DE2403510A1 - Spritzdueseneinsatz - Google Patents

Spritzdueseneinsatz

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DE2403510A1
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Germany
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shaft
spray nozzle
heating
thermoplastics
nozzle insert
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Pending
Application number
DE2403510A
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English (en)
Inventor
Heinz Stegmeier
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/20Injection nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzdüseneinsatz Die Erfindung betrifft einen Spritzdüseneinsatz für Spritzdüsen zum Spritzen insbesondere von thermoplastischen Kunststoffen, wobei der Spritzdüseneinsatz einen vorderen Dichtkonus zum Begrenzen eines Düsenkanals im Bereich einer Düsenöffnung der Spritzdüse, ferner einen mittleren, von einem eingebauten Heizelement beheizten Schaft zum Erweichen des Spritzmediums ud ein rückwärtiges Anschlußglied zum Festlegen an der Spritzdüse aufweist.
  • Die Spritzdüseneinsätze der genannten Art dienen zum Aufbringen der für die Erweichung des Spritzmediums notwendigen Wärmeenergie, damit das Spritzmedium unter geeigneter Erwärmung und damit Erweichung aus der Spritzdüse austreten kann. Zum Erwärmen des Schafts des Spritzdüseneinsatzes ist dieser in bekannter Weise als rohrförmiges Gebilde hohl ausgeführt und weist eine vom rückwärtigen Ende in sein Inneres eingeschobene Heizpatrona mit einer eingebauten elektrischen Widerstandswicklung auf. Am rückwärtigen Ende trägt der Spritzdüseneinsatz herausgeführte Anschlüsse der Heizwicklung.
  • Bei der Erwärmung des Spritzmediums muß die Heizenergie zunächst von der Heizwicklung zu einer Patronenhülle gelangen, um von dieser über den Schaft des Spritzdüseneinsatzes zum Spritzmedium geleitet zu werden Hieraus ergeben sich eine relativ schlechte Wärmebrücke und ein ungünstiges Regelverhalten wegen der zwischengeschalteten Wärmespeicher. Da keine sehr günstige Wärmeabgabe nach außen erfolgen kann, muß die Heizwicklung zur Erzielung einer bestimmten Verarbeitungstemperatur des Spritzmediums mit einer relativ hohen Heiztemperatur betrieben werden.
  • Das wiederum führt zu grossen Oberflächebelastungen der Heizdrähte bis zu 30 oder o W/#cm oder mehr sowie zu einer damit zusammenhängenden kürzeren Lebensdauer der Heizpatrone.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Spritzdüseneinsatz der genannten Art zu schaffen, bei dem unter Vermeidung der erwähnten Nachteile eine äußerst einfache und betriebswirksame Handhabung gegeben ist.
  • Das notwendige Temperaturgefälle und die dazu erforderliche Heizleistung sollen so klein wie möglich sein, wobei der Spritzdüseneinsatz ferner ein gutes Regelverhalten aufweist.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe wir bei einem Spritzdüseneinsatz der genannten Art dadurch erzielt, daß der Schaft unmittelbar als Heizpatrone ausgebildet ist, wobei die Heizwicklung in direktem Wärmekontakt mit dem Schaft steht. Der erfindungsgemäße Spritzdüseneinsatz weist also keine Heizpatrone herkömmlicher Art mehr auf, da der Schaft unmittelbar beheizt wird. Abgesehen von erheblichen Kosteneinsparungen fallen die üblicher Heizpatrone als Zwischenspeicher und verschiedene Wärmewiderstände fort, so daß der beheizte Spritzdüseneinsatz seine Wärme schnell und weitgehend verzögerungsfrei an das Spritzmedium abgeben kann. Der Spritzdüseneinsatz eignet sich somit sehr gut für den Einbau in Regelkreise und kann ohne weiteres mit vergleichsweise niedrigen Oberflächenbelastungen des Heizelementes betrieben werden, da die Wärmeabgabe weitgehend direkt und wärmewiderstandsfrei erfolgt.
  • Die Heizwicklung ist in an sich bekannter Weise aus elektrischem Widerstandsmaterial hergestellt. Theoretisch sind zwar auch andere Beheizungsprinzipien des Spritzdüseneinsatzes denkbar, doch hat sich die elektrische Widerstandsbeheizung bei derartigen Spritzdüseneinsätzen besonders bewährt.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform ist das Widerstandsmaterial als Heizwicklung auf einem Träger angeordnet, der sich unter wärmemäßig weitgehender Berührung des Schafts in diesem befindet. Zur Verbesserung des Wärmeüberganges und Erhöhung der mechanischen Festigkeit kann der Schaft in Form einer an sich bekannten verdichteten Heizpatrone ausgebildet werden Vorzugsweise ist der Schaft an seinem vorderen Ende über eine Schweiß-bzw.Lötnaht mit dem Dichtkonus in Form einer Spitze verbunden. Da eine gesonderte und in den Schaft eingeschobene Heizpatrone entfällt, kann der übliche Heizpatronenboden entfallen, wobei der Dichtkonus direkt am Mantel des Schafts angeschweißt oder angelötet ist. Diese Anbringung des Dichtkonus, beispielsweise in Form einer einfach konischen Spitze, kann unmittelbar bei der Herstellung des Spritzdüseneinsatzes oder auch später erfolgen.
  • Schließlich ist es auch möglich, daß der Schaft an seinem rückwärtigen Ende mit dem als Drehteil ausgebildeten Anschluß glied in Form einer Führung und/oder eines Flansches über eine Schweiß- oder Lötnaht in Verbindung steht. Während die Führung zum gezielten Einbringen des Spritzdüseneinsatzes in die Spritzdüse dient, soll der zusätzliche Flansch ein Verbinden mit der Spritzdüse ermöglichen. Selbstverständlich kann die Führung auch selbst mit Anschlaggliedern und Verbindungselementen versehen sein, so daß gegebenenfalls ein zusätzlicher Flansch entfallen kann. In jedem Fall ist das Anschlußglied ein einfach herzustellendes Drehteil, das unmittelbar bei der Herstellung des Spritzdüseneinsatzes oder auch später an diesen angeschweißt oder angelötet werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Spritzdüseneinsatz erübrigt die Verwendung einer herkömmlichen separaten Heizpatrone und führt zu einem wesentlich günstigeren WärmeübergangsNrerhalten, das weitgehend frei von Wärmewiderständen und zu Verzögerungen führenden Wärmezwischenspeichern ist. Hierdurch wird die Oberflächenbelastung desHeizelementes verringert, wodurch vor allem die Lebensdauer erhöht und eine günstigere Wärmeverteilung erzielt wird. Außerdem führt die Erfindung zu einer erheblichen Einsparung an Material und Zerspanungsarbeit, die zur Hersillung der bisher üblichen Spritzdüseneinsätze, die aus vollem Material hergestellt wurden, erforderlich war.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellen Ausführungsbei spieles näher erläutert.
  • Nach der einzigen Zeichnung weist eine Spritzdüse 1o einen Spritzdüseneinsatz 11 und einen äußeren Düsenkörper 14 auf. Der letztere ist an einer Stirnseite mit einer Düsenöffnung 16 versehen, in deren Bereich ein Dichtkonus 18 in Form einer Spitze unter Freilassung eines äußeren Spritzringkanals angeordnet ist. Der Dichtkonus sitzt an einem vorderen Ende eines Schaftes 12 des Spritzdüseneinsatzes 11 und ist mit diesem über eine Schweißnaht 19 verbunden.
  • Am rückwärtigen Ende ist der Schaft 12 über eine Schweißnaht 17 mit einer verdickten Führung 16 sowie einem daran angrenzenden Flansch 26 verbunden, wobei die Führung 13 in den Düsenkörper 14 zentrierend eingreift und der Flansch 26 zur Einschubbegrenzung des Spritzdüseneinsatzes 11 an der Rückseite des Düsenkörpers 14 anliegt.
  • Zwischen dem Schaft 12 und dem Düsenkörper 14 befindet sich ein mit dem Spritzmedium, vorzugsweise thermoplastisches Kunststoffmaterial, gefüllter Düsenraum 15, der im Bereich des Dichtkonus 18 verjüngt ist und im Bereich der Düsenöffnung 16 in den nicht näher bezeichneten Spritzringraum mündet. Das Spritzmedium wird übereine nicht dargestellte Öffnung in den Düsenraum 15 eingebracht und unter Erwärmung aus der Düsenöffnung 16 ausgepreßt.
  • Der Schaft 12 stellt ein rohrförmiges Gebilde mit einem Mantel 22 dar. Im Inneren dieses Mantels 22 befindet sich eine Heizwicklung 20 aus elektrischem Widerstandsdraht, die auf einem inneren Träger 21 aufgebracht ist.
  • Dieser ist mit der Heizwicklung 20 zum Mantel 22 bzw.
  • unter Zwischenlage einer dünnen verdichteten Isolierschicht in den Schaft 12 eingebettet, so daß dem Mantel 22 unmittelbar von der Heizwicklung 20 Heizenergie zum Erwärmen des Spritzmediums im Düsenraum 15 zugeführt wird. Die Heizwicklung 20, die in vielfältiger Art und Weise ausgebildet sein kann ist mit Anschlüssen 24 verbunden, die sich am rückwärtigen Ende des Spritzdüseneinsatzes 11 bzw. des Flansches 26 befinden.
  • Der erfindungsgemäße Spritzdüseneinsatz ist äußerst einfach und zweckmäßig aufgebaut. Unter kostensparendem Verzicht auf eine zusätzliche Heizpatrone ermöglicht der erfindungsgemäße Spritzdüseneinsatz ein wesentlich günstigeres Wärmeübergangs- und Regelverhalten bei vergleichsweise niedriger Oberflächenbelastung des Heizelementes und demzufolge großer Lebensdauer.
  • - Patentansprüche -

Claims (5)

  1. Patentansprüche (4. Spritzdüseneinsatz für Spritdüsen zum Spritzen insbesondere von thermoplastischen Kunststoffen, wobei der Spritzdüseneinsatz einen vorderen Dichtkonus zum Begrenzen eines Düsenkanals im Bereich einer Düsenöffnung der Spritzdüse, ferner einen mittleren, von einem eingebauten Heizelement beheizten Schaft zum Erweichen des Spritzmediunis und ein rückwärtiges Anschlußglied zum Festlegen an der Spritzdüse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (12) unmittelbar als Heizpatrone ausgebildet ist, wobei die Heizwicklung~ (20) in direktem Wärmekontakt mit dem Schaft (12) steht.
  2. 2. Spritzdüseneinsatz nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsmaterial als Heizwicklung (20) auf einem Träger (21) angeordnet ist, der sich unter wärmemäßig weitgehender Berührung des Schaftes (12) in diesem befindet.
  3. 3. Spritzdüseneinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schaft bildende Heizpatrone in an sich bekannter Weise verdichtet ist.
  4. 4. Spritzdüseneinsatz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (12) an seinem vorderen Ende über eine Schweiß- oder Lötnaht (19) mit dem Dichtkonus in Form einer Spitze (18) verbunden ist.
  5. 5. Spritzdüseneinsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (12) an seinem rückwärtigen Ende mit dem als Drehteil ausgebildeten Anschlußglied in Form einer Führung (13)nd/oder eines Flansches (26) über eine Schweiß-oder Lötnahnt (17) in Verbindung steht.
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DE (1) DE2403510A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4285660A (en) * 1978-06-07 1981-08-25 Ewikon Entwicklung Und Konstruktion Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft Nozzle for a plastics injection molding machine, an extruder orifice, or a hot-chamber tool
US4304544A (en) * 1974-10-21 1981-12-08 Fast Heat Element Mfg. Co., Inc. Electrically heated nozzles and nozzle systems
US4492556A (en) * 1978-10-16 1985-01-08 Fast Heat Element Mfg. Co., Inc. Unitary heated nozzle assembly

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