DE2405040A1 - Modulatorpaar mit zwei gegentaktmodulatoren - Google Patents

Modulatorpaar mit zwei gegentaktmodulatoren

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Publication number
DE2405040A1
DE2405040A1 DE19742405040 DE2405040A DE2405040A1 DE 2405040 A1 DE2405040 A1 DE 2405040A1 DE 19742405040 DE19742405040 DE 19742405040 DE 2405040 A DE2405040 A DE 2405040A DE 2405040 A1 DE2405040 A1 DE 2405040A1
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DE
Germany
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modulator
modulators
push
carrier frequency
carrier
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Application number
DE19742405040
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Kuebler
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE2405040A1 publication Critical patent/DE2405040A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/54Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
    • H03C1/542Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising semiconductor devices with at least three electrodes
    • H03C1/545Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising semiconductor devices with at least three electrodes using bipolar transistors

Landscapes

  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Modulatorpaar mit zwei Gegentaktmodulatoren Die Erfindung betrifft ein Modulatorpaar mit zwei Gegentaktmodulatoren, die von derselben Trägerfrequenz gespeist werden.
  • Die Hauptaufgabe der Trägerfrequenztechnik ist es, die zu übertragenden Frequenzbänder am Sendeort von der gleichen niederfrequenten Lage in eine höhere Frequenzlage zu transponieren, so daß diese Bänder frequenzmäßig nebeneinander liegen. Am Empfangsort werden die nebeneinander liegenden Frequenzbänder wieder in die ursprüngliche niederfrequente Lage zurücktransponiert. Jede ei@@elne Umsetzereinrichtung (z.B Kanalumsetzer) muß demnach einen Sendemodulator zur sendeseitigen Zusammenfassung zu gruppen und einen Empfangsmodulator zur empfangsseitigen Aufteilung von gruppen in Freguenzbänder enthalten, die beide von denselben Träger gespeist werden. Die Kombination von Empfangs. und Sendemodulator wird Modulatorpaar genannt.
  • Ein Modulatorpaar ist leicht zu gewinnen durch einfaches Parallelschalten der Träger. und Betriebsspannungsanschlüsse von zwei schon bekannten Gegentaktmodulatoren, wie in Fig. 1 gezeigt.
  • Während der positiven Trägerhalbwelle werden beide Modulatoren gleichzeitig stromführend und verstärken das an den Ein.
  • gangsklemmen liegende Signal. Während der negativen Trägerhalbwelle sind beide Modulatoren gesperrt. An den Ausgängen tritt das bekannte Modulationsspektrum des Gegentaktniodulators auf. Nachteilig ist bei dieser Schaltungsanordnung, daß der Gesamtstrom aus der Summe der Einzelströme beider Modulatoren resultiert, eine große Abhängigkeit der Seitenbandverstärkung von äußeren Parametern vorhanden ist und die Trägerspannungsamplitude einen Wert von mindestens 1 V haben sollte. Selbst bei Trägerspannungen dieser Größe beträgt der Stromflußwinkel, d.h. der Öffnungswinkel der Gegentakt.
  • schaltung bezogen auf die Trägerspannung keinesfalls 18001 wie es idealerweise sein sollte. Dadurch entstehen unerwünschte Modulationsprodukte der Form gq + X in nicht mehr zu vernachlässigender Größe.
  • In der DT-PS 1 935 611, Fig. 2 wird eine weitere Möglichkeit beschrieben, ein Modulatorpaar aufzubauen. Dort bildet jeweils ein Transistor eines von zwei Gegentaktmodulatoren mit einem Transistor des zweiten Gegentaktmodulators einen Differenzverstärker mit einem für beide Transistoren gemeinsamen Emitterwiderstand.
  • Bei einem in dieser Weise realisierten Modulatorpaar ist zwar der Stromverbrauch erheblich eingeschränkt, aber die Modulationsverstärkung läßt sich nur über einen gemeinsamen Widerstand einstellen, der zwischen die zusammengeschalteten Emitter der oben erwähnten Differenzverstärker gelegt wird Dadurch ergibt sich der Hauptnachteil dieser Schaltungsanordnung: die Signalströme von Sende- und Empfangsmodulator fliessen gemeinsam über diesen Widerstand und bewirken, selbst bei hoher Modulatorsymmetrie, eine starke Verkopplung beider Modulatoren (Nebensprechen).
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Modulatorpaar aus einem ersten und einem zweiten Gegentaktmodulator anzugeben, bei dem die unerwünschten Modulationsprodukte mit geradzahligen Oberwellen der Trägerfrequenz stark bedämpft in Erscheinung treten. Gleichzeitig soll die Schaltung geringen Stromverbrauch haben und die getrennte Verstärkungseinstellung erlauben.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der erste Modulator mit einer Trägerfrequenzquelle verbunden ist, die eine zu der den zweiten Modulator speisenden Trägerfrequenzquelle gegenphasige Spannung liefert, und daß beide Modulatoren parallel an eine Konstantgleichstromquelle angeschlossen sind.
  • Besonders einfach läßt sich die gegenphasige Ansteuerung der beiden Modulatoren verwirklichen, wenn die Trägerfrequenzquellen aus den beiden Enden der in der Mitte für Wrechselstrom geerdeten Ausgangswicklung eines Transformators gebildet werden.
  • Für die meisten Anwendungsfälle genügt es, wenn die Konstantgleichstromquelle aus einer Spannungsquelle mit hohem ohmschen Innenwiderstand gebildet wird.
  • Werden höhere Forderungen an die Oberwellenfreiheit gestellt, kann die Konstantgleichstromquelle aus einer Spannungsquelle mit nachgeschaltetem Stromregler oder durch eine Feldeffekt-Strombegrenzungsdiode gebildet werden.
  • Anhand der Fig. 2 soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Fig. 2 zeigt ein Modulatorpaar, bestehend aus zwei Gegentakt modulatoren M1 und M2, die von derselben Trägerfrequenz gespeist werden. Die Gegentaktmodulatoren haben je einen Ein-und einen Ausgang. Sie bestehen hauptsächlich aus den Transistorpaaren Tsl und Ts2 bzw. Ts3 und Ts4. Die Widerstände Rt bzw. R2 dienen der Symmetrierung und Anpassung am Eingang, die Widerstände R3 bzw. R4 der Symmetrierung und Anpassung am Ausgang. Die Basen der Transistorpaare bilden die Signaleingänge Ei bzw. E2, die Kollektoren dieser Transistorpaare die Signalausgänge Al bzw. A2. Über die Mittelanschlüsse der Widerstände R1 bzw. R2 wird die Trägerspannung eingekoppelt, über die >iittenanzapfung der Widerstände R3 bzw.
  • R4 wird die Schaltung an Pluspotential gelegt. Die Trägerspannung UT wird über einen Übertrager, der für mehrere Modulatorpaare verwendet werden kann und daher zentral angeordnet ist, symmetriert. Über eine Mittelanzapfung dieses Übertragers wird eine Vorspannung -Uv angelegt. Der Eingang Ei ist mit der Trägerleitung a, der Eingang E2 mit der Trägerleitung b verbunden. Die Trägerspannung der Leitung a hat die entgegengesetzte Phase der Spannung auf der Trägerleitung b. Die Emitteranschlüsse der Transistoren Tsl und Ts2 bzw.
  • Ts3 und Ts4 können direkt oder über niederohmige Widerstände R5 verbunden werden. Die Emitteranschlüsse sind über die gemeinsame Konstantstromquelle Q an Minuspotential gelegt.
  • Wegen dieser Konstant stromquelle Q fließt immer der gleiche Strom, einerlei, ob die Trägerspannung anliegt oder nicht.
  • Ist Trägerspannung vorhanden, so fließt je nach Polarität dieser Trägerspannung der gesamte Strom der Konstantstromquelle entweder über das Paar Tst - Ts2 oder Ts3 - Ts4. Die Schaltungsanordnung zeichnet sich durch einen geringen Stromverbrauch aus, da der Summenstrom der Schaltung gleich dem Einzelstrom eines Modulators ist.
  • Die Gegenkopplungswiderstände R5 linearisieren die Transistorkennlinien und verkleinern die Verstärkung der Gegentaktmodulatoren. Diese Gegenkopplung kann durch die Widerstände R6 bzw. R7 getrennt einstellbar für jeden einzelnen Modulator herabgesetzt und damit die Verstärkung individuell eingestellt werden.
  • Verkopplungen zwischen Sende- und Empfangsmodulator können nicht auftreten, da kein gemeinsames Bauelement von den Signalströmen des Sende- und Empfangsmodulators durchflossen wird.
  • Bemißt man die Widerstände R5 so, daß beide Modulatoren für den Träger über die gemeinsame Stromquelle Q stark mitgekoppelt werden, genügen schon kleine Trägerwechselspannungen zur einwandfreien Funktion der Schaltung. Durch die starke trägerseitige Glitkopplung stellt sich ein Stromflußwinkel von 1800 ein, unabhängig von Amplitudenschwankungen der Trägerspannung und äußeren Parametern.
  • Während im allgemeinen Transistorgegentaktmödulatoren die unerwünschten odulationsprodukte mit geradzahligen Oberwellen der Trägerfrequenz nur mangelhaft und meist nicht ausreichend unterdrücken, werden bei der erfindungsgemäßen Schaltung diese Produkte ähnlich stark wie bei einem Doppelgegentaktmodulator unterdrückt.
  • Weiter ist bei üblichen Transistorgegentaktmodulatoreii nach Fig. 1 die Seitenbandverstärkung stark abhängig vom Stromflußwinkel, d.h. von der Größe der Trägerspannung, die ja die Flußspannung der Transistoren von ungefähr 0,7 V bei Silizium zuerst überwinden muß, bevor die Modulatoren stromführend werden. Dieser Nachteil wurde bei der erfindungsgemäßen Schaltung ebenfalls durch die Sicherstellung eines Stromflußwinkels von 1800 eliminiert.
  • Eine ausgeführte Schaltung mit Widerstandswerten R5 von ca-50 bis 300 und Trägerwechselspannungen ab 300 mV aufwärts arbeitete zufriedenstellend. Dabei wurde der Innenwiderstand der Konstantstromquelle mit 1 bis 10 kQ eingefügt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    1 odulatorpaar aus einem ersten und einem zweiten Gegentaktmodulator, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Modulator (M1) mit einer Trägerfrequenzquelle (a) verbunden ist, die eine zu der den zweiten Modulator (~12) speisenden Trägerfrequenzquelle (b) gegenphasige Spannung liefert, und daß beide Modulatoren parallel an eine Konstantgleichstromquelle (Q) angeschlossen sind.
  2. 2. Modulatorpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenzquellen aus den beiden Enden der in der Mitte geerdeten Ausgangswicklung eines Transformators gebildet werden.
  3. 3. Modulatorpaar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantgleichstromquelle aus einer Spannungsquelle mit hohem ohmschen Innenwiderstand gebildet wird.
  4. 4. Modulatorpaar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Konstantgleichstromquelle aus einer Spannungsquelle mit nachgeschaltetem Stromregler gebildet wird.
    L e e r s e i t-e
DE19742405040 1974-02-02 1974-02-02 Modulatorpaar mit zwei gegentaktmodulatoren Ceased DE2405040A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3732171A1 (de) * 1987-09-24 1989-04-06 Adolf Strobel Gmbh & Co Kg Mischschaltung zur erzeugung eines modulationsprodukts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3732171A1 (de) * 1987-09-24 1989-04-06 Adolf Strobel Gmbh & Co Kg Mischschaltung zur erzeugung eines modulationsprodukts

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