DE2403472A1 - Reinigungsverfahren durch nassabscheidung und -evakuierung von in gasen suspendierten, mikronischen fluessigen und festen teilchen - Google Patents
Reinigungsverfahren durch nassabscheidung und -evakuierung von in gasen suspendierten, mikronischen fluessigen und festen teilchenInfo
- Publication number
- DE2403472A1 DE2403472A1 DE2403472A DE2403472A DE2403472A1 DE 2403472 A1 DE2403472 A1 DE 2403472A1 DE 2403472 A DE2403472 A DE 2403472A DE 2403472 A DE2403472 A DE 2403472A DE 2403472 A1 DE2403472 A1 DE 2403472A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- separation
- devices
- accumulation
- dust separator
- separator according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A50/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
- Y02A50/20—Air quality improvement or preservation, e.g. vehicle emission control or emission reduction by using catalytic converters
- Y02A50/2351—Atmospheric particulate matter [PM], e.g. carbon smoke microparticles, smog, aerosol particles, dust
Description
LE88INGSTRA8SE 12 TELEFON (072211 22487
Anmelder: DE KORVIN, Stanislas, 7, rue des Lilas, MÜTZIG (Bas-Rhin), Frankreich
Reinigungsverfahren durch Naßabseheidung und
-evakuierung von in Gasen suspendierten,mikronischen
flüssigen und festen Teilchen
Priorität: Frankreich vom 26* 1. 1973 aus Patentanm. 73 02713
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung
und Entstaubung von mit industriellen Schadstoffen aller Art verunreinigten Gasen, die sich auf die physikalisch-chemische,]!
Eigenschaften der Gase und Teilchen, der gasförmigen, flüssigen oder festen.Teilchen ohne Affinität, viskosen, faserigen, ge-
- 1 409836/0723
rinnenden, sich verfestigenden oder zusammenlägeraden und
nach der Trennung nicht zu handhabenden, explosiven usw. Teilchen beziehen.
Der bekannte Stand der Technik auf diesem Gebiet besteht aus platzraubenden Entstaubungseinrichtungen mit Ummantelungen
und massivem Unterbau, die mit passiven Entstaubungseinrichtungen vorgesehen sind, welche gekennzeichnet sind
durch: - einen einzigen inneren Kreis zur Behandlung der Gase, einen Einzelkreis mit einer sehr kurzen Aufenthaltszeit,
der Gefahr der Explosion, der Verschlammung und Verstopfung der Ummantelungen; - ein einziges Funktionsprinzip,
ein Monoprinzip (mit Staubfänger., Venturidüsen usw.); einen einzelnen inneren Kreis für die Abscheideflüssigkeit mit
einem erhöhten Flüssigkeitsverbrauch (statische Berieselung); die Energie der Anhäufung und Trennung, die sehr ungenügend
und mit schwacher Volumenkonzentration eingesetzt wird. Diese Energie entsteht allein aus dem Verlust der Ladung, welche
diese Entstaubungsvorrichtungen gelegentlich erzeugen. Das
bedeutet, da der Ladungsverlust dieser Vorrichtungen absichtlich
so niedrig wie möglich gehalten wird, daß diese
Energie, die andernteils nur einen Bruchteil des Ladungs-
409836/0723
Verlustes darstellt, nachfolgend gering und ungenügend zur Abscheidung der mikronischen Teilchen aller Art ist.
Dieser Mangel an Zusammenballungs- und Abscheidungsenergie verursacht folglich sehr geringe mechanische- und Grenzwirkungsgrade der wirksamen Einrichtungen (unproduktive Energieverluste),
ebenso wie einen erhöhten Energieverbrauch (kW pro Einheit der Durchflußmenge der behandelten Gase). Das vorliegende
Verfahren ist auf alle industriellen Schadstoffe anwendbar und erlaubt mit der gesamten Durchflußmenge diese Nachteile
zu vermeiden, indem ihre diskriminierenden und begrenzenden
en Ursachen ausgeschaltet werden. Zu diesem Zweck werd/gemäß
dem Verfahren zur Behandlung als geeignetes Mittel hydrodynamische Staubabscheider verwendet, welche allein die gesamte
Einrichtung zur Entstaubung bilden, die unmittelbar an der Stelle angeordnet ist, wo die verunreinigten Gase ausströmen
und die gereinigten Gase unmittelbar in die umgebende Luft abgeben, wo sie unmittelbar wieder verwendbar sind.
Diese Vorrichtungen sind gekennzeichnet durch eine Kumulierung von Vorrichtungen und Einrichtungen, die alle physikalischchemischen bekannten Wirkungen bei der Abscheidung der Partikel einsetzen (Zentrifugieren, Zyklonieren, statische und
dynamische Lufttrichter, Viskosität, Kapillarspannung, Träg-
- 3 40 9836/07 23
heit, Stöße, Anhäufung usw.).
Diese Vorrichtungen bilden mechanisch funktioneile Anordnungen und eine für dieses Verfahren geeignete Technik der
Kumulierung, welche bei jedem Durchfluß und in den Fällen von hartnäckigen und nicht handhabbaren Stäuben anwendbar
sind (spezielle Varianten liegen im Rahmen dieser Erfindung). Dieses Verfahren eliminiert die Unwirksamkeit der Anhäufungsund
Trennenergie durch die Erzeugung und die gesteuerte Konzentrierung dieser Energien auf ausgewählte Stellen in den
Mehrfachkreisen der Gase im Innern der Staubabscheider.
Das Verfahren gemäß der Erfindung umfaßt selbständige verkleinerte
Geräte und Einheiten mit großer Volumenkonzentration der Anhäufungs- und Trennenergie, die die Gase mit einem
Minimum an Volumen und Kosten behandeln ohne Vorbehandlungsund Transporthilfsmittel bei jeder Temperatur ( 1800 ) mit
3 einer Entstaubung von ungefähr 500 g/m in einer einzigen Stufe und mit sehr geringem Verbrauch an Flüssigkeit und
Energie (kW pro Einheit der Durchflußmenge der zu behandelnden
Gase).
409836/0723
Das Mittel, um dieses Ergebnis zu erreichen, besteht gemäß
der Erfindung in einer aktiven Rheologie (Zweig der Physik, der sich mit der Viskosität,der Plastizität, Elastizität
und dem Fließen der Stoffe befaßt), der Gase und der Abscheideflüssigkeit,
welche im Innern der Vorrichtungen mit Hilfe von Motoreinrichtungen, als Abscheidezellen, unter
Mitwirkung von Aufnahmevorrichtungen, genannt wirksame Wände, erzeugt werden, wobei dieser Zusammenbau durch
mechanische Ausführungsformen, die für das vorliegende Verfahren geeignet sind, verwirklicht wird.
Diese Rheologie ist die wirkende Kraft der Umwandlung bis 100 % der Anhäufungs- und Trennenergie, ausgenommen die Lagerverluste
der durch den Antriebsmotor zugeführten Energie. Sie bewirkt die Anhäufung und Trennung der Teilchen mit Hilfe
der unten beschriebenen neuen hydrodynamischen Anordnungen, d.h. die Halteschicht, die dynamische Besprengung, die Schockzone,
die Sperrschicht, die statischen und dynamischen Ventur!anordnungen,
die Resonanzkammern, die Mikrozyklone, die
mehrfachen Umwälzungen der Gase und der Flüssigkeit.
Das Verfahren der Erfindung und seine Einrichtungen werden
- 5 .409836/0723
im folgenden beispielhalber erläutert, wobei
Fig. 1 eine Vorrichtung darstellt, die die Staubabscheidung mit geringer Viskosität ermöglicht und die mit einfachen
AbscheidezeIlen versehen ist.
Fig. 4 zeigt eine Variante dieser Ausführungsform, die
zum Abscheiden der Teilchen ohne Affinität und mit geringer Konzentration geeignet ist, die eine lange
Aufenthaltszeit benötigen (Faserzusammenlagerungen). Diese Variante ist mit Abscheidezellen in ihrer vielseitigen
Übertragung versehen, welche das allgemeine Prinzip ihrer Funktion·hervorhebt.
Die Fig. ö CDEFGH zeigen eine Einrichtung zur Durchführung
des Verfahrens mit großen Gasmengen.
Die Fig. 18 und 19 stellen schließlich weitere Einrichtungen dar, welche zur Behandlung von erwärmten und gefährlichen
Gasen zur Klimatisierung der Luft dienen.
Die in den Fig. 1 und 4 dargestellten Vorrichtungen bestehen
- 6 409836/0723
2403A72
aus einem länglichen zylindrischen oder konischen Gehäuse 1, welches eine durch einen seitlichen Motor 11 (Fig. 1) oder
durch einen koaxialen Motor 11 (Fig. 2) angetriebene koaxiale Welle 7 aufnimmt. Die Welle ist vorgesehen, um die Abscheideflüssigkeit
auf die wirksamen Teile der Zerstäuber 8, die unmittelbar auf dieser angeordnet sind oder auf 9A, 14A
auf den sich umdrehenden Abscheidezellen 9, 14 (Fig. 1), 13, zu verteilen (Fig. 4). Sie wird durch eine sich umdrehende koaxiale
Verbindung 10 (Fig. 1) oder in Abänderung durch eine sich umdrehende Dichtung 10 (Fig. 4) mit Flüssigkeit versorgt.
Die Welle trägt die Motorvorrichtungen, genannt die Abscheidezellen, sowie Einrichtungen, welche durch Kombinationen der
Stufen als Turbinenzentrifugen und schraubenförmige Elemente
gebildet werden, deren Funktion es ist, eine aktive Rheologie der Gase (Pfeile) im Innern des Gerätes zu schaffen, insbe- ■
sondere die Eingangszelle 13, (Fig. 1 und 4), welche die Gase ansaugt, behandelt, umwälzt und antreibt und die oberen
Zellen 9 und 14 (Fig. 1) und 14 (Fig. 4), welche die Gase umwälzen, antreiben und nach dem Ausgang 6 zurückdrängen.
Die Eingangszelle ist am Boden konisch oder flach, entsprechend der Eigenschaften der Stäube ausgebildet. Dieser
Boden bildet unter Mitwirkung eines Stützringes 3 einen
- 7 409836/0 723
Unifangs behälter 4A, in welchen die beladene Flüssigkeit 4B zu einer Teilevakuierung 4C abfließt und durch eine Zurückführung
in den Kreislauf 4D durch einen Weg, genannt "Verluste durch die Spirale", zwischen die Turbine und den Boden gegen
den Eintritt, wo diese Flüssigkeit mit den eintretenden Gasen eingezogen und durch die Flügel-der Turbine zjum Zwecke der
Gasreinigung wieder verteilt wird. Der Eingangsstrom 3 zerteilt sich in gasförmige Bandenden 4A2, 4B2 (Fig. 9) und
4A1, 4B1...(Fig. 10) durch die Wirkung der Flügel 32 der
Turbine I^ (s. die darstellenden Zeichnungen von Fig. 9 und
10). Diese Bänder werden auf einmal durch den Zerstäuber 8 besprengt und durch die Flüssigkeit bei 4G ergiebiger und
wirksamer wieder in den Kreislauf zurückgeführt, die eine Affinität zu den Teilchen aufweist und ohne daß irgendein
zusätzlicher Verbrauch an Abscheideflüssigkeit erforderlich wird.
Am Ausgang der Turbine vereinigen sich die Bänder,«.um einen
aufsteigenden Hohlwirbel 15 zu bilden, welcher seinen wieder in den Kreislauf zurückgeführten gasförmigen Bestandteil 15A
(Fig. 1) oder 18D (Fig. 4) durch den Verlustweg durch die Spirale verliert. Der Wirbel läuft zunächst durch die dynamische
- 8 409836/0723
Beregnung der Flüssigkeit 15B, indem er sich mit dieser von
der Turbine entfernt. In der Folge zieht die untere Etage 9B (Fig. 1) der oberen Abscheidungszelle den zurückgeführten
Zweig VR17 wieder ein,und der ümfangszweig VP16 steigt allein
auf, wobei die beiden einen verschiedenen Geschwindigkeitsbereich aufweisen. Daraus ergibt sich, daß, wenn der radial
wieder zurückgeworfene Zweig mit dem Ümfangszweig zusammenstößt, in einer breiteren Zone, der sogenannten Schockzone 17A,
ein Stoß erzeugt wird, welcher eine Anhäufung der Teilchen hervorruft. Ebenso übt der zurückgeführte Zweig einen dynamischen
Druck auf den Ümfangszweig auf, wobei diese hydrodynamische Konfiguration den Namen "Sperrschicht" 17A1 (gekrümmter
Pfeil) trägt und sie durch diese Einrichtung zwingt, sich in einer feinen Schicht auszubreiten, wodurch die Trennung
der Teilchen vom ümfangszweig des Wirbels erleichtert wird. Folglich dringt der wiedergebildete Wirbel in den Zusammenlauf
der Zelle 9 (Fig. 1) ein, wo er durch die Reihe der sich umdrehenden Zerstäuber 9A besprengt wird.
Fig. 7 zeigt die Bildung der hydro-dynamischen Konfiguration,
die mit "Halteschicht" bezeichnet wird, durch die ebenso aus-
A09836/0723
l/S]
geführte dynamische/Sprengung, welche die Gase an dieser Stelle reinigt. Die durch die Zerstäuber oder Turbine (Fig. 1)
ausgeschleudeten Tröpfchen 26, die Besprengung des Wirbels durch die beladene Flüssigkeit 15b, welche die Turbine verlassen,
stoßen auf Wände 1, auf welchen die beladenen Flüssigkeitsmassen 28 (Fig. 7) abschließen. Sie reißen durch den
Stoß der Tröpfchen 27 aus der sekundären Ausströmung aus, welche eine dichte Schicht 29 eines dynamischen Nebels bildet,
der die Gase wirksam reinigt. Am Ausgang der Halteschicht werden die Gase in Resonanzkammerη durchvibriert, wo sich
die Teilchen merkbar mit der ausgesendeten Frequenz zusammenballen
und trennen.
Die Fig. 6 und 6A zeigen die Bildung de^'Resonanzkammern",
bestehend aus den schwingenden Lamellen 31 (flexible elastische Lamellen), die mit der Welle verbunden sind, wobei in .
Abwandlung die Lamellen 18 und 22 (Fig. 1) der Abscheidezellen sich in der Nähe der Längsträger 2 (Fig. 1, 4, 6 und 6A)
und 2, 2A (Fig. 3) umdrehen, welche aus längs den Wänden verlaufenden kleinen Stäben bestehen. Diese Lamellen unterliegen
Druckimpulsen einer vorbestimmten Tonfrequenz, welche sie zur Vibration anregen. Diese Lamellen erzeugen gleich-
- 10 409836/0723
zeitig "Mikrozyklone" 36, 37 (Fig. 6), welche die Teilchen
der auf den Wänden 1 ausgebreiteten Gasschichten abtrennen. Die Lamellen scheiden in gleicher Weise infolge der verdrehten
Ströme 34 (Fig. 6A) die ultrafeinen Teilchen ab. Der rückseitige Niederschlag 35 verdünnt sich fortlaufend
durch die Zentrifugierung. Sie führen in gleicher Weise die Gase 19 und 19A (Fig. 1) zurück und bilden eine ergänzende
Sperrschicht. Beim Annähern des Wirbels an eine neue Abscheidezelle 14 (Fig. 1) zerfällt dieser ein weiteres Mal
bei VR20 und VP21,und alle zuvor beschriebenen hydrodynamischen Konfigurationen werden mit dem Ergebnis der Anhäufung
Die
und Trennung wieder erzeugt, durch Vibrieren und durch die Lamellen 32 wieder zurückgeführten verwirbelten Gase 23 (Fig. 1) fangen sich im Ausgang 6.
und Trennung wieder erzeugt, durch Vibrieren und durch die Lamellen 32 wieder zurückgeführten verwirbelten Gase 23 (Fig. 1) fangen sich im Ausgang 6.
Die Anzahl der übereinanderliegenden Abscheidezellen und die Vielfältigkeit ihrer Etagenkombinationen ist von der
Technologie und dem gesuchten Reinheitsgrad abhängig. Die mit den austretenden Gasen verirrten Tröpfchen kondensieren
durch Abtropfen der Gase in den statischen Vorrichtungen 6A und 6B (Fig. 4). Die Anhäufung 24 (Fig. 1) gelangt in das
Innere des Gerätes zurück, wo sie durch Stoß gegen die
-U-409836/0723
Abscheidezellen wieder verteilt und durch die Gase wieder zurückgeführt und mitgenommen wird, wobei diese Bewegung sich
bis zur Sättigung der Anhäufung mit abgeschiedenen Teilchen wiederholt. Im Falle der Zähflüssigkeit läuft sie längs den
Wänden als zähflüssiger abgespritzter Stoff 28 nach den unteren Etagen der Vorrichtung ab, wo sie durch die folgende
dynamische Besprengung in einen Schwebezustand versetzt wird. (Fig. 7)
Gemäß der Erfindung werden bei dem Verfahren zur Reinigung und Entstaubung für alle Schadstoffe spezielle Vorrichtungen
verwendet, die auf der Basis des gleichen Prinzips arbeiten und deren Teile insbesondere mit dem Ziel der funktionellen
Anpassung an die Eigenschaften der Gase und der zu trennenden Teilchen ebenso wie an die Arbeitsbedingungen auf den
Entstaubungsvorrichtungen entwickelt und vereinfacht werden.
Zu diesem Zweck zeigt Fig. 8 eine Abscheidezelle mit einem speziellen Eingang bei der Trennung von Schleifstäuben.
Sie wird durch eine Platte 6 gebildet, welche Flügel 1O^
trägt, die der funktionellen Form des Bodens des Gerätes 4
- 12 409836/0723
angepaßt sind. Die Scheibe trägt außerdem eine Turbine 7, zur Rückführung und Vibrationslamellen 18. Ihre Rheologie
(Pfeile) wird durch den Eingangsstrom 5 dargestellt, welcher in gasförmige Bänder 4A zerteilt wird, welche durch die
wieder zurückgeführte und wieder zerstäubte Flüssigkeit 4B und die sich umdrehenden Zerstäuber 8 besprengt werden.Die
Zerstaubungströpfchen 14 verlassen die Turbine zum Durchtritt
der Reibungsöffnungen 9,, welche sie wieder verteilen
und wegschleudern (dynamische Besprengung 15B). Die Bänder vereinigen sich und bilden einen aufsteigenden Wirbel 18C
(Fig. 4 und 8). Der wieder in den Kreis zurückgeführte Zweig 18D und die angezogene beladene Flüssigkeit 4D wird unter
der Turbine gegen den Eingang gezogen. Der Wirbel durchläuft eine vielfältige Behandlung : die Halteschicht 29, die durch die
Reibung erzeugte dynamische Besprengung 15B gebildet wird, die Sperrschicht 17A (gekrümmter Pfeil), welche durch die obere
Wiederzurückführung 21A und 22A und die Resonanzkammer 2OA der vibrierenden Lamellen 18 erzeugt wird. Er greift auf die
eventuellen oberen Etagen des Gerätes, eingeteilt in zwei Zweige VR17 und VP16, über.
Eine andere Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
- 13 -
409836/0723
Verfahrens, die an die Eigenschaft der Teilchen angepaßt ist, besteht in den verschiedenen speziellen Varianten der·
Abscheidzellen, die in den folgenden Figuren im einzelnen·
dargestellt sind. Die Fig.· 12 und 14 stellen eine vereinfachte doppelkonische Ausführung 12 dar, die bei geringen Viskositäten
verwendet wird. Gemäß dem Erfordernis ,die Anhäufungsund Trennenergie mehr oder weniger zu konzentrieren, sind
die Blätter, wie bei 42 und 52 (Fig. 14) dargestellt, massiv
oder von der Flüssigkeit durchdringbar 62, 72, B2, 92 ausgebildet,
wobei diese mit oder ohne Koaxialgitter 9A2 versehen
sind. Sie arbeiten nach dem Drehkreisprinzip oder als Venturirohre und sind erforderlichenfalls auf allen Abscheidezellen
verteilt.
Die Fig. 13 und 14 stellen eine veränderte Ausführungsform
mit einem umgekehrten Konus 22 speziell für erhöhte Viskositäten dar. Ihre Form erleichtert die Ableitung der abgeschiedenen
Teilchen (Ladung) nach dem Eingang des Gerätes und zum Zwecke der Wiederrückführung oder Evakuierung. Die
Fig. 15 und 15A, 16 und 16A stellen eine weitere Ausführungsform dar, mit welcher die Gase durch ihre Viskosität und
ihre Trägheit getäuschlos angesaugt und behandelt werden
- 14 -
409836/0723
können. Sie ist in Form einer Trommel 11„ und 15? ausgebildet
und mit seitlichen Öffnungen 182 für die Gase 19^
und für die Flüssigkeit 2 versehen. Die Gase zirkulieren in Spiralen 11Q" und "q" 17„ und vermischen sich mit den
Flüssigkeitsspiralen 16«. In einer abgewandelten Ausführungsform ist die Trommel außerdem-mit wellenförmigen Koaxialscheiben
12„ versehen, welche koaxiale Wellenknoten bilden, wo die statischen, zur Gerinnung führenden Venturirohre
entstehen. Die Saugwirkung durch Reibung und die Trennung durch Stoß werden durch statische Abscheider in Form von
Stacheln 132> von Prallblechen oder zellenförmigen Labyrinthen
13A verstärkt, die zwischen den Scheiben befestigt sind.
Die Fig. 5 und 4 stellen unter Bildung einer vielfachen Kombination eine andere Einrichtung zur Abscheidung der
Partikel dar, welche eine verlängerte Behandlung erfordern. Man unterscheidet: die schraubenförmigen Etagen mit der Ansaugung
42 (Pfeil VR17) und dem zurückgeworfen-en Strahl (17-), die Zentrifugenetage, die Etage der stark entwickelten
unteren Wiederrückführung 43, welche den Zweig 17, antreibt,
die Antriebsetage 45 - Zweig 17B -, die obere Wiederrückführungsetage
46 - Zweig 20 -, die dynamischen schwingenden
- 15 -
409836/0723
Lamellen 18 - Wiederrückführung 2IA, 22A - und die Resonanzkammer
2OA. Die Sperrschicht 17A- wird durch Zweige 17B, 21A,
22A gebildet. Diese Vereinigung ist mit Hilfe eines Rückführreglers mit einem äußeren Steuerhebel 48 unter Bildung
eines verstellbaren Diaphragmas einstellbar.
Ebenso stellen die Fig. 17 und 17A eine andere Einrichtung
dar, die an die Abscheidung von sehr leichten Stäuben angepaßt ist, welche eine Verstärkung der Wahrscheinlichkeit
und der Intensität des Anhäufungsstoßes erfordern. Zu diesem Zweck weist die Turbine die Form einer Trommel 22B auf, welche
mit peripherischen dynamischen Venturirohren 21B versehen ist, die in einem ausgeschnittenen Kanal 26B in den
mit Stacheln oder peripherischen Zellen 25B versehenen Abscheider umlaufen, welche die angehäuften Teilchen partiell
abscheiden und welche durch die Folge der Venturirohre 24AB den angesaugten Gasstrom stabilisieren. Die Anhäufung durch
Stoß geschieht durch die Begegnung des angesaugten Gasstromes 23B und 23AB mit dem durch die Venturirohre wieder zurückgeführten
Strom 24AB. Die Gasmischung 28B wird einstellbar durch den Sprung (Skisprung) 27B gegen die statischen Abscheider
25b zurückgeworfen. Die Besprechung und Wiederrück-
- 16 409836/0723
führung der Abscheideflüssigkeit geschieht durch eine im
einzelnen nicht dargestellte Vorrichtung 24B. Die Gase werden zur eventuellen ergänzenden Behandlung 32B durch die radialen
Öffnungen 3OB evakuiert; und die beladene Flüssigkeit 31B wird durch den Eingang oder andere nicht dargestellte Wege
wieder in den Kreislauf zurückgeführt.
Das Reinigungs- und Entstaubungsverfahren gemäß der Erfindung
eignet sich für alle industriellen und verunreinigten Gasströme, Zu diesem Zweck werden außer den geeigneten Abmessungen
der Vorrichtungen als Mittel aktive Oberflächen (Empfänger) verwendet, wo es in diesem Sinn entweder von einer räumlichen
Ausbreitung in der Tiefe mechanische Konfigurationen der Vorrichtungen
und Anordnungen oder von einer Überlagerung die oben angeführten hydro-dynamischen Konfigurationen entwickelt,
welche ein maximales Volumen der Anhäufungs- und Trennenergie auf seine aktiven Oberflächen konzentriert.
Die Fig. 1 und 4, 3, 6 und 6A stellen eine Einrichtung zum Aktivieren der inneren Oberfläche der Geräte mit Hilfe von
Längsstäben 2, 2A dar, welche Mikrozyklone 36, 37 und Resonanzkammern
2OA bilden. Fig. 7 stellt eine weitere Aktivierungs-
- 17 -
409836/0723
einrichtung in Form einer Halteschicht 29 dar. Die in den Fig. ÖA und 8B dargestellten vibrierenden statischen Lamellen
23A und 23B beziehen sich auf eine andere Aktivierungseinrichtung. Sie sind an den Doppelwänden befestigt und bilden
außerdem Regler zur einstellbaren Rückführung von außen mit Hilfe eines Hebels 48 (Fig. 4) oder anpaßbare Regler (Diaphragmen
48A, Fig. 4). Sie vibrieren unter der Wirkung der durch die sich drehenden Längsstäbe 25 (Fig. 8A) erzeugten
Druckimpulse oder durch die Turbinen selbst, indem sie einen pulsierenden Gasstrom - gasförmige Bänder 26B - erzeugen und
so die Resonanzkammer bilden. Wenn der sie trennende Spalt
in Übereinstimmung mit dem Gasstrom ausgerichtet ist, arbeiten
die Lamellen als statisches Venturirohr zur Gerinnung. Wenn der Spalt entgegengesetzt dem Gasstrom (Fig. 8A und 8B)
ausgerichtet ist, werden sie Staubabscheid^itter, welche die
Teilchen durch Trägheit während eines starken Wechsels der Strömungsrichtung 26A, 26B trennen. Diese Lamellen gewährleisten
in gleicher Weise die Bildung einer Halteschicht oder einer Sperrschicht, die die anderen hydro-dynamischen Kon
figurationen, welche sie gleichzeitig erzeugen, überlagern.
Gemäß der Erfindung besteht eine ergänzende Einrichtung zur
- 18 -
409836/0723
Aktivierung der inneren Oberflächen in der Anordnung eines
starren Staubabscheidegitters, welches an den zwei äußeren Enden befestigt und in die Vorrichtung unter Bildung von
Empfangsschirmen 30GDEFGH (Fig. 8CDEFGH) oder unter Bildung
von Abschlußstoff anger η 35.. eingesetzt ist. Diese Gitter erzeugen in gleicher Weise statische Venturirohre und trennen
die Teilchen durch Schwerkraft entsprechend der Ausrichtung ihrer Spalte in bezug auf den Gasstrom. Sie erlauben in gleicher
Weise eine Überlagerung der gleichzeitigen hydro-dynamtschen Konfigurationen.
Gemäß der Erfindung besteht eine andere Einrichtung zur Aktivierung der inneren Flächen in der Bildung von koaxialen
Schirmen als statische Abscheider, als Stacheln oder Zellen 33CDEFGH, wie in Fig. 8GDEFGH dargestellt. Im Hinblick auf
die erhöhte Frequenz der Stöße, welche die Abscheider erzeugen, wird die Trennung verstärkt. Die Fig. 8GDEFGH zeigen
fragmentarisch beispielhalber Axialschnitte von Vorrichtungen, die für große,zu behandelnde Gasdurchgangsströme geeignet sind,
wobei die Vorrichtungen im Rahmen der Weiterbildung der für das Verfahren verwendeten Einrichtungen spezialisiert sind,
zu um jeden industriellen Schadstoff gemäß der Erfindung/eliminieren
- 19 - . ■
und die gekennzeichnet sind durch eine Weiterbildung und eine Konzentration der mechanischen Konfigurationen der die
inneren Aufnahmeflächen aktivierenden Vorrichtungen. Fig. 8G
zeigt eine Vorrichtung für Teilchen mit einer mittleren Viskosität, die Turbine mit den parallelen Wangen 27, , das
Abscheidegitter oder in Abwandlung die statischen vibrierenden Lamellen 3OC, welche eine Halteschicht 36C bilden, die
Wiederholung durch eine Schraubenfläche 28G, die Rückführung durch eine Turbine 27G und die dynamischen vibrierenden Lamellen
18G, das Entwässern am Ausgang 35, durch einen Rost 34,, Fig. 8D zeigt die Anordnung für die gleiche Viskosität, jedoch
für eine große Staubabscheidung, einen doppelten Rost, die Rückführung durch die Turbine, die wiederholte hydrodynamische
Konfiguration 36Dl und 36D2. Fig. 8E zeigt für
eine starke Viskosität einen umgekehrten Konus 27, und das negativ geneigte Gitter 3OE, die statischen Lamellen 31E und
die statischen Abscheider 33E, . die doppelte Entwässerung durch statische Lamellen 32E und dem Stoffanger 34Dl sowie
die trockenen Gasausgänge. Fig. 8F zeigt die gleichen Bedingungen der Entwässerung, jedoch für Teilchen mit geringer
Viskosität. Fig. 8E zeigt für die Teilchen mit geringer Viskosität ohne Affinität als Schleifetaub die doppelte
- 20 409836/0723
durch Vibration 31G und 18G. Fig. 8H zeigt die gleichen Zustände, jedoch für faserige Teilchen.
Die Einrichtung zur Anwendung des Reinigungsverfahrens gemäß der Erfindung auf die Staubabscheidung von erwärmten
und explosiven Gasen bis 1800 C und die Beladung der nicht handhabbaren viskosen oder sich in der Kälte verfestigenden
Teilchen stellt eine abgewandelte Ausführungsform, genannt
"FlammenschneideV dar. Fig. 18 zeigt schematisch diese abgewandelte
Ausführungsform, die/einer Abscheidezelle mit einem umgekehrten Konus IX versehen ist, um das Ablaufen
der getrennten Ladung 13X nach dem Eingang 7X zu erleichtern. Sie ist mit Platten zur Durchdringung 2X, 62, 72, 82, 92
(Fig. 14) und mit einer starken Konzentration der Anhäufungsund Trennenergie versehen. Die Gase werden durch eine teleskopische
oder geeignet abgedichtete Verbindung angesaugt. Die Geschwindigkeiten der Gase am Eingang sind einstellbar 7X,
derart, daß die getrennte Ladung 13X durch den angesaugten Gasstrom mit dem nicht gesättigten leichten Bestandteil 13X
zersetzt und durch die Blätter wieder verteilt und zurückgeführt und mit dem schweren gesättigten Bestandteil. 14X
nach dem Foyer zurückgeworfen oder evakuiert werden kann.
- 21 409836/0723
Der Rumpf der Vorrichtung 3X ruht auf einem Träger 4X, der die Verbindung mit dem Ofen oder mit dem Trägerwagen mit ·
Schiene oder einem Kabel (bewegliche Einheit) herstellt, · wobei die Führung der Flüssigkeit und der Energie durch
Schläuche und durch herkömmliche Wickelmaschinen gewährleistet wird. Der gereinigte Gasstrom 1OX kehrt an den
Ausgang HX nach einer eventuellen ergänzenden Behandlung und der Entwässerung 12X zurück. Die Sicherheit gegen eine
Explosion wird durch den offenen Kreislauf dieser. Vorrichtung, durch starke unmittelbare dynamische Besprengung und
die Wiederzurückführung (Löschung mit Wassernebel) gewährleistet.
Der Motor wird gegen hohe Temperaturen durch einen Schirm 5X geschützt. Die gleiche veränderte Ausführungsform wird bei
Oasen zur Einführung in Koksöfen angewendet. Sie wird an die zyklische Funktion der Öfen und mit der sich in der Kälte
verfestigenden Ladung (Teer und Koksstaub) mittels eines peripherischen Beckens 9X angepaßt, welches einen Teil der
Ladung während des Zyklus zurückhält. Am Ende des Zyklus der Beschickung (oder Entnahme) strömt die Ladung frei nach
dem Ofen, wobei'ihr Volumen sehr gering und die Umdrehung
- 22 409836/0723
der Turbine vermindert ist. Die Reinigung dieser Vorrichtung
geschieht, wenn nötig,-durch Ansaugung von sauberen heißen
Gasen vor oder nach dem Zyklus, welche den gesamten Niederschlag im Innern der Vorrichtung abbrennen.
Fig. 19 zeigt eine andere Ausführungsform, die für Öfen
geeignet ist, die Gas mit Rauch geringer Konzentration erzeugen. Sie ist mit einem peripherischen Absetzbecken 16AX
versehen, welches die abgeschiedene Ladung 13AX vor seiner Evakuierung entweder gegen das Innere 20X oder gegen den
Ofen 14AX nach der Trennung zur Wiederrückführung des leichten Bestandteils 15AX durch die Geschwindigkeit des angesaugten
Gases kondensiert.
Die Ansaugung dieser veränderten Ausführungsform vom Ofen
erfolgt in gleicher Weise durch die Verbindung 6AX oder durch Einsetzen dieser Vorrichtung unmittelbar in einen vorhandenen
Kamin. Die Vorrichtung zur periodischen Reinigung ist bei 18AX und der Auffänger bei 12AX dargestellt. Die
gleiche veränderte Ausführungsform wird nach Anpassung für ein Klimatisierungs- und Feuchtigkeitsgerät verwendet. Sein
Absetzbecken ist umfangreicher 21X für die Vorrichtung zur
- 23 409836/0723
Evakuierung des Niederschlages 21AX. Das Ansaugen erfolgt durch die Öffnungen 23X und 24X in dem unteren Ring des
Gehäuses IAX ohne Verbindung, jedoch an der Stelle unter dem Eingang eines nicht dargestellten Beckens zur Aufnahme
des im Falle falscher Handhabung fehlgeleiteten Wassers.
Das Reinigungs- und Ents tau bungs verfahren von Gasen gemäß der Erfindung kann zur Reinigung mit Schadstoffen verunreinigten
Gasen aller Art verwendet werden, die von industriellen Anordnungen ohne Abhängigkeit des flüssigen Abscheiders
herrühren; Wasser, Lösungen, absorbierende und adsorbierende beladene Flüssigkeiten usw. in jeder Durchflußkapazität Ausführungsform
8CDEFGH - in allen Betriebszuständen - erhöhte
Temperatur, kontinuierliche oder zyklische Betriebsweise mit
festen oder beweglichen Einheiten. Es kann ferner verwendet werden, um mikronische Teilchen ohne Affinität abzuscheiden
(Fig. 4), Ruße und Öle, beispielsweise Fig. 19, Teilchen mit geringer Viskosität (Fig. 8GH), mit mittlerer
Viskosität (Fig. 8CD), mit starker Viskosität (Fig. 8E), Teere, die sich in der Kälte verfestigen (Fig. 18), Klimatisierungsausführungsformen
(Fig. 19), versehen in einer Abgewandelten
- 24 409836/0723
' 2A03472
Ausführungsform mit einer lautlos arbeitenden Zelle, Fig. 15,
15A und 16, für Schleifstäube - Fig. 8. Alle angeführten Varianten behandeln die Gase mit starker Staubabscheidung
3
(300 g/m ) in einer einzigen Behändlungsetage (einer einzigen Vorrichtung). Sie sind insbesondere in verarbeitenden und herstellenden Betrieben, Elektrizitätswerken, Gruben, Kokereien, Gärtnereien, städtischen Heizungsbetrieben usw. anwendbar.
(300 g/m ) in einer einzigen Behändlungsetage (einer einzigen Vorrichtung). Sie sind insbesondere in verarbeitenden und herstellenden Betrieben, Elektrizitätswerken, Gruben, Kokereien, Gärtnereien, städtischen Heizungsbetrieben usw. anwendbar.
• · ■ - 25 -409836/0723
Claims (17)
- PatentansprücheVerfahren zur Reinigung und Entstaubung von mit industriellen Schadstoffen aller Art verunreinigten Gasen, anwendbar auf alle industriellen Gasdurchflußmengen, alle Temperaturen, alle Arten von Teilchen,- wie mikronische Teilchen ohne Affinität, viskose, sich in der Kalte verfestigende, nicht handhabbare Teilchen nach.der Trennung3 > usw.,anwendbar zur Staubabscheidung bis zu 500 g/m durch eine Reinigung in einer einzigen Behändlungsetage (einer einzigen Vorrichtung), in jedem Betriebs- und Montagezustand, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche unter Bildung einer Stufenfolge von selbständigen Abscheidern, die für jeden besonderen Fall spezialisiert sind und die auf der Basis des gleichen Prinzips der gesteuerten quantitativen und qualitativen Erzeugung der Anhäufungs- und Trennenergie arbeiten, die Kumulierung der Phänomene physikalisch-chemischer Wirkungen und die Kumulierung der Vorrichtungen und der Verstärkeranordnungen von mechanischen Anordnungen, welche diese- 26 -409836/0723Phänomene einleiten, anwendet.
- 2. Staubabscheider zur Durchführung des Verfahrens nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel, das zur Durchführung der Reinigung und Entstaubung der Gase bestimmt ist, aus der Anhäufungs- und Trennenergie besteht, die durch Motororgane erzeugt und gesteuert wird, welche Abscheidezellen genannt werden, die die Gesamtheit der durch den Antriebsmotor geführte mechanische Energie in eine wirksame Eheologie umwandelt, und dadurch, daß das Mittel, das zur Durchführung der Trennung bestimmt ist, aus mechanischen Anordnungen und Vorrichtungen und für das Verfahren geeigneten Verstärkereinrichtungen, als Wirkwände bezeichnete Aufnähmeorgane, welche an der Bildung der hydro-dynamischen Konfigurationen teilnehmen, die in gleicher Weise für das Verfahren geeignet sind, sowie aus Mitteln zur Anhäufung und Trennung der Teilchen bestehen, wie z.B. die dynamische Besprengung, die Halteschicht, die Stoßzone, die Sperrschicht, die Resonanzkammer, die Mikrozyklone, die statischen und dynamischen Venturirohre, die mehrfachen Rückführung gen der Gase und der Abscheideflüssigkeit, die sich aus-- 27 409836/0723breitende Zentrifugierung und Wirbelung, der Bereich der heterogenen, mehrfach gerichteten Kräfte und Geschwindigkeiten und andere Konfigurationen,
- 3. Staubabscheider nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung der wirksamen Rheologie, d.h. das Einsaugen, der Antrieb, die Evakuierung und die interne Wieder-in-den-Kreis lauf-Zurückführung der Gase und der Fangflüssigkeit aus funktioneilen Kombinationen von Zentrifugen- und Schraubenetagen als AbscheidezeIlen und aus Motororganen bestehen und dadurch, daß die Einrichtungen zur Anpassung der Vorrichtungen an die Funktionsbedingungen und die Eigenschaften der Gase und Stäube aus Kombinationen von Etagen, ihrer Vielfachheit oder ihrer funktionellen Vereinfachung ebenso wie die Form und die Einrichtung jeder besonderen Etage bestehen.
- 4. Staubabscheider gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Vergrößerung des Entstaubungsvermögens der internen Teile der Staubabscheider im Hinblick auf die Spezialisierung der Vorrichtungen aus me-- 28 409836/0723chanischen Aufnahme-Konfigurationen, als wirksame einfache oder komplexe und von Vorrichtungen und Verstärkungsanordnungen überlagerte Wände, die die Steuerung einer starken Volumenkonzentration der Anhäufungs- und Trennenergie ermöglichen, wie z.B. Entstaubungsgitter, statische und dynamische vibrierende Lamellen, Regler für die Wiederrückführung in den Kreislauf, Längsstäbe, statische Abscheider in Form von Stacheln und Zellen und andere Einrichtungen, bestehen.
- 5. Staubabscheider gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Schaffung und Verstärkung der gesteuerten Konzentration der Anhäufungs- und Trennenergie im Hinblick auf die Spezialisierung der Vorrichtungen aus einem starren ,koaxial im Innern der Vorrichtung angeordneten Schirm als Gitter zur Entstaubung besteht, welcher mit zwischen den längsverlaufenden Lamellen ausrichtbaren Schlitzen versehen ist.
- 6. Staubabscheider gemäß Anspruch 2 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung der internen Wiederrückführung' - 29 409836/0723" des Gasstromes und der beladenen Flüssigkeit sowie zur . Steuerung der Konzentration der Anhäufungs- und Trennenergie an vorgewählten Stellen der internen Kreisläufe im Hinblick auf die Spezialisierung der Vorrichtung aus einem starren Diaphragma oder aus elastischen Lamellen, die einstellbar ineinandergefügt sind und als statische vibrierende Lamellen bezeichnet werden, deren erzwungene Vibrationen eine Schallenergie zur Anhäufung erzeugen und deren Schlitze als Entstaubungsgi tter dienen, besteht.
- 7. Staubabscheider nach den Ansprüchen 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als. dynamisch vibrierende Lamellen bezeichneten,elastisch vibrierenden Lamellen sich mit dem damit verbundenen Rotor der Staubabscheidevorrichtung umdrehen.
- 8. Staubabscheider nach Anspruch 2' oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Verstärkung des Abscheidevermögens der internen Wände und der Zentrifugenetagen der Abscheidezellen im Hinblick auf die Spezialisierung der Vorrichtung- 30 409836/0723aus statischen Abscheidern in Form von elastischen Stacheln oder durch Bildung von Zellen mit großen Berührungsflächen bestehen die Venturirohre erzeugen,wobei diese Abscheider koaxial auf den internen Wänden der Vorrichtungen und in den Zentrifugenelementen angeordnet sind.
- 9. Staubabscheider nach Anspruch 2 oder einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Verstärkung des Abscheidevermögens der internen Wände durch die Bildung von Mikrozyklonen und durch die Erzeugung von Schallenergie mit Hilfe der vibrierenden Lamellen zur Anhäufung im Hinblick auf eine Spezialisierung der Vorrichtung aus dünnen Stäben als Längsstäbe bestehen, die seitlich und auf dem Umfang angeordnet sind.
- 10. Staubabscheider nach Anspruch 2 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Verstärkung der Intensität und der Wahrscheinlichkeit des Stoßes zwischen den wieder zurückgeführten und zu trennenden Teilchen im Hinblick auf- 31 409836/0723eine Spezialisierung der Vorrichtung aus dynamischen Venturirohren bestehen, die auf deoi Umfang auf jeder Zentrifugenetage der Abscheidezelle angeordnet sind.
- 11. Staubabscheider nach Anspruch 2 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Schutz des Zelleneingangs gegen Abschleifung und zum Wiederrückführen der beladenen Flüssigkeit eine Trägerscheibe und einen unteren konischen Ring aufweist.
- 12. Staubabscheider nach Anspruch 2 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verminderung des Ansauglärms der Gase und zum Konzentrieren einer großen Anhäufungs- und Trennenergie am Zelleneingang aus einer durch Scheiben zusammengesetzten Aufnahmezelle besteht, welche eine Trommel bildet, die zur Aufnahme der Vorrichtungen und koaxialen Verstärkeranordnungen ausgebildet ist, wobei die Scheiben gleichzeitig das Ansaugen durch Reibung und Trägheit sowie die Anhäufung durch Stoß, die Venturianordnungen usw. bewirken.- 32 409836/0723
- 13. Staubabscheider nach Anspruch 2 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ablassen und/oder zum Wiederrückführen der beladenen Abscheideflüssigkeit zum Eingang der Vorrichtung aus dem Verlustweg durch die Spirale besteht, die zwischen der Zentrifuge, der Turbine und dem Boden der Vorrichtung in Verbindung mit dem Diaphragma angeordnet ist, welches die Geschwindigkeit der Gasaufnahme zur Erreichung eines Eingangswählers regelt.
- 14. Staubabscheider nach Anspruch 2 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Wieder rückführung und zur Sättigung der beladenen Flüssigkeit am Ausgang der Vorrichtung als Ausgangswähler ein Diaphragma aufweist, welches die Geschwindigkeit der Gase und die Rückkehr der beladenen Flüssigkeit regelt.
- 15. Staubabscheider nach Anspruch 2 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verringern des Fluges der Teilchen vom Innern des Staubabscheiders nach ihrer Ablagestelle aus- 33 . 409836/0723einer Zentrifugenabscheidezelle besteht, die koaxial mit dem Gehäuse der Vorrichtung angeordnet ist.
- 16. Staubabscheider nach Anspruch 2" oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Verstärkung der Intensität und der Wahrscheinlichkeit des Stoßes zwischen den Tröpfchen der Besprengung und den Teilchen sowie zur Verstärkung der Rückführung der beladenen Flüssigkeit aus Zerstäubern bestehen, die in funktionellen Gruppen auf dem Rotor angeordnet sind, welche den Tröpfchen eine starke dynamische Energie verleihen, wobei diese Vorrichtung als dynamische Besprengung die Halteschicht bildet.
- 17. Staubabscheider nach Anspruch 2 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Vergrößern der Volumenkonzentration der Anhäufungs- und Trennenergie aus statischen und dynamischen elastischen vibrierenden Lamellen bestehen, welche die Zwangsresonanzkammern bilden.- 34 -409836/0723Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7302713A FR2215261A1 (en) | 1973-01-26 | 1973-01-26 | Air cleaner esp. for industrial fumes - combining cyclone, centrifugal, inertial and venturi scrubber sepn. methods in single unit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403472A1 true DE2403472A1 (de) | 1974-09-05 |
Family
ID=9113862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2403472A Pending DE2403472A1 (de) | 1973-01-26 | 1974-01-25 | Reinigungsverfahren durch nassabscheidung und -evakuierung von in gasen suspendierten, mikronischen fluessigen und festen teilchen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE810133A (de) |
DE (1) | DE2403472A1 (de) |
FR (1) | FR2215261A1 (de) |
NL (1) | NL7401056A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT520534B1 (de) * | 2018-04-19 | 2019-05-15 | Andritz Ag Maschf | Anlage zur Absorption von Einzelkomponenten aus Gasen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2619707C1 (ru) * | 2016-05-04 | 2017-05-17 | федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Самарский государственный технический университет" | Способ очистки запыленного воздуха |
CN106621670A (zh) * | 2017-01-11 | 2017-05-10 | 南京宇行环保科技有限公司 | 一种凝并增强型旋流除尘除雾装置 |
CN108581847B (zh) * | 2018-08-06 | 2023-12-05 | 微一绿色环保科技(海盐)有限公司 | 一种打磨粉尘空气净化器 |
RU2753407C1 (ru) * | 2020-11-12 | 2021-08-16 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Казанский национальный исследовательский технический университет им. А.Н. Туполева - КАИ" | Центробежно-абсорбционное устройство |
-
1973
- 1973-01-26 FR FR7302713A patent/FR2215261A1/fr active Granted
-
1974
- 1974-01-25 NL NL7401056A patent/NL7401056A/xx unknown
- 1974-01-25 DE DE2403472A patent/DE2403472A1/de active Pending
- 1974-01-25 BE BE2053379A patent/BE810133A/xx unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT520534B1 (de) * | 2018-04-19 | 2019-05-15 | Andritz Ag Maschf | Anlage zur Absorption von Einzelkomponenten aus Gasen |
AT520534A4 (de) * | 2018-04-19 | 2019-05-15 | Andritz Ag Maschf | Anlage zur Absorption von Einzelkomponenten aus Gasen |
US11306643B2 (en) | 2018-04-19 | 2022-04-19 | Andritz Ag | Plant for absorption of individual components in gases |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2215261B1 (de) | 1978-03-10 |
BE810133A (fr) | 1974-05-16 |
NL7401056A (de) | 1974-07-30 |
FR2215261A1 (en) | 1974-08-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60205274T2 (de) | Methode und apparat zur gaswäsche unter verwendung von leitblechen | |
EP3426375A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abscheidung und/oder reinigung von aerosolen und feststoffpartikeln und -fasern aus gasen sowie von feststoffpartikeln und -fasern aus flüssigkeiten durch akustophorese | |
DE102009054787B4 (de) | Abscheidungseinheit zur Abscheidung von Partikeln für eine Dunstabzugshaube und Dunstabzugshaube | |
DE2345694A1 (de) | Vorrichtung zum reinigen von rauchgasen durch nasswaschen | |
DE2320694A1 (de) | Elektrostatischer nassabscheider | |
DE69533242T2 (de) | Verfahren zur Entfernung von Teilchen aus einem Fluidstrom | |
WO2016177652A1 (de) | Abgasbehandlungseinrichtung für abgas einer kleinfeuerungsanlage und verfahren zur behandlung von abgas einer kleinfeuerungsanlage | |
DE1471630A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Gasen | |
EP3765170A1 (de) | Abscheideeinheit mit abschlagfläche | |
DE2403472A1 (de) | Reinigungsverfahren durch nassabscheidung und -evakuierung von in gasen suspendierten, mikronischen fluessigen und festen teilchen | |
DE2117158A1 (de) | Verfahren zum Reinigen eines mit Teilchen beladenen Gasstromes und Einrichtung zum Ausüben dieses Verfahrens | |
WO2021068021A1 (de) | Vorrichtung zur reinigung von gas | |
DE2747151A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fasern | |
DE2435458A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen und ableiten von fluessigkeit aus einem zwischen zwei aufeinanderfolgenden stufen der wasserdampf-verwertung liegenden punkt | |
WO2012013534A1 (de) | Reinigungsvorrichtung | |
DE102016002600A1 (de) | Aerosolreinigung und Trennung für Oberflächenbeschichtungen und Fasern | |
DE2335339C3 (de) | Vorrichtung zum Beseitigen bzw. Abscheiden von Staub- und Dunstteilchen aus einem Gas | |
DE102004049931B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Abscheiden von Flüssigkeits- und/oder Festkörperteilchen aus einem Gasstrom | |
DE1619897A1 (de) | Gasfilter | |
DE2416583B2 (de) | Querstrom-Naßabscheider zum Abscheiden von Feststoffteilchen und/oder von anderen Verunreinigungen aus einem Gasstrom | |
DE1542343C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kontaktieren und Trennen der flüssigen Phase und der gasförmigen Phase eines Gemisches | |
DE2719782B2 (de) | Gasreiniger | |
DE2909385C2 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Tropfen aus einem Gasstrom | |
DE2753088A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens zur induzierung von chemischen und physikalischen reaktionen in gasstroemen | |
DE1571753A1 (de) | Gaswaescher |