende, vorzugsweise eine im Querschnitt wellenartige Formgebung aufweisende Schalungsplatte aus Stahlblech, bei der als Verbundmittel für den aufzubringenden Beton eine rauhe Oberfläche sowie eine Kleberschicht dient.
Bei einer derartigen, aus der CH-PS 4 09 316 bekannten Verbunddecke muß der Verbund zwischen gegebenenfalls aufgerauhtem Stahlblech und Beton durch die Klebwirkung des Klebers erzielt werden, da ein Verbund zwischen Beton und ausgehärtetem Kleber sich nicht wesentlich von einem Verbund zwischen Beton und Stahlblech unterscheiden würde.
Damit ergibt sich, daß es bei der vorbekannten Ausführung erforderlich ist, die Klebschicht unmittelbar vor der Betonaufbringung auf der Baustelle aufzutragen. Ist die Zeit zwischen Kleberauftrag und Betonauftrag zu groß bzw. sind die Witterungseinflüsse ungünstig, so besteht die Gefahr eines schlechten bzw. in der Qualität stark schwankenden Verbundes. Die Qualität des Verbundes wird bei gegebenenfalls auf der Baustelle selbst vorgenommener mechanischer Aufrauhung der Stahlblechoberfläche dadurch verschlechtert, daß die an sich für eine gute Haftung angestrebten, scharfkantigen Oberflächenunebenheiten durch den Kleber ium Teil wieder abgerundet und ausgeglichen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbunddecke der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Verbund zwischen Beton und der rauhen Oberfläche der Schalungsplatte nicht durch die Klebwirkung des Klebers erfolgt und, unabhängig von den Arbeitsbedingungen und Witterungseinflüssen auf der Baustelle, mit verhältnismäßig einfachen Mitteln ein sicherer, !fester und gleichmäßig guter Verbund zwischen Beton
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und Schalungsplatte gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine in die Kleberschicht eingelagerte und aus ihr herausragende Schicht aus körnigem Material vorgesehen ist und die Kleberschicht beim Aufbringen des Ortbetons bereits erhärtet ist
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das körnige Material Quarzsand ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung können vorteilhaft die Stahlbleche noch im Werk einseitig mit einem Kleber versehen und unmittelbar danach mit z. B. Quarzsand bes'reut werden. Nach Aushärten des Klebers ist der Quarzsand also absolut schub- und zugfest mit dem Stahlblech verbunden und verleiht diesem eine rauhe, scharfkantige, für den Haftungsverbund mit dem Beton bestens geeignete Oberfläche. Die Klebewirkung der Kleberschicht wird also erfindungsgemäß dazu benutzt, um das darin eingebettete und aus der Oberfläche der Kleberschicht herausragende körnige Material zu halten, wobei diese vorspringenden Teile in dem ausgehärteten Kleber für die Höhe des Verbundes in diesem Bereich entscheidend sind. Die Verbundhaftung zwischen einer z. B. Quarzsandschicht und Beton (der ebenfalls Quarzsand enthält) ist wesentlich höher als jene bei der vorbekannten Ausführung zwischen dem ausgehärteten Kleber und/oder dem aufgerauhten Blech.
Beim Betonieren auf der Baustelle verzahnen sich die im Ortbeton enthaltenen Sandkörner mit dem aufgeklebten Quarzsand. Nach Abbinden des Betons unterscheidet sich die Verbundfuge nicht mehr von einem gedachten Horizontalschnitt durch den Beton selbst. Versuche haben ergeben, daß bei Belastung bis zum Bruch niemals die Verbundfuge für den Zusammenbruch maßgebend war.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist eine Verbunddecke geschaffen, bei der unter Verzicht auf aufwendige mechanische Verdübelungsmittel eine hohe Haftspannung gewährleistet ist. Weiterhin sind bei der erfindungsgemäßen Verbunddecke herstellungsbedingte Güteschwankungen weitgehend ausgeschlossen, da die Blechbeschichtung im Werk im Anschluß an die Blechprofilieranlage erfolgt, wodurch die Herstellung des kritischen Verbundes von der Baustelle mit rauhem Baustellenbetrieb und witterungsbedingten Einflüssen in das Werk mit präzisen Fertigungsmethoden und sorgfältiger Güteüberwachung verlegt ist.
Bei dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das z. B. verzinkte Stahlblech 1 über die gestrichelt dargestellte Kleberschicht 2 aus z. B. Epoxydharz — oder Polyurethankleber und die darauf angeordnete, in der Kleberschicht 2 eingelagerte, strichpunktiert dargestellte Schicht 3 aus z. B. Quarzsand oder Feinkies mit dem Beton 4 verbunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: 24
1. Als Bewehrung für eine Betonverbunddecke dienende, vorzugsweise eine im Querschnitt wellenartige Formgebung aufweisende Schaltungsplatte aus Stahlblech, bei der als Verbundmittel für den aufzubringenden Beton eine rauhe Oberfläche sowie eine Kleberschicht dient, dadurch gekennzeichnet, daß eine in die Kleberschicht '° eingelagerte und aus ihr herausragende Schicht aus körnigem Material vorgesehen ist und die Kleberschicht beim Aufbringen des Ortbetons bereits erhärtet ist.
2. Schalungsplatte nach Anspruch 1, dadurch ge- '5 kennzeichnet, daß das körnige Material Quarzsand ist.
DE19742405155 1974-02-04 Als Bewehrung für eine Betonverbunddecke dienende Schalungsplatte Expired DE2405155C3 (de)

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DE19742405155 DE2405155C3 (de) 1974-02-04 Als Bewehrung für eine Betonverbunddecke dienende Schalungsplatte

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DE2405155A1 DE2405155A1 (de) 1975-08-07
DE2405155B2 DE2405155B2 (de) 1976-03-11
DE2405155C3 true DE2405155C3 (de) 1976-10-21

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