DE2403257C3 - Befestigungsvorrichtung für ein schlagendes arbeitendes, am Auslegerarm einer Abbaumaschine verlagertes Gewinnungswerkzeug - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für ein schlagendes arbeitendes, am Auslegerarm einer Abbaumaschine verlagertes Gewinnungswerkzeug

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DE2403257C3
DE2403257C3 DE19742403257 DE2403257A DE2403257C3 DE 2403257 C3 DE2403257 C3 DE 2403257C3 DE 19742403257 DE19742403257 DE 19742403257 DE 2403257 A DE2403257 A DE 2403257A DE 2403257 C3 DE2403257 C3 DE 2403257C3
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DE
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boom
mining machine
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Expired
Application number
DE19742403257
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English (en)
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DE2403257A1 (de
DE2403257B2 (de
Inventor
Brian Rainford Lancashire Sumner (Grossbritannien)
Original Assignee
Dobson Park Industries Ltd., Nottingham, Nottinghamshire (Grossbritannien)
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für ein schlagend arbeitendes, am Auslegerarm einer Abbaumaschine verlagertes Gewinnungswerkzeug, dessen Grundplatte in Richtung der Schlagbewegungen in einem kastenförmigen Tragkörper längsverschiebbar gelagert ist, wobei die Bewegungen der Grundplatte durch mindestens ein zwischen der Grundplatte und dem Tragkörper angeordnetes Dämpferelement gedämpft sind.
Bei einer derartigen, nach dem Stande der Technik (US-PS 30 90 983) bekannten Befestigungsvorrichtung besteht das Dämpferelement aus einer zwischen der Grundplatte und einer Wand des Tragkörpers angeordneten Gummiplatte, die mittels Schrauben zwischen der Grundplatte und der Wand des kastenförmigen Tragkörpers eingeklemmt ist. Diese Schrauben sind in der Grundplatte bzw. in der Wand des Tragkörpers in Langlöchern angeordnet, so daß eine gewisse Verschiebbarkeit der Grundplatte gegen die Wand des Tragkörpers ermöglicht wird.
Die Dämpfungseigenschaften einer solchen Anordnung lassen jedoch zu wünschen übrig. Zur Halterung der Grundplatte an der Wand des Tragkörpers dienen ausschließlich Schrauben, die dementsprechend fest angezogen werden müssen, um dem Gewinnungswerkzeug den notwendigen Halt zu geben. Hierdurch wird die Gummiplatte zwangläufig unverhältnismäßig stark vorgespannt, so daß deren Dämpfungseigenschaften nur noch gering sind.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Befestigungsvorrichtung der genannten Art im Hinblick auf die Dänipfwirkung zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einer Befestigungsvorrichtung der obengenannten Art vor, daß in beiden entgegengesetzten Bewegungsrichtungen der Grundplatte auf diese einwirkende Dämpferelemente vorgesehen sind, welche aus einem oder aus einer Reihe von nebeneinander angeordneten Kissen aufgebaut sind, die aus komprimierten, miteinander verwobenen oder verflochtenen Stahldrähten oder Stahlfedern bestehen.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung und Ausbildung der Dämpferelemente wird eine kurzhubige und dabei besonders intensive Dämpfung ermöglicht, ohne daß die Festigkeit der Verlagerung des Gewinnungswerkzeuges beeinträchtigt wird. Das Gewinnungswerkzeug ist näir.iich allein durch die längs verschiebbare Lagerung der Grundplatte bereits ausreichend gesichert, so daß eine übermäßige Vorspannung der Dämpferelemente zur sicheren Verlagerung nicht mehr notwendig ist
- Nach dem Sunde der Technik (Zeitschrift »Product Engineering, 5. Juli 1965, S. 76) sind zwar Dämpferelemente bekannt, die eine unter Reibung an einem Zylinder verformbare Feder aufweisea Ein solches ίο Dämpferelement ist jedoch von seinem Aufbau her sehr verschleißanfällig und kostspielig in der Herstellung. Demgegenüber haben Dämpferelemente aus komprimierten, miteinander verwobenen oder verflochtenen Stahldrähten oder Stahlfedern eine erheblich längere is Lebensdauer und sind wesentlich billiger herzustellen. Darüber hinaus eignen sich die vorbekannten Dämpferelemente besonders für langhubige Dämpfungsvorgänge, während es bei der Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung insbesondere auf die intensive Dämpfung von kurzhubigen Schwingungen ankommt. Nach dem Stande der Technik (Prospekt der Firma Montabert »Hydraulic Rock Breaker BRH 501«) ist weiterhin eine Befestigungsvorrichtung für ein schlagend arbeitendes, am Auslegerarm einer Abbaumaschine verlagertes Gewinnungswerkzeug bekannt, das in seiner Verlagerung zwischen mehreren elastischen Dämpferelementen in Richtung der Schlagbewegung des Gewinnungswerkzeuges begrenzt beweglich gelagert ist Bei dieser vorbekannten Befestigungsvorrichtung bestehen jedoch die Dämpferelemente aus Federn, kombiniert mit Gummipuffern. Derartige Federn und Gummipuffer haben die Eigenschaft, beim Einfedern Bewegungsenergie zu speichern und beim Ausfedern die gleiche Bewegungsenergie im wesentlichen unvermindert wieder freizusetzen. Diese Eigenschaften von Federn oder Gummipuffern sind bei einer Befestigungsvorrichtung der in Rede stehenden Art insofern ungünstig, als die beim Einfedern eingespeicherte Bewegungsenergie beim anschließenden Ausfedern praktisch unvermindert in den Auslegerarm eingeleitet wird, der hierdurch in heftige Schwingungen gerät
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 in perspektivischer Darstellung das am vorderen Ende eines winkelbeweglichen Auslegerarmes einer Abbaumaschine befestigte schlagende Gewinnungswerkzeug,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Befestigungsvorrichtung des Gewinnungswerkzeuges entlang der Linie TI-II in F i g. 3,
F i g. 3 eine Rückansicht der vom Auslegerarm der Abbaumaschine gelösten Befestigungsvorrichtung des schlagenden Gewinnungswerkzeuges und Fig.4 einen Schnitt durch die Befestigungsvorrichtung des schlagenden Gewinnungswerkzeuges entlang der Linie IV-IV in F i g. 3 zeigen.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 das vordere Ende eines winkelbeweglichen Auslegerarmes der Abbaumaschine.
Das vordere Ende des Auslegerarmes 10 ist mit einem kastenförmigen Tragkörper 11 versehen, in dem ein schlagendes Gewinnungswerkzeug 12 befestigt ist, das einen Schlagmeißel 12a aufweist Der kastenförmige Tragkörper 11 ist am vorderen Ende des Auslegerarmes 10 mit Hilfe von Befestigungskonsolen 13 über ein Gelenk 14 befestigt. Diese Befestigung ist so ausgebildet, daß der kastenförmige Tragkörper 11 mit Hilfe einer einen Hydraulikzylinder und ein Hebelwerk
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aufweisenden Verstellvorrichtung (nicht dargestellt), die über ein Gelenk 15 und Verbindungsglieder 16 an den Befestigungskonsolen 13 angreift, um die Achse des Gelenkes 13 winkelverstellt werden kann. Der Auslegerarm 10 selbst kann in der bei Ausiegerarmen von Abbaumaschinen üblichen Art und Weise bewegt werden.
Die Befestigung des schlagenden Gewinnungswerkzeuges 12 in dem kastenförmigen Tragkörper 11 (siehe Fig. 2, 3 und 4) weist eine Grundplatte 17 auf, die an parallel zueinander angeordneten Rohrabschnitten 18 befestigt ist, die ihrerseits begrenzt längsverschiebbar in Lagern 19 angeordnet sind, die von dem kastenförmigen Tragkörper 11 getragen werden.
Zwei parallel angeordnete Stangen 20 (siehe Fig.3 und 4) sind, wie bei 21 dargestellt, an aem kastenförmigen Tragkörper 11 befestigt und erstrecken sich durch Buchsen 22, die von einem oder mehreren Armen 23 getragen werden, die nach unten weisend an der Unterseite der Grundplatte 17 befestigt sind, die das schlagende Gewinnungswerkzeug 12 trägt.
Eine Reihe von Stoßdämpferelementen 24 sind auf den Stangen 20 zwischen mit den Stangen 20 festverbundenen Widerlagern 25 und den Buchsen 22 angeordnet Eine ähnliche Reihe von Stoßdämpferelementen 24 ist auf den Stangen 20 zwischen den Buchsen 22 und Widerlagerplatten 26 angeordnet, die ebenfalls auf den Stangen 20 sitzen. Die Stangen 20 sind an den Enden mit Schraubgewinden 27 versehen, auf die Muttern 28 aufgeschraubt sind, derart, daß über die Widerlagerplatten 26 eine gewisse Vorspannung auf die Stoßdämpferelemente 24 aufgebracht werden kann.
Die Stoßdämpferelemente 24 bestehen aus Kissen aus rostfreiem elastischem Stahldraht in Form von Ringen.
Bei Betätigung des schlagenden Gewinnungswerkzeuges 12 kann sich dessen Grundplatte in den Lagern 19 begrenzt hin- und herbewegen, wobei die von dem schlagenden Gewinnungswerkzeug 12 ausgeübten Kräfte vor Einleitung in den kastenförmigen Tragkörper 11 und von dort in den Auslegerarm 10 und die übrigen Teile der Maschine durch die Stoßdämpferelemente 24 wirksam gedämpft werden.
Die ringförmigen Stoßdämpferelemente 24 haben vorteilhafterweise eine Hysteresis-Charakteristik, d. h., tritt eine Phasenverschiebung zwischen dem
Freiwerden von Zugkräften und dem Aufhören von Druckkräften ein.
Hkrzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Befestigungsvorrichtung für ein schlagend arbeitendes, am Auslegerann einer Abbaumaschine verlagertes Gewinnungswerkzeug, dessen Grundplatte jn Richtung der Schlagbewegungen in einem kastenförmigen Tragkörper längsverschiebbar gelagert ist, wobei die Bewegungen der Grundplatte durch mindestens ein zwischen der Grundplatte und dem Tragkörper angeordnetes Dämpferelement gedämpft sind, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden entgegengesetzten Bewegungsrichtungen der Grundplatte (17) auf diese einwirkende Dämpferelemente (24) vorgesehen sind, die aus einesi oder aus einer Reihe von nebeneinander angeordneten Kissen aufgebaut sind, die aus komprimierten, miteinander verwobenen oder verflochtenen Stahldrähten oder Stahlfedern bestehen.
DE19742403257 1973-02-17 1974-01-24 Befestigungsvorrichtung für ein schlagendes arbeitendes, am Auslegerarm einer Abbaumaschine verlagertes Gewinnungswerkzeug Expired DE2403257C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB792173 1973-02-17
GB792173A GB1419826A (en) 1973-02-17 1973-02-17 Excavating machines rock breaking machines and the like on a reproduction drum and removing it therefrom

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2403257A1 DE2403257A1 (de) 1974-09-05
DE2403257B2 DE2403257B2 (de) 1975-02-27
DE2403257C3 true DE2403257C3 (de) 1977-03-03

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